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Eigenbau "Wohnwagen" / "Schlafwagen"

Themenstarteram 2. Mai 2008 um 14:58

Hallo!

Ich habe mal eine Frage zum Selbstbau eine "Wohnwagens".

Nagut, Wohnwagen nicht in dem klassischen Sinne.

Unsere Idee ist folgene:

Wir wollen ein altes Fahrzeug zu einem "Schlafwagen" umbauen.

Wir haben uns überlegt, einen Opel Omega A mit Frontschaden (der hier rumsteht) zu nehmen, die Front bis zur B Säule zu entfernen.

Sodaß nur noch das Heck übrigbleibt samt der beiden hinteren Türen.

Dann von innen mit 4 Kant Alu Profilen verstärken.

Originale Boden gruppe raus und Stahlrohr / Alurohrrahmen einschweißen.

Wegen Steifigkeit und Gewichtsreduzierung.

Das ganze soll dann auf einen ungenutzten quasie neuen 700Kg Alu Anhäger verschraubt werden (ungebremst).

Als Bodenplatten sollen Aluplatten dienen.

Die Maße des derzeitigen Anhängeraufbaus sind 2000mm x 1160mm (Achse sitzt ca von Aufbau beginn auf 1100mm nach hinten versetzt).

Da Abmessungen des Omega Aufbaus wären dann ca 2200mm x 1600mm

(die Achse würde Idealerweise genau in den original Radlauf des Omegas passen ohne verändert zu werden).

Jedoch ist das Problem folgendes:

Der Aufbau hätte seitlich einen Überhang von je ca 220mm je Seite und einen Überhang am Heck von ca 200mm

Wie wird denn das zulässige Gesamtgewicht berechnet? .. nach den Grundmaßen des Aufbaus?

Wäre das ganze dann noch mit einer "Auflaufbremse" versehen, erhöht sich automatisch die Nutzlast, oder?

Das zulässige Gesamtgewicht darf aber nicht höher als 700/ 750Kg werden wegen der Führerscheinklasse, wenn mein Frauchen den mal fährt.

Das Gesamtgewicht wäre dann sicher nicht über 700/ 750Kg.

Meine Sorge ist nur, das der Tüv sagt"Da passt mehr rein als 750Kg, also erhöhen wir gleich mal die Nutzlast" oder soetwas

Ja und die schon beschriebenen Überhänge (ca 440mm mehr Breite / 200mm mehr Länge).

Der "Schlafanhänger" würde dann auch nur mit einer Matratze ausgestattet werden, da er nur als Schlafplatz auf Treffen dienen soll.

Die Höhe der Ganzen Sache wäre dann ca 1450mm.

Für Tips wäre ich sehr dankbar!

Mfg.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

und dann selbst einen Rahmen einscheissen, denkt Ihr das wird leichter?

Ob es dadurch auch stabiler wird :D:D:D

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die Nutzlast wird nicht nach dem zur Verfügung stehenden Raum berechnet, und wenn die Achse die verwendet wird nicht mehr wie 750 kg verträgt dann geht so oder so nicht mehr.

bei so einem Eigenbau ist es so oder so zu empfhelen vor Baubegin sich mit dem aaS, alte BL Tüv, neue BL Dekra, abzusprechen.

in der Regel sind Fahrzeugkarosserien selbsttragend, warum wollt Ihr eine funktionierende Struktur(Bodengruppe) zerstören, und dann selbst einen Rahmen einscheissen, denkt Ihr das wird leichter?

zur Befestigung der Achse/Zugdeichesel würde ich Stossdämpferaufnahme und die Befestigungspunkte der Längs/Querlenker verwenden.

 

So was habe ich schon gesehen, zuletzt ein ehemaliger VW-Bus T4, an einen T4 angehängt, es ist also von der Sache her möglich. Ansonsten teile ich die Meinung meines Vorredners.

pfisti

Zitat:

und dann selbst einen Rahmen einscheissen, denkt Ihr das wird leichter?

Ob es dadurch auch stabiler wird :D:D:D

Themenstarteram 3. Mai 2008 um 9:35

Ja das Problem an der Geschichte ist, das der Kerl der Dekra meinte "Macht mal, dann guck ich mir das mal an!".

