E30 - E50 - E85 / Erfahrungsbericht nach 1000km
Mein Passat variant (1,8/20V/Bj.2000) hat 360.000km runter und läuft und läuft und läuft...
Infolge der Debatten um Ethanol und der Preise für Superkraftstoff,probierte ich es auch mal mit dem Alk.(VW-Fahrer kennen keine Angst,grins)
Nach 1000 kilometern in genau der Staffelung E30 - E50 - E85 gab es keine Probleme in der unveränderten Motorsteuerversion.
Hab mich langsam "vorgetastet" bis 180km/h bei ca. 5000 Upm auf Autobahn ( 200km/h habe ich mich dann doch nicht getraut ) - alles chic...
Dann ein komisches Geräusch im hinteren Teil des Autos. Kraftstoffpumpe. Aus einem üblichen Surren wurde ein zorniges Brummen,dann ein Rappeln und plötzlich Motor aus - Ende. Schei... dachte ich,nun haste den Salat. Nach einer Weile Neustart, zum Glück nur noch ca 10km bis nach Hause. Geräusche in der Benzinpumpe extrem, mit zeitweilig stotterndem Motor. Bis in die Garage geschafft mit Müh und Not, das "Kind" im Arme des Alten war "tot". NICHTS ging mehr... Okay, neue Benzinpumpe wohl...dachte ich. Abkotzen, Pumpe ausbauen, neue bestellen, einbauen - Nö....doch nicht. Dreck, Dreck und nochmals Dreck - die Pumpe hatte sich schlichtweg festgelaufen. Was also tun - auseinanderbauen, reinigen? denke, denke,denke... hm - egal, wenn, dann sowieso kaputt - also einfach mal umpolen und rückwärts laufen lassen. Nach einigem unwilligen Knurren des Pumpenmotors gings urplötzlich rückwärts und ein schwarzer Strahl Kraftstoff schoß aus dem Anschluss. Aha !! Kraftstoff aus dem Kanister in eine Plastikwanne und die Pumpe gespült,was das Zeug hielt - nachtschwarze Brühe wie Graphitstaub oder so - unglaublich. Nach etwa 2min spülen Pumpe wieder eingebaut - normales Surren, Motor ohne Probleme angesprungen und läuft und läuft und läuft...
Wußte bis gestern gar nicht WIEVIEL Dreck sich im Kraftstoff befinden kann! Als nächstes darf ich dann wohl den Kraftstofffilter wechsen...
Mehr Probleme gabs aber bislang nicht. Die Motorsteuerung macht offenbar alles soweit mit. Habe auch keine Kaltstartprobleme oder ähnliches. Fahre ihn natürlich nicht an der Leistungsgrenze, sprich Dauervollgas - wäre auch schade nach sooo vielen Kilometern das Teil womöglich zu "zerheizen".
Beste Antwort im Thema
OK,
zumindest das Interesse am Lambdawert ist geweckt. Klasse.
Bevor sich jetzt jemand genötigt fühlt, mit mir über Lambdasonden zu streiten. Bitte lest erst zu Ende, bei Wiederspruch zu euren Ansichten, fragt erst noch mal Wikipedia und Co. Ich arbeite seit 30 Jahren mit den Dingern, das war eine Zeit, wo die Lambdasonden nur in Exportfahrzeuge (USA, Kalifornien) gebaut wurden und praktisch keiner, der beruflich mit Autos arbeitete, eine Zirkoniumdioxidsonde kannte. Ich habe sowohl Sprung als auch Breitbandsonden, verkaufe keine und benutze beide Arten. Außerdem ist das ein Werkzeug und nicht Gegenstand der Diskussion hier, über das man sich künstlich erregen muss. Danke.
