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EasyCruiser ECO 50 ccm

Themenstarteram 13. Juli 2019 um 1:04

Hallo,

Ich habe mich entschieden einen EasyCruiser ECO von Burnout zu kaufen. Ich habe mir dazu verschiedene Beiträge in diesem Forum durchgelesen. Dabei bin ich häufiger darüber gestolpert, dass es teilweise vorgekommen ist, dass die Schrauben teilweise nachgezogen werden mussten bzw. Nicht richtig verschraubt waren und das Folgemängel verursachte. Meine Frage ist ob mir jemand sagen kann, wie man das selber überprüfen kann oder ob ich den Roller vorerst von einer Werkstatt überprüfen lassen sollte.

Am liebsten würde ich es natürlich selber lernen meinen Roller zu überprüfen/ warten.

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11 Antworten

Es geht um sämtliche Verbindungsschrauben, welche man normal mit dem Werkzeug aus einem Nusskasten auf festen Sitz überprüfen kann. Vor allem jene Schrauben, welche rund um den Motor sitzen.

Bei meinem Roller war z.B. die Zentralschraube am Hinterrad nicht fest. Konnte ca. 1/4 Drehung nachziehen, obwohl diese sogar mit Farbe als "fest" gekennzeichnet war.

Und so was sorgt regelmäßig für Ärger, weshalb dann diese Fahrzeuge als "China-Schrott" bezeichnet werden. Ist mangelnde Kontrolle seitens der Hersteller.

Sehr hilfreich wäre dabei ein Drehmomentschlüssel und eine Tabelle der Drehmomente.

Sonst macht man genauso Wischiwaschi-Arbeit wie der Akkordarbeiter am Fließband in China.

(Dem kann es völlig egal sein, wenn irgendein Deutscher später wegen einer nicht fehlerhaften Bremse verunglückt.)

Und auch auf die Schweißnähte achten!

Letztlich solltest Du eigentlich _alles_ selber kontrollieren, denn es ist Dein Leben. (Natürlich macht das keiner, der fahren statt schrauben will.)

Nachträgliche Kontrolle ist sowieso unwirtschaftlich, dafür muß ja der halbe Roller wieder auseinandergenommen werden (Zylinderkopfschrauben etc.)

Du hast Dich schon entschieden, also Augen zu und durch!

Mein letzter Roller hatte 4 (!) amtliche Rückrufe die vom KBA angeordnet wurden.

Kein möglicher Defekt hatte sich bei mir bemerkbar gemacht und es war auch Kleinkram dabei wie sicherheitshalber Glühbirne einer anderen Charge usw.

Aber es war ein Japaner und die haben in Deutschland Niederlassungen und sind verklagbar, ausserdem einen jahrzehntealten Ruf zu verlieren.

Die Chinesen nicht, die lassen höchstens einen Importeur auf dessen Risiko die Kisten importieren.

Was lernt man: Fehler sind normal, Verantwortungsbewußtsein und Service aber nicht.

Moin

lese bitte mal was du da geschrieben hast. :-)

 

(Dem kann es völlig egal sein, wenn irgendein Deutscher später wegen einer nicht fehlerhaften Bremse verunglückt.)

 

 

Ja und? Du wirst nie einen Arbeiter aus China hier in Deutschland vor Gericht bekommen. (Man kann ja nicht einmal nachvollziehen, wer genau für dieses Bauteil verantwortlich war. Das ist ja schon bei hauseigenen Abgasskandalen kaum runterzubrechen!)

Deutschlands Exekutive kommt nicht weiter als bis zum Importeur, der meldet notfalls Konkurs an und dann ist die juristische und militärische Macht am Ende ihrer Möglichkeiten. Die Firma in China macht einfach weiter, es findet sich schon eine Neugründung eines Import-Unternehmens.

Der Drehmomentschlüssel ist schon was für "Übervorsichtige". Ich hab 2 davon, mit 3/8 und 1/2 " Antrieb, aber bisher nur 1-2 mal benutzt.

