Ein paar Fragen zu geplantem Tiguan Neuwagen 1.4 TSI
Hallo alle zusammen,
auch ich gehöre zu denen, die nun auch vom Tiguan Virus infiziert wurden. Zumindest das Facelift gefällt mir sehr gut, so dass meine Ablehnung der vorherigen Optik, gänzlich verschwandt und ich nun dabei bin den Tiguan zu konfigurieren.
Ich hätte hierbei gerne Eure Hilfe und bedanke mich vorab dafür:
Vorweg mal die Eckdaten zur Nutzung:
Wir fahren den Wagen im Jahr ca. 10.000 km und wohnen im nördlichen NRW, sprich Westdeutschland. Die Alpen oder Gelände sind nicht unsere bevorzugten Urlaubsgebiete, das vorab zur Info, mehr dazu soll gleich folgen. 🙂
Ich habe mich für den 1.4 TSI mit 160 PS entschieden.
Wenn ich mal hin und her rechne und ich einen Mehrverbrauch von 2 Litern je 100 km gegenüber dem 2.0 TDI unterstellte und ich den Wagen nach maximal 4 Jahren eh wieder weggeben werde ( kenne mich da zu gut 🙂 ) , rechnet sich der TDI einfach nicht.
Ich habe mich für die Variante Sport & Style entschieden.
Hinzu sollen folgende Extras kommen:
- Seitenairbags und Gurtstraffer hinten
- Klimaautomatik
- Xenonlicht
- Rückfahrsensoren im Heck
- Ambientepaket
So nun ein Extra, wo ich absolut keine Erfahrung habe, was mich aber reizt, wenn es sinnvoll ist.
- Ganzjahresreifen!!! JA Oder NEIN???
- Alternativ: Satz Winterreifen auf Stahlfelge: JA oder NEIN?
Wie gesagt wohnen wir in Westdeutschland, klar hier kann es auch mal kalt werden und mein Problem ist, ich möchte Sicherheit haben und ich weiss, dass für maximale Sicherheit Winterreifen natürlich besser sind, ABER ich plane damit keine steilen Pisten mit Schnee bedeckt, dennoch möchte ich Reifen, wo ich bei angepasster Fahrweise gut an mein Ziel komme, wenn mich der Winter überrascht.
Ich hbe bzgl. Ganzjahresreifen absolut keine Erfahrung leider.
Zudem ist es natürlich reizvoll, wenn man statt Stahlfelgen weiterhin die schönen Alufelgen fahren kann, dennoch möchte ich nicht auf wesentliche Sicherheit verzichten.
Wie ist dazu euer Standpunkt bitte? Und welche Reifen verbaut VW da derzeit? Ich las, dass nur Goodyear Reifen wohl brauchbar seien.
Ich danke Euch für Eure Hilfe.
Beste Antwort im Thema
Hi,
ich mag dieses Forum - allein wegen der aus meiner persönlichen Sicht vorhandenen Engstirnigkeit einiger User. 🙁
Vielleicht darf ich daran erinnern, dass es neben Ost- und Westdeutschland noch ein Nord- und auch ein Süddeutschland gibt. Die Bewohner der Viertel- bzw. Achtelregionen mögen mir übrigens verzeihen, dass ich sie jetzt nicht aufgezählt habe. 🙂
Aber das Prinzip sollte deutlich machen, dass es dem TS imho nur um die Verdeutlichung der regionalen Notwendigkeiten für seine Fahrzeugkonfiguration ging. Er braucht also keine Watausrüstung (für den Norden) oder Bergstiefel (für den Süden).
Gruß
Harald
20 Antworten
Zitat:
Klar, da liegt der Stadtverbrauch auch bei 8,5-9 Liter, ABER es ist auch kein Problem den Wagen auf Dieselniveau bei 5,2 Litern zu fahren auf der Landstraße ( erst gestern wieder )
Ich bin seit 3Wo mit dem 2.0 TDI 170 PS unterwegs, und glaube nicht das du mit dem 160 PS Benziner die o.g. Werte erreichen kannst. Das klappt ggf. mit einem Golf, aber m.E. nicht mit einem Tiguan.
@SusaMich
Ich glaube du hast recht wenn man den wirklichen Verbrauch errechnet. Aber z.B. BM 2WD spart schon etwas Benzin.
Wenn man dann noch als verbrauch das angibt was auf der MFA steht kommt man schon auf Traumzahlen. Leider sind sie genau das.
Ich würde mir genau überlegen ob ich den 1.4 kaufen will.
