E10 - wie schaut's aus?
Da es hier, und auch anderswo, zum Thema E10 doch wieder ziemlich schnell ziemlich still wurde, wollte ich mal nachfragen, ob jemand vielleicht Erfahrungen mit dem Zeug gemacht hat.
Oder ob irgendwas bekannt wurde, daß durch die Medien nicht so aufgebauscht wurde, weil es nicht Quotenträchtig war.
Was ich mitbekommen habe:
Die "Motorrad" hat während eines Langstreckenreifentests (für die 1200GS) nebenbei einen "E10-Verbrauchstest" gefahren. In welcher Ausgabe der veröffentlicht wurde weiß ich jetzt nicht mehr, aber dem Artikel zufolge soll plötzlich E10 alles besser können und der Mehrverbrauch hielt sich in Grenzen.
Der Bericht hatte mich schon fast überzeugt mal E10 zu probieren, getraut hab ich mich allerdings noch nicht.
Desweiteren ist mir an der Tankstelle jetzt schon 3-4 mal aufgefallen, das PKW-Fahrer die ursprünglich angefahrene Tanksäule gezielt gewechelst haben, um Super-E10 tanken zu können.
Beste Antwort im Thema
meine 4 Mopeds sind alle E10-tauglich. Ich tanke daher immer die günstigste Sorte, die angeboten wird. Meinetwegen auch E10, ist mir schnuppe. Nur das Zeugs gibt es hier kaum und wenn man es doch vereinzelt an den Zapfsäulen oder Schildern zu sehen bekommt dann genauso teuer wie Super95.
Ich verstehe den ganzen Hype um E10 nicht. Kann mir doch keiner weiß machen, daß er den Unterschied im Tank beim Fahren oder im Verbrauch merken kann...alles pure Hysterie 😁
202 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von titus95
Genau das, bis jetzt gibt es nur Testberichte die belegen, dass die Maschinen damit ordentlich laufen.
Achso. Ich dachte das genügt schon? 😉
Zitat:
Original geschrieben von titus95
Das ist aber kein Beweis dafür welche Schäden an einem Motor bei längerer Standzeit und längerer Laufzeit entstehen könnten.
Diesen Beweis gibt es übrigens auch bei Benzin/Diesel nicht - aber alle sehen es als selbstverständlich an. Sollte dann doch mal ein Lagerschaden vorhanden sein oder ein Reifen »eckig« gestanden worden sein -> werden sie in Foren zurechtgewiesen das genau sowas eben passieren kann.
Zitat:
Original geschrieben von titus95
Wie es in Vergasern, Tanks und Schlauleitungen nach einer Überwinterung aussieht.
Vergaser und Schläuche? Ganz einfach: Wie empfohlen ablassen. Ansonsten kann das böse Benzin darin sonst ganz schlimme Sachen machen (welche es die übrigen 9-10 Monate im Jahr nicht tut?). 😉
Früher hat man Ethanol freiwillig im Winter in den Tank gekippt - damit sich das Wasser binden kann. Heute haben sie Angst sich Ethanol in den Tank zu kippen - weil sich Wasser binden kann. Mal ist ein Azeotrop also gut, mal schlecht.
Dafür die Bremsflüssigkeit nur alle Schaltjahre wechseln und Öl nur dann wenn man mal zufällig Zeit hat. Weil das ja angeblich völlig überbewertet wird. 🙂
Irgendwie ist die Pflege schizophren - in Abhängigkeit davon was gerade in den Medien so geboten ist.
Grüße, Martin (kein Reifengas in den Reifen, dafür Gas im Tank - und angeblich daher seit 8 Jahren ohne Fahrzeug unterwegs weil die ja immer kaputt gehen 😉 )
Bist wohl ein kleiner Witzbold, wer sagt (vor allem dir) denn, dass die Dichtungen der Vergaser an älteren Maschinen das Benzin/ethanolgemisch vertragen und es im Fahrbetrieb zu keinerlei Störungen kommt?? Und wer sagt dir, dass Vergasermaterialien älterer Maschinen das Gemisch vertragen? Oder kannst das ja auch belegen.Zitat:
Original geschrieben von X_FISH
Achso. Ich dachte das genügt schon? 😉Zitat:
Original geschrieben von titus95
Genau das, bis jetzt gibt es nur Testberichte die belegen, dass die Maschinen damit ordentlich laufen.