Wer schon länger schraubt, hat es im Gefühl, wie fest Verbindungen sitzen müssen. Außer bei Zylinderkopfschrauben, da ist der Drehmomentschlüssel durchaus angebracht. ABER wenn hier ne Schraube lose wäre, würde man es sofort bemerken...!

Zitat:

@emmemmchen schrieb am 13. Juli 2019 um 08:57:33 Uhr:

Es geht um sämtliche Verbindungsschrauben, welche man normal mit dem Werkzeug aus einem Nusskasten auf festen Sitz überprüfen kann. Vor allem jene Schrauben, welche rund um den Motor sitzen.

Bei meinem Roller war z.B. die Zentralschraube am Hinterrad nicht fest. Konnte ca. 1/4 Drehung nachziehen, obwohl diese sogar mit Farbe als "fest" gekennzeichnet war.

Und so was sorgt regelmäßig für Ärger, weshalb dann diese Fahrzeuge als "China-Schrott" bezeichnet werden. Ist mangelnde Kontrolle seitens der Hersteller.

Der Schuss kann auch gewaltig nach hinten los gehen.

Ich kann Schrauben anziehen bis Wasser kommt oder mit dem richtigen Drehmoment,gerade Schrauben wo ein Lager mit im Spiel ist.Oder warum wird die erste Kontrolle schon nach 500 Km gemacht,bestimmt nicht nur um neues Öl einzufüllen,nach gewissen Reparaturen gehört nach einer gewissen Laufleistung auch immer eine Nachkontrolle

Das Manko liegt nicht immer am Hersteller,nur der Besitzer von 3000€ Roller bringt den brav immer zur Werkstatt wenn die Zeit gekommen ist.

Zitat:

@kranenburger schrieb am 13. Juli 2019 um 09:50:06 Uhr:

Zitat:

@emmemmchen schrieb am 13. Juli 2019 um 08:57:33 Uhr:

Es geht um sämtliche Verbindungsschrauben, welche man normal mit dem Werkzeug aus einem Nusskasten auf festen Sitz überprüfen kann. Vor allem jene Schrauben, welche rund um den Motor sitzen.

Bei meinem Roller war z.B. die Zentralschraube am Hinterrad nicht fest. Konnte ca. 1/4 Drehung nachziehen, obwohl diese sogar mit Farbe als "fest" gekennzeichnet war.

Und so was sorgt regelmäßig für Ärger, weshalb dann diese Fahrzeuge als "China-Schrott" bezeichnet werden. Ist mangelnde Kontrolle seitens der Hersteller.

Der Schuss kann auch gewaltig nach hinten los gehen.

Ich kann Schrauben anziehen bis Wasser kommt oder mit dem richtigen Drehmoment,gerade Schrauben wo ein Lager mit im Spiel ist.Oder warum wird die erste Kontrolle schon nach 500 Km gemacht,bestimmt nicht nur um neues Öl einzufüllen,nach gewissen Reparaturen gehört nach einer gewissen Laufleistung auch immer eine Nachkontrolle

Das Manko liegt nicht immer am Hersteller,nur der Besitzer von 3000€ Roller bringt den brav immer zur Werkstatt wenn die Zeit gekommen ist.

Mag alles zutreffend sein, jedoch beruhen meine Aussagen auf eigene Erfahrung. Hatte vor gut 10 Jahren auch schon mal einen "Chinakracher", namentlich den REX RS-450, mit dem ich etliche Tausende Kilometer zurück gelegt habe. Einzigstes Problem war, dass mir 2mal der Antriebsriemen nach nicht mal 2000km gerissen war. Ursache: Wandler hinten ausgeschlagen, 2mal erneuert, ansonsten das übliche Problem bzgl. Vergaser, immer wieder die einstellung korrigieren. Und irgendwann war der Ansaugkrümmer spröde, sodass hier Nebenluft gezogen wurde. Selbst der Auspuff hat das alles überlebt.

