E30 - E50 - E85 / Erfahrungsbericht nach 1000km

Mein Passat variant (1,8/20V/Bj.2000) hat 360.000km runter und läuft und läuft und läuft...
Infolge der Debatten um Ethanol und der Preise für Superkraftstoff,probierte ich es auch mal mit dem Alk.(VW-Fahrer kennen keine Angst,grins)
Nach 1000 kilometern in genau der Staffelung E30 - E50 - E85 gab es keine Probleme in der unveränderten Motorsteuerversion.
Hab mich langsam "vorgetastet" bis 180km/h bei ca. 5000 Upm auf Autobahn ( 200km/h habe ich mich dann doch nicht getraut ) - alles chic...
Dann ein komisches Geräusch im hinteren Teil des Autos. Kraftstoffpumpe. Aus einem üblichen Surren wurde ein zorniges Brummen,dann ein Rappeln und plötzlich Motor aus - Ende. Schei... dachte ich,nun haste den Salat. Nach einer Weile Neustart, zum Glück nur noch ca 10km bis nach Hause. Geräusche in der Benzinpumpe extrem, mit zeitweilig stotterndem Motor. Bis in die Garage geschafft mit Müh und Not, das "Kind" im Arme des Alten war "tot". NICHTS ging mehr... Okay, neue Benzinpumpe wohl...dachte ich. Abkotzen, Pumpe ausbauen, neue bestellen, einbauen - Nö....doch nicht. Dreck, Dreck und nochmals Dreck - die Pumpe hatte sich schlichtweg festgelaufen. Was also tun - auseinanderbauen, reinigen? denke, denke,denke... hm - egal, wenn, dann sowieso kaputt - also einfach mal umpolen und rückwärts laufen lassen. Nach einigem unwilligen Knurren des Pumpenmotors gings urplötzlich rückwärts und ein schwarzer Strahl Kraftstoff schoß aus dem Anschluss. Aha !! Kraftstoff aus dem Kanister in eine Plastikwanne und die Pumpe gespült,was das Zeug hielt - nachtschwarze Brühe wie Graphitstaub oder so - unglaublich. Nach etwa 2min spülen Pumpe wieder eingebaut - normales Surren, Motor ohne Probleme angesprungen und läuft und läuft und läuft...
Wußte bis gestern gar nicht WIEVIEL Dreck sich im Kraftstoff befinden kann! Als nächstes darf ich dann wohl den Kraftstofffilter wechsen...
Mehr Probleme gabs aber bislang nicht. Die Motorsteuerung macht offenbar alles soweit mit. Habe auch keine Kaltstartprobleme oder ähnliches. Fahre ihn natürlich nicht an der Leistungsgrenze, sprich Dauervollgas - wäre auch schade nach sooo vielen Kilometern das Teil womöglich zu "zerheizen".

Beste Antwort im Thema

OK,
zumindest das Interesse am Lambdawert ist geweckt. Klasse.

Bevor sich jetzt jemand genötigt fühlt, mit mir über Lambdasonden zu streiten. Bitte lest erst zu Ende, bei Wiederspruch zu euren Ansichten, fragt erst noch mal Wikipedia und Co. Ich arbeite seit 30 Jahren mit den Dingern, das war eine Zeit, wo die Lambdasonden nur in Exportfahrzeuge (USA, Kalifornien) gebaut wurden und praktisch keiner, der beruflich mit Autos arbeitete, eine Zirkoniumdioxidsonde kannte. Ich habe sowohl Sprung als auch Breitbandsonden, verkaufe keine und benutze beide Arten. Außerdem ist das ein Werkzeug und nicht Gegenstand der Diskussion hier, über das man sich künstlich erregen muss. Danke.

