Einbau LPG-Gasanlage Mercedes C 200 Kompressor (S203)
Hallo zusammen,
ich überlege gerade, ob ich meinen Mercedes auf Gas umrüsten soll und habe in diesem Zusammenhang zwei Fragen an Euch Experten. Ich hoffe das Thema wird so nicht schon irgendwo diskutiert - habe leider nichts entsprechendes gefunden, daher hoffe ich auf Eure Tipps.
1) Meine C-Klasse hat ~160.000 km runter und ist von 2001. Eine Gasanlae amortisiert sich nach meinem Überschlag nach 20-25.000 km, insofern würde ich sagen, dass sich ein Umbau auch bei einem 9-jährigen noch lohnt. Was meint Ihr?
2) Welche Anlage macht Sinn? Ich lese viel von KME, Prins, Vialle, ICOM etc. ... Mir ist vor allem wichtig, dass die Anlage zuverlässig läuft und ich nicht alle 2 Wochen mit irgendwelchen Fehlern in die Werkstatt muss... Was ist Eurer Meinung nach die beste Wahl? Tendiere zur Zeit zu der Standard Prins VSI...
Also, wäre klasse, wenn ihr einige Tipps für mich habt!
Vielen Dank und beste Grüße... Daniel
Beste Antwort im Thema
Wenn Du den Wagen noch ein paar Jahre fahren willst, rechnet sich das auf jeden Fall, selbst wenn Du mit 50.000 km rechnest.
Ich bin ein Gegner dieser ganzen Armortisationsberechnungen.
Genau berechnen kannst Du das sowieso erst, wenn Du den wagen verkauft hast, denn meist erzielt man mit einer Gasanlage einen Mehrwert.
Da Du die genaue Entwicklung der Gas- und Spritpreise nicht kennst, macht die Berechnung viel Arbeit, ein genaues Ergebnis ist aber nicht vorher möglich.
Je höher die Preise steigen, desto schneller die Armortisation.
Ich würde mich deshalb über eine möglichst langsame Armortisation freuen, das würde nämlich bedeuten, daß die Preise fallen, wodurch ich aber absolut trotzdem billiger fahren würde.
lg Rüdiger:-)
14 Antworten
Hallo Pence, zu 1: Wie rechnest du denn die 25 tkm bis zur Amortisierung ? Fahre selber E 420, der Verbrauch ist mit Sicherheit höher, aber das meine sich wie damals in der Werbung nach ca. 26 tkm amortisiert hätte stimmt nicht. Ca. 35 tkm sind es. Du brauchst ja auch noch Startbenzin. Wenn du den Wagen also noch länger fahren willst, lohnt es sich schon.
Und zu 2., der Umrüster ist der der über Wohl oder Übel entscheidet. Wenn er schon öfter solche Wagen umgerüstet hat, keine größeren Beschwerden im Kundenkreis sind, dann los. Fahre selber Prins VSI, bin sehr zufrieden, nur der Tank ist zuklein bei längeren Strecken. Aber ich wollte ja keine Kofferaumverkleinerung.
Gruß Peter
Ich würde definitiv zu Vialle.BRC und Prins tendieren. Der Umrüster ist natürlich hier sehr wichtig.
Hallo Peter & Blaxion,
vielen Dank schonmal für die schnellen Antworten.
Ich würde den Wagen übrigens im Raum Düsseldorf/Köln umrüsten lassen. Hat da jemand gute Erfahrungen bzgl. Mercedes gemacht?
Viele Grüße,
Daniel
na ob 35.000 km reichen, bis es sich amortisiert, bezweifle ich. hier hast du mal einen rechner, der auch das startbenzin berücksichtigt. grob solltest du 0,2 l als startbenzin angeben.
ich weiß nicht, wieviel benzin du zur zeit brauchst, aber rechne beim gas mal ca 18% drauf (10 l Super -> 11,8 l Gas)
Dann solltest du schon ein relativ genauer ergebnis bekommen. und bei steuer und versicherung bei beiden das gleiche angeben 🙂
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Da wäre einmal das Autogaszentrum Düsseldorf, die machen einen guten Eindruck auf mich.
Persönlich habe ich bisher 3 Vialle-Anlagen bei GAg in Herne einbauen lassen, alles ohne Probleme.
