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Eine Ära geht zu Ende... Auf Wiedersehen Volvo

Volvo V50 M

Im Jahre 2004 stieg ich bei der Marke Volvo ein. Damals ein nagelneuer V50 2.0D Momentum mit diversen zusätzlichen Extras. Dann erneut im November 2008 das frisch geliftete Modell MY2009 des V50 (Momentum, Bi-Xenon, 17-Zoll, Einparkhilfe, dynamisches Fahrwerk, integr. Kindersitze, High-Performance-Sound...) erworben. Nach nun etwas mehr als 9 Jahren Volvo beende ich meine Ehe zu dieser Marke.
Die Hauptgründe:
- der V60, als möglicher Nachfolger kostet mit ähnlicher Ausstattung neu locker 5-10 T€ mehr
- dramatischer Wertverlust (wir bekommen nach 5 Jahren und 75.000 km knapp 30% des Kaufpreises - und Volvohändler haben ALLESAMT die schlechtesten Ankaufgebote abgegeben - Deutschlandweit!!! und das bei Topzustand meines V50
- bei Volvo gibt es KEINE verbriefte Rücknahme, damit bleibt das Restwertrisiko bei mir

Schade, denn:
- der V50 war uns in den letzten 5 Jahren bis auf 1 Ausnahme (Differenzdrucksensor des RPF brachte auf AB Notlaufprogramm) stets ein treuer Begleiter
- das Xenonlicht mit den zusätzlichen Fernlichtscheinwerfern ist der Hammer, kenne nichts vergleichbares
- wenn es den V50 noch (NEU) gäbe, würde ich ihn glatt nochmal kaufen ;-)

nun wechsele ich in den VW/Audi-Konzern:
- es kommt der neue SEAT Leon ST FR
Warum?
- Null-Prozent-Finanzierung (bei Volvo wird man dafür belächelt)
- garantierte, verbriefte und vor Allem hohe Restwerte (nach 4 Jahren 47,3 Prozent, nach 5 Jahren theoretisch 42 Prozent)
- randvoll mit Schnickschnack (FR-Ausstattung, Voll-LED-Scheinwerfer, Alcantara-Sitze, Einparkhilfe vorne/hinten, 18-Zoll, Sitzheizung, Sound-System und und und...)
- und dazu gibt es diese Audi/VW-Technik zu einem vernünftigen Preis
- Seat hat das beste Ankaufgebot für den V50 gemacht (Volvo lag deutlich drunter)
- auch beim Rabatt ging mehr als bei Volvo

Bleibt zu hoffen, dass der Seat uns ähnlich treu begleiten wird. Ich sage bewußt auf "Wiedersehen" zu Volvo, denn am Auto (Image / Qualität) liegt es nicht. Nur die Preispolitik von Volvo passt einfach nicht (mehr), das geht deutlich besser. Sicherlich möchte man eine Premiummarke sein, jedoch ist Audi / BMW / Mercedes dann doch noch ein Stück weit mehr Premium als Volvo - dafür ist die Preisdifferenz zu diesen Marken nicht mehr so deutlich...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von v1P


You made my day 🙂

Naja, stimmt doch, oder etwa nicht?

Vielleicht hätte ich das "nun" in "Und Volvo soll nun nicht mehr schwedisch sein" hervorheben sollen: Mir geht's ja um den Unterschied zwischen den beiden Kooperationszeiten. Dass die heutige Situation allgemein nicht mehr mit der Volvo-vor-Ford-Ära zu vergleichen ist, dürfte ja jedem klar sein. Globalisierung sei Dank ist das heutzutage ja bei fast allen Autoherstellern nicht anders.

Volvo produziert auch unter Geely für den europäischen Markt noch mitten in Europa, während z. B. VW den Golf Variant für den deutschen Markt schon mitunter in Mexiko bauen und mal eben rund um die Welt schiffen lässt. Was dann zur Folge hat, dass sich Leute mit solchen Mexiko-Golfs dann vor einen hinstellen und schimpfen, warum man denn kein

deutsches

Auto gekauft habe! Lächerlich...

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32 Antworten

Viel Glück bei Denen!

Hallo,
Glaubst du das alles was du da geschrieben hast.
Seelze 01

Zitat:

Original geschrieben von Seelze 01


Hallo,
Glaubst du das alles was du da geschrieben hast.
Seelze 01

Hm..., ich will hier keine "Glaubenskriege" heraufbeschwören. Gehört hier auch nicht ins Forum!!! Habe lediglich die Tatsachen dargelegt, wie sie sich mir zeigten. Wer daraus welchen Glauben ableitet oder es sein lässt ist jedem selbst überlassen - und mir letztlich egal.