Erst mal zur Sprungsonde, auch Schmalbandsonde genannt. Sie zeigt, wenn sie funktionstüchtig ist, sehr genau den Lambdawert 1 an, das ist theoretisch erst einmal der optimale Bereich in dem ein Motor laufen kann. Zu warum das theoretisch nur ist, komme ich später. Leider ist die Spannung, die dieser Sondentyp bei unterschiedlichen Lambdawerten abgibt, nicht linear, sondern steigt von sehr niedrig zu sehr hoch sehr schnell an. Deshalb Sprungsonde. Nur um Lambda 1 herum ist glücklicherweise ein schmaler Bereich, der weniger steil ist, und den man gut nutzen kann.
Hier muss ich leider einmal anderen Aussagen deutlich wiedersprechen, trotz des Sprungverhaltens kann man damit sehr ordentlich Motoren abstimmen.
Ich habe Anfang der 80er Jahre begonnen Doppelvergaseranlagen mit einer Sprungsonde und einer simplen Anzeige (von Eisenmann Motorsport) mit nur 10 LEDs abzustimmen. Müßig zu sagen, das praktisch keiner meiner "Profi"-Kollegen damals überhaupt nur verstand, was ich mit der Anzeige eigentlich machte. Ignoranz ist also schon damals im Fach stark vertreten gewesen.
Bis vor wenigen Jahren hielten, nur mal nebenbei, noch viele einzig und alleine ein Abgasthermometer für völlig ausreichend...
Während meine Kollegen damals also, auf Prüfständen und mit dabei mitlaufenden Abgastestern, Motoren nur auf einige Lastpunkte und Höchstleistung abstimmten, konnte ich mit dem Lambdagerät bereits das gesamte Spektrum von Teillast, Übergängen und Volllast während der Fahrt perfekt hinbekommen. Motoren die hinterher sauberer liefen und weniger verbrauchten als die Basis, die vom Werk bestückt worden war. Was ich alleine an Prüfstandkosten gespart habe, war ein Vermögen. Das eine saubere Abstimmung die Grundlage zu langer Lebensdauer ist, habe da auch gelernt. Denn komischerweise hielten meine Motoren ewig, während die Kollegen Defekte nach wenigen 10.000km zum Normalfall erklärten, bei getunten Motoren. Die Klausel "keine Garantie auf getunte Motoren" kennen sicher einige noch...
Zurück zum abstimmen per Sprungsonde:
Dabei konnte man sehr schön bis genau Lambda 0,85 anfetten, wo die meisten Sauger ihre risikolose, also motorverträgliche, höchste Leistung abgeben. Untere Teillast bekommt man sehr ordentlich bis Lambda 1,2 gemessen, wobei das für die Abstimmung eine Zone ist, die ohnehin durch das auftretende Magerruckeln begrenzt wird. Wann das ist, hängt vom Motor, der Gemischbildung und vor allem Verdichtung ab. Es gibt also keinen festen, optimalen, mageren Lambdawert. Ab ca. 3500 Umdrehungen sollte man allerdings auch bei Teillast wieder fetter werden, damit keine Kolben schmelze oder Ventile verbrennen.
Das gilt zunächst für Benziner, übrigens damals mit Bleibenzin. Im Gegensatz zum Kat geht die Lambdasonde mit Blei nicht sofort kaputt, die Lebensdauer ist nur geringer. Auch das wird ja immer wieder fälschlicher Weise behauptet.
So, Fazit: Man kann mit Sprungsonde und einer richtig ausgelegten Anzeige (nur LED, Zeiger sind viel zu langsam und verfälschen die Anzeige in Abhängigkeit vom Sondenalter!), wunderbar abstimmen und absolut sicher einen Motorschaden durch zu fettes oder zu mageres Gemisch vermeiden. Der einigermaßen ordentlich messbare Bereich von Lambda 0,85 bis 1,1 reicht dafür grundsätzlich aus.
Ich verwende für schnelle Checks heute noch zwei Breitbandanzeigen. Per Krokodilklemmen und Spiralkabel an die feste Lambdasonde, Plus und Masse geklemmt, sind die in 30 Sekunden eingebaut, Kabel aus der Haube durch die Tür in den Innenraum, Anzeige per Velcroband irgendwo im Sichtfeld festgemacht, fertig.