Erst mal zur Sprungsonde, auch Schmalbandsonde genannt. Sie zeigt, wenn sie funktionstüchtig ist, sehr genau den Lambdawert 1 an, das ist theoretisch erst einmal der optimale Bereich in dem ein Motor laufen kann. Zu warum das theoretisch nur ist, komme ich später. Leider ist die Spannung, die dieser Sondentyp bei unterschiedlichen Lambdawerten abgibt, nicht linear, sondern steigt von sehr niedrig zu sehr hoch sehr schnell an. Deshalb Sprungsonde. Nur um Lambda 1 herum ist glücklicherweise ein schmaler Bereich, der weniger steil ist, und den man gut nutzen kann.
Hier muss ich leider einmal anderen Aussagen deutlich wiedersprechen, trotz des Sprungverhaltens kann man damit sehr ordentlich Motoren abstimmen.
Ich habe Anfang der 80er Jahre begonnen Doppelvergaseranlagen mit einer Sprungsonde und einer simplen Anzeige (von Eisenmann Motorsport) mit nur 10 LEDs abzustimmen. Müßig zu sagen, das praktisch keiner meiner "Profi"-Kollegen damals überhaupt nur verstand, was ich mit der Anzeige eigentlich machte. Ignoranz ist also schon damals im Fach stark vertreten gewesen.
Bis vor wenigen Jahren hielten, nur mal nebenbei, noch viele einzig und alleine ein Abgasthermometer für völlig ausreichend...
Während meine Kollegen damals also, auf Prüfständen und mit dabei mitlaufenden Abgastestern, Motoren nur auf einige Lastpunkte und Höchstleistung abstimmten, konnte ich mit dem Lambdagerät bereits das gesamte Spektrum von Teillast, Übergängen und Volllast während der Fahrt perfekt hinbekommen. Motoren die hinterher sauberer liefen und weniger verbrauchten als die Basis, die vom Werk bestückt worden war. Was ich alleine an Prüfstandkosten gespart habe, war ein Vermögen. Das eine saubere Abstimmung die Grundlage zu langer Lebensdauer ist, habe da auch gelernt. Denn komischerweise hielten meine Motoren ewig, während die Kollegen Defekte nach wenigen 10.000km zum Normalfall erklärten, bei getunten Motoren. Die Klausel "keine Garantie auf getunte Motoren" kennen sicher einige noch...

Zurück zum abstimmen per Sprungsonde:
Dabei konnte man sehr schön bis genau Lambda 0,85 anfetten, wo die meisten Sauger ihre risikolose, also motorverträgliche, höchste Leistung abgeben. Untere Teillast bekommt man sehr ordentlich bis Lambda 1,2 gemessen, wobei das für die Abstimmung eine Zone ist, die ohnehin durch das auftretende Magerruckeln begrenzt wird. Wann das ist, hängt vom Motor, der Gemischbildung und vor allem Verdichtung ab. Es gibt also keinen festen, optimalen, mageren Lambdawert. Ab ca. 3500 Umdrehungen sollte man allerdings auch bei Teillast wieder fetter werden, damit keine Kolben schmelze oder Ventile verbrennen.
Das gilt zunächst für Benziner, übrigens damals mit Bleibenzin. Im Gegensatz zum Kat geht die Lambdasonde mit Blei nicht sofort kaputt, die Lebensdauer ist nur geringer. Auch das wird ja immer wieder fälschlicher Weise behauptet.

So, Fazit: Man kann mit Sprungsonde und einer richtig ausgelegten Anzeige (nur LED, Zeiger sind viel zu langsam und verfälschen die Anzeige in Abhängigkeit vom Sondenalter!), wunderbar abstimmen und absolut sicher einen Motorschaden durch zu fettes oder zu mageres Gemisch vermeiden. Der einigermaßen ordentlich messbare Bereich von Lambda 0,85 bis 1,1 reicht dafür grundsätzlich aus.

Ich verwende für schnelle Checks heute noch zwei Breitbandanzeigen. Per Krokodilklemmen und Spiralkabel an die feste Lambdasonde, Plus und Masse geklemmt, sind die in 30 Sekunden eingebaut, Kabel aus der Haube durch die Tür in den Innenraum, Anzeige per Velcroband irgendwo im Sichtfeld festgemacht, fertig.

