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Eine Frage der Klamotten...

Themenstarteram 27. Mai 2014 um 9:27

In Kürze werde ich einen Monat täglich etwa 120 km fahren - egal bei welchem Wetter. Anständige Klamotten sind also Pflicht, aber sie sind den Tag über bei u. U. warmem Wetter mehr als nur lästig.

Ich habe vor, mir nun meine Töchter zum Vorbild zu nehmen, die eben auch mal im Minirock, einem knackigen, aber dünnen Höschen oder ähnlich leichter Bekleidung irgendwo hin woll(t)en. Sie haben Motorradlederhosen in einer Nummer größer und tragen diese über der normalen Kleidung. Am Ziel ist die Lederhose dann ebenso schnell wie die Jacke ausgezogen.

Ich habe mir für diesen Zweck nun eine zu große Hose mit hohem Bund und Trägern bestellt, die ich über die Sommerjeans ziehen und am Ziel schnell wieder ausziehen will. Das sollte gut funktionieren, auch wenn ich dann ein wenig mehr nach Michelin-Männchen aussehen werde! ;-)

Hat einer von Euch Erfahrungen mit dieser Technik? Was tragt Ihr dann für Regensachen? Ich denke jetzt über einen Zweiteiler nach, aber eine klassische Regenkombi ginge natürlich auch. Meine einteiligen Regenkombis in XXL bzw. 2XL reichen schon jetzt kaum, sind also sehr knapp und für die Überhosenmethode nicht zu gebrauchen, da ich bisher zwar nur eine Hose in Größe 56, also XL, aber Jacken meist in XXXL bzw. 3XL trage.

Den Maßtabellen nach passt über die Jeans mit Gürtel und Gürtelschnalle eine Hose in 5XL und die Größe habe ich mir auch bestellt. Welche Regensachen passen da drüber? Regenkombi in 5XL? Oder besser einen Zweiteiler in unterschiedlichen Größen für Jacke und Hose? Oder wie früher einfach das Flattern mit einem zusätzlichen Nierengurt außen um die Regenkombi unterbinden und sich freuen, in die größere Kombi endlich leicht rein und raus zu kommen?

Wie macht Ihr das, die Ihr auch eine Mopedhose als Überzieher tragt?

 

Gruß Michael

 

Hinweis: unpassender bzw. unnützer Nachsatz entfernt, ebenso die im Kontext erstellten Beiträge. Manchmal muss ich mich wirklich wundern :rolleyes:
twindance/MT-Moderation

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10 Antworten

Hallo,

interessantes Thema, aber ob bei Kleidergröße 56 bzw. XXXL ein Minirock oder knackige, dünne Höschen so prickelnd ist? Poste doch mal ein Foto davon.

Im Ernst:

Im Winter trage ich eine ausreichend große, einteilige Winterkombi von HG. Daruner dann normale Jeans und Hemd oder Pulli.

Wenn ich im Sommer mit der normalen zweiteiligen Textilkombi (BMW) zum Büro fahre, habe ich hier eine Hose und ein Paar Schuhe zum Wechseln. Den Gedanken, unter der Textilkombi noch eine andere Hose zu tragen, habe ich schnell verworfen. Zum einen wird es mir dann leicht zu warm, zum anderen benötige ich dann zwei Kombihosen, denn bei Fahrten just for fun brauche ich am Zielort nicht in normaler Hose erscheinen. Das Fahren ist auch ziemlich unbequem, wobei ich einen Tourer und keine Sportmaschine habe. Aus dem Alter bin ich raus.

Beide Kombis sind wasserdicht. Spezielle Regenkleidung daher vollständig überflüssig. Bei Minustemperaturen und Nässe fahre ich grundsätzlich nicht. Bin einige Male im Schnee bzw. Hagel unterwegs gewesen, fühle mich auf dem Bock dabei weder wohl noch sicher und lasse es daher sein.

Für trockenes, warmes Wetter und Tagestouren habe ich noch eine Sommerkombi von Polo. Erfahrungen kann ich dazu aber nicht mitteilen, habe sie erst im letzten Herbst gekauft.

Gruß

Peter

am 27. Mai 2014 um 10:11

Du hast in etwa die selben Maße wie ich;)

Die Lösung mit dem Übergroßen Regen-Einteiler und dem Nierengurt empfinde ich als die beste Variante,

das hab ich auch immer so gemacht als ich noch mit dem Bike zur Arbeit fahren "musste".