Zitat:
Original geschrieben von X_FISH
Diesen Beweis gibt es übrigens auch bei Benzin/Diesel nicht - aber alle sehen es als selbstverständlich an.
Für Benzin-und Dieselgetriebene Fahrzeuge ist die Technik schon lange ausgereift, danach hat ja hier auch keiner gefragt und auch niemand zu Stellung genommen.
Zitat:
Original geschrieben von X_FISH
Vergaser und Schläuche? Ganz einfach: Wie empfohlen ablassen. Ansonsten kann das böse Benzin darin sonst ganz schlimme Sachen machen (welche es die übrigen 9-10 Monate im Jahr nicht tut?). 😉
Früher hat man Ethanol freiwillig im Winter in den Tank gekippt - damit sich das Wasser binden kann. Heute haben sie Angst sich Ethanol in den Tank zu kippen - weil sich Wasser binden kann.
Was denn nun, die Plörre ablassen oder Ethanol in den Tank kippen. Du bist doch so sicher, dann gib doch mal einen verbindlichen Rat hier ab, ich komm im Schadenfall auf dich zurück. Wenn hier jemand ohne Allgemeingültigkeit seine Meinung abgibt, so finde ich das höchst in Ordnung. Deinen Beitrag finde ich eher dämlich...
Wie sagte einst schon Lord Helmchen?
*Möge der Saft mit Euch sein.
Nu bleibt mal locker 🙂 Jungs
Persönliche Meinung ist schön und gut
aber nicht persönlich werden ............😕
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oh weia, was manche hier so von sich geben...
ich mein man kann alles glauben was einem erzählt wird, heißt aber nicht dass es stimmt.
ich sage hier erstmal nur durch e10 sollte der spritpreis um einiges günstiger werden, man brauch ihn also nur zu vergleichen mit dem preis vor e10 😉
Zitat:
Original geschrieben von titus95
Bist wohl ein kleiner Witzbold, wer sagt (vor allem dir) denn, dass die Dichtungen der Vergaser an älteren Maschinen das Benzin/ethanolgemisch vertragen und es im Fahrbetrieb zu keinerlei Störungen kommt??
Der Hersteller.
Zitat:
Original geschrieben von titus95
Und wer sagt dir, dass Vergasermaterialien älterer Maschinen das Gemisch vertragen? Oder kannst das ja auch belegen.
Was bei VW in den 1970ern funktioniert hat sollte wohl bei vom Hersteller freigegebenen (!) Maschinen aus den 1990er Jahren auch klappen.
Zitat:
Original geschrieben von titus95
Für Benzin-und Dieselgetriebene Fahrzeuge ist die Technik schon lange ausgereift, danach hat ja hier auch keiner gefragt und auch niemand zu Stellung genommen.
Mitnichten. Ansonsten würden nicht immer wieder Fragen kommen von wegen »wie kann ich meinen PKW am besten Überwintern lassen«. Tank voll/Tank leer, Spritalterung, Leitungen welche plötzlich eventuell angefressen werden, etc. -> siehe andere Boards hier im Forum in etwa 3-4 Monaten.
Oder als Gegenfrage: Wenn's im PKW schon seit Jahren kein Problem mehr ist - wieso haben all die Motorradhersteller dies dann nicht für ihre Motoren umgesetzt? 🙂
Zitat:
Original geschrieben von titus95
Was denn nun, die Plörre ablassen oder Ethanol in den Tank kippen. Du bist doch so sicher, dann gib doch mal einen verbindlichen Rat hier ab, ich komm im Schadenfall auf dich zurück. Wenn hier jemand ohne Allgemeingültigkeit seine Meinung abgibt, so finde ich das höchst in Ordnung. Deinen Beitrag finde ich eher dämlich...
Wenn du den Beitrag dämlich findest liegt's wohl mal wieder daran, dass man hier kein Schild für Ironie aufstellen kann.
Ablassen -> Schwimmerkammer. Somit sind Vergaser und Schläuche (und das steht in eben diesem Satz) leer. Vom Tank war keine Rede.
Gegenfrage: Wie oft fährst du mit dem Motorrad im Monat? Wie oft machen andere dies?
Gehen wir mal vom normalen Arbeitnehmer aus:
Mo.-Fr. fährt er aus diversen Gründen mit seinem PKW zur Arbeit und zurück. Das Motorrad wird wenn es gut läuft 1-2 mal die Woche am Abend rausgeholt und 'ne kleine Runde gedreht.