Wer hat da noch Ausreden?
Ich finde das geht sogar schneller als das OBD, so vorhanden, anzuzapfen, bis da mal was stabil auf dem Laptop läuft (was man während der Fahrt auch lesen kann!), dauert 10 mal so lange und ist keinen Deut genauer. Eine LED Anzeige dagegen kann man auch aus dem Augenwinkel beobachten, ohne den Blick von der Straße zu nehmen.

So weit zu Sprungsonden, wer so eine Anzeige hat, sollte sie ruhig benutzen. Jetzt gibt es ein paar "Aber".

1. Ist die Sonde zu alt, bricht ihre Ausgangsspannung unter Last zusammen, denn auch wenn die Anzeigen sehr hochohmig sind, etwas Strom ziehen sie. Es kann also sein das sie die Motorelektronik noch sauber ansteuern, mit einer zusätzlichen Anzeige aber absacken. Wenn also nur (meistens) völlig fette Werte angezeigt werden, ist sie hin. Zumindest sollte bei warmem Motor, wenn man den Motor im Stand einen Moment auf 4000 drehen lässt und dann schlagartig vom Gas geht oder während der Fahrt, wenn man über 3000 voll vom Gas geht, die Anzeige auf voll mager gehen. Warum? Weil der Motor da die Schubabschaltung aktiviert und die Einspritzventile abstellt.

2. Der Einbauort. Im Normalfall sind die Sonden beheizt und werden deshalb kurz vor dem Katalysator eingebaut. Bei älteren Autos kann es sein, das die Sonden ab Werk zu nah am Motor sitzen. Dann zeigt die Sonde unter Umständen bei Volllast und hohen Drehzahlen nicht mehr richtig an, entweder weil sie zu heiß wird oder der Abgasdruck zu hoch. Beides mögen sie nicht und halten dann nicht lange. Natürlich sind sie so für Komplettabstimmungen unbrauchbar. Sportauspuffanlagen mit größerem Querschnitt machen der Sonde das Leben also leichter, genauso wie Metall und Sportkats.

3. Es gibt keine Warnmechanismen die bei einer allmählich falsch anzeigenden Sonde warnen, wenn das Auto also anders fährt, als die Sonde anzeigt, gilt automatisch das erste motortechnische Axiom: Der Motor hat immer recht.
Optimal: Sprungsonde gegen etwas garantiert genaues kalibrieren.

Das könnte natürlich eine Breitbandsonde sein.

Warum ist die Breitbandsonde nun so viel toller?

Im Grunde besteht sie aus hintereinander geschalteten Sprungsonden, wer es genauer will, lese nach.
Sie kann nicht mehr einfach ausgelesen werden, sondern muss von einem kleinen Computer geregelt werden.
Ich beziehe mich im folgenden auf käufliche Lambdacontroller für Tuningzwecke, praktisch kann so eine Schaltung natürlich auch (daumennagelgroß) in die Motorsteuerung integriert werden.

Dadurch das auf dem Controller ein Programm läuft, kann man feine Sachen machen. So macht die Sonde beim Einschalten einen Funktionstest der Heizung und misst auf plausible Werte.
Außerdem ist sie sehr leicht zu kalibrieren, sie wird einfach in der normalen Umgebungsluft auf deren konstanten Sauerstoffgehalt eingestellt. Macht der Computer natürlich auf Knopfdruck automatisch auch selber. Nur an die Luft muss man die Sonde per Hand befördern.
Außerdem liefert der Controller verschiedene Ausgänge.
So emulieren praktisch alle Breitbandcontroller eine Sprungsonde, hier kann man die Einspritzanlage anschließen, weshalb man auch deren Gewindeloch im Auspuff benutzen kann. Die Sprungsonde ist dann erfreulicherweise überflüssig.
Oft kann man die Ausgabe an die Sprungsonde selber programmieren. So kann man der Motorsteuerung, die immer auf Lambda 1 regelt, falsche Werte unterschieben, so das der Motor magerer läuft. Dann steigt zwar NOx an, aber der Motor läuft sparsamer. Das sollten aber nur Leute machen die wissen was sie tun!
Dann hat sie natürlich einen Ausgang mit einer Spannung, die linear dem gemessenen Lambdawert entspricht. Entweder 0-5 oder auch 0-10 Volt. Diese Spannung kann dann eine Anzeige sehr simpel darstellen, man muss an eine entsprechende Voltskala nur noch die Lambdawerte schreiben.
Die misst sie übrigens von 0,5 bis 1,7 Lambda. Also auch in Bereichen, bei denen jeder Motor schon lange abgestorben ist.