Wer hat da noch Ausreden?
Ich finde das geht sogar schneller als das OBD, so vorhanden, anzuzapfen, bis da mal was stabil auf dem Laptop läuft (was man während der Fahrt auch lesen kann!), dauert 10 mal so lange und ist keinen Deut genauer. Eine LED Anzeige dagegen kann man auch aus dem Augenwinkel beobachten, ohne den Blick von der Straße zu nehmen.
So weit zu Sprungsonden, wer so eine Anzeige hat, sollte sie ruhig benutzen. Jetzt gibt es ein paar "Aber".
1. Ist die Sonde zu alt, bricht ihre Ausgangsspannung unter Last zusammen, denn auch wenn die Anzeigen sehr hochohmig sind, etwas Strom ziehen sie. Es kann also sein das sie die Motorelektronik noch sauber ansteuern, mit einer zusätzlichen Anzeige aber absacken. Wenn also nur (meistens) völlig fette Werte angezeigt werden, ist sie hin. Zumindest sollte bei warmem Motor, wenn man den Motor im Stand einen Moment auf 4000 drehen lässt und dann schlagartig vom Gas geht oder während der Fahrt, wenn man über 3000 voll vom Gas geht, die Anzeige auf voll mager gehen. Warum? Weil der Motor da die Schubabschaltung aktiviert und die Einspritzventile abstellt.
2. Der Einbauort. Im Normalfall sind die Sonden beheizt und werden deshalb kurz vor dem Katalysator eingebaut. Bei älteren Autos kann es sein, das die Sonden ab Werk zu nah am Motor sitzen. Dann zeigt die Sonde unter Umständen bei Volllast und hohen Drehzahlen nicht mehr richtig an, entweder weil sie zu heiß wird oder der Abgasdruck zu hoch. Beides mögen sie nicht und halten dann nicht lange. Natürlich sind sie so für Komplettabstimmungen unbrauchbar. Sportauspuffanlagen mit größerem Querschnitt machen der Sonde das Leben also leichter, genauso wie Metall und Sportkats.
3. Es gibt keine Warnmechanismen die bei einer allmählich falsch anzeigenden Sonde warnen, wenn das Auto also anders fährt, als die Sonde anzeigt, gilt automatisch das erste motortechnische Axiom: Der Motor hat immer recht.
Optimal: Sprungsonde gegen etwas garantiert genaues kalibrieren.
Das könnte natürlich eine Breitbandsonde sein.
Warum ist die Breitbandsonde nun so viel toller?
Im Grunde besteht sie aus hintereinander geschalteten Sprungsonden, wer es genauer will, lese nach.
Sie kann nicht mehr einfach ausgelesen werden, sondern muss von einem kleinen Computer geregelt werden.
Ich beziehe mich im folgenden auf käufliche Lambdacontroller für Tuningzwecke, praktisch kann so eine Schaltung natürlich auch (daumennagelgroß) in die Motorsteuerung integriert werden.
Dadurch das auf dem Controller ein Programm läuft, kann man feine Sachen machen. So macht die Sonde beim Einschalten einen Funktionstest der Heizung und misst auf plausible Werte.
Außerdem ist sie sehr leicht zu kalibrieren, sie wird einfach in der normalen Umgebungsluft auf deren konstanten Sauerstoffgehalt eingestellt. Macht der Computer natürlich auf Knopfdruck automatisch auch selber. Nur an die Luft muss man die Sonde per Hand befördern.
Außerdem liefert der Controller verschiedene Ausgänge.
So emulieren praktisch alle Breitbandcontroller eine Sprungsonde, hier kann man die Einspritzanlage anschließen, weshalb man auch deren Gewindeloch im Auspuff benutzen kann. Die Sprungsonde ist dann erfreulicherweise überflüssig.
Oft kann man die Ausgabe an die Sprungsonde selber programmieren. So kann man der Motorsteuerung, die immer auf Lambda 1 regelt, falsche Werte unterschieben, so das der Motor magerer läuft. Dann steigt zwar NOx an, aber der Motor läuft sparsamer. Das sollten aber nur Leute machen die wissen was sie tun!