Sa. und So. hängt es vom Wetter, der Planung in der Familie und dem eigenen Schweinehund ab. Sagen wir also er fährt bei gutem Wetter jeden Samstag und Sonntag. Da nicht immer gutes Wetter ist gehen wir mal davon aus er fährt nur 1x pro Wochenende im Durchschnitt in den 9 Monaten wo dies möglich ist.
-> 3x pro Woche mit dem Motorrad für insgesamt im Schnitt ca. 5-6 Stunden unterwegs (wenn es hochkommt).
Von den 168 Stunden einer Woche steht die Maschine somit etwa 162 Stunden herum.
In diesen etwa 162 Stunden macht niemand sich groß Gedanken darüber ob ...
... die Additive im SuperPlus irgendwas im Vergaser, den Schläuchen oder den gefüllten Schwimmerkammern anrichten.
... durch die »lange Standzeit ohne Fahrt« der Sprit irgendwas annagt.
... die Membran im Vergaser angegriffen wird.
Aber wenn sie dann statt 162 Stunden in den verbliebenen 3 Monaten des Jahres ihre 168 Stunden pro Woche steht, dann passieren plötzlich seltsame Dinge?
Ethanol in den Tank -> nachlesen. Spiritus in den Tank als Tipp um Wasser zu binden welches sich während/nach dem Winter am Tankboden gesammelt hat steht vermutlich in jedem älteren Motorradschrauberbuch. Falls bisher unbekannt -> zumindest die Simson-Fraktion kennt es noch.
Grüße, Martin
dichtungen und schläuche (gummis) werden stärker angegriffen vom e10.
die hersteller garantie (also die zusage dass alles heile bleibt) haste nur 2 jahre, bei manchen etwas länger. natürlich werden die hersteller zusagen geben für 2 jahre wo die wagen heil bleiben, danach muss ja dann auch (vielleicht!!!) schon wieder ein neuer wagen her.
in anderen ländern wie z.b. mexico wo man teilweise sogar mit "e100" fährt funktioniert das weil da andere teile verwendet werden als in deutschland.
glaubt doch nich immer sofort jeden scheiß der euch vorgekotzt wird.
vorallem nich dass ihr damit der umwelt helft oder dass die BRD keine andere wahl hatte.
die eu-richtlinie besagt nämlich nur dass der co2-ausstoß gemindert werden muss ABER nich wie.
jetzt dürft ihr mal raten was unsere "selbstlosen" politker wohl für einen weg wählen werden, da sie ja keinerlei verbindungen zu firmen haben und auch nirgendwo im vorstand sitzen 😉
trebocev hat recht....
Tatsächlich werden zumindest LKW im Fernverkehr- die schon lange bestimmte Mengen Biokraftstoff nutzen müssen, verschleißmässig höher belastet. Alles ist etwas früher dran als noch vor 15 Jahren...
Schwierig für deutsche Spediteure, die so höheren Betriebskosten in die Kalkulationen miteinzubeziehen ohne an eh schon gefährdeter Wettbewerbsfähigkeit durch die EU einzubüßen.
Dumm, wer glaubt, dass dies nicht zu Lasten der Fahrer ginge..
Zitat:
Original geschrieben von X_FISH
Der Hersteller.Zitat:
Original geschrieben von titus95
Bist wohl ein kleiner Witzbold, wer sagt (vor allem dir) denn, dass die Dichtungen der Vergaser an älteren Maschinen das Benzin/ethanolgemisch vertragen und es im Fahrbetrieb zu keinerlei Störungen kommt??
Eben nicht, ich rede ja hier nur von Motorrädern die überwiegend schon älteren Baujahres sind. Dein Einwand mag für neue, oder relativ neue Motorräder gelten.
Für Motorräder, die in den 70er bis 90er Jahren gebaut wurden gibt doch kein Hersteller irgend eine Garantie. Deswegen meinte ich ja, das man auch mal eine längere Standzeit abwarten muss um etwas sagen zu können.
Es kommen ja jetzt mit dem E-10 unterschiedliche Materialien zusammen, z.B. Tank können aus Kunststoff, Edelstahl, Aluminium oder Blech sein. Wie bekannt sein dürfte ist Ethanol hygroskopisch und zieht und absorbiert Wasser. Das kann bereits im Tank geschehen, aber auch im Vergasertrakt. Beides doch mehr als unangenehm wenn so etwas eintritt.
Bei Dichtungswerkstoffen die mit dem Ethanol in Berührung kommen kann man auch erst sicher sein ob sie die 10 % Mischung vertragen wenn das mal eine ganze Weile gut gegangen ist.