Dann haben wir natürlich noch eine Schnittstelle zum PC, Laptop oder Bluetooth-Dongle. Die kann in RS232 oder USB ausgeführt sein. Dadurch programmiert man mit einem entsprechenden Programm den Controller, spielt neue Firmware auf oder liest die Daten der Sonde aus. Dazu kommt das permanente Aufzeichnen von Lambdawerten, was aber für sich alleine nicht besonders aussagekräftig ist.

Wer nach Datalogging abstimmen will, was die eleganteste Methode ist, aber leider enorm viel Verständnis für Motoren verlangt, muss zu den Lambdawerten noch Drehzahl und Drosselklappenstellung aufzeichnen. Bei Turbomotoren zwingend auch noch den Saugrohrdruck. Ergänzend ist die Abgastemperatur und die Ansauglufttemperatur noch interessant. Ich benutze gerne noch einen Beschleunigungssensor, aus dem sich die Motorleistung errechnen lässt, so das man die optimale Leistung einstellen kann. Schön wäre auch noch die gefahrene Geschwindigkeit.

Das schießt allerdings schon etwas über das Ziel eines guten E85 Fahrverhaltens hinaus.

Für den Anfang wäre eine simple Lambdaanzeige, die zu fett, zu mager und richtig misst, ein geradezu gigantischer Fortschritt, zumindest gegen jeden Versuch das gefühlsmäßig zu erfassen, was 100% unmöglich ist.

Anzeigeinstrumente für die Sprungsonde gibt es bei eBay für 25 Euro, bitte, bitte macht beim Einbau nur eines:
Den Masseanschluss des Gerätes direkt an die Batterie!
Wenn ihr das nicht macht, sind die Störungen auf der Betriebsspannung höher als die Ausgangsspannung der Sonde. Das ihr dann nur Mist messt, ist wohl klar. Das ist keine Geschmackssache, sondern absolut unverzichtbar, auch wenn es nicht in der Anleitung des Instrumentes steht.
Wer es nicht verstehen will, warum, sollte einmal ein Multimeter im 2 Voltbereich auf der einen Seite an Batterie Minus und auf der anderen auf einen Massepunkt, z.B. Radio, im Innenraum legen. Was Ihr da messen könnt, wenn Ihr den Motor anmacht und diverse Verbraucher an und abschaltet, ist die Störspannung, die Euch das mit Werten von 0,01 Volt arbeitende Lambdamessgerät verfälscht. Vermutlich geht jetzt dem einen oder anderen ein Licht auf, warum sein Gerät nur gesponnen hat!

Breitband wird teurer, ab 240 Euro inklusive Anzeige geht es los. Tut Euch einen Gefallen und nehmt KEIN Zeigerinstrument, das ist während der Fahrt schlecht zu lesen. Gebt 20 Euro mehr für die Versionen mit LED Kette aus.
Innovate Produkte sind sehr beliebt, zumindest die Lambdacontroller funktionieren bestens. Von der MTS-Signalkette rate ich eher ab.

So,
nun reicht es wohl erst mal, ich glaube damit sieht mancher schon etwas klarer.

Noch mal die groben Anhaltspunkte, die bei E85 fast genauso gelten wie mit Super.
Fast, weil mit E85 magerer gefahren werden kann als mit Benzin. Die große Menge E85 und die höhere Kühlwirkung des Ethanols senken die Temperaturen von Kolbenboden und Ventilen so stark ab, das der Motor Aussetzer hat, bevor diese Teile Schaden nehmen. Auch haben alle Messungen mit Abgasthermometern nur unkritischen Werte ergeben.