Wir möchten die originale Bodengruppe nicht weiterverwenden, weil das einfach zu schwer werden würde, denke ich. Zudem zu uneben :D . Wir dürfen die 750Kg Marke einfach nicht überschreiten mit der ganzen Sache, daher der Rahmen des Alu Anhängers.

Ansonsten werden wir erstmal alles "provisorisch" mit der originalen Bodengruppe bauen (die dann strippen, wo es geht und mit Blechen "ebnen") und ab auf die Wage mit der ganzen Geschichte.

ich hab mal einen Sierra auf das Chassis eines alten Anhängers geschraubt. Ohne zusätzlichen Rahmen oder so. Einfach an der B-Säule ein anderes Heck dran gepoppt und verspachtelt. Den Rest mit zu Us gebogenen Stangen und aufgeschnittenen Gewinde ans Chassis geschraubt. Sah tierisch gut aus, denn er hatte die gleiche Farbe wie die Zugmaschine, auch ein Sierra. Die Beleuchtung des Sierraende hab ich übernommen.

Der TÜV hat die Bremsen überprüft, dass die Lampen funktionierten und das war's. Wichtig war also nur, dass das Chassis nicht berührt wurde und die Beleuchtung stimmte. Und die alten Gewichte mussten eingehalten werden.

........

Zitat:

Original geschrieben von BitterBöse

Ja das Problem an der Geschichte ist, das der Kerl der Dekra meinte "Macht mal, dann guck ich mir das mal an!".

Wir möchten die originale Bodengruppe nicht weiterverwenden, weil das einfach zu schwer werden würde, denke ich. Zudem zu uneben :D . Wir dürfen die 750Kg Marke einfach nicht überschreiten mit der ganzen Sache, daher der Rahmen des Alu Anhängers.

Ansonsten werden wir erstmal alles "provisorisch" mit der originalen Bodengruppe bauen (die dann strippen, wo es geht und mit Blechen "ebnen") und ab auf die Wage mit der ganzen Geschichte.

Ist der Rahmen, besser gesagt die Zugdeichsel, denn überhaupt aus Aluminium?

Und wenn die spezifische Dichte des Aluminiums ist geringer aber genauso die Zugfestigkeit, deswegen sind alle Bauteile grösser/dicker Dimensioniert, der definitive Gewichtsvorteil ist sehr gering

Stellt doch erst mal fest was Ihr habt, die entsprechenden Gewichte des Hängerrahmens und die leere Karosserie.

Themenstarteram 3. Mai 2008 um 17:43

Hmm okay, danke für die Tips!

Dann werde ich mal schauen, wie der Gewichtsunterschied ist.

Sollte sich da dann nicht wirklich viel machen, dann wie schon beschrieben, den original Boden mit Blechen glätten.

Meine Sorge war einfach nur, das es dann nachher heisst "Über 750Kg das Ding".

MfG.

Nimm ein Aluriffelblech und poppniete die Karosse, nachdem du den Original Boden, ausser einem Nietsaum entfernt hast, drauf....... Da sparst du Gewicht weil du kein Kräfte aufnehmen musst.

am 3. Mai 2008 um 20:55

Zitat:

Original geschrieben von BitterBöse

Meine Sorge war einfach nur, das es dann nachher heisst "Über 750Kg das Ding".

Wäre das so schlimm ?

 

Warum baust Du das ganze nicht gleich auf ein gebremstes Chassis ?

 

Zitat:

Original geschrieben von BiiterBöse

Das zulässige Gesamtgewicht darf aber nicht höher als 700/ 750Kg werden wegen der Führerscheinklasse, wenn mein Frauchen den mal fährt.