Dann hat sie natürlich einen Ausgang mit einer Spannung, die linear dem gemessenen Lambdawert entspricht. Entweder 0-5 oder auch 0-10 Volt. Diese Spannung kann dann eine Anzeige sehr simpel darstellen, man muss an eine entsprechende Voltskala nur noch die Lambdawerte schreiben.
Die misst sie übrigens von 0,5 bis 1,7 Lambda. Also auch in Bereichen, bei denen jeder Motor schon lange abgestorben ist.
Dann haben wir natürlich noch eine Schnittstelle zum PC, Laptop oder Bluetooth-Dongle. Die kann in RS232 oder USB ausgeführt sein. Dadurch programmiert man mit einem entsprechenden Programm den Controller, spielt neue Firmware auf oder liest die Daten der Sonde aus. Dazu kommt das permanente Aufzeichnen von Lambdawerten, was aber für sich alleine nicht besonders aussagekräftig ist.
Wer nach Datalogging abstimmen will, was die eleganteste Methode ist, aber leider enorm viel Verständnis für Motoren verlangt, muss zu den Lambdawerten noch Drehzahl und Drosselklappenstellung aufzeichnen. Bei Turbomotoren zwingend auch noch den Saugrohrdruck. Ergänzend ist die Abgastemperatur und die Ansauglufttemperatur noch interessant. Ich benutze gerne noch einen Beschleunigungssensor, aus dem sich die Motorleistung errechnen lässt, so das man die optimale Leistung einstellen kann. Schön wäre auch noch die gefahrene Geschwindigkeit.
Das schießt allerdings schon etwas über das Ziel eines guten E85 Fahrverhaltens hinaus.
Für den Anfang wäre eine simple Lambdaanzeige, die zu fett, zu mager und richtig misst, ein geradezu gigantischer Fortschritt, zumindest gegen jeden Versuch das gefühlsmäßig zu erfassen, was 100% unmöglich ist.
Anzeigeinstrumente für die Sprungsonde gibt es bei eBay für 25 Euro, bitte, bitte macht beim Einbau nur eines:
Den Masseanschluss des Gerätes direkt an die Batterie!
Wenn ihr das nicht macht, sind die Störungen auf der Betriebsspannung höher als die Ausgangsspannung der Sonde. Das ihr dann nur Mist messt, ist wohl klar. Das ist keine Geschmackssache, sondern absolut unverzichtbar, auch wenn es nicht in der Anleitung des Instrumentes steht.
Wer es nicht verstehen will, warum, sollte einmal ein Multimeter im 2 Voltbereich auf der einen Seite an Batterie Minus und auf der anderen auf einen Massepunkt, z.B. Radio, im Innenraum legen. Was Ihr da messen könnt, wenn Ihr den Motor anmacht und diverse Verbraucher an und abschaltet, ist die Störspannung, die Euch das mit Werten von 0,01 Volt arbeitende Lambdamessgerät verfälscht. Vermutlich geht jetzt dem einen oder anderen ein Licht auf, warum sein Gerät nur gesponnen hat!
Breitband wird teurer, ab 240 Euro inklusive Anzeige geht es los. Tut Euch einen Gefallen und nehmt KEIN Zeigerinstrument, das ist während der Fahrt schlecht zu lesen. Gebt 20 Euro mehr für die Versionen mit LED Kette aus.
Innovate Produkte sind sehr beliebt, zumindest die Lambdacontroller funktionieren bestens. Von der MTS-Signalkette rate ich eher ab.
So,
nun reicht es wohl erst mal, ich glaube damit sieht mancher schon etwas klarer.
Noch mal die groben Anhaltspunkte, die bei E85 fast genauso gelten wie mit Super.
Fast, weil mit E85 magerer gefahren werden kann als mit Benzin. Die große Menge E85 und die höhere Kühlwirkung des Ethanols senken die Temperaturen von Kolbenboden und Ventilen so stark ab, das der Motor Aussetzer hat, bevor diese Teile Schaden nehmen. Auch haben alle Messungen mit Abgasthermometern nur unkritischen Werte ergeben.