Nur deshalb funktionieren die kommerziellen Umrüstungen, die alle einen bewussten Magerlauf bei Volllast erzeugen. Dadurch werden Raser mit einem geringeren Mehrverbrauch im E85 Betrieb fahren als sparsame Fahrer, die Vollgas und hohe Drehzahlen meiden. Eine bittere Wahrheit, die vor allem die Verbrauchsprognosen der Boxenverkäufer als Lüge entlarvt. Denn die Motorsteuerung regelt bei Teillast stur auf Lambda 1, was immer zu den 25-30% Mehrverbrauch führt.

So, also grundsätzlich:

Lambda 0,9 bis0,85 für Höchstleistung bei Volllast, also Vollgas, kurzfristig (bis ca. 1Sek.) auch fetter, das ist die Beschleunigungsfunktion der Einspritzanlage

Um Lambda 1 bei hoher Teillast, über 4000 Umdrehungen

Darunter so mager wie möglich, gerne 1,2-1,4 bis er ruckelt.

Allerdings wird hier das Steuergerät automatisch auf Lambda 1 regeln.
Hier und auch im Leerlauf, schwankt der Lambdawert immer um 1,0 +-0,1 das ist gewollt! Nur so kann der Katalysator optimal arbeiten, er speichert so kurzfristig im fetten Bereich Schadstoffe und lässt sie mit denen aus dem mageren Bereich reagieren. Nur so kann er CO, NOx und HC in H2O und CO2 umwandeln. Deshalb auch 3-Wege Katalysator, nicht weil er 3 Löcher hat.

Gruß!

162 weitere Antworten
162 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81


Schade.

Hallgeber defekt. Hatte bekannter von mit bei seinem S6 V8 erst. Lieft zwar, aber nicht so recht wie er sollte.

Würd ich mal ein auge drauf behalten. Kann sein, dass der fehler nur auftritt wenn der motor temperatur hat.

Hatt ich mal bei meinem 80er. Wenn der hallgeber heiss wurde, fiel er aus. Da der motor natürlich nur einen einzigen hallgeber hat der fürs triggern des zündsignals zuständig ist, hiess das natürlich, keine zündung mehr... 10 minuten abkühlen lassen und ging wieder.

Würde auch erklären warums nach dem düsentausch bei dir wieder ging.

Aber gut, wenn du keine lust auf das ewig gebastel hast, kann ich auch zum teil nachvollziehen. Wenigstens hast du jetzt keine angst mehr vorm bösen ethanol... Ist doch auch was 😉

Gruß

Wie ich geschrieben habe, habe ich nach dem Tausch noch was erledigen müssen. Da ist der Motor schon wieder heiß geworden und nichts ist passiert.

Irgenwie hat der Halleber wohl falsche Signale ans Steuergerät wie Du geschrieben hast gesendet. Demnach würde er warscheinlich jetzt wieder mit den Düsen laufen. Nur bringt mir das nichts, wenn das wieder kommt bei 240 auf der BAB.

Ich glaube meine Motronic hatte wohl einen Schwipps von soviel Alkohol 😁

@trixi1262
Was meinst Du mit "weit aus dem Fenster gelehnt " ? Und warum der Link vom anderen Forum ?
Wenn die Original Düsen defekt gehen sage ich ja nichts, aber NAGELNEUE ? Werden ja auch nicht defekt sein. Lasse die irgendwann mal überprüfen und dann kommen sie warscheinlich weg.

Ich denke nicht das es was mit den ESV zu tun hat, hört sich eher nach was aus dem Ladersystem an.

