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E-Antrieb/Hybrid und Anhängerkupplung

Hallo zusammen!

Momentan schauen wir uns gerade nach einem neuen Auto um und suchen auch im Bereich der alternativen Antriebe. Dabei ist mir etwas aufgefallen: Warum wird bei Hybriden oder E-Autos so oft die Installation einer Anhängerkupplung ausgeschlossen? Sprechen da gewichtige technische Gründe dagegen? Für uns wäre eine AHK durchaus ein Kaufargument bzw. ein Argument gegen den Kauf, da wir die AHK des öfteren nutzen (Anhängerbetrieb und Fahrradträger auf AHK). Und gerade die diversen SUV, die man auch als Hybride oder E-Autos findet, werden (als Verbrenner) ja auch oft als Zugfahrzeuge gekauft.

Gibt es da Hoffnung, dass sich das AHK-Problem bei dieser neuen Antriebs-Gattung lösen wird und auch bei E-Mobilen/Hybriden dann die AHK als normales Zubehör sich etablieren kann oder wird man auf absehbare Zeit noch auf die Kombination dieser beiden Merkmale verzichten müssen?

Beste Antwort im Thema

Naja, wenn die Forderung ist, dass man unbedingt einen Anhänger mitnehmen muss, dann muss man eben auch die Folgen davon tragen können. Ist doch immer so im Leben. Bei kleineren (Stirnfläche) Anhängern ist der Reichweiteneffekt auch nicht "soo" groß. 1/3 ca.
In den USA fahren auch viele mit ihrem Model X in den Campingurlaub. Man muss eben mit den Nebeneffekten leben wollen oder was anderes fahren.

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Hallo zusammen,

vier Beiträge, die nichts mit der Frage des TE zu tun hatten, sondern sich nur um Grundsatzdiskussionen drehten, wurden entfernt. Bitte bleibt beim Thema im Bezug auf die Fragen des TE und beachtet die Beitragsregeln von Motor-Talk.

Grüße
ballex
MT-Team | Moderation

Es gibt kienen technischen Grund dem E-Antrieb, in welcher Form auch immer, die AHK zu verwehren.
Warum die Hersteller es oft dennoch tun, kann ich nur raten.
Und meine Meinung dazu ist, dass sie sich nicht mit Kunden herumschlagen wollen, die mit Anhänger auf einmal nur noch die Hälfte der Strecke schaffen, weil sie nicht kapieren warum.

Es wird in diesem Zusammenhang immer folgendes genannt:

- Struktur des Fahrzeugs am Heck
- Überlastung der Systeme, da der E Motor die Hauptarbeit beim anfahren übernimmt
- Übersetzung E Motor zum Benzinmotor und anders rum ist meist nicht für Anhängerbetrieb nicht ausgelegt
- Abstimmung der Komponenten untereinander.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 11. November 2019 um 18:50:28 Uhr:


Halte ich persönlich für vorgeschoben.

ja ich habe keine Ahnung müsste man mal jemand interviewen der sich mit der E Fahrzeugtechnik auseinander setzt.

Erinnere mich an die Aussage für den 225xe das der Akku im Heckbereich bei einem Auffahrunfall gefährdet wäre.

Auch das halte ich für vorgeschoben. Im Normalfall ist eine AHK und deren Traverse stabiler als die Fahrzeugkonstruktion selbst, in diesem Bereich. Es wäre also eher eine Verstärkung, meiner Meinung nach.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 12. November 2019 um 06:50:53 Uhr:


Auch das halte ich für vorgeschoben. Im Normalfall ist eine AHK und deren Traverse stabiler als die Fahrzeugkonstruktion selbst, in diesem Bereich. Es wäre also eher eine Verstärkung, meiner Meinung nach.

Genau das kann aber schon das Problem sein. Die Verstärkung macht ja die Knautschzone zunichte und leitet die Kräfte über die AHK-Träger weiter nach vorn ins Auto ein.

Hängt halt davon ab wo und wie der Akku befestigt ist.

Das Problem wird eher für die Hersteller schlicht keins sein. Der E-Auto Markt ist derzeit eh schon vornehm ausgedrückt überschaubar. Welche Relevanz hat da dann der Bruchteil der E-Auto-Fahrer der noch eine AHK haben will? Ich finde mich persönlich zwar sehr relevant, aber ich denke das werden VW, Mercedes und Co. anders sehen 😛

Wenn das ein Problem wäre, wäre es auch bei herkömmlichen Fahrzeugen ein Problem.

Ich schaue mich gerade nach einem neuen Dienstwagen um und schaue nach Plug-In-Hybriden (wegen der 0,5%-Versteuerung).

Da ich mir gerne den Wohnwagen meiner Eltern ausleihe habe ich geschaut wie die Anhängelasten aussehen.

Mindestens 1800kg bräuchte ich. Das schafft soweit ich es recherchiert habe nur der Volvo V60. Der darf sogar 2000kg ziehen.

Alle anderen liegen meist weit darunter. Mein Favorit, der Passat GTE, beispielsweise darf nur 1600kg ziehen.

Und auch starke SUVs wie der Opel Grandland X Hybrid4 mit Allrad und 300PS Systemleistung (200PS Benziner) darf wohl nur lächerlich 1250kg anhängen.

Nimm halt einen Mitsubishi Outlander. Oder ein Model X. 🙂

Zitat:

@hudemcv schrieb am 4. Dezember 2019 um 22:01:32 Uhr:


Nimm halt einen Mitsubishi Outlander. Oder ein Model X. 🙂

Outlander: Anhängelast 1.500 kg
Model X : Anhängelast 2.250 Kg

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