Nur deshalb funktionieren die kommerziellen Umrüstungen, die alle einen bewussten Magerlauf bei Volllast erzeugen. Dadurch werden Raser mit einem geringeren Mehrverbrauch im E85 Betrieb fahren als sparsame Fahrer, die Vollgas und hohe Drehzahlen meiden. Eine bittere Wahrheit, die vor allem die Verbrauchsprognosen der Boxenverkäufer als Lüge entlarvt. Denn die Motorsteuerung regelt bei Teillast stur auf Lambda 1, was immer zu den 25-30% Mehrverbrauch führt.
So, also grundsätzlich:
Lambda 0,9 bis0,85 für Höchstleistung bei Volllast, also Vollgas, kurzfristig (bis ca. 1Sek.) auch fetter, das ist die Beschleunigungsfunktion der Einspritzanlage
Um Lambda 1 bei hoher Teillast, über 4000 Umdrehungen
Darunter so mager wie möglich, gerne 1,2-1,4 bis er ruckelt.
Allerdings wird hier das Steuergerät automatisch auf Lambda 1 regeln.
Hier und auch im Leerlauf, schwankt der Lambdawert immer um 1,0 +-0,1 das ist gewollt! Nur so kann der Katalysator optimal arbeiten, er speichert so kurzfristig im fetten Bereich Schadstoffe und lässt sie mit denen aus dem mageren Bereich reagieren. Nur so kann er CO, NOx und HC in H2O und CO2 umwandeln. Deshalb auch 3-Wege Katalysator, nicht weil er 3 Löcher hat.
Gruß!
162 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von anschiii
Warum habt ihr denn den Kohlensäuregehalt des Abgases gemessen?
Und seit wann ist der AU-relevant?😛
Also bei mir wurde der CO-Wert gemessen, und der war ähnlich niedrig. War aber kein Problem, da es meines Wissens nur eine Obergrenze gibt, die nicht überschritten werden sollte.LG Anja
Ach ja, eh ichs vergesse, letzte AU/TÜV mit E85 klaglos gemeistert😉
hallo anja !
Bitte überdenke noch mal,was du geschrieben hast,seit wann ist CO2 Kohlensäure 😕
mfg trixi1262
Zitat:
Original geschrieben von trixi1262
hallo anja !Zitat:
Original geschrieben von anschiii
Warum habt ihr denn den Kohlensäuregehalt des Abgases gemessen?
Und seit wann ist der AU-relevant?😛
Also bei mir wurde der CO-Wert gemessen, und der war ähnlich niedrig. War aber kein Problem, da es meines Wissens nur eine Obergrenze gibt, die nicht überschritten werden sollte.LG Anja
Ach ja, eh ichs vergesse, letzte AU/TÜV mit E85 klaglos gemeistert😉
Bitte überdenke noch mal,was du geschrieben hast,seit wann ist CO2 Kohlensäure 😕
mfg trixi1262
Co2 sind deine abgase,oder????
Zitat:
Original geschrieben von trixi1262
Co2 sind deine abgase,oder????Zitat:
Original geschrieben von trixi1262
hallo anja !
Bitte überdenke noch mal,was du geschrieben hast,seit wann ist CO2 Kohlensäure 😕
mfg trixi1262
guckst du hier!
Hi,
Ein auto produziert schon eine menge CO2 (kohlenstoffdioxid, umgangssprachlich etwas inkorrekt kohlensäure. Gelöstes CO2 ist jedenfalls das was deine cola zum blubbern bringt.), das wird jedoch nicht bei der AU gemessen. Interessant für die AU ist der CO (kohlenstoffmonoxid) gehalt.
Ziel eines funktionierenden katalysator ist es so viel CO zu CO2 umzuwandeln wie möglich, da CO2 weitaus ungefährlicher ist. Es ist garnicht so ein böses schädliches gas wie die grünen ökogutmenschen einen immer glauben machen wollen. Bei der AU wird getestet ob die abgasreinigung richtig funktioniert.