Die Führferscheinklasse Deiner Frau kann nicht der Grund sein, die darf das Teil trotzdem noch ziehen. Schließlich ist bei 750 kg auch mit dem neuen Führerschein Klasse B noch lange nicht Schluss:

 

Auszug aus den Führerscheinklassen:

 

*

Mit der Klasse B dürfen Sie mit einem Kraftfahrzeug bis 3,5 t folgende Anhänger ziehen:

 

 

Anhänger bis 750 kg zG1)

 

 

oder

 

 

Anhänger über 750 kg zG1),

wenn die zulässige Gesamtmasse des Anhängers nicht größer ist als die Leermasse des Kraftwagens und die Summe der zulässigen Gesamtmassen von Zugfahrzeug und Anhänger nicht größer ist als 3,5 t

 

 

 

 

Themenstarteram 4. Mai 2008 um 8:51

Zitat:

Original geschrieben von tourensauser

Zitat:

*

Mit der Klasse B dürfen Sie mit einem Kraftfahrzeug bis 3,5 t folgende Anhänger ziehen:

 

Anhänger bis 750 kg zG1)

 

oder

 

Anhänger über 750 kg zG1),

wenn die zulässige Gesamtmasse des Anhängers nicht größer ist als die Leermasse des Kraftwagens und die Summe der zulässigen Gesamtmassen von Zugfahrzeug und Anhänger nicht größer ist als 3,5 t

Also mein Omega wiegt fast genau 2t.

Öhm das bedeutet, das der Anhänger bis zu 1,5t wiegen darf?

Das ist ja mal klasse! Danke für die Info, das ändert natürlich einiges!!

am 4. Mai 2008 um 9:06

Zitat:

Original geschrieben von BitterBöse

Zitat:

Original geschrieben von tourensauser

 

 

Also mein Omega wiegt fast genau 2t.

Öhm das bedeutet, das der Anhänger bis zu 1,5t wiegen darf?

 

Das ist ja mal klasse! Danke für die Info, das ändert natürlich einiges!!

Hi,

 

ich kenne die genauen Gewichte Deines Omega nicht, aber nur mal zum Beispiel:

 

Mein Caddy wiegt leer 1501 kg.

 

Zulässiges Gesamtgewicht 2251 kg.

 

Mein Wohnwagen hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 1500 kg. das bedeutet, der volle Wohnwagen ist leichter als das Leergewicht des Zugfahrzeugs. Erste Voraussetzung zum Fahren mit Klasse B ist also erfüllt.

 

ABER: Der Zug wiegt dann 3751 kg. ist also zu schwer für Klasse B da über 3,5 to.

 

Heißt im Klartext: Will ich einen Anhänger an meinem VW Caddy hängen und mit Klasse B fahren, dann darf der Anhänger maximal 1249 kg zulässiges Gesamtgewicht haben.

 

Alles klar ?

Themenstarteram 4. Mai 2008 um 15:55

Das ist super, danke für all Eure Hilfe!

Meine Oma Limo hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 1960Kg / Leergewicht 1440Kg, bleibt somit noch 1540Kg, an zulässiges Gesamtgewicht für den Anhänger maximal.

Da das Leergewicht des Zugfahrzeugs jedoch nur 1440Kg ist also 1440Kg maximal als zulässiges Gesamtgewicht des Schlafwagens.

Das sollte mit nem Omega Heck wohl dann locker noch klappen :)

Ich dacht immer, das man mit dem neuen Führerschein einfach nur 750Kg Anhänger fahren darf, mehr nicht (alles über 750Kg Anhänger = nicht erlaubt) *g .. kenne mich mit den neuen Führerscheinen ehrlich gesagt fast gar nicht aus, daher nochmals Danke für die Infos!

**EDIT**

Ich Dussel habs jetzt begriffen...

Die 750Kg Regelung bedeutet nur, das wenn mein Frauche z.B. nen Wagen von z.B. 3,4t fährt, diesen trotzdem mitführen darf, auch wenn dies die 3,5t Grenze dann überschreitet.

Meine Ganze Aufregung und Panik war also völlig umsonst! Sorry für die unnütze Mühe! :D

am 6. Mai 2008 um 13:06

Zitat:

Original geschrieben von BitterBöse

... Sorry für die unnütze Mühe! :D

Wenn Du von dem fertigen "Schlafwagen" dann ein Bild einstellst, war die Mühe nicht umsonst  :D :D

 

Der würde mich ja dann schon mal interessieren !

 

 

 

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