Einfahren bei Gebrauchtwagen nötig oder Unfug

Mercedes C-Klasse CL203 Sportcoupé

Hallo Forum,
seit wenigen Wochen darf ich einen C180K CL203 fahren. Das FZ ist BJ 2003 und hat aber erst 26.980 km gelaufen. (ja, stimmt wirklich - braucht nicht diskutiert werden 🙂 )
Auf Grund der geringen Laufleistung rieten mir einige dazu das Fahrzeug nochmal einzufahren. Da es wohl kaum schaden kann, mach ich das mal vorsichtshalber. Aber nur mal so aus Interesse: muss das, oder ist das eigentlich gar nicht nötig?

20 Antworten

Der Stecker muss nicht "eingepackt" werden.

Das austretende Öl wird aufgrund der Kapillarkraft im Laufe der Zeit durch die einzelnen Kupferäderchen hindurch bis zum MSG und den Lambda-Sonden transportiert.

Theoretisch würde es reichen, durch ein Abisolieren der einzelnen betroffenen Adern, ein anschliessende Verzinnen zum Unterbrechen der Kapillarkraft und abschliessendes Isolieren, das Problem zu "entschärfen".

Da ich jedoch ungern am originalen Kabelbaum "rumstricke", habe auch ich mich für die Zwischensteck-Lösung entschieden...

dann versteh ich es nicht.
Wie, und vor allem WO, kommt denn das Öl ins Kabel rein. Nicht durch den freihängenden Stecker unter Abdeckung?

Es ölt aus dem Nockenwellenversteller und das Öl kommt dann in die Steckverbindung des Kabelbaums der direkt auf den Versteller gesteckt ist.
Ök kömmt nicht von aussen so das Du einen unbeteiligten Stecker vor Verschmutzung schützen musst sondern das Öl kommt aus dem Stecker in die Kupplung des aufgesteckten Baumes.
Von da aus dann aufgrund der Kapillareigenschaft ...

Schau Dir einfach mal DIES an.
Der M271 braucht zwei Kabel weil er zwei Nockenwellenersteller hat.

Der Nockenwellenversteller wird in sich undicht.

Das Öl kommt nicht von aussen an/in den Stecker, sondern ist im schlimmsten Falle schon drin und "wandert" dann weiter...

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Zitat:

Original geschrieben von klf02


Was ich noch nicht ganz klar habe: Was genau passiert da überhaupt?

Nimm ein Glas, fülle es mit Öl, nimm einem Lappen und hänge von diesem einen Zipfel hinein.... schlafe eine Nacht darüber und betrachte dann wie weit das Öl durch den Rest des Lappens gewandert ist.

Das ist die Kapillarwirkung, bzw. Kriechfähigkeit von ÖL. In einem Kabelbaum bilden die einzelnen Kabel die Kapillare, d.h. sie ziehen das Öl an Stellen, wo es besser nicht hin sollte.

Die Kapillarwirkung ist klar, unklar war, wo hängt das Kabel ins Öl rein? ...normaler Weise sind doch im Öl keine Kabel, oder? 🙄
So wie Andreas es erklärt hat, wird es mir nun klar.

Danke für die Geduld mit mir. Es war für mich eben schwer, mir das vor zustellen. Vielleicht habe ich auch die falschen Bilder dazu gesehen / die falschen Stellen in den Bildern betrachtet. Da sah ich ein Kabel einfach rumbaumeln, dieses wird es also nciht gewesen sein.
Werde es mir an meinem eigenen FZ auch mal in Natura ansehen.

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