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E 200 CDI EZ 10/98 - Haltbarkeit Motor

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 9. Dezember 2020 um 16:46

Moin allerseits,

ich liebäugele mit einem W210 (Ja Dickschiffdiesel, du darfst es mir aufs Brot schmieren :D ).

Geht um einen E 200 CDI EZ 98, Elegance. 89.000 km gelaufen, und eben Vormopf.

Wie sind die Dinger so motorseitig?

Ist ja die erste 611er Generation. Muss man da irgendwas besonderes wissen? Bekannte Schwachstellen? Ich komme ja eher aus der 601er Ecke, der ist ja unproblematisch.

Würde ganz gut passen, weil der schon so um und bei 25.000 km / Jahr laufen würde.

Liebe Grüße,

S Klasse Fan

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20 Antworten

Im Allgemeinen sind die OM611 sehr haltbare Motoren. Die ersten sollen allerdings ab und an an einer undichten Zylinderkopfdichtung leiden.

Themenstarteram 9. Dezember 2020 um 17:57

D.h keine furchtbare Schwäche sondern sich im Alter relativierendes Risiko?

Also nicht so wie z.B das Steuerkettentheater beim

M271 o.ä?

Nein, sowas kennt der 611 nicht. Fahre ihn selbst. Doppelkette hat er schon mal.. Man kommt fast überall gut ran. Das AGR versifft natürlich übel, kann man aber selbst innerhalb einer Stunde machen. Injektoren werden undicht.

Genau so einer war mein erster Mercedes. T-Modell, Elegance, manuelle Fünfgangbox. In einem hübschen Grün-Metallic.

Der Motor zog ausreichend, die Aufhängung des Antriebsstranges war fürchterlich weich und damit gab es jede Menge Bonanza-Effekt, wenn man nicht perfekt kuppelte. Bei 1.500 Touren ab dem 4. Gang recht dröhnig. Unter 7 Litern auf 100 km im Überland-Mix bei damals noch zügiger bis fallweise auch übermütiger Fahrweise. Ich war 31. :)

Mit Automatik wäre der Wagen sicher angenehmer gewesen. Die damalige Automatik hatte noch die "Hakelgasse" (D-4-3-2), welche ansonsten mit der "+/-"-Schaltung technisch ident ist. ... Damit hätte aber genauso an allen Ecken und Enden gefault.

Zweimal wurden die Injektoren wegen Leerlaufschütteln getauscht, zweimal schüttelte er nach dem Start wie wild hin und her, nach dem Neustart ohne Befund. Natürlich immer wenn Beifahrer im Auto des superstolzen Jungspritzers saßen. Mercedes, oh war mir das peinlich!!!

Soviel ich weiß hatte der Motor tendenziell ein Haltbarkeitsproblem am Zylinderkopf, Stegrisse oder so. Muss man wohl aber auch entsprechend heizen, damit das zur Wirkung kommt.

Themenstarteram 9. Dezember 2020 um 19:27

Ja ich fahre ab Januar täglich 90 km beruflich - und möchte meinen 124er schonen.

Konkret geht es um folgendes Inserat:

 

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Bis auf die zwei Beulen macht der einen guten Eindruck finde ich.

Hat auch Automatic und Klima. Und denke aufgrund der Historie (sofern das denn alles stimmt), dass der auch einigermaßen rücksichtsvoll gefahren wurde.

Also auf Leerlaufschütteln achten?

Automaticgetriebe ist eins mit Hakelkulisse. Stichwort Nadellager?

Nadellager, ja. Kann kommen, muss nicht.

Leerlaufschütteln ließ sich mit Injektorenreiniger (Kraftstoffzusatz) auch behandeln, weiß nicht ob der Austausch nötig war. Die Mercedes-Werkstatt war damals mit der neuen Technik noch sichtlich gefordert.

Bei mir wurden ja auch mehrfach alle CanBus-Steuergeräte gewechselt, bis der Wagen verlässlich funktionierte, wenn er im Sommer in der prallen Sonne geparkt wurde ... so neu war die Technik. Baujahr war 3/1999.

Themenstarteram 9. Dezember 2020 um 20:12

Oha, ja das klingt spannend.

Aber inzwischen sollte das ja passen. Müsste ja auch lackseitig einer der „Guten“ aus frischem Tauchbad sein.

Was sagt ihr zum Inserat?

Wie sieht es mit Ersatzteilen zu diesem Motor aus? Der ist ein Exot weil nur ein Jahr gebaut.

Innenfotos fehlen, der Preis ist hoch, aber vielleicht -- weil rostfrei -- auch angemessen.

Persönlich würde ich mir bei deiner angegebenen Jahresfahrleistung ein moderneres Auto mit 4,5 statt 7,5 Liter Dieselverbrauch mit mehr Vorwärtsdrang kaufen. 125 PS mit Automatik ergeben so ca. eine Wanderdüne, und so crash-sicher war der Vor-MOPF nicht, dass man ihn haben müsste ... :)

Andererseits ist der 210er schon kommod, da sitzt man die Zeit leichter ab als in einem Golf. Schätze halt, dass der Motor bei 130 km/h an die 2.500 Touren dreht ... sehr leise wird der daher auf der Autobahn nicht sein. Mir ging er irgendwann dann auf die Nerven und ich wurde dann mit dem 320 CDI recht glücklich. Heute gehe ich es etwas ruhiger an ... vielleicht würde ich das nun auch anders erleben.

