E290TD Unterbodenprobleme
Hi zusammen,
alles klar bei euch ?
Da der Winter kurz davor steht, bin ich am überlegen, was mann machen kann damit das Auto von unten gut erhalten bleibt. Ständig klakkert da was unten. Jetzt hat es wieder eine Auspuffhalterung erwischt. Hab mal paar Fotos von unten gemacht. Sieht richtig schlimm aus.
Wer könnte mir da helfen, dass da unten wieder alles normal aussieht, blöde rostflecken. Ich mach mir sorgen um die Karosserie von unten, teile die man austauschen kann sind mir egal. Schaut euch mal die Bilder an.
Gibt es jemanden guten aus dem Rhein-Main oder Rhein-Ruhr Gebiet.
danke
Salah
Beste Antwort im Thema
Jungs , mit der Zeit wird ja selbst dieser eigentlich traurige Thread noch lustig ! 😁😎😁
33 Antworten
Tja - die Pest !
Schön kratzen, entrosten, Rostumwandler, 20 % ige Phosphorsäure, Kaltverzinkung, Unterbodenschutz, Mike Sanders etc. .
Sieht nach Arbeit aus.
Federaufnahmen, Schweller und der Rest ?
Viel Erfolg vorm Winter.
Das sieht nach 'ner größeren Operation aus ! VA und HA mitsamt aller sonstigen Anbauteile müssen abgebaut werden .Anschließend gehört der gesamte Unterboden sandgestrahlt .Anschließend Bestandsaufnahme , wo geschweißt werden muß incl. endoskopischer Inspektion der Hohlräume .Danach
Rostumwandleranstrich auf Phosphorsäure - Basis . Grundierung , Lackierung , Konservierung mit transparentem Fertan - Wachs . Flutung der Hohlräume mit Mike Sanders - Heißfett . Instandsetzung , Entrostung der Achsen , Austausch von Teilen , Lackierung und Konservierung .
Zitat:
Hi zusammen,
alles klar bei euch ?
Bei uns ist übrigens alles klar - bei dir jetzt auch noch ?😁🙄😉
Zitat:
Bei uns ist übrigens alles klar - bei dir jetzt auch noch ?
Jo, DSD, wir ticken hier alle noch richtig. ;-) Am Ende der Operation ist man bei knapp 10.000 Euro angelangt. Aber da es keine fabrikneuen 210er mehr gibt, bleibt einem ja fast nichts anderes über. :-)
Morgen , Dirk !
Zitat:
Aber da es keine fabrikneuen 210er mehr gibt, bleibt einem ja fast nichts anderes über. :-)
Neulich habe ich im 124er - Forum gelesen , daß einer eine komplette , noch originalverpackte
Rohkarosse , die in einer Werkstattecke die Jahrzehnte überdauert hat , gekauft hat , um sich einen
verrosteten 124er neu aufzubauen . Da habe ich auch an manchen Liebhaber unserer Baureihe gedacht ,
der sich über solch einen "Scheunenfund" auch gefreut hätte !
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Zitat:
Neulich habe ich im 124er - Forum gelesen , daß einer eine komplette , noch originalverpackte
Rohkarosse , die in einer Werkstattecke die Jahrzehnte überdauert hat , gekauft hat , um sich einen
verrosteten 124er neu aufzubauen . Da habe ich auch an manchen Liebhaber unserer Baureihe gedacht ,
der sich über solch einen "Scheunenfund" auch gefreut hätte !
DSD, wem sagst Du das?!
Ich würde ihn neu aufbauen und als Plastinat in den
Körperwelten austellen. 😁
Dann könnte die blinkiblinki-Fraktion noch lange
sehen, wie mal ein richtig schönes Klassefahrzeug ausgesehen hat.
Hallo Salah,
wenn die äusseren Blechteile der Karosserie ähnliche Korrosionsschäden
aufweisen, scheint u. U. jeglicher Instandsetzungsansatz letzten Endes nur
kosmetischer Natur zu sein.
In der FAQ 17.2, Lackierung/Kathodische Tauchlackierung, ist der Hintergrund
für die Rostproblematik der BR210 beschrieben und verlinkt (Abhandlung anklicken).
Sollte das von der Fahrzeugunterseite sichtbare Bodenblech über der Hinterachse
genauso verrostet sein, wie auf deinen Bildern erkennbar, dürfte der Tauchlack
deines Fahrzeuges Beschichtungsstörungen aufweisen. Jede Rostbeseitigungs-
maßnahme dürfte nur von kurzer Dauer sein.
Auch wenn es schwer fallen sollte, in einem solchen Fall wäre es wohl
preiswerter, einen anderen 210er mit geringer Laufleistung, z. B. einen
gepflegten Garagenwagen aus der Hand eines Pensionärs, käuflich zu
erwerben.
Für eine Instandsetzung des Unterbodens gibt es aber eine preiswerte und
radikale Lösung:
Sandstrahlen ist problematisch, weil dafür sämtliche Teile, die von Strahlgut
beschädigt werden könnten (Folgeschäden), vorher demontiert werden
müßten.