Klar kauft man sich einen "Billigheimer", weil man doch irgendwo geldschonend unterwegs sein möchte, und das geht mit solch einen "Chinakracher" recht gut, aus meiner Erfahrung heraus.

Zitat:

@tomS schrieb am 13. Juli 2019 um 09:24:26 Uhr:

Ja und? Du wirst nie einen Arbeiter aus China hier in Deutschland vor Gericht bekommen.

...

Hallo Thomas,

garssen wollte dich wohl eher auf das Wörtchen “nicht“ aufmerksam machen, welches in deinem Satzzusammenhang weggelassen werden müßte. ;)

Es gibt hier im Forum gewissenhafte Korrekturleser. In diesem Fall ergibt sich dein Aussagewunsch jedoch von selbst.

Gruß Wolfi

PS: Das freundliche Smiley von garssen sollte den Einwand entschärfen.

Genau so ist es, daher der Grinsesmiley.

Zitat:

@emmemmchen schrieb am 13. Juli 2019 um 10:32:32 Uhr:

Zitat:

@kranenburger schrieb am 13. Juli 2019 um 09:50:06 Uhr:

 

Der Schuss kann auch gewaltig nach hinten los gehen.

Ich kann Schrauben anziehen bis Wasser kommt oder mit dem richtigen Drehmoment,gerade Schrauben wo ein Lager mit im Spiel ist.Oder warum wird die erste Kontrolle schon nach 500 Km gemacht,bestimmt nicht nur um neues Öl einzufüllen,nach gewissen Reparaturen gehört nach einer gewissen Laufleistung auch immer eine Nachkontrolle

Das Manko liegt nicht immer am Hersteller,nur der Besitzer von 3000€ Roller bringt den brav immer zur Werkstatt wenn die Zeit gekommen ist.

Mag alles zutreffend sein, jedoch beruhen meine Aussagen auf eigene Erfahrung. Hatte vor gut 10 Jahren auch schon mal einen "Chinakracher", namentlich den REX RS-450, mit dem ich etliche Tausende Kilometer zurück gelegt habe. Einzigstes Problem war, dass mir 2mal der Antriebsriemen nach nicht mal 2000km gerissen war. Ursache: Wandler hinten ausgeschlagen, 2mal erneuert, ansonsten das übliche Problem bzgl. Vergaser, immer wieder die einstellung korrigieren. Und irgendwann war der Ansaugkrümmer spröde, sodass hier Nebenluft gezogen wurde. Selbst der Auspuff hat das alles überlebt.

Klar kauft man sich einen "Billigheimer", weil man doch irgendwo geldschonend unterwegs sein möchte, und das geht mit solch einen "Chinakracher" recht gut, aus meiner Erfahrung heraus.

An der Vario wird alle Nasen lang rumgefummelt und das andere erst garnicht in Augenschein genommen.Wenn wenn es gemacht wird den Riemen-Abrieb mit Bremsenreiniger säubern und vielleicht anschließend noch mit WD40 hinterher laufen ohne etwas auszubauen und schon läuft der Tot zum Anschlag auf.

Beim Wandler laufen die Bolzen trocken so das es hakt oder sie sich sogar durch die Hülse arbeiten können,das Nadellager so furztrocken läuft das es sogar die Welle zum einlaufen bringt und dass alles wegen ein paar Milligramm Schmiermittel und dann das richtige.

Wenn der Wandler nicht in Ordnung wird das erst garnicht überprüft,ne dann kommen andere Federn in der Kupplung,naja dann werden die 2000 Umdrehungen mehr beim anfahren es schon erzwingen nach unten zu wandern.Ach und huch,wo kommt es denn zum Riemenriss auf einmal her?:D

Das stimmt, den Wandler sollte man mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen. Aber bloß nicht mit WD40 schmieren denn das ist eigentlich ein Entfetter, also kann man die Bauteile gleich mit Alk reinigen und NICHT fetten. Zum Fetten benutze ich ein Mehrzweckfett, das macht sich sehr gut.

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