Also kurzum: Volvo baut nach wie vor schicke und qualitativ gute Autos. Punkt! Bezogen auf ihren Neupreis aber, erfahren sie einen zu hohen Wertverlust, der dem einer Prestigemarke nicht ebenbürtig ist. Dazu möchte sich Volvo auch nicht für die Restwerte verbürgen (Thema: verbrieftes Rückgaberecht) wie es z.B. Mercedes oder Opel teilweise tut, Audi / VW / Seat sowieso.

Warum Audi...Mercedes...BMW eher Premiummarken sein sollen, ist mir schleierhaft.Da kenne ich aber einige Rostlauben von denen...nach 2 Jahren. Und in der Verarbeitung steht Volvo dem nichts nach.
Warum ich mir allerdings warscheinlich keinen mehr holen werde, ist 1. der Preis und 2. weils kein Schwede mehr ist.

Glückwunsch zum Seat! Wäre auch meine Marke der Wahl, wenn ich ein Auto aus dem VAG Konzern kaufen müsste.

Dein Umstiegsgrund ist auf jeden Fall nachvollziehbar...

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Pe


Sicherlich möchte man eine Premiummarke sein, jedoch ist Audi / BMW / Mercedes dann doch noch ein Stück weit mehr Premium als Volvo...

... das wiederum nicht. Was die Qualität der Autos betrifft schenken sich alle vier nicht viel, und der Umfang der Dienstleistungen sowie der Bereitschaft zu derer ist bei den drei deutschen Marken ebenfalls nicht sonderlich ruhmreich. Die individuellen Schwachstellen sind andere, aber Kunden enttäuschen können sie alle ganz gut.

Zitat:

Original geschrieben von teddy1x


Warum ich mir allerdings warscheinlich keinen mehr holen werde, ist 1. der Preis und 2. weils kein Schwede mehr ist.

Das Argument mit den "kein Schwede mehr" kann ich echt nicht verstehen und auch allmählich nicht mehr hören. Warum reiten da so viele drauf herum? Ist doch völlig schnuppe, wer der Geldgeber ist; zur Zeit unserer S40/V50 war es Ford, nun ist es eben Geely. Na und? Heutige Volvos sind im Gegenteil doch sogar schwedischer als unsere beiden alten: Entwicklung, Bauteilfertigung, Endmontage, auf schwedischem oder - wie schon früher auch - auf belgischem Boden. Früher waren das erheblich mehr Kooperationen mit anderen Marken anderer Länder als heute! Und Volvo soll nun nicht mehr schwedisch sein?

😕

Zitat:

Original geschrieben von mat619


Das Argument mit den "kein Schwede mehr" kann ich echt nicht verstehen und auch allmählich nicht mehr hören. Warum reiten da so viele drauf herum? Ist doch völlig schnuppe, wer der Geldgeber ist; zur Zeit unserer S40/V50 war es Ford, nun ist es eben Geely. Na und? Heutige Volvos sind im Gegenteil doch sogar schwedischer als unsere beiden alten: Entwicklung, Bauteilfertigung, Endmontage, auf schwedischem oder - wie schon früher auch - auf belgischem Boden. Früher waren das erheblich mehr Kooperationen mit anderen Marken anderer Länder als heute! Und Volvo soll nun nicht mehr schwedisch sein?
😕

You made my day 🙂

Zitat:

Original geschrieben von v1P


You made my day 🙂

Naja, stimmt doch, oder etwa nicht?

Vielleicht hätte ich das "nun" in "Und Volvo soll nun nicht mehr schwedisch sein" hervorheben sollen: Mir geht's ja um den Unterschied zwischen den beiden Kooperationszeiten. Dass die heutige Situation allgemein nicht mehr mit der Volvo-vor-Ford-Ära zu vergleichen ist, dürfte ja jedem klar sein. Globalisierung sei Dank ist das heutzutage ja bei fast allen Autoherstellern nicht anders.

Volvo produziert auch unter Geely für den europäischen Markt noch mitten in Europa, während z. B. VW den Golf Variant für den deutschen Markt schon mitunter in Mexiko bauen und mal eben rund um die Welt schiffen lässt. Was dann zur Folge hat, dass sich Leute mit solchen Mexiko-Golfs dann vor einen hinstellen und schimpfen, warum man denn kein

deutsches

Auto gekauft habe! Lächerlich...

