einmalig bei 60.000km ölwechsel automatikgetriebe

Mercedes C-Klasse W203

Hallo,

Hier ist schon viel geschrieben über ölwechsel beim Automatikgetriebe.
Jetzt steht in meines scheckheft des C180TK aus 2005 ,
Einmalig bei 60.000km
Automatikgetriebe-Ölwechsel (Fahrzeuge mit NAG 1 , NAG 2)

Wass ist ein NAG 1 bzw. NAG 2 getriebe ? Und hat der C180TK aus 2005 einer der beiden Varianten?
Danke voraus.

Grüsse aus Holland

Beste Antwort im Thema

aha, du bist bestimmt auch so einer der sein differentialöl 300Tkm lang drin lässt... da kann ja nix mit dem öl passieren, ist ja keine verbrennung da... falls du das mal gewechselt hättest, dann wüsstes du was da teilweise für eine ranzige brühe raus kommt...

und nochmal, jedes öl arbeitet. mit jeder belastung werden die moleküle belastet und langkettige zu kurzkettigen aufgetrennt. zudem kommt die thermische belastung die den gleichen effekt hat. müsste das öl nichts leisten würde man die getriebe trocken bauen...

meiner meinung nach ist (neben geringer mechanischer beanspruchung) die beste pflege hydaulischer oder mechanischer systeme der regelmäßige wechsel der betriebsstoffe.

deine empfehlung lieber nicht zu wechseln, da man dabei tendentiell mehr kaputt als heile macht halte ich für völlig daneben...

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NAG1 - Bisheriger Fünfstufenautomat mit Tippfunktion
NAG2 - 7G-TRONIC Siebenstufenautomat mit Tippfunktion

Welches nun genau bei Dir verbaut ist, kannst Du über die Fahrzeugdatenkarte in Erfahrung bringen...

was NAG heißt weiß ich nicht. aus persönlicher erfahrung empfehle ich dir grundsätzlich alle 60.000km zu wechseln. das getriebe wird es dir danken.

hey,
guck mal hier
NAG = Neues Automatisches Getriebe
NGA = Neue Generation Automatikgetriebe

super, vielen dank für den link und die erklärung.

dennoch teile ich die festlegung des einmaligen wechsels nicht.
es mag zwar sein, das der größte abrieb in den ersten km entsteht. dennoch gehört noch mehr als die verschmutzung durch partikel zum schaltsystem. jedes öl altert und verschleißt zudem durch belastung. dadurch ändert sich die viskosität und damit auch das verhalten der hydraulik. kein getriebe ist 100% dicht und auch kein kühler. so wird das öl über kurz oder lang auch wasser und sonstige substanzen aufnehmen.
mein getriebe hat erstmalig bei 160.000km ne spülung nach TE bekommen. jetzt bei 215.000km war ein bremssattel fest da hat ich das getriebeöl noch schnell mitwechseln lassen. der unterschied im schaltverhalten war wiedereinmal äußerst deutlich zum positiven spürbar.

gekostet hats keine 200€ in der werkstatt meines vertrauens. das teuerste ist das öl an sich und paar euro für nen neuen filter.

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Wer einmal zugeschaut hat bei 60.000 und bei 140.000 Km was sich
da alles ansammelt in der Oelwanne, der fragt nicht mehr, ob ein
Getriebeoelwechsel notwendig ist. Da ist nämlich eine Spülung notwendig,
damit der rest Dreck auch noch rauskommt. ALUSPÄNE haftet nicht am Magneten,
sondern setzt sich zwischen die Schiebevorrichtung der Zahnräder.
Dann wirds nämlich hakelig und irgendwann geht gar nichts mehr.
Wer jetzt die 300€ einsparen will, der zahlt später das 10 fache an Reparatur.

...jetzt bei 215.000km war ein bremssattel fest da hat ich das getriebeöl noch schnell mitwechseln lassen.

Gehört zwar nicht zum eigentlichen Thema, aber ich habe mal ne Frage an Haubentaucher, da ich das gerade gelesen habe: Wie merkt man, dass ein Bremssattel fest ist? Kann sich das in einem Bremsenrütteln bei hohen Geschindigkeiten äußern. Das habe ich nämlich und bin derzeit am überlgen.

