Ein echter Schildbürgerstreich
Wenn jetzt täglich in den Medien über drohende Unruhen wegen steigender Nahrungsmittelpreise berichtet wird, kann man es eigentlich nur ignorant und verantwortungslos finden, dass die westliche Welt ihr ökologisches Gewissen auf Kosten der sogenannten "Dritten Welt" beruhigen will. Dringend benötigte Anbauflächen werden statt zur Nahrungsmittelproduktion zum monokulturellen Anbau der für Biokraftstoff benötigten Rohstoffe genutzt. Stattdessen kommt die Forschung an Autos mit niedrigem Kraftstoffverbrauch (3-Liter-Auto ) nicht wirklich voran. Das wäre allemal sinnvoller als eine Ökosprit-Verordnung mit zweifelhaftem Nutzen. Zum Glück ist Sigmar Gabriel ja noch rechtzeitig zur Vernunft gekommen! Hoffentlich glaubt er beim nächsten Mal nicht wieder blind jeder Zahl, die ihm aufgetischt wird ...
Beste Antwort im Thema
Moin,
Ein solches Thema darf, sollte und MUSS in einem Forum zum Thema Automobile diskutiert werden ...
Aber bitte ... es sollte sich JEDER zuerst informieren und sich mit der Materie VERTRAUT machen, ehe er irgendwelche Kruden Theorien präsentiert ...
Bitte ... das Argument wir verfahren Lebensmittel anderer ist Quatsch ... Für Biotreibstoffe wurde 2006 und 2007 lediglich knappe 10% der weltweiten Getreidevolumina verwendet ... achja ... mehr als 50% gingen in die TIERMAST ... Es ist also SCHLIMMER ein Schnitzel zu essen ... als einen Biokraftstoff zu verwenden ... Soviel dazu *fg* Und ob der qm Regenwald jetzt FÜR den Anbau von Palmöl für Biodiesel abgeholzt wird ... oder für die Soja oder Maisproduktion für die Tiermast ... ICH sehe da keinen wie auch immer gearteten Unterschied. Ach doch ... das Produkt BIOETHANOL, BIODIESEL ... dem kann Ich HEUTE noch eine gesetzliche Normierung verpassen ... da habe ich noch die Chance festzuschreiben ... WAS zur Produktion verwendet wird und WELCHE Produktionsumstände zu herrschen haben. Es ist ziemlich NAIV anzunehmen, dass durch Verzicht auf Biokraftstoffe ... irgendwo eine Schüssel mehr Mais auf den Tisch kommt. Denn wir haben NICHT das Problem dass wir zu wenige Lebensmittel produzieren täten, sondern das wir die GRUNDPRODUKTION falsch verwenden und verteilen. Unmoralisch ist nicht der Liter Biokraftstoff ... unmoralisch ist der Liter Milch für unter 50 Cent ... denn da stecken rechnerisch 2 kg Getreide drin ...
Und ... Achja ... die Chinesen, die Inder die xxx sollen Anfangen ... und Warum ? Warum sollen nicht WIR anfangen und zeigen das es geht ?! Warum sollen nicht WIR die Technologie entwickeln ... und später die Technologie VERMARKTEN ?! Den schwarzen Peter einem anderen zuzuschieben und SELBST nichts zu machen ... sorry ... aber das zeugt nur von einer Sache ... und zwar von Egoismus ... und weder von Weitblick noch von Verantwortungsbewusstsein. Jeder Liter Erdöl der bei uns weniger verbraucht wird ... stärkt UNSERE Volkswirtschaft und schafft ARBEITSPLÄTZE in Deutschland ...
Denkt mal drüber nach ... ob Ihr euch mit einigen Argumentationen SELBST betrügt ... und das vielleicht ohne euch darüber selbst bewußt zu sein. Und NEIN ... das ganze soll sicherlich NICHT Umweltzerstörung zur Biokraftstoffgewinnung rechtfertigen ... nur ... an DER Stelle sehe ich noch eine politische CHANCE etwas an der Situation in den Produktionsländern zu ÄNDERN. An anderen Punkten ... sehe ich diese Option NICHT mehr.
Übrigens ... Autos mit einem Verbrauch von 3-4L gibt und gab es schon einige ... unsere Wohlstandsgesellschaft war sich nur zu fein sie zu kaufen ... *g*
MFG Kester
10 Antworten
der westlichen welt geht es nicht darum ihr gewissen beim umweltschutz zu befriedigen sondern darum die autofahrer mehr abzuzocken. oder denkt ihr im ernst das deutschland wegen ein paar % bio im tank das klima rettet ? anfangen sollten die in asien , china und indien und nicht bei uns. alles nur abzocke mehr nicht.
