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Ein neuer muss her - Tesla oder gebrauchter Mittelklassewagen?

Hallo zusammen :)

Mein treuer Skoda Octavia 1Z (seinerzeit Neuwagen) ist in die Jahre gekommen. Spätestens im Früjahr 2022 muss Ersatz her, auch wenn ich - bis auf die sehr lahme Beschleunigung - stets zufrieden war. Eigentlich hatte ich mir geschworen, wegen des Wertverlustes keinen Neuwagen mehr zu kaufen.

Vor einiger Zeit bin ich aber einen Tesla M3 Probe-gefahren und war absolut beeindruckt. Nicht nur die Fahrdynamik, auch Interieur und Entertainment waren genau das, was ich mir von einem Auto wünsche. Ausstattung und Leistung sind ja auch für den Preis (M3 LR nach Abzug Umweltbonus unter 50k) überdurchschnittlich. Allerdings sind für mich grob 50k auch die Grenze und für einen gebrauchten definitiv viel zu viel.

Ich habe aber auch etwas Bauchschmerzen. Man hört ja immer wieder von mäßiger Verarbeitung, Probleme mit der Wärmepumpe, unausgereifter Technik und schlechtem Service. Außerdem werde ich in absehbarer Zeit keine Ladestation vor der Haustür haben. Ob der Wert des Wagens extrem fallen wird bei starker Verbesserung der E-Technik oder weiter so stabil bleibt wie aktuell ist schwer zu sagen. Gleiches gilt aber auch für die Diesel/Benzin-Preise in Zeiten der Grünen Transformation.

Alternativen wären für mich junge Gebrauchte im Bereich Audi A4, A5, BMW 3er oder 4er, Mercedes E Klasse (Interieur C-klasse finde ich aktuell unschön) oder vergleichbares… Marken sind mir recht egal, ich verstehe nicht viel von Autos. Ich möchte es komfortabel, hochwertig digitalisiert und mit ordentlich Anzug wenn ich das Pedal trete. Die Vmax ist mir egal, mehr als 180 fahre ich sowieso kaum. Aber der Weg dahin sollte schon Spaß machen ;) Vorteil wäre natürlich, dass ein Gebrauchter Verbrenner quasi ohne Wartezeit zur Verfügung steht. Selbst bei Tesla gehen die Wartezeiten ja Richtung 5 Monate und mehr (M3 LR). Aber auf der anderen Seite sind Verbrenner auch politisch ein Auslaufmodell. Viel Pro und Contra…

 

Vielleicht habt ihr ja Meinungen, Erfahrungen, Hinweise oder Inspirtionen? Ich bin für jeden Input sehr dankbar :)

Liebe Grüße und allen einen guten Rutsch in das neue Jahr!

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38 Antworten

Zitat:

@superlolle schrieb am 31. Dezember 2021 um 19:21:54 Uhr:

Zitat:

@Italo001 schrieb am 31. Dezember 2021 um 17:22:21 Uhr:

Der Nachteil ist das man irgendwo hinfahren musst und den Wagen dort zu Tanken und es wird nicht gerne gesehen dort den Wagen z. B. über Nacht dort stehen zu lassen.

Klar, etwas "Wollen" ist dabei, aber so viel nun auch wieder nicht. Man muss nur umdenken ...

Wenn man sich gerne Lebenszeit klauen läßt, bzw. zuviel Zeit hat, kann das eine Alternative sein. Ansonsten kann man, sofern keine Lademöglichkeit mit eigenem Speicher zuhause vorhanden ist, vielleicht mal in 5 - 10 Jahren darüber nachdenken, bzw. "umdenken".

Vielleicht haben die es bis dahin geschaff, die notwendige Infrastruktur entsprechend auszubauen. So wie bisher läuft, ist es allenfalls eine Notlösung. Bis das soweit ist, steige ich doch lieber täglich in den wunderbaren Verbrenner und genieße die Fahrt, ganz ohne mir Gedanken machen zu müssen, wann und wo ich wieder ein paar km Reichweite ergattern kann.

Geht doch nichts über fundierte Vorurteile die von keinerlei Sachkenntnis getrübt sind ... :-)

Sprach er und stapfte gleichzeitig mit beiden Beinen kräftig auf, evtl. um seinem Post etwas mehr Ausdruck zu verleihen....;)

Zitat:

@t0rchy schrieb am 31. Dezember 2021 um 16:23:40 Uhr:

Könntest du das etwas präzisieren? Dass es umständlicher ist beziehungsweise einem massiven Vorteil der E-Autos damit nicht nutzt, wenn man erst einige Straßen weiter laden kann, ist mir natürlich bewusst.

