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Ein neuer muss her - Tesla oder gebrauchter Mittelklassewagen?

Hallo zusammen :)

Mein treuer Skoda Octavia 1Z (seinerzeit Neuwagen) ist in die Jahre gekommen. Spätestens im Früjahr 2022 muss Ersatz her, auch wenn ich - bis auf die sehr lahme Beschleunigung - stets zufrieden war. Eigentlich hatte ich mir geschworen, wegen des Wertverlustes keinen Neuwagen mehr zu kaufen.

Vor einiger Zeit bin ich aber einen Tesla M3 Probe-gefahren und war absolut beeindruckt. Nicht nur die Fahrdynamik, auch Interieur und Entertainment waren genau das, was ich mir von einem Auto wünsche. Ausstattung und Leistung sind ja auch für den Preis (M3 LR nach Abzug Umweltbonus unter 50k) überdurchschnittlich. Allerdings sind für mich grob 50k auch die Grenze und für einen gebrauchten definitiv viel zu viel.

Ich habe aber auch etwas Bauchschmerzen. Man hört ja immer wieder von mäßiger Verarbeitung, Probleme mit der Wärmepumpe, unausgereifter Technik und schlechtem Service. Außerdem werde ich in absehbarer Zeit keine Ladestation vor der Haustür haben. Ob der Wert des Wagens extrem fallen wird bei starker Verbesserung der E-Technik oder weiter so stabil bleibt wie aktuell ist schwer zu sagen. Gleiches gilt aber auch für die Diesel/Benzin-Preise in Zeiten der Grünen Transformation.

Alternativen wären für mich junge Gebrauchte im Bereich Audi A4, A5, BMW 3er oder 4er, Mercedes E Klasse (Interieur C-klasse finde ich aktuell unschön) oder vergleichbares… Marken sind mir recht egal, ich verstehe nicht viel von Autos. Ich möchte es komfortabel, hochwertig digitalisiert und mit ordentlich Anzug wenn ich das Pedal trete. Die Vmax ist mir egal, mehr als 180 fahre ich sowieso kaum. Aber der Weg dahin sollte schon Spaß machen ;) Vorteil wäre natürlich, dass ein Gebrauchter Verbrenner quasi ohne Wartezeit zur Verfügung steht. Selbst bei Tesla gehen die Wartezeiten ja Richtung 5 Monate und mehr (M3 LR). Aber auf der anderen Seite sind Verbrenner auch politisch ein Auslaufmodell. Viel Pro und Contra…

 

Vielleicht habt ihr ja Meinungen, Erfahrungen, Hinweise oder Inspirtionen? Ich bin für jeden Input sehr dankbar :)

Liebe Grüße und allen einen guten Rutsch in das neue Jahr!

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38 Antworten

Zitat:

@t0rchy schrieb am 3. Januar 2022 um 19:36:04 Uhr:

Wie ist das eigentlich mit öffentlichen Ladesäulen, kann man hier den Wagen auch mal über Nacht stehen lassen?

"Können" bei den meisten schon. Ist halt nur ziemlich asozial. Du wirst dich selbst schnell genug über Leute ärgern die die Ladesäulen permanent blockieren.

Mancherorts ist es durch Zusatzgebühren o.ä. gedeckelt. Vielerorts ist es aber möglich. Wenn du nachts um 0 Uhr kommst und um 6 wieder fährst kein Problem. Aber 16Uhr dranhängen und am nächsten Morgen um 8 Uhr mitnehmen ist daneben.