Bicarbonat und als abrasives Strahlmittel Glasmehl machen eine vorherige
Demontage von gefährdeten Teilen überflüssig.
Weitere Informationen dazu gibt es hier: Klick mich.
Für den neuen Aufbau des Unterbodens würde sich eine Autolackiererei
aus der Liste von Mike Sander's Behandlungsstationen
in deiner näheren Umgebung anbieten.
LG, Walter
Hallo Walter ,
Zitat:
Sandstrahlen scheidet aus, weil dafür sämtliche Teile, die von Strahlgut
beschädigt werden könnten (Folgeschäden), vorher demontiert werden
müßten.
Bicarbonat und als abrasives Strahlmittel Glasmehl machen eine vorherige
Demontage von gefährdeten Teilen überflüssig.
Schön wär's ! Natürlich möchte ich auch dem TE unnötige Kosten (Demontage aller Anbauteile) ersparen , wenn es denn möglich wäre ! Wenn du dir die Bilder aber ansiehst , muss man zwingend Folgendes schlußfolgern :
1. Die nicht auf den Bildern sichtbaren Anbauteile werden in ähnlichem Maße korrodiert sein wie der
sonstige Unterboden . Zu ihrer Instandsetzung ist ihre Demontage eh' erforderlich .
2.Strahlt man , womit auch immer , ohne Demontage um die abgedeckten Anbauteile nur herum , müssen
zwangsläufig die von den Anbauteilen verdeckten Stellen des Unterbodens unbehandelt bleiben .
Folge : Gerade da rostet es munter weiter .
3.Strahlt man die Anbauteile im eingebauten Zustand statt demontiert in der Strahlkabine , bleiben ebenfalls stets Segmente unbehandelt .
Folge bei Allem : Murks , so daß man sich die Arbeit gleich schenken kann !
Entweder richtig , oder gar nicht !
Die Frage des Strahlguts selbst hängt primär von der Art und Materialdicke der infrage stehenden
Oberfläche ab , bei stärker korrodierten dicken Metallgegenständen wie Unterboden oder Stahlfelgen
ist Sand nach wie vor ein sehr gutes Strahlmittel . Aber auch unabhängig vom eingesetzten Strahlgut
darf das zu strahlende Objekt nie durch Anbauteile zum Teil verdeckt bleiben .
Es nützt alles nichts : "Wasch mir den Pelz , aber mach mich nicht nass" ist hier nur eine unnötige Verschwendung von Zeit und Geld . Wenn man dieses Auto retten will , ist das eben aufwendig .
Sonst kann man's gleich lassen !
Zitat:
Original geschrieben von a.salah
Hi zusammen,alles klar bei euch ?
Da der Winter kurz davor steht, bin ich am überlegen, was mann machen kann damit das Auto von unten gut erhalten bleibt. Ständig klakkert da was unten. Jetzt hat es wieder eine Auspuffhalterung erwischt. Hab mal paar Fotos von unten gemacht. Sieht richtig schlimm aus.
Wer könnte mir da helfen, dass da unten wieder alles normal aussieht, blöde rostflecken. Ich mach mir sorgen um die Karosserie von unten, teile die man austauschen kann sind mir egal. Schaut euch mal die Bilder an.
Gibt es jemanden guten aus dem Rhein-Main oder Rhein-Ruhr Gebiet.danke
Salah
.
Da solltest Du vorsorglich schon mal ein Kantholz quer unter den Sitz schieben.
Das ist ja heftig / welches Bj. km ?
Zitat:
Original geschrieben von WalterE200-97
Sandstrahlen ist problematisch, weil dafür sämtliche Teile, die von Strahlgut
beschädigt werden könnten (Folgeschäden), vorher demontiert werden
müßten.
Bicarbonat und als abrasives Strahlmittel Glasmehl machen eine vorherige
Demontage von gefährdeten Teilen überflüssig.
Hallo Walter,
also bei meinem wurde mit Trockeneis und stellenweise mit Korund(?) gestrahlt.
Grüße Dirk
Hallo Dirk ,
Korund ist ein aus Bauxit hergestelltes Sandstrahlmittel,, um den Rost abzutragen . Trockeneis dient als
Strahlmittel , um zunächst aufgetragenen Unterbodenschutz oder Dichtmasse zu entfernen , ist aber nicht in der Lage , den eingefressenen Rost im Blech zu entfernen .
Das ist bei dir völlig lege artis gemacht worden .
Hier gibt es noch eine Möglichkeit.
http://www.tese.ch/index.php?...
Habe im Fernsehen einen Beitrag gesehen.Es wird sehr materialschonend insbesondere auch bei Oldtimern angewendet.
Ich kann nicht verstehen das man es erst so weit kommen lässt.
Passiert ja nicht von heute auf morgen.
Mein E240, Bj. 01 ist kpl. rostfrei.
Conny :
Das ist Unsinn ! Bikarbonat ist nur zur Oberflächenreinigung und Entfettung geeignet , doch nicht zur
Entrostung wie wir sie hier sehen !