Einschätzung von Profis nötig

Hallo allerseits,
ich habe mir neulich ein Wowa angesehen, da wir uns entschieden haben unsere Urlaube zukünftig auf den europäischen Campingplätzen zu verbringen. Der Wowa hat uns sehr gut gefallen.
Leider habe ich im Nachgang nun festgestellt, dass der Wowa 100 kg mehr Gesamtgewicht hat als mein Auto ziehen darf.
Wowa hat 1500 kg - Auto darf 1400 kg

Ich habe schon einen Beitrag hier zur Auflastung der AHK des Autos verfasst - bekomme dort aber bis dato keine Reaktion.
Aufgrund einer Rückfrage zur Anhägelast habe ich diesen Link bekommen, der sehr hilfreich war.

Daraus habe ich nun entnommen das ich dann theoretisch den Wowa soweit beladen dürfte, dass ich 1475 kg (1400 darf ich ja ziehen und 75 kg Stützlast ergeben ja 1475 kg somit habe ich "nur" 25 kg weniger als das Gesamtgewicht des Wowa auf das ich den beladen dürfte.

Ich bin aber etwas unsicher und überlege nun schon einige Tage ob es denn wohl die richtige Entscheidung ist diesen Wowa zu kaufen, da diese Gewichtsverteilung mich doch etwas nachdenklich stimmt.
Wie schon gesagt der Wowa gefällt mir wirklich gut und würde vom Platz für meine Familie gut passen, nur diese Sache mit der Gewichtsverteilung....

Wäre Klasse wenn Ihr mir eure Meinungen hierzu gebt und mir bei der Entscheidung helft.

Danke und Gruß
Afus

Beste Antwort im Thema

Sorry, aber ich würde den Kauf nicht machen.
Der Grund ist:
Ich kenne kaum einen Wohnwagen, bei dem, so man mit der Familie verreist, das zulässige Gewicht nicht überschritten wird. Des weiteren ist im PKW meist auch nur ein Wert, ohne die 75kg vom Fahrer, von unter 500kg Zuladung erlaubt, da rechne man schon die Stützlast von 75kg bei den o.g. Beispielen ab, so weißt, wo Du bleibst.
Das Herumgeeiere mit den Gewichten, wenn es in die Grauzone hinein geht, macht Dich nicht glücklich.
Im Falle eines Chrashs, den ich niemanden wünsche kommt dann bei dieser offensichtlich zu hohen Anhängelast dann auch noch die Versicherung und geht davon aus, das die Anhängelast zu hoch ist, dann versuche das mal zu beweisen, das Du Dich an den erlaubten Wert gehalten hast.
Mir ist sehr wohl bewußt, das ettliche sagen, man solle es nicht so problematisch sehen - es ist auch jedermanns eigene Entscheidung - ergo schreibe ich halt auch nur meine Bedenken und meine Meinung hier hin.
Die Auflastung des PKW's, so es möglich ist, kann wirklich nur der Hersteller oder der Fachhändler in Verbindung mit dem Hersteller bewerten und letztendes die Herren von TÜV/DEKRA, wobei bei denen sehr viel Wissensstand in deren Archive besteht, welche Umbau-/Umrüstmaßnahmen erforderlich sind, oft ist es nur ein Satz stärkere Federn und andere Stoßdämpfer.

Viel Vernunft bei Deiner Entscheidung
Nordjoe

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Zitat:

Original geschrieben von navec


Was die Vorschläge sollen, den WoWa abzulasten, verstehe ich in Bezug auf die Verhältnisse beim TE nicht.

Das ist eine der Möglichkeiten, sein Gespann Gesetzes-konform zu machen, da ihm halt 100kg Anhängelast fehlen; mehr nicht.

Wie macht man ein Gespann denn durch Ablasten des WoWa gesetzeskonform?

Wenn die 100km/h-Regelung irgendwie nicht klappt, kann man das zul. Gesamtgewicht des WoWa reduzieren. Die 100km/h Regelung bezieht sich ja auf das Verhältniss Leergewicht des ZugKfz zum zul. Gesamtgewicht des WoWa.

Wo spielt das zul Gesamtgewicht des WoWa denn sonst noch eine Rolle?

Der TE kann mit seinem Wagen auch einen WoWa mit zul.Gesamtgewicht von 2000kg ziehen!
Es zählt, außer bei der 100km/h-Regelung, doch nur das tatsächliche Gewicht des WoWa!
Ich ziehe mit meinem Meriva (zul. Anhängelast: 1300kg) jedes Jahr 2 mal einen leeren 3-Tonnen-Bootstrailer völlig legal zum Bootsliegeplatz und alle 2 Jahre zum TÜV.

Ablasten (Verringerung des zul. Gesamtgewichts) des WoWa bringt dem TE daher überhaupt nichts.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Es zählt, außer bei der 100km/h-Regelung, doch nur das tatsächliche Gewicht des WoWa!

Da hast Du natürlich recht - und ich lag falsch und war mit den Gedanken wieder irgendwo bei der 100er-Geschichte - was für den TE aber wohl erst mit dem nächsten Auto ein Thema wird.

Bitte um Entschuldigung für die entstandene Verwirrung.
/Walter

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