Im Grunde sind wir ja schon mitten im Feldversuch, es müssen nur genügend darüber berichten.
Zitat:
Original geschrieben von trebocev
dichtungen und schläuche (gummis) werden stärker angegriffen vom e10.
Und diese Aussage stützt du auf?
Ich kenne nur die Erfahrungen von Fahrzeugbesitzern (PKW), welche ja angeblich auch mit unglaublichen Problemen zu kämpfen haben müssten. Spaßeshalber in 95%igem Ethanol eingelegte Gummileitungen haben zumindest über Monate hinweg sich nicht großartig verändert - und nach über 4 Jahren sind die Leitungen im alten Audi, Opel oder Ford auch noch existent.
Interessant für Motorradfahrer wären in der Tat Langzeiterfahrungen aus den USA. Vielleicht fährt da genau deine Maschine mit E10 (oder mehr) schon seit rund 10 Jahren herum.
Das könnte einem dann das flaue Gefühl im Magen vertreiben (sofern es existiert).
Aber evtl. hast du ja noch eine Quelle für deine Aussage.
Zitat:
Original geschrieben von trebocev
die hersteller garantie (also die zusage dass alles heile bleibt) haste nur 2 jahre, bei manchen etwas länger. natürlich werden die hersteller zusagen geben für 2 jahre wo die wagen heil bleiben, danach muss ja dann auch (vielleicht!!!) schon wieder ein neuer wagen her.
War das jemals anders?
Zitat:
Original geschrieben von trebocev
glaubt doch nich immer sofort [...] dass die BRD keine andere wahl hatte.
die eu-richtlinie besagt nämlich nur dass der co2-ausstoß gemindert werden muss ABER nich wie.
Leider falsch.
Mehr als E5 im Super hat seinen Ursprung in der Richtlinie 2003/30/EG, welche durch die Richtlinie 2009/28/EG abgelöst wurde.
Zitat:
[...] Die Richtlinie setzt für jedes Mitgliedsland gesondert den Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Endenergieverbrauch (Art. 5 Richtlinie) fest, der von dem Mitgliedsland 2020 erreicht werden muss, für Deutschland mit 18 %, damit sich in der gesamten EU der Anteil dann auf 20 % beläuft. [...]
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Richtlinie_(EG)
Somit klare Definition des Wie.
Zitat:
Original geschrieben von trebocev
jetzt dürft ihr mal raten was unsere "selbstlosen" politker wohl für einen weg wählen werden, da sie ja keinerlei verbindungen zu firmen haben und auch nirgendwo im vorstand sitzen 😉
Keine Angst, Fox Mulder ermittelt schon. Seine bisherigen Ergebnisse: 9/11 wurde von Aliens geplant welche übrigens auch das Monopol an Ethanol haben. Und der Wankelmotor ist eine Erfindung des Volks vom Planeten Nebulon, auch bekannt für ihre Nacht-und-Nebel Aktionstage im Frühjahr und Herbst welche damit der »Licht-und-Sicht«-Aktion des ADAC immer wieder sagenhafte Gewinne in die Taschen spülen.
-> Die Begründung »ich habe Angst meinem Motor passiert was« reicht vollkommen wenn man kein E10 tanken will. Da braucht's nun wirklich keine Verschwörungstheorien welche - ob nun tatsächlich der Fall oder nicht - auch nichts am persönlichen Kaufverhalten an der Zapfsäule ändern würden.
Oder würdest du E10 tanken wenn für jeden Liter die Diäten gesenkt werden? 😉
_____
Hätten sie E10 bei der Einführung als »sagenhaften Supersprit mit genialen Superleistungen« angepriesen (wie teilweise in den USA passiert) hätten wir wohl diese Diskussionen nicht. Dann würden alle E10 fahren und sich einreden sie hätten mindestens 10% mehr Leistung. 🙂
Grüße, Martin
Zitat:
Original geschrieben von titus95
Eben nicht, ich rede ja hier nur von Motorrädern die überwiegend schon älteren Baujahres sind. Dein Einwand mag für neue, oder relativ neue Motorräder gelten.
Für Motorräder, die in den 70er bis 90er Jahren gebaut wurden gibt doch kein Hersteller irgend eine Garantie. Deswegen meinte ich ja, das man auch mal eine längere Standzeit abwarten muss um etwas sagen zu können.
Richtig. Und für die gibt es ja eine Lösung: SuperPlus tanken.