Was machst du, wenn du laden willst, aber die Ladesäule schon besetzt ist? Was, während das Auto an der Ladesäule steht? Und dafür so viel in der Anschaffung zahlen? Wenn du schon Zeit und Nerven opfern willst, dann könntest du auch Carsharing oder dergleichen in Betracht ziehen.

Zitat:

@Supercruise schrieb am 1. Januar 2022 um 15:31:56 Uhr:

Zitat:

@t0rchy schrieb am 31. Dezember 2021 um 16:23:40 Uhr:

Könntest du das etwas präzisieren? Dass es umständlicher ist beziehungsweise einem massiven Vorteil der E-Autos damit nicht nutzt, wenn man erst einige Straßen weiter laden kann, ist mir natürlich bewusst.

Was machst du, wenn du laden willst, aber die Ladesäule schon besetzt ist? Was, während das Auto an der Ladesäule steht? Und dafür so viel in der Anschaffung zahlen? Wenn du schon Zeit und Nerven opfern willst, dann könntest du auch Carsharing oder dergleichen in Betracht ziehen.

Bei innerstädtischen Schnellladesäulen ist Dein Szenario ... keines mehr!

Verfügbarkeit ist online zu überprüfen und wenn man da max. 30 Minuten steht, dann hält sich der Lebenszeit-Verlust in überschaubaren Grenzen. Mir scheint, hier wird aus Unwissenheit davon ausgegangen, dass man ein E-Auto nur mit 11KW-Ladern "tanken" kann und HPC so selten wie die blaue Mauritius sind ...

Die HPC-Lader haben aber saftige Preise...

Wenn ich nur dort laden könnte wäre mir das zu teuer

BEV macht wirtschaftlich nach meiner Meinung nur Sinn wenn man überwiegend zu Hause oder auf der Arbeit laden kann und gelegentlich weitere Strecken fährt.

Zitat:

@t0rchy schrieb am 30. Dezember 2021 um 13:28:09 Uhr:

Vor einiger Zeit bin ich aber einen Tesla M3 Probe-gefahren und war absolut beeindruckt. Nicht nur die Fahrdynamik, auch Interieur und Entertainment waren genau das, was ich mir von einem Auto wünsche.

Dann ist doch alles super. Was mich am ehesten vom Tesla abhält wäre der Innenraum. Wenn das dir reicht, ist es doch super.

Zitat:

Ich habe aber auch etwas Bauchschmerzen. Man hört ja immer wieder von mäßiger Verarbeitung, Probleme mit der Wärmepumpe, unausgereifter Technik und schlechtem Service.

Zum Teil ist es wahr. Bei den etablierten Herstellern erhält man ein recht konstantes Niveau hinsichtlich Verarbeitung, Service usw, während das bei Tesla deutlich mehr schwankt. Fanobys reden sich das schön, aber am Ende ist es so. Zum Teil gibt es Defizite in der Verarbeitung und Sachen wie der Service verändern sich eher. Das muss alles nicht schlimm sein, aber es ist definitiv mehr Risiko für dich. Ein Stück weit gilt das für alle junge Marken die noch nicht lang in Europa sind - ob man deren Versprechungen glauben kann, kann man nicht aus bisherigen Erfahrungen ableiten.

Hinsichtlich unausgereifter Technik sehe ich eher weniger Probleme. Das hat Tesla weitgehend im Griff und kommt teilweise auch bei der Konkurrenz vor.

Zitat:

Außerdem werde ich in absehbarer Zeit keine Ladestation vor der Haustür haben.

Wäre für mich persönlich das größte Hindernis. Daran hängen ob die nächste Ladesäule nicht mal wieder die Preise erhöht. Naja.

Zitat:

Ob der Wert des Wagens extrem fallen wird bei starker Verbesserung der E-Technik oder weiter so stabil bleibt wie aktuell ist schwer zu sagen.