Gruß
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Hacki81
Hi,Ein auto produziert schon eine menge CO2 (kohlenstoffdioxid, umgangssprachlich etwas inkorrekt kohlensäure. Gelöstes CO2 ist jedenfalls das was deine cola zum blubbern bringt.), das wird jedoch nicht bei der AU gemessen. Interessant für die AU ist der CO (kohlenstoffmonoxid) gehalt.
Ziel eines funktionierenden katalysator ist es so viel CO zu CO2 umzuwandeln wie möglich, da CO2 weitaus ungefährlicher ist. Es ist garnicht so ein böses schädliches gas wie die grünen ökogutmenschen einen immer glauben machen wollen. Bei der AU wird getestet ob die abgasreinigung richtig funktioniert.
Gruß
hacki,nichts für ungut,aber dann muss man sich doch fragen,warum bei neufahrzeugen,der co2
ausstoss,so gering wie möglich sein soll,wenn es sich nur um blubberbrause handelt????
mfg trixi1262
Ganz einfach.
Der CO2 ausstoss hängt direkt vom spritverbrauch ab. 1l benzin erzeugt 2,33kg CO2 beim verbrennen. Geringerer verbrauch = geringerer co2 ausstoss.
CO2 ist kein Schadstoff, höchstens ein Treibhausgas.
Wenn du etwas verbrennst willst du am Ende nur CO2 und H2O haben. Das klappt leider nicht so wegen vielen ursachen. Bei Umwandlung vom CO zu CO2 wird die meiste Energie also Wärme frei. D.h. ist für den Wirkungsgrad wichtig möglichst viel CO2 aus deinem Brennstoff zu machen und wenig CO. CO2 ist relativ harmlos, wir atem das ja auch aus. Nur pur sollte man das nicht atmen.
CO ist viel gefährlicher, da geleten sehr strenge Grenzwerte für den Arbeitslatz der MAK-Wert(30ppm, also 30CO Partikel auf eine Millionen andere!). Das verursacht einen Sauerstoffmangel und Kopfschmerzen und Übelkeit. Das sind die Typischen Grillunfälle wenn man in der Gartenhütte grillt.
Man will die Fahrzzeuge insgesammt sparsamer mache, da aber Diesel und Benziner unterschiedliche viel Energieinhalt haben nimmt man einfach das CO2. Der Verbrauch auf dem Normzyklus wird ja nicht durch nachtanken gemessen, sonder anhand der Schadstoffe und dem CO2 im Abgas. Das wird dann zurück gerechnet was das Fahrzeug verbraucht hat.
Zitat:
Original geschrieben von turbochris22397
Hi!
Das ist eine Faustregel, hängt etwas vom Motor ab, kann man sich aber durchaus so merken.Der Motor soll beim Abgastest auf dem Prüfstand eben immer im Lambdabereich bleiben. Entsprechend wird der Lambdabetrieb vom Hersteller eingestellt, was Last und Drehzahl angeht. Bei Volllast und hohen Drehzahlen wird dann überwiegend im Kennfeld gefahren, das gar nicht, wenig oder etwas mehr vom Lambdasondensignal verändert wird. Thema: Adaption.
Wie weit die Lambdasonde tatsächlich mit regelt, hängt von der Einspritzanlage ab, je neuer und je mehr Sonden, um so stärker kann man vermuten.
Hier entstehen oft unsinnige Konflikte: Wenn einer über eine bis 1995 gebaute Motonic redet, der andere aber die Steuerung eines 2007er Benzindirekteinspritzer meint. Beide können bei "ihrer" Anlage recht haben.
Da hier aber viele mit wenig, oft stark spezialisiertem, markenspezifischem Wissen am Start sind, glaubt dann der eine dem anderen nicht.
Das man solche Probleme hier nicht sachlich regelt hat leider etwas mit der Kinderstube und Aggressionsproblemen zu tun.Gruß!