Ich denke das es daran liegt, das die Motronic ein sehr enges Tolleranzfeld hat. Ich merke das jetzt, das er im Prinzip keine wirkliche Leistung bringt auch mit den Original Düsen. Er läuft auch nicht ganz rund sonderen die Leistung kommt wenn dann verzögert und er säuft grad.
Der Lader aber setzt schon ein und daher glaube ich nicht, das es mit diesem zu tun hat, sondern mit dem für die Düsen hohen Alkoholgemisch.
Das war bei meinem ersten Test mit Alk und Original Düsen auch so, wenn ich mich recht erinnern kann. Als ich dann wieder auf einen höhren Benzinanteil ging wurde es deutlich besser und wurde auch deutlcih spritziger.
Ich werde auf jeden Fall wieder in den E10 Bereich gehen und dann das Steuergerät resetten. Danach werde ich sehen ob sich das Leistungsloch in Leistung verwandelt 😁

Hast du vorher das STG resetet? Wenn nein schraub mal vür 10min einen Pol der Batterie ab. SO muss das STG neu angelernt werden. Allerdings ist das bei den alten Motronics nur sehr begrenzt.

Also meine Motronic, 2,8er von Bosch, hat keinerlei Problem hin und her zu springen, nach ein paar kilometer funzt alles wunderbar.

Ähnliche Themen

So geht das bei der Motronic sowieso nicht. Da gibts ne bestimmte Vorgehensweise. Das habe ich jetzt gemacht und bin etwa 20 km gefahren. Er läuft jetzt schon sehr sauber...nur minimale Ruckler noch beim Beschleunigen. Was komisch ist, das die Motronic genau das macht, was Sie bei dem hohen Alkohol Anteil ( E61 mit den großen Düsen) gemacht hat. Sie läuft sehr viel im MAGER Bereich auch beim Gas geben. Diese Ruckler sind also Magerruckler, wenn ich das richtig erkannt habe.

Übrigens das richtige Vorgehen ( wenn nicht glaubst frag Metin )

Batterie anklemmen und den Zustand für 10 Sekunden so lassen - Batterie angeklemmt und Zündschlüssel auf Zündung!
Nach 10 Sekunden oder länger den Motor ohne Gas zu geben startet und nichts anderes machen - d.H. Klima wenn an laufen lassen, kein Licht einschalten oder anderes - also einfach laufen lassen - dies sollte mindestens 30 Sekunden so laufen.
Nach mindestens 30 Sekunden Motorlauf wieder ausmachen!
Zündung wieder einschalten und 10 Sekunden warten.
Nach den 10 Sekunden Motor wieder wie oben erwähnt anlassen und wieder 30 Sekunden in ruhe laufen lassen.
Nach den 30 Sekunden Motor aus Zündschlüssel ab und das wars.....

aber ob das bei Opel auch so ist, kann ich nicht sagen....

Bei Opel ist es viel einfacher, hatte schon 3 von den Dingern!
Bei Opel Batterie abklemmen, die Kabel + und - für 30 Sekunden Kurzschliessen (nicht die Batterie sondern die Kabel am Fahrzeug) alles wieder anklemmen und ohne Gasgeben startet das wars!

Bei Audi also bei unseren C4 genau so wie Peter das geschrieben hat! Siehe mein Blog! Jedoch vorher mindestens für 30 Minuten die Batterie abklemmen!

Ich habe des öffteren, eigentlich immer wenn ich auslese folgenden Fehler im MSG:

00561 - Gemischanpassung 12-00 - Adaptionsgrenze (mul) überschritten

Dies macht er, soweit ich weiss ohne E85 nicht! Kann es sein das dies auf eine Kaltstartphase zurück zu führen ist, da er da besonders Scheisse läuft mit E85?

Das würde Sinn machen.
Die Motronic spritzt nur eine bestimmte Menge im Kaltstart ein. Sobald die Lamdaregelung aktiv ist kann Sie dann wieder genug anfetten.
Ist bei mir auch so....ich sehe ja das es auf den ersten Metern die Lamdasonde nicht aktiv ist. Sobald die aber Ihre Betriebstemp. hat regelt Sie und das merkt man dann auch.
Deshalb macht so ein Zusatzsteurgerät im Sinne des Kaltstarts schon Sinn.

Zitat:

Original geschrieben von metinyueksel


Bei Opel ist es viel einfacher, hatte schon 3 von den Dingern!
Bei Opel Batterie abklemmen, die Kabel + und - für 30 Sekunden Kurzschliessen (nicht die Batterie sondern die Kabel am Fahrzeug) alles wieder anklemmen und ohne Gasgeben startet das wars!