Wenn er beim Wiederverkauf 20000 oder weniger auf der Uhr hat würde ich es tun. Soll er aber lange und zuverlässig laufen 2.0 egal ob TDI oder TSI.
Meine Meinung: BM wird überbewertet, und ggf. sollte man die letzte IAA in Frankfurt in "Grüne Woche" umbenennen.
Wir hatten vorher u.a. einen Golf V 2.0 TDI mit 140PS, und um ähnliche Fahrleistungen mit einem Tiguan zu erreichen benötigt man zumindest den 170 PS Diesel (inkl. Mehrverbrauch)
Ein Tiguan ist schwerer und hat einen bescheidenen cw-Wert.
Von der MFA sollte man sich auch nichts schön reden lassen.
Ich bin mit dem gr. 2.0 TDI zufrieden, bei der Steuer wird 1x/Jahr geschluckt, aber ansonsten freue ich mich über den Durchzug, den Verbrauch (reale 7,8 l/100km ) und den etwas günstigeren Sprit.
Eine Frage an den TE:
Da ihr nur 9000km im Jahr fahrt - benutzt ihr das Auto dann überhaupt bei Winterreifenwetter? Wenn nicht, würde ich bei Sommerreifen bleiben. Sooo schlecht sind die auch bei widrigen Wetterbedingungen nicht (mit Ausnahme von Schnee und Glätte) und über die längere Zeit des Jahres geht man keinen Kompromiss ein, sondern hat ordentliche Reifen.
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Zitat:
Original geschrieben von MENA-C
Genau.Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Naja, ich denke mal, den Unterschied zwischen einem Ganzjahresreifen und z.B. einem Sommerreifen merkt man erst so richtig, wenn man mal beide auf einem vergleichbaren Fahrzeug gefahren hat.Ohne diesen direkten Vergleich bekommt man ein Gefühl für den tatsächlich aufgezogenen Reifen und stellt sich darauf ein. Das heißt dann z.B., im Zweifel fährt man halt vielleicht mit 80 durch eine Kurve anstatt mit 85.
Soll der Sportwagen mit Breitreifen halt bißchen schneller flitzen, so what? Dazu ist er ja da.
Auch beim Bremsen fährt man dann eben etwas vorausschauender, hält etwas mehr Abstand und gut. Oder dort, wo es Überraschungen geben könnte, im Umfeld einer Schule vielleicht, auch wieder ein klein wenig langsamer. Die an sich höheren Leistungsreserven eines Saisonreifens werden häufig durch aggresiviere Fahrweise auch voll aufgebraucht. Der Fahrer weiß um seine tollen Reifen, Testsieger! - da geht doch noch was . . .
Ähh, Hallooo?
Ich bin ein eher defensiver Fahrer, fahre sehr viele Kilometer beruflich, und habe für mich vor Jahren schon entschieden, meine Nerven nicht auf der Straße zu lassen.
Was ich ausdrücken wollte, war lediglich, daß sich z.B. die "echten Sommerreifen" wesentlich komfortabler anfühlen, leiser sind, und in den Extremsituationen, in die auch ein "normaler Autofahrer" jederzeit kommen kann, toleranter verhalten!
Mir ist es eigentlich egal, was sich jemand unter's Auto schraubt.
Wenn die Ganzjahresreifen die wirklich universelle Lösung wären, hätte sich der Markt für saisonspezifische Reifen mittlerweile in Wohlgefallen aufgelöst. Aber so führen sie eher ein Nischendasein mit etwa 7% (Zahlen von Good Year), wobei eben der Großteil dieser Reifen nicht vom privaten Kunden, sondern von Leasing-Unternehmen geordert wird, und der Fahrer da gar nicht die Wahl hat.
Ein Ganzjahresreifen ist im Prinzip ein Winterreifen (von der Gummimischung her) und vom Profil-Schnitt her eher ein Sommerreifen. Mit den Nachteilen des hohen Verschleisses aufgrund der weicheren Gummi-Mischung und der deutlich schlechteren Wintereigenschaften bei wirklichen Wintereinbrüchen. Lesestoff dazu gibt es zuhauf...
so long...
Die Herangehensweise vom TS ist doch rechnerisch o.k.
10 Tkm im Jahr, sind nach vier Jahren ein Reifenleben.
Ganzjahresreifen sind doch hier die optimale Wahl.
Bei 10Tkm rechnet sich der Diesel nicht:
http://fuel-pilot.de/result.xhtml
Bei der km- Leistung ist dieser Abgleich trotz vorhandener Fehlerquellen eineindeutig.