Nicht angenehm, aber zumindest entschwindet das flaue Gefühl aus der Magengegend. Dafür wird der Geldbeutel geringfügig dünner und so lange man sich keine Gedanken über Additive im SuperPlus macht (vor ca. 15 Jahren wurde da noch heftig drüber diskutiert von wegen was da alles kaputt gehen kann weil man ja gar nicht weiß was sie so an Additiven reinkippen) ist man einigermaßen sorgenfrei.
Zitat:
Original geschrieben von titus95
Es kommen ja jetzt mit dem E-10 unterschiedliche Materialien zusammen, z.B. Tank können aus Kunststoff, Edelstahl, Aluminium oder Blech sein. Wie bekannt sein dürfte ist Ethanol hygroskopisch und zieht und absorbiert Wasser. Das kann bereits im Tank geschehen, aber auch im Vergasertrakt. Beides doch mehr als unangenehm wenn so etwas eintritt.
Warum? Es bildet sich ein Azeotrop. Was daran unangenehm sein soll kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Zitat:
Original geschrieben von titus95
Im Grunde sind wir ja schon mitten im Feldversuch, es müssen nur genügend darüber berichten.
Der Feldversuch ist eigentlich schon seit Jahren abgeschlossen - wenn man ihn als selbigen Bezeichnen kann. Zumindest gerade für ältere Fahrzeuge mit einfachen Vergasermotoren.
Direkteinspritzer sind ein anderes Thema. Aber ich nehme an deine Maschine fällt nicht in diese Kategorie?
Grüße, Martin
@ X_FISH: meine aussage stütze ich auf die naturwissenschaften.
e10 entzieht den gummis den weichmacher wodurch sie schneller (also nicht sofort! vllt nich mal nach 4 jahren) spröde werden. bei spröden gummis können sich teile ablösen und so dahin gelangen wo sie nich hingehören.
aber da du noch nach einer quelle gefragt hast habe ich extra eine rausgesucht:
http://www.berlinonline.de/.../index.html
und die quelle is glaub ich etwas verlässlicher als: ich kenne da jmd (der vllt auch jmd kennt, der jmd kennt usw 😉 )
und erneuerbare energien bestehen bei dir alle aus bioethanol?
wie steht es mit elektro autos die mit bspw. windenergie versorgt werden?
nix gegen fox mulder, wobei mir david duchovny als hank moody noch besser gefällt 😉
aber selbst wenn "Oder würdest du E10 tanken wenn für jeden Liter die Diäten gesenkt werden?😉" zutreffen würde, würd ich den sch... e10 nich tanken aus schon genannten gründen
wobei die diäten nix damit zu haben, da sie selten die einzigen einnahmen sind
und als superkraftstoff zu preisen würde spätestens dann in die hose gehen wenn alle merken dass sie einen mehrverbrauch haben (hier stütze ich mich wieder auf die naturwissenschaften um dir die frage zu ersparen 😉)
Zitat:
Original geschrieben von Dessie
Tatsächlich werden zumindest LKW im Fernverkehr- die schon lange bestimmte Mengen Biokraftstoff nutzen müssen, verschleißmässig höher belastet. Alles ist etwas früher dran als noch vor 15 Jahren...
Und der erhöhte Verschleiß liegt sicher nicht an Dingen wie höherer Literleistung oder so etwas?
Zitat:
Original geschrieben von trebocev
meine aussage stütze ich auf die naturwissenschaften.
e10 entzieht den gummis den weichmacher wodurch sie schneller (also nicht sofort! vllt nich mal nach 4 jahren) spröde werden. bei spröden gummis können sich teile ablösen und so dahin gelangen wo sie nich hingehören.
Soweit sind wir einer Meinung.
Zitat:
Original geschrieben von trebocev
aber da du noch nach einer quelle gefragt hast habe ich extra eine rausgesucht:
http://www.berlinonline.de/.../index.html
Nun ja, ich hatte auf eine wissenschaftliche Untersuchung gehofft und weniger mit einem Zeitungsartikel gerechnet. Die kenne ich nämlich vom Inhalt her schon.
Zitat:
Original geschrieben von trebocev
und die quelle is glaub ich etwas verlässlicher als: ich kenne da jmd (der vllt auch jmd kennt, der jmd kennt usw 😉 )
Das in jedem Fall. Allerdings wird dort auch ausgeblendet, dass die Leitungen generell dem Verfall preisgegeben sind.