Schnell Version, davon. Hauptsache ist die STGs sind total Stromlos.

Zitat:

Original geschrieben von Finn79



Zitat:

Original geschrieben von metinyueksel


Bei Opel ist es viel einfacher, hatte schon 3 von den Dingern!
Bei Opel Batterie abklemmen, die Kabel + und - für 30 Sekunden Kurzschliessen (nicht die Batterie sondern die Kabel am Fahrzeug) alles wieder anklemmen und ohne Gasgeben startet das wars!
Schnell Version, davon. Hauptsache ist die STGs sind total Stromlos.

Da haste Recht, jedoch kannste mit dem Kurzschliessen ohne Wartezeit bis die Elkos leer sind, das MSG resetten.

Zitat:

Original geschrieben von trixi1262


Lieber Peter !
Hast du dich da nicht ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt ?
http://forum.group44.de
wollte nicht alles einfügen,sorry !
mfg trixi1262

Hallo peter !

Ich wollte,keinesfalls dir gegen den Strich gehen,nur es hörte sich so an, (Audiforum februar 2011)

welches ich verlinkte,das du 100%ig vom Ethanolbetrieb überzeugt warst.

Sollte man meineserachtens nicht machen,bevor ausgiebige Testreihen am eigenen Fahrzeug durchgeführt wurden.

Es sieht hier im Moment so aus,als würdest Du bei 85er Betrieb,Probleme bekommen !?

Sicherlich,ist es nicht ausgeschlossen,das Ethanol andere Eigenschaften besitzt,wie Benzin.

Ich stelle immer wieder fest,das der Eine oder andere,gleich auf 85% gehen will !

Verstehe,echt nicht,warum man sich nicht mit 50,oder 60% zufrieden geben kann,ohne komplizierte und vorallem nicht ausgereifte Wechsel der Düsen,usw.

Bsp.: Meine Möhre ist sicherlich nicht zu vergleichen,mit Euren Turbos,usw.,aber tastet EUch doch ohne Umbau ran,in wie weit Euer Fahrzeug es verträgt und seit glücklich!

Düsen raus und rein,Druck erhöhen,Pumpe wechseln,puh, das wäre mir zu stressig.

Nehmen wir mal,Bsp. meine Huddel.

Der macht ab E70,Mucken,keine Ahnung ,warum die Lambdaknete,bis 60% klar kommt und 70% nicht.

ER fängt jetzt im geringem,an zu stottern,oben rum nicht,aber bei Niedrigtourenbereich !

Dies nur zur Info und ich wollte Keinem ,zu Nahe treten.

mfg trixi1262

Ich bin nach wie vor von Ethanol überzeugt. Nur funzt das nicht so, wie ich es gerne hätte.
Ich werde sicher nochmal einen Versuch starten, denn das Thema lässt mich wahrscheinlich sowieso nicht los lassen.
Das der Hallgeber gesponnen hat mit E25 hat mich schon gewaltig zurückgeworfen und jetzt muss ich natürlich erst mal Fehlerdiagnose machen. Denn käme sowas bei Vollast wäre das nicht gut für mein Motor.
Ich meine auch, das mein Dicker eigentlich einen höhreren Alkohol Konsum vertragen müsste mit den Original Düsen. Die haben schon einen sehr hohen Durchsatz.

So Fehler ist wieder da, der ist heute nochmal nach langem stehen abgekühlt und der Fehler steh wieder im Speicher.

Aber so ein Mist! Das Prob hatte ich schon mal, ich habe wieder ein Steuergeräte Reset mit E85 bzw ca. E72 gemacht, oh man der lernt dann Total falsch und läuft Miserabel.
Ich muss den erst wieder leer Fahren und dann nur E5 Tanken und ca. 50 KM danach lässt er sich wieder neu anlernen mit den richtigen Werten.
Danach noch mal antasten an die grenze wo er Verrückt spielt, also ca. 1 Woche gibt es neu Erkenntnisse!

Deine Antwort
Ähnliche Themen