So spekulativ ist es nicht wie oft behauptet wird. Wie bei jeder neuen Technik hat man zu Beginn enorme Techniksprünge. War auch bei E-Autos so. Vor 10 Jahren zahlte man viel Geld für kaum alltagstaugliche Autos. Solche Produkte verlieren dann schnell an Wert. Die Geschwindigkeit dieses Fortschritts flacht aber naturgemäß ab. Mit jedem Facelift/Modellwechsel steigt zwar die Reichweite - aber sie verdoppelt sich nicht mehr. Dementsprechend sind extreme Wertverluste unwahrscheinlich. Dennoch gibt es natürlich Ungewissheiten was eher an Strompreisen vs. Benzinpreisen und der Entwicklung der Marke Tesla hängt.

Zitat:

Alternativen wären für mich junge Gebrauchte im Bereich Audi A4, A5, BMW 3er oder 4er, Mercedes E Klasse (Interieur C-klasse finde ich aktuell unschön) oder vergleichbares…

Sind natürlich genauso in Ordnung. Hier wäre eher die Frage wie lang du die Autos fahren willst. Je länger die Haltedauer, desto eher würde ich zu Elektro tendieren. Für die kommenden 3 Jahre ist das entspannt, denn auch 2025 werden noch überwiegend Verbrenner zugelassen und viele Leute keine gute Lademöglichkeit haben. Willst du den eher 10 Jahre fahren, bist du am Ende mit einem veralteten Antrieb unterwegs und wirst womöglich nur auf eine stark geschrumpfte Menge an Tankstellen zugreifen können.

Ich kann dir keine eindeutige Empfehlung geben. Ich liebe die Perfektion der deutschen Premiummarken. Wie sehr man sich da um die Verbesserung kleiner Details bemüht, toll. Das ist sehr teuer und Tesla spart sich das. Hinsichtlich des Antriebs ist ein Tesla M3 einfach viel besser.

Tendenziell rate ich dir zu Tesla. Für Autofans sind die Premium-Verbrenner ein Traum. Die vielen Details erkennt der Laie aber nicht bzw. erfreut sich nicht dran. Leute die sonst nichts mit Autos zutun haben, sind oft sehr glücklich mit Tesla. Noch dazu erfordert das Fahrzeug viel weniger technisches Wissen. Nach deiner Beschreibung scheint dir die simple Anwendung in Verbindung mit guter Leistungsentfaltung wichtiger zu sein. Da ist Tesla gut.

 

 

Zitat:

@Supercruise schrieb am 30. Dezember 2021 um 17:07:00 Uhr:

Wenn du nicht zuhause laden kannst erübrigt sich das Ganze, dann macht ein EV Null Sinn.

Frohes Neues allen. :)

 

Ich bin da bei @Supercruise. Ich durfte letztes Jahr ein BMW 225xi übers Wochenende probefahren und hatte das große Glück, dass der freie Ladeplatz in der App. durch einem Verbrenner belegt war. :D

 

Herzlichen Dank, dachte ich mir.

 

Wäre ich mit dem BMW i3S unterwegs gewesen, hätte ich spätestens jetzt ein kleines großes Problem gehabt und hätte wieder 30min Lebenszeit verloren, die ich mit der Suche nach einer Alternative und dem Laufen zur Wohnung verbracht hätte.

 

Die Ladesäulendichte spielt schon ne ziemlich große Rolle. Ich wohne in Leipzig. In meinem Wohnviertel hat man erst die letzten 1-2 Jahre angefangen in Ladeinfrastruktur zu investieren. Ich fahre einen Seat Leon BJ2019, der mich als Jahreswagen unschlagbare 22.250€ gekostet hat. Und mit 6,5l Super kann der, bei einer Systemleistung von 190PS, sogar Sparsamkeit und Sportlichkeit vereinen. Klar ist das nicht vergleichbar mit den Fahreigenschaften eines Tesla. Aber es ist auch ein ziemlich großer Sprung, wenn man vom Octavia kommt.

 

Versteht mich bitte nicht falsch. Ich bin sicherlich kein Petrolhead der am Verbrenner festhält.

Hat man aber ein Eigenheim, kann man mittels Solarstrom und Photovoltaik den Einkaufspreis/Zukauf für Strom möglichst gering halten. Wenn ich öffentlich Laden muss bin ich nicht unabhängig. Ich muss in den nächsten Jahren mit höheren Preisen rechnen.

 

Auch wenn die Politik möchte, dass das Ganze transparenter für den Verbraucher wird, ist es auch jetzt schon erwiesen, dass das Ersparnis zu einem Verbrenner, beim Laden im öffentlichen Raum, deutlich geringer ist. Um nicht zu sagen, dass es sich fast nicht lohnt, wenn man nicht wie ein Pfennigfuchser versucht überall kostenlos zu laden. ;)

 

Viele Grüße, Mario

Zitat:

@1234auditt schrieb am 30. Dezember 2021 um 15:17:55 Uhr:

@1234auditt

Beitrag wegen Crossposting und nicht haltbaren Behauptungen gelöscht.