Flexible Leitungen sind so ausgewählt, dass sie zum Verwendungszweck passen. Sprich: Entweder sie sind gegenüber Kohlenwasserstoffverbindungen ODER Alkoholverbindungen resisten/neutral/längerfristig haltbar.
Darum lösuen sich ja auch die Bremsschläuche am Motorrad nicht ständig auf (alkoholbeständig) und die Benzinleitungen schmelzen nicht beim ersten Tropfen Benzin dahin (kohlenwasserstoffverbindungsbeständig).
Aber: Beide Leitungen altern. Nicht nur durch die Einflüsse der durchgeführten Flüssigkeiten, sondern natürlich auch durch andere Umwelteinflüsse.
Allerdings: Wenn ich meine Kraftstoffleitung nach 10 anstatt 20 Jahren austauschen muss und dies dann einmal 6-12 Euro kostet -> ich werde es überleben.
Wer jetzt schon Angst hat und/oder die Leitungen einfach vergammelt genug sind: www.louis.de - Ein Meter »E10 resistent« für 4,95 Euro
Das sich aus altersbedingt vergammelten Benzinleitung etwas lösen kann (oder aus dem auf der Innenseite verrosteten Tank) -> keine wirklich neuen Erscheinungen seit Ethanol im Benzin.
Aber dennoch ist bei manchen die Schlussfolgerung vorhanden, dass der Motorschaden wegen Rost im Tank binnen weniger Monate E10 entstanden sein muss - obwohl sie womöglich gar kein E10 getankt haben. 😉
Der Einbau eines Kraftstofffilters hätte unter Umständen sinnvoll sein können.
_____
Zitat:
Original geschrieben von trebocev
und erneuerbare energien bestehen bei dir alle aus bioethanol?
Nein. Aber wir sind hier in einem E10-Thread.
Zitat:
Original geschrieben von trebocev
wie steht es mit elektro autos die mit bspw. windenergie versorgt werden?
Tolle Idee. Aber ehrlich gesagt sind mir häufigere Wechselintervalle für Benzinleitungen sympathischer als auf einem LiPo-Knallbonbon zu sitzen.
Zitat:
Original geschrieben von trebocev
und als superkraftstoff zu preisen würde spätestens dann in die hose gehen wenn alle merken dass sie einen mehrverbrauch haben (hier stütze ich mich wieder auf die naturwissenschaften um dir die frage zu ersparen 😉)
Wobei hier eben nur die Frage über den Preis geht. Ich fahre gerne mit 20-30% Mehrverbrauch (und nicht nur mit dem naturwissenschaftlich ermittelten 3% bei E10). Warum? Weil ich gerne den Liter LPG für ca. 0,73 Euro tanke.
Aber dies (E-Fahrzeuge und LPG) wären andere Themen, welches in das »Alternative Krafstoffe«-Board gehört bzw. dort in Form von zahlreichen Threads vorhanden ist.
Oder wir machen im Biker-Treff separate Threads über den LPG-Roller und die E-Bikes auf. 🙂
Grüße, Martin
@X-Fish:
Was mich etwas stört, ist deine Behauptung, man könne nur max. 9 Monate im Jahr Motorrad fahren.
Wann Jemand Motorrad fährt, kommt auch auf die Persönliche Einstellung und Bedürfnisse an, das Motorrad, und in wie fern, Jemand gewillt ist, sich auf etwas weniger komfortable Rahmenbedingungen einzustellen, das dafür geeignete Motorrad zu fahren und seinen Schweinehund zu überwinden.
Wetter hindert mich nur, wenn das Wasser über 20cm hoch steht und/oder sehr sehr starker Sturm herrscht (kommt natürlich auch auf die momentane körperliche Verfassung und die Priorität an).
OK, für den "Durchschnitts-Motorradfahrer" mögen deine Angaben einigermaßen zutreffen, aber ich kenne eine ganze Menge, auf die das eben nicht zu trifft!
Zum Thema:
Leitungen und Dichtungen sind nicht so "die Welt". Wenn Leitungen oder Dichtungen einen Betriebsstoff nicht Stand halten, ersetze ich sie eben durch Welche, die es tun.
Da ich ganzjährig fahre, erübrigt es sich für mich auch, mir Gedanken darüber zu machen wie ich mein KRad "einmotte" . Obwohl ich natürlich für den Winter bestimmte Vorkehrungen treffe, wie; das KRad untenherum mit Ballistol einjauchen, (wegen Salz) etc..