Gott sei Dank "muss" ich nur noch mit dem Bike fahren wenn ich das "will",

und das ist ausschließlich bei schönem Wetter.:D

Grüße

0016

am 27. Mai 2014 um 11:11

Na ja, eine Regenkombi über einer normalen Kleidung ist keine Sicherheitskleidung, im Fall der Fälle hilft das gar nicht. Reden wir mal nicht vom Nierengurt, der ist sicherheitstechnisch eher bedenklich und medizinisch überflüssig.

Übergroße Kleidung geht aus Sicherheitsgründen überhaupt nicht! Die Protektoren sitzen nicht richtig bzw. verrutschen im Ernstfall. Die Faltung der Haut darunter hat so viel Widerstand und erzeugt so viel Reibung, dass das gesamte Doppelpaket aufreißen kann. Zudem wird die Jeans darunter reiben und viele Baumwollfasern in die Wunde reiben, was richtig übel sein kann.

Nein, aus der Sicht der Sicherheit geht das alles nicht, Die Kleidung muss eng und passgenau sein und so sitzen, dass auch die Protektoren optimal sitzen.

Dann schon lieber einen Rucksack mitnehmen und die Kleidung vor Ort wechseln. Auch deshalb, weil diese mit zwei Häuten so verschwitzt sein wirst, dass Du sie eh nicht tragen möchtest!

am 27. Mai 2014 um 12:52

Ich verfolge einen anderen aber ähnlichen Ansatz.

Generell trage das ganze Jahr über ne Motorradjeans mit voller Protektorenausstattung. Die lasse ich tagsüber auch während der Arbeit an. Alternativ könnte man vielleicht auch zu ner perforierten Lederhose greifen.

Für wichtige Anlässe würde ich ne richtige Jeans auf Arbeit zum Umziehen deponieren.

Bei der Aussicht auf Regen hab in der Regel ne Regenhose dabei, die ich drüber ziehen kann. Bei einstelligen Temperaturen hab ich ein Thermofutter aus ner anderen Hose drunter. Kombiniert man Gummihose und Thermofutter gleichzeitig wird es nochmal wärmer.

Dazu trage ich ne Lederjacke, unter die ein Pulli und ne Thermoweste passen. Bei Regen kommt noch ne Gummijacke drüber.

Als Stiefel verwende ich wasserdichte 3/4 Motorradstiefel, die lassen sich auch abseits vom Moppet gut tragen. Auf arbeit hab ich allerdings auch noch ein Paar Straßenschuhe deponiert für heiße Sommertage.

Wichtigstes Hilfsmittel ist allerdings ein zuverlässiger Wetterbericht, auf den man immer mal wieder gucken sollte.

am 27. Mai 2014 um 13:18

für den weg zur arbeit habe ich die billigste textil-hose von polo gekauft...das innenfutter ist herausnehmbar und somit hat man platz um die normale jeans unter der protektorenhose zu tragen - klappt problemlos!

allerdings habe ich nur 4km bis zur arbeit - bei längeren strecken könnte es da durchaus warm werden mit zwei hosen...

Themenstarteram 27. Mai 2014 um 14:19

Das was Zitterhuck über die zu weiten Klamotten schreibt ist natürlich richtig, trifft aber bei meinen Kindern (und hoffentlich auch bei mir, denn ich habe die bestellte Hose noch nicht da) nicht zu: Die Sachen passen knackig über den zusätzlichen Straßenklamotten darunter. Die Sicherheitsfunktion ist also weiterhin gegeben, das ist nicht viel anders als bei bei einigen Hosen verfügbaren herausnehmbaren Winterfuttern oder der langen Wollunterhose.

Übrigens erwarte ich auch in Sachen zu viel Wärme keine Probleme (ich vermute bisher bloß, klar!): Die selbst bei Leder eigentlich immer aus Kunstfasern bestehenden Materialien auf der Haut treiben viel, viel mehr Schweiß als es jede Baumwolle auf der Haut je könnte. Die Jeans unter der Motorradhose verhindert also eher die Überhitzung als daß es sie verursachen würde. Zumindest bei den viel wasser- und damit auch schweißdichteren Regenklamotten über einer Jeans ist das so und das lässt mich eigentlich keine Angst vor zu viel Wärme haben. Nur vor dem Regen muß ich mich schützen.

Zurück zu den Größen: Bei den amerikanischen Größen mit vielen 'X'en besteht praktisch kein Unterschied in der Länge, die Größen unterscheiden sich in der Weite. Ich habe die Hose in 5XL gewählt, da sie laut Größentabelle genau über eine normale Jeans passen müsste, wobei ich beim Bund incl. dickem Ledergürtel incl. Schnalle gemessen habe. Ich unterstelle mal, daß eine Regenkombi in 5XL dafür gedacht ist, über eine Motorradhose in 5XL zu passen. Daß ich bisher durchaus auch Regenkombis in einer Nenngröße kleiner als die Jacke getragen habe, dürfte eher an den von Hersteller zu Hersteller differierenden Vorstellungen liegen, was denn nun 2XL und was 3XL ist...