Zitat:
Original geschrieben von LadyPS2
Wenn jetzt täglich in den Medien über drohende Unruhen wegen steigender Nahrungsmittelpreise berichtet wird, kann man es eigentlich nur ignorant und verantwortungslos finden, dass die westliche Welt ihr ökologisches Gewissen auf Kosten der sogenannten "Dritten Welt" beruhigen will. Dringend benötigte Anbauflächen werden statt zur Nahrungsmittelproduktion zum monokulturellen Anbau der für Biokraftstoff benötigten Rohstoffe genutzt. Stattdessen kommt die Forschung an Autos mit niedrigem Kraftstoffverbrauch (3-Liter-Auto ) nicht wirklich voran. Das wäre allemal sinnvoller als eine Ökosprit-Verordnung mit zweifelhaftem Nutzen. Zum Glück ist Sigmar Gabriel ja noch rechtzeitig zur Vernunft gekommen! Hoffentlich glaubt er beim nächsten Mal nicht wieder blind jeder Zahl, die ihm aufgetischt wird ...
Ich meine, so ein Umweltgeschwätz gehört nicht in ein Forum, das sich sachlich mit technischen Fragen ums Auto und seinen Problemen beschäftigt.
Themenstarter sollte sich in anderen Foren breit machen, um seine Probleme zu diskutieren, und seine Frustation los zu werden ...
Zitat:
Original geschrieben von hallmacke
Ich meine, so ein Umweltgeschwätz gehört nicht in ein Forum, das sich sachlich mit technischen Fragen ums Auto und seinen Problemen beschäftigt.
Themenstarter sollte sich in anderen Foren breit machen, um seine Probleme zu diskutieren, und seine Frustation los zu werden ...
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Das gehört sehr wohl hier hin!
Solche Typen, die Öko nur zum Zweck des Geizsparens befürworten,
gehören hier nicht hin.
Geh lieber in das ArmeLeute-TrotzdemAutofahren-Forum, um die unzähligen Macken deiner Geldsparumrüstung auszumerzen.
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Moin,
Ein solches Thema darf, sollte und MUSS in einem Forum zum Thema Automobile diskutiert werden ...
Aber bitte ... es sollte sich JEDER zuerst informieren und sich mit der Materie VERTRAUT machen, ehe er irgendwelche Kruden Theorien präsentiert ...
Bitte ... das Argument wir verfahren Lebensmittel anderer ist Quatsch ... Für Biotreibstoffe wurde 2006 und 2007 lediglich knappe 10% der weltweiten Getreidevolumina verwendet ... achja ... mehr als 50% gingen in die TIERMAST ... Es ist also SCHLIMMER ein Schnitzel zu essen ... als einen Biokraftstoff zu verwenden ... Soviel dazu *fg* Und ob der qm Regenwald jetzt FÜR den Anbau von Palmöl für Biodiesel abgeholzt wird ... oder für die Soja oder Maisproduktion für die Tiermast ... ICH sehe da keinen wie auch immer gearteten Unterschied. Ach doch ... das Produkt BIOETHANOL, BIODIESEL ... dem kann Ich HEUTE noch eine gesetzliche Normierung verpassen ... da habe ich noch die Chance festzuschreiben ... WAS zur Produktion verwendet wird und WELCHE Produktionsumstände zu herrschen haben. Es ist ziemlich NAIV anzunehmen, dass durch Verzicht auf Biokraftstoffe ... irgendwo eine Schüssel mehr Mais auf den Tisch kommt. Denn wir haben NICHT das Problem dass wir zu wenige Lebensmittel produzieren täten, sondern das wir die GRUNDPRODUKTION falsch verwenden und verteilen. Unmoralisch ist nicht der Liter Biokraftstoff ... unmoralisch ist der Liter Milch für unter 50 Cent ... denn da stecken rechnerisch 2 kg Getreide drin ...
Und ... Achja ... die Chinesen, die Inder die xxx sollen Anfangen ... und Warum ? Warum sollen nicht WIR anfangen und zeigen das es geht ?! Warum sollen nicht WIR die Technologie entwickeln ... und später die Technologie VERMARKTEN ?! Den schwarzen Peter einem anderen zuzuschieben und SELBST nichts zu machen ... sorry ... aber das zeugt nur von einer Sache ... und zwar von Egoismus ... und weder von Weitblick noch von Verantwortungsbewusstsein. Jeder Liter Erdöl der bei uns weniger verbraucht wird ... stärkt UNSERE Volkswirtschaft und schafft ARBEITSPLÄTZE in Deutschland ...
Denkt mal drüber nach ... ob Ihr euch mit einigen Argumentationen SELBST betrügt ... und das vielleicht ohne euch darüber selbst bewußt zu sein. Und NEIN ... das ganze soll sicherlich NICHT Umweltzerstörung zur Biokraftstoffgewinnung rechtfertigen ... nur ... an DER Stelle sehe ich noch eine politische CHANCE etwas an der Situation in den Produktionsländern zu ÄNDERN. An anderen Punkten ... sehe ich diese Option NICHT mehr.