Puntomaniac

MT Moderation

Jetzt machst du dir das als Moderator recht einfach meine Behauptungen als nicht haltbar zu bezeichnen.

Richtig ist das meine Behauptung Holzimitation nicht stimmt aber

der Rest der Antwort hat auf jeden Fall bestand.

Du solltest schon respektvoller Beurteilen.

Sehr Schade

Zitat:

@superlolle [url=https://www.motor-talk.de/.../...r-mittelklassewagen-t7213918.html?...]schrieb am 1. Januar 2022 um 16:17:52

Was machst du, wenn du laden willst, aber die Ladesäule schon besetzt ist? Was, während das Auto an der Ladesäule steht?

Zitat:

Bei innerstädtischen Schnellladesäulen ist Dein Szenario ... keines mehr!

Verfügbarkeit ist online zu überprüfen und wenn man da max. 30 Minuten steht, dann hält sich der Lebenszeit-Verlust in überschaubaren Grenzen.

Das beantwortet die Frage in keiner Weise. Natürlich kann man die Verfügbarkeit prüfen, das habe ich auch nie angezweifelt. Das ändert aber rein gar nichts daran, ob besetzt ist oder nicht.

Laden dauert im Normalfall auch länger als 30 Minuten, und wenn man den Zeitverlust und die Planerei in Kauf nehmen will, wozu kauft man sich dann teuer ein Auto? Da kann man doch gleich viel günstiger Carsharing oder ähnliches nutzen oder gar mit Öffis und Taxi fahren.

Zitat:

@Tappi 64 schrieb am 1. Januar 2022 um 17:16:27 Uhr:

Die HPC-Lader haben aber saftige Preise...

Wenn ich nur dort laden könnte wäre mir das zu teuer

BEV macht wirtschaftlich nach meiner Meinung nur Sinn wenn man überwiegend zu Hause oder auf der Arbeit laden kann und gelegentlich weitere Strecken fährt.

Für uns hat sie die Frage der Wirtschaftlichkeit erst im Nachhinein gestellt. Im Sinne von: Uuups, beim Smart haben sich die "Kraftstoffkosten" um ca. 65% im Vergleich zum Vorgänger (Volvo V40 II) reduziert. Beim XC40 Hybrid um ca. 40% im Vergleich zum V70 Diesel. Cool, freut uns. Beim Ioniq meiner Eltern ist der vorherige Multivan die "Benchmark". Der hat 8,5 Liter im Langzeitschnitt gebraucht, viel in Schweden bewegt worden. Vorgestern den Ioniq für 64 Cent je kW/h bei allego geladen. Bei ca. 22 kW/h Verbrauch (bei bisher ausschließlich Minusgraden) macht das gerundet 15 Euro je 100 Kilometer. Bei 1,60 je Liter Diesel nehmen sich Multivan und Ioniq fast nichts. Und die allego-Säulen fahren meine Eltern, so der Plan, nur fürs kleine "Alltagsladen" an. Auf Langstrecke wird im ersten Jahr Ionity genutzt, für 29 Cent, später dann EnBW für 45 Cent. Mit beiden Tarifen liegt der Ioniq DEUTLICH unterm Multivan. Was, wie gesagt, nie das Ziel war. Ist halt ein angenehmer Nebeneffekt, aber für mich/uns muss ein E-Auto nicht günstiger zu bewegen sein als ein Verbrenner, warum auch?

Zitat:

@superlolle schrieb am 01. Jan. 2022 um 19:30:31 Uhr:

Mit beiden Tarifen liegt der Ioniq DEUTLICH unterm Multivan. Was, wie gesagt, nie das Ziel war. Ist halt ein angenehmer Nebeneffekt, aber für mich/uns muss ein E-Auto nicht günstiger zu bewegen sein als ein Verbrenner, warum auch?

Weil ich mir erst einen Stromer hole, wenn Kaufpreis und Energiepreis in Relation stehen.

 

Der Ioniq ist sicher cool und hat auch ne vertretbare Reichweite. Mit Dynamiq-Paket und ein paar Extras bin ich trotz eingerechner Umweltprämie locker über 35.000€. (ich hatte 40.860€ in der 217PS Variante)

 

Mir als Familienvater wäre das zu viel Geld. Ein vergleichbaren Benziner mit guter Ausstattung aus dem Nicht-Premium-Segment kostet mich locker 10.000€ weniger.