 

hier mal ein beispiel:

https://www.enbw.com/.../

->an enbw "eigenen" sulen ab 240min an der säule eine gebühr von 10cent. maximal gedeckelt auf 12€

->bei fremdsäulen (roaming) gilt das nicht (sondern halt sicher die reglung der jeweiligen säule...wobei es natürlich sein kann der der säulenbetreiber für seine "eigenen" kunden eine freundliche lösung bietet als für fremdkunden)

Blockiergebühr am Tesla supercharger:

https://www.tesla.com/de_DE/support/supercharger-idle-fee#all-pricing

->5 min werden nich berechnet

->ab 50% belegung der station 50cent je minute (was auf die halbe stunde schon richtig geld ist)

->bei 100% belegung der sation 1€ je minute (irgendwo verständlich. würde jemand laden wollen kann er das nicht. desweiteren entgehen tesla einnahmen durch's 'strom' tanken wenn da jemand parkt und ein anderer dort dann nicht laden kann)

Ich denke die Erklärung von Tesla dazu ist ganz hilfreich. Es handelt sich bei einer öffentlichen Ladesäule nicht um einen Parkplatz sondern um eine Tankstelle. Kämst du auf die Idee an einer Tankstelle vor der Säule zu Parken?

Mit diesem Verständnis sollte klar sein, dass es früher oder später an öffentlichen Ladepunkten überall Blockiergebühren erhoben werden.

An deiner eigenen Säule hast das halt nicht, stellt dir der Arbeitgeber oder Vermieter eine zur Verfügung kann der sich überlegen wie er mit dem Thema umgeht.

Ich halt es aktuell auch für Unsinn sich ein E-Auto anzuschaffen, wenn du nicht zu Hause laden kannst.

Schaust dir mal die Argumente an die gegen das E-Auto sprechen:

- ist aktuell teurer (wobei man sich das auch schön rechnen könnte. manch tesla geht nach 2 jahren ins ausland mit kaum wertverlust. prämie noch mitgenommen). kfz steuer entfällt. strom günstiger als benzin wenn man zu hause laden kann und selbst unterwegs bei günstigem ladestromanbieter nicht teurer

- ständig das ladekabel anstecken. das allein würd mich schon nerven

- die ungewissheit wie schnell das laden gehen wird (stromabgabe der säule wird immer auch von der verfügbarkeit von strom abhängen. da rennen wir zunehmend in eine gewisse lücke)

- die reichweite bei urlaubsfahrten (autobahntempo hast schonb deutlichen "mehrverbrauch" gegenüber dem verbrauch zu berechnung max-reichweitenangabe des akkus hergenommen wurde . beim verbrenner ist ein großteil deines spritvebrauchs verlustleistung - egal ob du bei 50 in der stadt rumgurkst oder bei 120 auf der bahn unterwegs bist - daher fällt der unterschied stadt vs überland vs moderates autobahntempo hier in relation gesehen viel weniger auf). unterschied sommer winter auch sehr deutlich - beim verbrenner nutzt du halt einen teil der verlustleistung nämlich die abwärme quasi "gratis" zum heizen, während du beim e-auto direkten mehrverbrauch an strom hast wenn dein auto heizen mußt). aus 500km reichweite au dem papier werden dann mitunter 200km im winter auf der bahn die man zwischne den ladesäulen fahren wird (man möchte immer etwas reserve um nicht liegen zu bleiben möchte nicht zu tief entladen um den akku zu schonen. man wird nicht vollladen weil die letzen 20% des ladevorgangs unverhältnismäßig lange dauern). sprich mal eben 750km in den skiurlaub (autobahn, kälte, wenn du auf schulferien angewiesen bist volle ladesäulen zu stoßzeiten) ist mit dem e-auto ein problem (was sich einmal im jahr ggf ertragen läßt....spätestens mit der stoßzeitenproblematik aber nicht mehr....da kommt früher oder später zu den hohen stromkosten am schnelllader vielleicht noch eine teure reservierung der schnellen lademöglichkeit hinzu oder du bezahlst für den schnellen strom mehr als wenn du eben mit weniger ampere laden würdest).