Vor 30 Jahren gab es noch massenhaft Regenkombis, die aus dem schweren Material der Ostfriesennerze bestanden. Die waren absolut dicht, aber bei längeren Fahrten auch Saunas, deshalb kamen sie wohl aus der Mode. Damit man in das dicke und schwere Zeugs überhaupt rein kam, waren die um einiges weiter geschnitten und man war ein Segel im Wind, was man mit dem zusätzlichen Nierengurt außen etwas mindern konnte. Trotzdem waren die für Autos empfohlenen 80 km/h bei Regen auch für Mopeds sinnvoll...

Heutzutage fahre aber nicht nur ich auch bei Regen je nach Moped dank der heute besseren Reifen und Fahrwerke erheblich schneller und da können weite Klamotten durchaus wieder Unruhe in die Fuhre bringen.

Ich denke, ich werde wohl um die Variante "Versuch macht kluch..." nicht herumkommen. Allerdings habe ich mir inzwischen überlegt, daß eine zweiteilige Regenkombi wohl einen Vorteil haben dürfte: Mit doppelter Hose dürfte es einfacher sein, zwei Teile anzuziehen statt sich in eine Kombi zu basteln. Was für mich mit meiner kaputten Schulter ganz besonders gilt, denn ich kann meinen linken Arm weniger als normal bewegen.

 

Gruß Michael

Warum nicht so: Motorradjeans wie Crackerjack von Held oder Cargopants wie BMW Summer und ein dünner Regenoverall ohne Protektoren?

Sonst noch in meiner Unterschrift:

Themenstarteram 27. Mai 2014 um 16:00

Zitat:

Original geschrieben von DoppelPfeil

Warum nicht so: Motorradjeans wie Crackerjack von Held oder Cargopants wie BMW Summer und ein dünner Regenoverall ohne Protektoren?

Sonst noch in meiner Unterschrift:

Ich muß nur einen Monat täglich weit fahren und den Tag über sozusagen in Zivil, also nicht in Mopedkluft hrumlaufen. Größere Umkleidemöglichkeiten gibt es nach jetzigem Wissen auch nicht. Und daher will ich auch nicht allzu viel Geld ausgeben. Die Textilhose plus die zweiteilige Kombi lägen zusammen bei etwa 120 €. Das ist noch akzeptabel, aber mehr wollte ich auch nicht ausgeben. Es kann ja sein, daß ich auf Dauer weiter mit den vorhanden Sachen fahre (also Lederlatzhose usw.; nur ist die für den Monat nicht besonders gut geeignet).

 

Gruß Michael

Original geschrieben von cng-lpg

Zitat:

Die Textilhose plus die zweiteilige Kombi lägen zusammen bei etwa 120 €.

€120 kosten schon fast allein die Protektoren. Wenn Preis überhaupt mit der Qualität bzw. Sicherheit in Zusammenhang steht, dann hast du etwas wenig davon bei "Textilhose plus die zweiteilige Kombi lägen zusammen bei etwa 120 €".

 

Themenstarteram 27. Mai 2014 um 16:35

Die Regenkombi für 40 bis 50 € soll ja nur vor Nässe schützen, die ist in Sachen Sicherheit egal.

Bei den Kosten für eine Hose mit billigen Protektoren sind meine Ansprüche auch nicht übermäßig groß, weil einerseits das Verletzungsriskio bezogen auf schwere Verletzungen an den Beinen bei den meisten Unfällen gar nicht so groß ist, die besseren Protektoren bei den tatsächlich die Beine gefährdenden Unfallszenarien aber nicht wirklich viel mehr helfen (Stichwort Pfosten der Leitplanken; hier kommt es auch mit guten Protektoren zur Abtrennung von Gliedmaßen). Das Risiko einer 70 € Hose kann man also tolerieren, ganz ohne eine Motorradhose ist jedoch wirklich nicht empfehlenswert (obwohl ich es nach meinen persönlichen Maßstäben sogar machen würde, aber sowohl als Vater, als auch beruflich erfordert die Vorbildfunktion eben, daß man sich so verhält, wie es im Regelfall sinnvoll ist - der rauchende und saufende Arzt macht sich auch nicht gut! *ggg*).

 

Gruß Michael

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