Sicherlich muss das jeder für sich entscheiden.

 

Ich persönlich würde sofort umsteigen, wenn ich auf meinem Stellplatz eine Lademöglichkeit hätte und der Wagen im Mix auf 120.000km und 5 Jahre das gleiche Kosten würde. ;)

 

Und wenn es einen schicken rein elektrischen sportlichen Kombi gebe. Der MG gefällt mir nicht.

Zitat:

@MajoSteines217 schrieb am 1. Januar 2022 um 20:00:42 Uhr:

Zitat:

@superlolle schrieb am 01. Jan. 2022 um 19:30:31 Uhr:

Mit beiden Tarifen liegt der Ioniq DEUTLICH unterm Multivan. Was, wie gesagt, nie das Ziel war. Ist halt ein angenehmer Nebeneffekt, aber für mich/uns muss ein E-Auto nicht günstiger zu bewegen sein als ein Verbrenner, warum auch?

Weil ich mir erst einen Stromer hole, wenn Kaufpreis und Energiepreis in Relation stehen.

Der Ioniq ist sicher cool und hat auch ne vertretbare Reichweite. Mit Dynamiq-Paket und ein paar Extras bin ich trotz eingerechner Umweltprämie locker über 35.000€. (ich hatte 40.860€ in der 217PS Variante)

Mir als Familienvater wäre das zu viel Geld. Ein vergleichbaren Benziner mit guter Ausstattung aus dem Nicht-Premium-Segment kostet mich locker 10.000€ weniger.

Sicherlich muss das jeder für sich entscheiden.

Ich persönlich würde sofort umsteigen, wenn ich auf meinem Stellplatz eine Lademöglichkeit hätte und der Wagen im Mix auf 120.000km und 5 Jahre das gleiche Kosten würde. ;)

Und wenn es einen schicken rein elektrischen sportlichen Kombi gebe. Der MG gefällt mir nicht.

Da bin ich völlig bei Dir, JEDE/R soll für sich selbst entscheiden ob es aktuell passt, oder eben noch nicht. 100% d'accord. Auch Geld spielt natürlich eine Rolle. Der "Multivan-7-Versuch" von VW hat meine Eltern in die Arme von Hyundai "getrieben", der Ioniq ist dabei sogar noch deutlich günstiger als der T7. Volvos Politik, Kompaktwagen einzustellen, hat uns dann zu Smart "gespült". Waren beides Zufälle, die sich im Nachhinein als "Glücksfall" für uns herausgestellt haben. Kosten gesenkt, Fahrspaß erhöht ... winwin.

Zitat:

Jetzt machst du dir das als Moderator recht einfach meine Behauptungen als nicht haltbar zu bezeichnen.

Richtig ist das meine Behauptung Holzimitation nicht stimmt aber

der Rest der Antwort hat auf jeden Fall bestand.

Du solltest schon respektvoller Beurteilen.

Sehr Schade

Zitat:

 

Hier macht sich keiner etwas einfach.

Die Bewertung wurde durch ein Team von Moderatoren getroffen.

Crossposts sind sowiso nicht gern gesehen und werden normalerweise geloescht.

Die Antwort auf deine als sachlich nicht richtig bewerteten Aussagen hast du in dem anderen Thread erhalten.

Moorteufelchen

Themenstarteram 3. Januar 2022 um 18:36

Zitat:

@Abkueko schrieb am 1. Januar 2022 um 17:31:06 Uhr:

Zitat:

@t0rchy schrieb am 30. Dezember 2021 um 13:28:09 Uhr:

Vor einiger Zeit bin ich aber einen Tesla M3 Probe-gefahren und war absolut beeindruckt. Nicht nur die Fahrdynamik, auch Interieur und Entertainment waren genau das, was ich mir von einem Auto wünsche.

Dann ist doch alles super. Was mich am ehesten vom Tesla abhält wäre der Innenraum. Wenn das dir reicht, ist es doch super.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 1. Januar 2022 um 17:31:06 Uhr:

Zitat:

Ich habe aber auch etwas Bauchschmerzen. Man hört ja immer wieder von mäßiger Verarbeitung, Probleme mit der Wärmepumpe, unausgereifter Technik und schlechtem Service.

