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Eigenartiger Motorschaden

Mercedes G-Klasse W463
Themenstarteram 4. Oktober 2015 um 13:36

Hallo zusammen,

ich habe meinen G463 300D (603 Sauger) mit einem 300TD (603960) umgebaut. Nach ca. 3500km bin ich das erste mal mit höherer Drezahl (ca. 4200U/min) gefahren, dies ca. 15 min. Dann hat der Motor geklappert. Motorschaden: Vorkammerkappe im Zylinder abgeschmolzen (siehe Bilder) und die Teile sind in den Zylinder gefallen. Dann habe ich den Motor komplett überholen lassen. Inkl. Zylinder und Einspritzpumpe und Düsen alles entweder neu oder geprüft.

Dann wieder ca 3500km eingefahren (nicht über 3000U/min). Dann Autobahnfahrt mit ca. 140km/h und ca. 4200 U/min. Wieder ist die Vorkammerkappe abgeschmolzen, die Glühkerze auf die hälfte Abgebrannt: Motorschaden. Was mit hier aufgefallen ist, dass kurz bevor der Motor zu Klappern begonnen hat die Vorglühanzeige im Amaturenbrett ein paar Sekunden aufgeleuchtet hat (bei 4200U/min). Hat jemand schon mal so einen Schaden gehabt? Was könnte die Ursache sein?

Vermutung ist, dass die Klühkerze bei der hohen drezahl geglüht hat. Bzw. permanent geglüht hat und daruch die Vorkammer abgeschmolzen ist. ????

Würd mich freuen wenn da jemand was dazu sagen kann.

Herzliche Grüße

Bernhard

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Img-20150205-101207
Beste Antwort im Thema

Das Problem ist, einer wollte was haben,

was nicht gerade der Standart ist.

Es wurde auch jemand gefunden der das ausführt.

Jetzt kam es zu einem (Kuriosen) Fehler mit Kapitalem Schaden.

Das gibt es bei solchen Sonderumbauten leider immer wieder.

Vielleicht sollten sich beide Parteien mal zusammensetzen

und durchsprechen welche Optionen den möglich wären,

das beide damit leben können.

Ich denke das wäre wohl der Beste Weg.

 

LG Ro

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Am 300 D ist kein Glühzeitsteuergerät im herkömmlichen Sinne verbaut, sondern nur ein Glühzeitrelais und das erkennt nur Fehler an den Kerzen während des Startvorgangs niemals aber eine abgbrannte Stabglühkerze währd des Motorlaufs, weshalb es auch nicht zum aufleuchten der Vorglühkontrolle kommen kann.

O. g. kann man in der Funktionsbeschreibung der Vorglühanlage zu diesem Motor nachlesen.

hallo Rainer, ok, habe ich mit meinem 300er Turbodiesel OM 606LA verwechselt.

Gr. KH

Themenstarteram 13. Juli 2018 um 20:14

Hallo zusammen,

bin nun mit meinem 2 mal Motorschaden reparierten Motor gut 15000 km unterwegs. Habe noch einen zusätzlichen Ölkühler verbaut und alles ist gut. Die Ursache allerdings ist Haarestreubend: Beim ersten Umbau des Sauger auf Turbomotor wurde auch die Ölwanne umgebaut. Nur eins nicht, der Ölmessstab. Die Instadsetzer haben alles richtig gemacht und den Motor auch mit der richtigen Ölmenge ausgeliefert (ca 9,5 Liter). Lediglich hatte ich nach den ersten gefahrenen Kilomotern laut Ölmessstab (der ja zu kurz war, der nicht vom Motor mit der tiefen Ölwanne war) zuwenig öl drin und habe ca 3 Liter nachgefüllt. Durch die Übermenge an Öl hatte ich dann zweimal den besagten Motorschaden. Oh schreck........aber jetzt ist alles gut.

Danke an Franco von der G Manufaktur, der mich auf diese Spur gebracht hatte.....

Gruß

Bernhard

Hallo Bernhard,

Danke fürs Update - sehr interessant!

VG

MPS12

Hallo,

ja, vielen Dank für die Aufklärung !

Anbei ein Bild vom Korpus Delikti (o.s.ä.)

Gruß Arno

Screenshot-2018-07-14-13-08-03-1

Konntest du das nachweisen und hast die Kosten ersetzt bekommen?

Themenstarteram 16. Juli 2018 um 10:07

Nein, keine Kostenerstattung. Da der erste Motorumbau in eigenleistung gemacht wurde. Da haben wir den Ölstab nicht mit umgebaut. Der erste Instandbesetzer hat den Ölmessstab nicht kontrolliert, was ja auch nicht seine Aufgabe ist. Dumm gelaufen, hat ca. 12T€ (2 Motorinstandsetzungen) gekostet, der Spaß mit einem zu langen Ölmessstab :-(, eine teure Erfahrung.

Gruß

Bernhard

bist du mit dem OM603 Turbo in dem G zufrieden? da passt doch die Übersetzung garnicht, oder hast du eine längere Übersetzung verbaut?

Themenstarteram 18. Juli 2018 um 15:53

Ja, bin sehr zufrieden. Es gab nur etwas Thermische Probleme (Turbolader), im Motorraum, der Motorraum wird nun mit Kiemenblechen belüftet und alles ist gut. Bei 120 km/h Reisegeschwindigkeit dreht er so ca 3800 U/min. Und bei um die 100 km/h um die 3000 U/min. Das war beim Saugmotor auch nicht anders. Aber die Kraft vom Turbo und die 34 PS mehr geben meinem G die gewünschte Power. Fazit sehr zufrieden. Jetzt verbau ich noch 33iger Räder, momentan 32iger, das bringt nochmal ca. 5-10% Drehzahl weniger, und gut ist.

Hallo Bernhard,

kannst du mal bitte ein Bild mit den Kiemenblechen zeigen.

Hab ja, mangels Visco Lüfter keine Zwangslüftung mehr und befürchte,

dadurch auch eine Art Hitzestau.

Gruß Arno

Themenstarteram 18. Juli 2018 um 17:14

Hi Arno,

ist gerade in Arbeit, die Blechen sind gerade beim beschichten, wenn ich fertig bin schick ich dir Bilder. Getestet habe ich das ganze mit geöffneter Motorhaube. Habe vorne einfach einen Holzklotz mit ca. 7 cm höhe eingespannt und die Motorhaube mit einem Spanngurt niedergezogen. Mind. 7 müssen es schon sein, sonst kann die Luft nicht richtig abziehen. Bei 7 cm ist die Motorhaube so weit auf, dass die heiße Luft über die Frischluftzufuhröffnung in der Motorhaube abziehen kann. Die Kiemenbleche sollen genau das bewirken. Wenn nötig mache ich auch vorne in die Motorhaube quer noch einen Schlitz, mal sehen. Bin damit in Slovenien steile Schotterpisten gefahren und alles war ok. Bei geschlossener Motorhaube kletterten die Temperatur schon auf über 100 Grad, weil mein verbauter E Lüfter auch zu schwach war. Hatte da auch keinen Viskolüfter verbaut, weil mich das ständige Gehäule tierisch genervt hat. Nun habe ich das ganze mal mit Visko und geöffneter/angehoben wie beschriebenen Motorhaube versucht und siehe da, der Visko läuft nur noch, wenn es nötig ist und schaltet auch wieder ab.

Gruß

Bernhard

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