Gruß.
KK

Zitat:

Original geschrieben von VOLVOUNDBENZ


Wie merkt man, dass ein Bremssattel fest ist? Kann sich das in einem Bremsenrütteln bei hohen Geschindigkeiten äußern. Das habe ich nämlich und bin derzeit am überlgen.

das rütteln kann viele ursachen haben, aber es ist ein ganz typisches zeichen für eine feste bremse.

besonders wenn es ab einer gewissen geschwindigkeit einsetzt und mit zunehmendem tempo und/oder anhaltender dauer schlimmer wird. sobald man mal kräftig bremst kann es weg sein (muss aber nicht) oder es verschwindet wieder sobald man wieder unter einer gewissen geschwindigkeit unterwegs ist.

bei mir war es je nach außentemperatur grob ab 120km/h so dass es das vibrieren anfing, bei 140 war es sehr deutlich und ab 160 wurde es schon kriminell.

hintergrund ist, dass sich der bremsbelag durch den schwergängigen bremskolben nicht mehr von der scheibe lösen kann und immer (leicht) schleift. eine gewisse reibleistung kann die bremse durch den fahrtwind thermisch abführen. ab einer gewissen leistung (geschwindigkeit) geht das nicht mehr und die bremse läuft heiß und dann fängt die bremse an zu schlagen.

eine recht einfache möglichkeit rauszufinden ob die bremse fest ist, ist einfach mal etwas schneller unterwegs zu sein, darf auch ruhig mal paar minuten vibrieren und dann den wagen flott abzustellen ohne dabei kräftig zu bremsen. dann einfach mal um den wagen gehen und fühlen ob die felgen jeweils links/rechts gleich warm sind. meistens hört man es schon am ticken oder man riecht den heißen belag oder gummi.

Original geschrieben von funktioniertnet

Zitat:

Original geschrieben von VOLVOUNDBENZ


Wie merkt man, dass ein Bremssattel fest ist? Kann sich das in einem Bremsenrütteln bei hohen Geschindigkeiten äußern. Das habe ich nämlich und bin derzeit am überlgen.

das rütteln kann viele ursachen haben, aber es ist ein ganz typisches zeichen für eine feste bremse.

besonders wenn es ab einer gewissen geschwindigkeit einsetzt und mit zunehmendem tempo und/oder anhaltender dauer schlimmer wird. sobald man mal kräftig bremst kann es weg sein (muss aber nicht) oder es verschwindet wieder sobald man wieder unter einer gewissen geschwindigkeit unterwegs ist.

bei mir war es je nach außentemperatur grob ab 120km/h so dass es das vibrieren anfing, bei 140 war es sehr deutlich und ab 160 wurde es schon kriminell.

hintergrund ist, dass sich der bremsbelag durch den schwergängigen bremskolben nicht mehr von der scheibe lösen kann und immer (leicht) schleift. eine gewisse reibleistung kann die bremse durch den fahrtwind thermisch abführen. ab einer gewissen leistung (geschwindigkeit) geht das nicht mehr und die bremse läuft heiß und dann fängt die bremse an zu schlagen.

eine recht einfache möglichkeit rauszufinden ob die bremse fest ist, ist einfach mal etwas schneller unterwegs zu sein, darf auch ruhig mal paar minuten vibrieren und dann den wagen flott abzustellen ohne dabei kräftig zu bremsen. dann einfach mal um den wagen gehen und fühlen ob die felgen jeweils links/rechts gleich warm sind. meistens hört man es schon am ticken oder man riecht den heißen belag oder gummi.Vielen Dank!...und kann man das als technisch halbwegs Begabter selbst wieder irgendwie "gängig" bekommen (Entrosten, Kupferpaste usw...) oder hilft da nur ein Austausch?