Der spricht aus dem Herzen.
Ich habt soviel Modelle gefahren und wollte ja einen Benz,die kamen von meiner Frauen nicht ins frage. 😰 dann entschied ich fürs Volvo 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Pe


Im Jahre 2004 stieg ich bei der Marke Volvo ein. Damals ein nagelneuer V50 2.0D Momentum mit diversen zusätzlichen Extras. Dann erneut im November 2008 das frisch geliftete Modell MY2009 des V50 (Momentum, Bi-Xenon, 17-Zoll, Einparkhilfe, dynamisches Fahrwerk, integr. Kindersitze, High-Performance-Sound...) erworben. Nach nun etwas mehr als 9 Jahren Volvo beende ich meine Ehe zu dieser Marke.

Wenn dein V50 läuft, warum nicht weiterlaufen lassen, nochmals 5 Jahre und es sind 150Tkm auf der Uhr. Für die Motroen eigentlich "gerade" mal eingefahren 😉

Hallo Mr. Pe

Ich wünsche Dir allzeit gute Fahrt mit dem schicken SEAT 🙂 vielleicht kaufst Du Dir ja dann nach ein paar Jahren wieder einen gebrauchten Volvo, den Du ja dann bei dem geringen Restwert sehrgünstig bekommst 😁

Ich habe damals nach 4 VW`s wegen dem schlechten Service meiner damaligen Vertragswerkstatt VAG ganz bewusst die Marke gewechselt und fahre seit 1995 meinen 3. Volvo (mein V70 Diesel ist nach 15 Jahren eben mal eingefahren und ohne Rost immer noch sehr im Schuss, mein C70 Cabrio macht mir auch immer noch Spaß, bis auf ein paar Defekte in der Elektronik + Hydraulik beim Dach...) Ich fahre meine Autos aber ohnehin relativ lange aus, so dass der "Restwert" für mich eher   dritt- oder viertrangig ist 😁
Ich werde der Marke treu bleiben...
VG
Uwe   

schade - aber deine Argumente treffen eigentlich zu.

1. Es gibt keinen Nachfolger für den V50 ( V40 zu klein und zu teuer für die Größe, V60 zu groß und zu teuer für meine Belange - obwohl er mir gut gefällt )

2. Der Restwert bei Volvo ist wirklich ein Trauerspiel - zumindest wenn man viele Extras drin hat und dafür bezahlt hat.

ABER:

Eigentlich ist es inzwischen total egal woher ein Auto kommt - die Teile dafür kommen aus aller Welt und werden eben irgendwo zusammengebaut. Es gibt kein schwedisches, deutsches, italienisches Auto mehr ....

UND:

Genau der hohe Wertverlust macht Volvo eigentlich zum guten Gebrauchtkauf Kandidaten. Viel Auto für wenig Geld.

Mein Favorit aus dem VAG Konzern wäre übrigens der Oktavia. In Sachen Verarbeitung und Haptik im Innenraum keinen nennenswerten Unterschied zu Golf oder Audi A4. Ausserdem ist der Oktavia gebraucht gefragter als der Seat - ich kenne fast niemand der einen Seat fährt. Der Oktavia hingegen ist ein bewährtes Modell. Sogar etwas geräumiger als der V50. Un die letzten beiden Modelle sehen sogar richtig gut aus ! ( Ab 2011 ) Davor würde ich mir keinen kaufen weil er mir da optisch gar nicht zusagt.

Aber viel Spass und gute Fahrt mit dem Seat

Zitat:

Original geschrieben von mat619



Zitat:

Original geschrieben von teddy1x


Warum ich mir allerdings warscheinlich keinen mehr holen werde, ist 1. der Preis und 2. weils kein Schwede mehr ist.
Das Argument mit den "kein Schwede mehr" kann ich echt nicht verstehen und auch allmählich nicht mehr hören. Warum reiten da so viele drauf herum? Ist doch völlig schnuppe, wer der Geldgeber ist; zur Zeit unserer S40/V50 war es Ford, nun ist es eben Geely. Na und? Heutige Volvos sind im Gegenteil doch sogar schwedischer als unsere beiden alten: Entwicklung, Bauteilfertigung, Endmontage, auf schwedischem oder - wie schon früher auch - auf belgischem Boden. Früher waren das erheblich mehr Kooperationen mit anderen Marken anderer Länder als heute! Und Volvo soll nun nicht mehr schwedisch sein?
😕

Bei vielen fehlt der politische Weitblick. Möchte hier aber keine politische Diskussion auslösen, das ist sicher nicht der richtige Ort.

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