Was mich da nur wundert ist, das unter "normalem" Sprit es da keine Probleme gibt.
Wie messe ich die Lamdasonde ?
Meinst also, das es nicht am Durchfluß der Düsen liegt oder dichtem Benzinfilter ?
Der Druckregler macht max. 3,4 Bar meines Wissens.
Habe gestern den Filter gewechselt und er hatte schon die farbliche Form von Steinkohle,offensichtlich ist aus diesem Grunde der Siff bis in die Kraftstoffpumpe zurückgedrückt bis zur völligen Blockade, das aber eben ohne "Vorwarnung" und also quasi schlagartig. Nach dem Reinigen läuft die Pumpe zwar nun wieder,aber sie hat wohl doch was abbekommen, denn die Geräuschkulisse im hinteren Wagenteil bleibt und zeitweilig kommt nicht genug Kraftstoff nach,was zu Aussetzern führt. Werde nun auch die Pumpe austauschen und hoffen,dass das Problem nur am Dreck und nicht etwa am Alk gelegen hat,warum die Pumpe den Geist aufgegeben hat.
Zitat:
Wie messe ich die Lamdasonde ?
Idealerweise mit einem oszilloskop. Du kannst dir aber auch aus einem LED treiber-IC
sowaßzusammenlöten.
Ein analoges (!) spannungsmessgerät ginge wahrscheinlich auch noch. Ein digitalmultimeter ist dafür meiner meinung nach gänzlich ungeeignet, da die anzeige viel zu träge ist. Meist zeigen sie einen durchschnittswert an, der einem dann aber nicht verrät, ob die sondenspannung auf einer stelle festklebt, oder doch noch pendelt.
Zitat:
Werde nun auch die Pumpe austauschen und hoffen,dass das Problem nur am Dreck und nicht etwa am Alk gelegen hat,warum die Pumpe den Geist aufgegeben hat.
Nach dem, was da aus der pumpe gekommen ist, fragst du noch?
Gruß
Guten morgen deltafoxi und alle Anderen !
Ethanol ist eine Art Lösungsmittel,um es einfach auszudrücken.
Es löst demnach,allen Dreck der sich im Laufe deines Autolebens in Tank,Leitungen usw.
gesammelt hat.Festsitzenden Verkrustungen ebenfalls.
Alk löst diese Rückstände,Benzin wohl nicht.
Zudem ist Ethanol,Wasserlöslich,bedeutet das Wasser der sich im Tank gesammelt hat
auch mit verbrannt wird.
Wenn ich falsch liege,Bitte um korrektur / Anmerkungen 🙂
mfg trixi1262
Zitat:
Original geschrieben von snooopy365
Ich denke du hast auch eines der Fahrezeuge mit den meisten Benzin Kilometern... daher deine massiven Probleme du hast halt doppelt soviel Dinoblut durch deine Pumpe und deinen Tank gejagt wie die "üblichen umbauer".
Ich würde gleich nen 2. Kraftstofffilter bestellen.
und dann nach 5000km nochmal wechseln.Intressant wären mal vorher/nachher Fotos von Ventilen und Kerzen usw. denke das ist alles ziemlich siffig bei der Laufleistung, ob E85 das sauber bekommt?
Bisher ist der Wagen vorrangig im Autobahnbetrieb gelaufen,das Kerzenbild ist normal,die Ventile weiß ich nicht,denn der Motor ist nach wie vor absolut dicht und der Ölverbrauch ist gering (8000 kilometer Norwegen,Schweden 0,85 Liter Ölverbrauch), deswegen will ich ihn eigentlich auch nicht unbedingt öffnen. einen zweiten Kraftstofffilter habe ich schon parat und werde ihn entsprechend deines Vorschlags auch noch mal wechseln. Ansonsten läuft ja alles super bis auf die Kraftstoffförderung zur Zeit, der rappeligen Pumpe wegen. Der Wagen nimmt gut Gas an,aber irgendwann schaffts die Pumpe nicht mehr ausreichend und dann gibts Aussetzer. Bleibe ich im "zivilen" Gasbereich ist alles normal,also denke ich,es ist nur die Pumpe selbst als Problem, werde es ja sehen... ;-)
Zitat:
Original geschrieben von turbochris22397
Hi!