In der dortigen Fahrzeuggalerie finden sich C200 K (S203), E 200 K (W211), 2x E200 K (S211), CLK200 K (W209) und auch das C200 K Sportcoupé, Erfahrung wäre also vorhanden.
lg Rüdiger:-)
Wenn Du den Wagen noch ein paar Jahre fahren willst, rechnet sich das auf jeden Fall, selbst wenn Du mit 50.000 km rechnest.
Ich bin ein Gegner dieser ganzen Armortisationsberechnungen.
Genau berechnen kannst Du das sowieso erst, wenn Du den wagen verkauft hast, denn meist erzielt man mit einer Gasanlage einen Mehrwert.
Da Du die genaue Entwicklung der Gas- und Spritpreise nicht kennst, macht die Berechnung viel Arbeit, ein genaues Ergebnis ist aber nicht vorher möglich.
Je höher die Preise steigen, desto schneller die Armortisation.
Ich würde mich deshalb über eine möglichst langsame Armortisation freuen, das würde nämlich bedeuten, daß die Preise fallen, wodurch ich aber absolut trotzdem billiger fahren würde.
lg Rüdiger:-)
Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Infos. Sehr hilfreich... allerdings bin ich mit der Frage welche Anlage für den MB am besten wäre immer noch nicht weiter. Mir ist klar, dass das ein Stück weit Geschmackssache ist und man nicht per se für Prins, Vialle etc. votieren kann, aber vielleicht ist ja der ein oder andere im Forum dabei, der mit einem MB-Motor schon gute (oder auch schlechte) Erfahrungen mit einzelnen Anlagen gesammelt hat...
Freiwillige vor und vielen Dank an Alle!
Beste Grüße,
Daniel
Zitat:
Original geschrieben von Pence
... allerdings bin ich mit der Frage welche Anlage für den MB am besten wäre immer noch nicht weiter. Mir ist klar, dass das ein Stück weit Geschmackssache ist und man nicht per se für Prins, Vialle etc. votieren kann, aber vielleicht ist ja der ein oder andere im Forum dabei, der mit einem MB-Motor schon gute (oder auch schlechte) Erfahrungen mit einzelnen Anlagen gesammelt hat...
Was für Neulinge hier schwer zu verstehen ist, sich in allen Anfragen hier aber immer wieder bewahrheitet: die Qualität einer Autogasanlage hängt vor allem vom Umrüster, kaum von der Anlage ab!
Ist wie beim Häuslebauen: die Sorgfalt und das Können des Handwerkers ist entscheidend, die verbauten Teile der üblichen Markenhersteller geben sich dagegen nicht viel.
Und generell gilt wie überall: wer (zu) billig kauft, kauft zweimal - und damit teuer!
Ich jedenfalls habe meinen Umrüster bisher nur zum Einbau, der Abholung und den beiden planmäßigen Inspektionen gesehen - meine BRC läuft perfekt, es hätte aber auch genausogut eine Prins, Vialle, ... sein können.
Zitat:
Original geschrieben von Pence
Hallo zusammen,...aber vielleicht ist ja der ein oder andere im Forum dabei, der mit einem MB-Motor schon gute (oder auch schlechte) Erfahrungen mit einzelnen Anlagen gesammelt hat...
Freiwillige vor und vielen Dank an Alle!
Beste Grüße,
Daniel
Servus!
Mein C 200 Kompressor (Motor 271) wird seit 15 Monaten von einer Femitec STAG 300 "begast". Anlage ist OK, den Umrüster kann ich allerdings nicht empfehlen. Hat fast zweieinhalb Monate gedauert, bis der Wagen ohne Zündaussetzer lief (war besonders beim Umschalten von Benzin auf Gas sehr nervig und zum zügigen Überholen musste ich auch kurz in den Benzinmodus wechseln, wenn das ohne peinlichen Zwangsstop ablaufen sollte).
Nettes Gimick bei Femitec: die Software zum Einstellen gibt es beim Hersteller kostenlos zu download und das Verbindungskabel (Laptop - Gassteuergerät) kostet 35,- bzw. 45,- € im Zubehörhandel. Ich habe auch schon jemanden gefunden, der mir eine Schulung gibt, kostet mich einen Hunderter.
mfg
Pippo
Hallo,
wenn der C200k von 2001 ist hat er wahrscheinlich den gleichen Motor drin wie ich in meinem S202. M111 EVO 20ML.
Ich hab eine Vialle Lpi flüssig einspritzende Anlage (67l Tank) . Ich habe in Dortmund umrüsten lassen und bin mit der Arbeit sowie mit der Anlage sehr zufrieden.