meiner erfahrung nach ist es meistens der anfang vom ende. wenn man glück hat kann man den kolben noch entnehmen und die gleitflächen polieren. das ist aber nix für den winterreifenwechsler, da sollte man schon der fortgeschrittene schrauber sein.
in ner werkstatt lohnt sich die aktion selten wegen dem zeitaufwand. orginale bosch austauschsattel bekommst schon für 100€. der hält dann wieder 200tkm. beim rumdoktern weiß man nie wann man wieder ran muss weil meist schon irgendwo ne kleine vorschädigung ist, da kriecht den nächsten winter das salz wieder rein 😉
wenn es bei dir ne feste bremse sein sollte, dann lass den bremsschlauch (ca. 20€) gleich mitwechseln. da freut sich gleich der TÜVler beim nächsten mal

Zitat:

Original geschrieben von Maik270CDI


Wer einmal zugeschaut hat bei 60.000 und bei 140.000 Km was sich
da alles ansammelt in der Oelwanne, der fragt nicht mehr, ob ein
Getriebeoelwechsel notwendig ist. Da ist nämlich eine Spülung notwendig,
damit der rest Dreck auch noch rauskommt. ALUSPÄNE haftet nicht am Magneten,
sondern setzt sich zwischen die Schiebevorrichtung der Zahnräder.
Dann wirds nämlich hakelig und irgendwann geht gar nichts mehr.
Wer jetzt die 300€ einsparen will, der zahlt später das 10 fache an Reparatur.

Wer Späne im Getriebe hat, der hat ganz andere Probleme als einen Ölwechsel. Abgesehen davon, dass die vom Ölfilter abgehalten werden. Und sichtbarer Dreck ist da schonmal gar nicht drin, wie denn auch, ohne Verbrennung. Das Getriebe ist grundsätzlich wartungsfrei, der einmalige Wechsel ist nur da, um Schwebstoffe und Fremdschmiermittel, die beide von der Montage stammen, aus dem System zu befördern. Das Getriebeöl wird nichtmal annähernd wie Motoröl belastet.

Wenn man keine merklichen Probleme mit dem Getriebe hat sollte man es grundsätzlich in Ruhe lassen. 90% der Probleme kommen erst von falsch durchgeführten Ölwechseln und vor allem falschen Füllständen, da man nur mit Xentry richtig befüllen kann.

Je nach dem wie viel Geld man für spätere Kulanz investieren will kann man den Wechsel bei 60 tkm machen oder nicht. Hat man Angst vor Spänen durch Abnutzung wäre es früher sinnvoll, glaubt man das Öl sei abgenutzt und muss ersetzt werden, dann später. Nicht, dass auch nur eins von beiden realistisch wäre.

aha, du bist bestimmt auch so einer der sein differentialöl 300Tkm lang drin lässt... da kann ja nix mit dem öl passieren, ist ja keine verbrennung da... falls du das mal gewechselt hättest, dann wüsstes du was da teilweise für eine ranzige brühe raus kommt...

und nochmal, jedes öl arbeitet. mit jeder belastung werden die moleküle belastet und langkettige zu kurzkettigen aufgetrennt. zudem kommt die thermische belastung die den gleichen effekt hat. müsste das öl nichts leisten würde man die getriebe trocken bauen...

meiner meinung nach ist (neben geringer mechanischer beanspruchung) die beste pflege hydaulischer oder mechanischer systeme der regelmäßige wechsel der betriebsstoffe.

deine empfehlung lieber nicht zu wechseln, da man dabei tendentiell mehr kaputt als heile macht halte ich für völlig daneben...

Vielen dank Alle für Ihre Beiträge.
Es ist hier schon viel geschrieben über dem ölwechsel des Getriebes.

Da in dass Scheckheft mein C320CDI nichts über NAG 1 und NAG 2 Getriebe geschrieben steht hat es mir aufgefallen das im Scheckheft der C180k über dieser beiden Varianten gesprochen wird.

Hat der C180TK aus 7-2005 jetzt ein der beiden Varianten? NAG 1 oder NAG 2 ? Gibt es noch mehrere varianten im MOPF C-klasse?

Grüsse

Zitat:

Original geschrieben von lw4701


...

Welches nun genau bei Dir verbaut ist, kannst Du über die Fahrzeugdatenkarte in Erfahrung bringen...

siehe Zitat...

Automatik öl wechsel ist wichtig bei hohen kilometer stand, hilft aber nur mit gleichzeitiger filterwechsel.Hat überhaupt kein zinn ohne filter erneuerung.

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