Das ist eine Faustregel, hängt etwas vom Motor ab, kann man sich aber durchaus so merken.Der Motor soll beim Abgastest auf dem Prüfstand eben immer im Lambdabereich bleiben. Entsprechend wird der Lambdabetrieb vom Hersteller eingestellt, was Last und Drehzahl angeht. Bei Volllast und hohen Drehzahlen wird dann überwiegend im Kennfeld gefahren, das gar nicht, wenig oder etwas mehr vom Lambdasondensignal verändert wird. Thema: Adaption.
Wie weit die Lambdasonde tatsächlich mit regelt, hängt von der Einspritzanlage ab, je neuer und je mehr Sonden, um so stärker kann man vermuten.
Hier entstehen oft unsinnige Konflikte: Wenn einer über eine bis 1995 gebaute Motonic redet, der andere aber die Steuerung eines 2007er Benzindirekteinspritzer meint. Beide können bei "ihrer" Anlage recht haben.
Da hier aber viele mit wenig, oft stark spezialisiertem, markenspezifischem Wissen am Start sind, glaubt dann der eine dem anderen nicht.
Das man solche Probleme hier nicht sachlich regelt hat leider etwas mit der Kinderstube und Aggressionsproblemen zu tun.Gruß!
Hallo Leute,
bin erstaunt und zugleich etwas enttäuscht,wenn ich hier von Kinderstube und Aggressionsproblemen lese...?
Ich denke, jeder sollte seine Meinung haben dürfen,auch wenn sie in den Augen anderer User/Schrauber konträr klingen mag.
Es geht doch letztendlich um einen gemeinsamen Erfahrungspool,aus dem alle schöpfen können, ansonsten könnte man sich dieses Forum sparen. Ich bin erst seit wenigen Tagen hier im Forum und denke, dass es hier um sachliche Informationen gehen sollte, egal ob jemand nun mal "ein kantiges Ei gefrühstückt " hat oder gerade anderweitig "frustig" ist oder persönliche Eitelkeiten "zu bewichsen" hat. Ich denke,es hilft allen in der Sache nicht wirklich weiter, wenn derlei in den Vordergrund gelangt. Wir müssen uns ja nicht wie blöde Politiker benehmen, wo es meist nur um die eigene Selbstdarstellung geht - oder?
So,Leute, ich wünsche euch erstmal ein schönes Wochenende....und cool bleiben... ;-)
So ich habe mal nach rund 2 Monaten mit E85 die Kompression geprüft, die Werte vorher lagen einiges tiefer als die Messung Gestern, ich würde sagen, das sogar die Ventilsitze mit gereinigt werden, anders kann ich mir das nicht erklären.....
Schlechtester Zylinder hatte vorher 12,3 und der beste hatte 13,8 jetzt hatte der schlechteste 13,1 und der beste gar 14,6.
Der Motor läuft viel ruhiger als wie vor 2 bis 3 Monaten, wo er noch kein E85 kannte! Benzinfilter wurde bereits gewechselt und wird noch mal zur Sicherheit nächsten Monat erneuet gewechselt werden, mal schauen ob da noch Dreck eingespült wurde.
Freut einen immer etwas positives zu lesen.
Aber mal kurz zurück zur Benzinpumpe, meine Denso war mit E85 auch lauter...
Allerdings bis auf die Geräuschkulisse änderte sich nichts.
Jetzt hab ich halt eh die 255er Walbro drin... auch genannt: der Schreihals!
Die brüllt mit Benzin genauso wie mit E85... die Dinger sind naturmäßig schon schlimm
nicht mein auto, aber grade durch den lauten V8 sollte das "problem" klar sein:
http://www.youtube.com/watch?v=RKQYXCleVW0 😉