Wie alle sagen: Es ist wichtig einen guten Umrüster zu haben, der die Anlage kennt die er einbaut.
Gruß
Madmax
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
Wenn Du den Wagen noch ein paar Jahre fahren willst, rechnet sich das auf jeden Fall, selbst wenn Du mit 50.000 km rechnest.Ich bin ein Gegner dieser ganzen Armortisationsberechnungen.
Genau berechnen kannst Du das sowieso erst, wenn Du den wagen verkauft hast, denn meist erzielt man mit einer Gasanlage einen Mehrwert.Da Du die genaue Entwicklung der Gas- und Spritpreise nicht kennst, macht die Berechnung viel Arbeit, ein genaues Ergebnis ist aber nicht vorher möglich.
Je höher die Preise steigen, desto schneller die Armortisation.
Ich würde mich deshalb über eine möglichst langsame Armortisation freuen, das würde nämlich bedeuten, daß die Preise fallen, wodurch ich aber absolut trotzdem billiger fahren würde.lg Rüdiger:-)
Genau so sehe ich das auch!
Die Amorisationszeit habe ich natürlich schon im Auge, aber ich binde mich nicht allein daran. Es ist subjektiv ein gutes Gefühl an der Tankstelle geringere Summen zu bezahlen und der CO² Ausstoß
ist ebenfalls geringer. Bei anderen Fahrzeugausstattungen sind die Leute
ja auch mehr als großzügig mit dem Geldbeutel und vielen ist der Wertverfall der Karosse in den ersten Jahren auch egal und dennoch verkaufen sie ihren Wagen in der Zeitzone des höchsten Wertverlustes wieder, um sich einen neuen zu holen. Und solche Aussagen widersprechen sich auch hier bei manchen Autogasamortisatoren, die ihren Wagen auch nur drei Jahre fahren wollen (neu gekauft)...
Wenn man auf Amortisation höchsten Wert legt, ist es schwierig überhaupt von Autos zu sprechen.Ich möchte meinen Caddy möglichst noch sehr lange fahren und da hat Autogas einen zweiten erheblichen Vorteil: Das Motoröl ist um ein Vielfaches sauberer und säureärmer. Das hält die Oberflächen sauber und mindert Korrosionsprozesse. Mit etwas Glück hält sogar die Auspuffanlage etwas länger, weil der Anteil Schwefeliger Säuren geringer ist, auch wenn Wasseranteile im Abgas ebenso vorhanden sind. Wasser ist ein Nebenprodukt der Flüssiggasverbrennung. Autogasmotoren verbrennen so sauber, dass mit Fahrzeugen sogar in Räumen gefahren werden darf in denen sich Menschen aufhalten (Treibgas-Stapler).
Man sieht also, dass auch solche Dinge einen Wert haben, als Begründung für den Schritt zur Umrüstung herzuhalten. Ich bin jedenfalls so frei!Gruß, Kai
Hallo,
mit euren Beiträgen kommt ihr ca. 2 Jahre zu spät.
Zitat:
Original geschrieben von pockethorse
Hallo,
mit euren Beiträgen kommt ihr ca. 2 Jahre zu spät.
Darauf kommt es meines erachtens nicht an. Das Forum findet immer wieder neue Leser und ein aktuelles Thema ist auch dann noch eine geschriebene Stellungnahme wert, selbst wenn die letzte Frage schon altert. Man beantwortet oder antwortet auf ein Thema und erst in zweiter Linie auf eine persönliche Frage an "Alle " gestellt.
Gruß, Kai
Hallo,
das Thema ist immer aktuell. fuer den author vielleicht weniger, aber fuer die Leser.
also ich habe eine S203 180k aus 2003.
als ich das Fahzeug kaufte, war eine KME bereits verbaut.
dieser Tage war ich beim Gasumbauer um die anlage zu checken.
Auch hier hat sich gezeigt, dass die Qualitaet einer Gasanlage nicht vom Hersteller abhängig ist sondern, vom Verbauer.
in Teilbereichen war die Anlage ordentlich verbaut, in anderen Bereichen echt übel.
die Firma Pawel aus muenchen ist zwar nicht gerade günstig, versteht aber ihr Handwerk im Gegensatz zu dehner muenchen.
ich bin also mit der Anlage in meinem JUPP sehr zufrieden.
gruss
andreas