Übrigens ... Autos mit einem Verbrauch von 3-4L gibt und gab es schon einige ... unsere Wohlstandsgesellschaft war sich nur zu fein sie zu kaufen ... *g*
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
unmoralisch ist der Liter Milch für unter 50 Cent ... denn da stecken rechnerisch 2 kg Getreide drin ...
50 Cent ist umgerechnet eine Mark und das reicht völlig für einen Liter Milch.
Ist ja schliesslich kein 12 Jahre alter Single Malt. 😉
Moin,
Achja ?!
Wenn Du einen Liter Milch für 50 Cent verbraucht hast ... dann hast Du quasi eine ganze Familienmahlzeit in einem Entwicklungsland verballert. So war die Aussage gemeint (wenn auch an dieser Stelle durchaus PROVOKATIV !) ! Die Produktionsverläufe sind falsch ... es passt nicht, dass in den Industrieländern ... durch eine zusätzlich ungesunde Ernährung ... Lebensmittel ineffizient verwendet werden.
Wenn Ich sage ... Ich bin FÜR eine gerechte Verteilung von Lebensmitteln, so dass niemand auf der Erde hungern muss ... dann muss Ich rechnen ... wieviel Kalorien benötige Ich zur Ernährung und wieviele produziere Ich. Diese Bilanz sieht wirklich nicht schlecht aus ! Im Grunde könnte auf diesem Planeten JEDER satt werden. Wenn nicht große Ströme an Grundnahrungsmitteln ... a) zur Stabilisierung von Marktpreisen vernichtet würden und b) zu Luxuslebensmitteln "veredelt" würden. Und b) rentiert sich nur ... weil WIR uns diese Lebensmittel in diesem Maßstab leisten können und wollen.
Da gibt es extrem PARADOXE Situationen, die man einfach nur menschenverachtend nennen kann, und die sind uns teilweise eben nicht bekannt !
Grüße Kester
Zitat:
Original geschrieben von LadyPS2
Wenn jetzt täglich in den Medien über drohende Unruhen wegen steigender Nahrungsmittelpreise berichtet wird, kann man es eigentlich nur ignorant und verantwortungslos finden, dass die westliche Welt ihr ökologisches Gewissen auf Kosten der sogenannten "Dritten Welt" beruhigen will. Dringend benötigte Anbauflächen werden statt zur Nahrungsmittelproduktion zum monokulturellen Anbau der für Biokraftstoff benötigten Rohstoffe genutzt. Stattdessen kommt die Forschung an Autos mit niedrigem Kraftstoffverbrauch (3-Liter-Auto ) nicht wirklich voran. Das wäre allemal sinnvoller als eine Ökosprit-Verordnung mit zweifelhaftem Nutzen. Zum Glück ist Sigmar Gabriel ja noch rechtzeitig zur Vernunft gekommen! Hoffentlich glaubt er beim nächsten Mal nicht wieder blind jeder Zahl, die ihm aufgetischt wird ...
@Lady PS2
Da ich in diesem Land zu der arbeitenden Bevölkerung zähle, bin ich auf mein Auto angewiesen. Mein Arbeitgeber wohnt leider nicht bei mir um die Ecke.
Leider finde ich die Mineralpolitik in diesem Land auch nicht schön, die sollten lieber die Autokonzerne unter Druck setzten damit wir vllt. bald mal mit Wasserstoff fahren können. Obwohl die in der 3. Weld auch kein Wasser haben.
Jedoch ist es mir egal mit was ich fahre, ich muss einfach fahren um meinen Unterhalt zu sichern. Sollte der Kraftstoff jedoch irgendwann mal so teuer werden das ich es mir nicht mehr leisten kann um zur Arbeit zu fahren, werde ich auch Hartz 4 Empfänger, dann können wir ja zusammen PS 2 zocken und vllt. noch was anderes ;-)
Aber bis dahin würde ich auch kleine Schweine tanken solange der Wirkungsgrad stimmt. (hab es schon probiert, jedoch ging das Schwein nicht durch die Zapfsäule)
In dem Sinne
Piiet
Menschenverachtend ist es Hundertausende von Tonnen Lebensmittel in die 3. Welt zu schaffen und damit diese Leute wie Haustiere zu füttern.
Stattdessen sollte man versuchen diesen Leuten Bildung und KnowHow zu verschaffen sich selber versorgen zu können.
Es bringt aber auch genauso wenig da Technik hinzustellen, die dann nur ein halbes Jahr funktioniert, dann kaputt ist oder geplündert.
Ich habe grösste Achtung vor Leuten die dort als Ärzte z.B. hingehen und mit nichts in der Hand versuchen zu helfen.
Aber wenn die Africaner und Co. es nicht lernen sich selber zu helfen, dann ist es nur der berühmte Tropfen auf den heissen Stein.
Passt gut zum Thema: www.footprint.ch
Gruß, Wolf.