- versicherung: typenklasse vom modell 3 ist jetzt nicht exorbitant aber mit hp19 vk26 jetzt auch kein schnäppchen. nimst du mal einen aktuellen octavia combi 1.5 tsi fährt der in einer hp14, vk17 ein leon sogar in 13/16 (was beim e-auto in diesem fall mehrkosten bedeutet die höher sind als die gesparte kfz steuer eines e-autos).

ein plug in hybrid wäre für manchen eine alternative. dank förderung ist der oft nur geringfügig teurer als ein gleichstarker verbrenner in ähnlicher austattung (mit automatik etc pp). kfz steuer geringer, verbrauch geringer, restwert besser. das fährst du relativ schnell wieder rein (bei kurzer haltedauer über den besseren restwert. bei längerer dann über verbrauch kfz steuer und auch noch etwas restwert).

->macht aber auch nur mit eigener lademöglichkeit sinn. der kleine akku der da drin steckt läßt sich meist nicht sonderlich schnell laden. den e-auto fahrern aber auch den ladesäulenbetreibern beim stromverkauf bist du ein dorn im auge, wenn du deren säulen blockierst (die kleine batterie des plug in für 60km vollhauen dauert oft auch 3.5 oder 4 stunden.....weil eben langsame ladeleistung). sprich mal eine stunde einkaufen und für 100 oder 200km strom ziehen ist da nicht. da hast vielleicht 15 oder 20km wiederaufgeladen

Das sind alles "was wäre wenn Szenarien", um ein Elektroauto schlecht zu reden. Recht unfundiert, um die eigene Abneigung irgendwie in Argumenten vorzutragen. Es lohnt nicht darauf einzugehen und Punkt für Punkt zu widerlegen. Schon 1000 mal vorgetragen hier bei MT.

Themenstarteram 4. Januar 2022 um 13:54

Zitat:

@benprettig schrieb am 4. Januar 2022 um 12:15:29 Uhr:

Das sind alles "was wäre wenn Szenarien", um ein Elektroauto schlecht zu reden. Recht unfundiert, um die eigene Abneigung irgendwie in Argumenten vorzutragen. Es lohnt nicht darauf einzugehen und Punkt für Punkt zu widerlegen. Schon 1000 mal vorgetragen hier bei MT.

Könntest du mir spontan einen Thread o.ä. hier empfehlen in dem dies widerlegt wird? Von außen betrachtet erscheinen mir obige Argumente recht plausibel. Aber ich höre mir gern unterschiedliche Perspektiven an, insbesondere von E-Autofahrern ohne eigene Lademöglichkeit.

Zitat:

@newt3 schrieb am 4. Januar 2022 um 11:53:38 Uhr:

. . .

Kämst du auf die Idee an einer Tankstelle vor der Säule zu Parken?

. . .

-

Du glaubst nicht, was ich alles so erlebe, wenn ich auf der Tanke bin. :eek:

Natürlich stellen auch die Leute, die nur Kippen holen die Kiste vor der Säule ab.

Oder blockieren den Staubsauger - . . . .

Aber ich will nicht OT werden. :rolleyes:

Zitat:

@t0rchy schrieb am 4. Januar 2022 um 14:54:48 Uhr:

Zitat:

@benprettig schrieb am 4. Januar 2022 um 12:15:29 Uhr:

Das sind alles "was wäre wenn Szenarien", um ein Elektroauto schlecht zu reden. Recht unfundiert, um die eigene Abneigung irgendwie in Argumenten vorzutragen. Es lohnt nicht darauf einzugehen und Punkt für Punkt zu widerlegen. Schon 1000 mal vorgetragen hier bei MT.

Könntest du mir spontan einen Thread o.ä. hier empfehlen in dem dies widerlegt wird? Von außen betrachtet erscheinen mir obige Argumente recht plausibel. Aber ich höre mir gern unterschiedliche Perspektiven an, insbesondere von E-Autofahrern ohne eigene Lademöglichkeit.

Ich würde an deiner Stelle mal hier reinschauen:

https://www.motor-talk.de/forum/hybrid-elektro-b452.html

 

@t0rchy

Ja, lese dir die Artikel, Blogs von Jennss durch hier auf MT.

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