Zum Teil ist es wahr. Bei den etablierten Herstellern erhält man ein recht konstantes Niveau hinsichtlich Verarbeitung, Service usw, während das bei Tesla deutlich mehr schwankt. Fanobys reden sich das schön, aber am Ende ist es so. Zum Teil gibt es Defizite in der Verarbeitung und Sachen wie der Service verändern sich eher. Das muss alles nicht schlimm sein, aber es ist definitiv mehr Risiko für dich. Ein Stück weit gilt das für alle junge Marken die noch nicht lang in Europa sind - ob man deren Versprechungen glauben kann, kann man nicht aus bisherigen Erfahrungen ableiten.

Hinsichtlich unausgereifter Technik sehe ich eher weniger Probleme. Das hat Tesla weitgehend im Griff und kommt teilweise auch bei der Konkurrenz vor.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 1. Januar 2022 um 17:31:06 Uhr:

Zitat:

Außerdem werde ich in absehbarer Zeit keine Ladestation vor der Haustür haben.

Wäre für mich persönlich das größte Hindernis. Daran hängen ob die nächste Ladesäule nicht mal wieder die Preise erhöht. Naja.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 1. Januar 2022 um 17:31:06 Uhr:

Zitat:

Ob der Wert des Wagens extrem fallen wird bei starker Verbesserung der E-Technik oder weiter so stabil bleibt wie aktuell ist schwer zu sagen.

So spekulativ ist es nicht wie oft behauptet wird. Wie bei jeder neuen Technik hat man zu Beginn enorme Techniksprünge. War auch bei E-Autos so. Vor 10 Jahren zahlte man viel Geld für kaum alltagstaugliche Autos. Solche Produkte verlieren dann schnell an Wert. Die Geschwindigkeit dieses Fortschritts flacht aber naturgemäß ab. Mit jedem Facelift/Modellwechsel steigt zwar die Reichweite - aber sie verdoppelt sich nicht mehr. Dementsprechend sind extreme Wertverluste unwahrscheinlich. Dennoch gibt es natürlich Ungewissheiten was eher an Strompreisen vs. Benzinpreisen und der Entwicklung der Marke Tesla hängt.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 1. Januar 2022 um 17:31:06 Uhr:

Zitat:

Alternativen wären für mich junge Gebrauchte im Bereich Audi A4, A5, BMW 3er oder 4er, Mercedes E Klasse (Interieur C-klasse finde ich aktuell unschön) oder vergleichbares…

Sind natürlich genauso in Ordnung. Hier wäre eher die Frage wie lang du die Autos fahren willst. Je länger die Haltedauer, desto eher würde ich zu Elektro tendieren. Für die kommenden 3 Jahre ist das entspannt, denn auch 2025 werden noch überwiegend Verbrenner zugelassen und viele Leute keine gute Lademöglichkeit haben. Willst du den eher 10 Jahre fahren, bist du am Ende mit einem veralteten Antrieb unterwegs und wirst womöglich nur auf eine stark geschrumpfte Menge an Tankstellen zugreifen können.

Ich kann dir keine eindeutige Empfehlung geben. Ich liebe die Perfektion der deutschen Premiummarken. Wie sehr man sich da um die Verbesserung kleiner Details bemüht, toll. Das ist sehr teuer und Tesla spart sich das. Hinsichtlich des Antriebs ist ein Tesla M3 einfach viel besser.

Tendenziell rate ich dir zu Tesla. Für Autofans sind die Premium-Verbrenner ein Traum. Die vielen Details erkennt der Laie aber nicht bzw. erfreut sich nicht dran. Leute die sonst nichts mit Autos zutun haben, sind oft sehr glücklich mit Tesla. Noch dazu erfordert das Fahrzeug viel weniger technisches Wissen. Nach deiner Beschreibung scheint dir die simple Anwendung in Verbindung mit guter Leistungsentfaltung wichtiger zu sein. Da ist Tesla gut.

Vielen Dank für den sehr ausführlichen, differenzierten Beitrag! Das spiegelt sehr gut meine etwas ambivalente Abwägung wider.

Wie ist das eigentlich mit öffentlichen Ladesäulen, kann man hier den Wagen auch mal über Nacht stehen lassen? Gibt es hier Unterschiede je nach Anbieter? Bei machen liest man ja Blockiergebühren ab 4h, bei anderen lediglich dass der Ladevorgang abgebrochen wird. Hat hier jemand aktive Erfahrungen aus dem Alltag?

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