Themenstarteram 9. Dezember 2020 um 21:41

Ist doch ein Mopf. Die Anpassung auf den Crash Test kam 97. Der hier ist aus 98.

Der hier hat 102 PS und keine 125.

Dass der bei meinem Fahrstil 7,5 Liter verbraucht glaube ich eher nicht, mein 200 D nimmt auf meiner Strecke 5,5 Liter / 100. Der 200 D hier ist jetzt in wenigen Monaten 18.000 km gelaufen zur vollen Zufriedenheit, aber er wird mir zu schade für den Winter. Wäre der nicht so top top, dann würde ich den auch weiterfahren, aber ein E 200 Diesel im schwarzblau metallic mit originalen 115.000 km ist zu schade um ihn im Salz zu verschleißen, insbesondere aber zu schade um ihn der Idiotie des durchschnittlichen TDI Fahrers in Eile und am Smartphone auszusetzen.

Mir ist letztes Jahr schon ein Idiot hinten reingeflogen weil am Handy gewesen, 11.000 Euro Schaden. Das Theater brauche ich nicht wieder. Und wenn mir jemand in nen 210er fliegt... No offense, aber da blutet mir das Herz dann weniger.

Ich habe keine Lust auf irgendeinen Blödsinn á kA Audi A4, BMW 3er, Golf 6 etc. Der Kram läuft in meinem Freundeskreis und ständig ist irgendwas wieder im Eimer, da habe ich weder finanziell noch vom Geschmack her Bock drauf.

210er ist schon ne bewusste Idee.

Steht hier um die Ecke. Mit Glück kann ich mir den mal angucken. Wenn er so darsteht wie beschrieben, also gepflegt, mit Rentnerbeulen, dann würde ich so 3.750 angemessen finden.

Zu hoch ist der definitiv nicht inseriert. Gute 210er sind selten.

Aber in der Tat ne exotische Kombination.

Alternative wäre ein e39, gibts hier auch viele in augenscheinlich guter Verfassung.

EZ 1998 kann kein MOPF sein, nur "die kleine MOPF", wo CanBus, der neue Schlüssel und dieser erste CDI-Motor eingeführt wurde. Mag sein, dass da auch das verbesserte Crashpaket auch schon dabei war.

Wenn du mit fast 14 Sekunden von Null auf Hundert leben kannst ... poah, der triebe mich in die Raserei! Grob 10 bis 11 Sekunden für Null auf Hundert sollte ein Auto schon bieten "damit man nicht immer nur verliert". :D

5,5 Liter auf 100 km trau ich dem Wagen mit Automatik bei Autobahntempo schwerlich zu. Fährt man nur 100 km/h ist das grob drin würde ich meinen.

Am besten mal anschauen und eine Runde drehen. Dann weißt du alles. ;)

Themenstarteram 9. Dezember 2020 um 22:11

Du, ich habe 2010 angefangen mit 150 PS aus nem M111 im 124er. Dann kamen 224 V8 PS ausm 126er. Und danach ging es dann bergab bis zum 75 PS Saugdiesel. Mir langen die vollauf. Bis letztes Jahr lief hier auch eine G Klasse mit Saugdiesel und Automatic. Auch das ging völlig klar.

Hier im Norden ist das völlig hupe, gestern gerade wieder Anhänger mit 75 PS durch die Gegend gezogen. Mir käme nie in den Sinn, dass das untermotorisiert sein soll. Klar, der 300 E - 24 hier ist eine ganz andere Hausnummer, aber für Landstraße und Stadt ist mir das komplett egal.

Meine Arbeitsstrecke sind 30 km Landstraße und 15 km Autobahn. Mein 124er nimmt da im Sommer um 5 1/2 Liter. Da wird son CDI kaum darüberliegen.

Und auch ein 200er Benziner wäre ok. Wenn Wertverlust kein Kostenfaktor ist und man die Vollkostenrechnung mal wirklich ehrlich durchexerziert, dann ist das hier alles vertretbar, egal ob da jetzt 5, 6 oder 8 Liter durchgehen.

Teuer wird es erst, wenn man dafür was Neues auf den Hof stellt, um das Thema Wertverlust kommt man nicht drumherum.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich mag das gediegene Flair was ältere Mercedes ausstrahlen, ich hab mit 2 Meter Größe und 120 kg auch keine Lust besch***** im Auto zu sitzen und da ist son 210er schon eine Bank.

Wäre es nicht der Berufseinstieg, dann würde ich mir einen 140er kaufen, das dürfte aber auch ohne Wertverlust finanziell sehr ambitioniert sein ;)

Aber was neueres? Hör mir auf..... für mich ist das schon Pionierarbeit, vom 124er für den Alltag wegzugehen...

Ich möchte auch meinen Senf dazu gegen.

 

Erstmal schön, das du dich für einen 210 entschieden hast. Im Gegenzug finde ich den 124 nicht ganz so toll :)

 

Meine Erfahrung sagt mir folgendes:

 

Ein M111, oder noch besser, ein M112 läuft auch problemlos die 500.000KM und mehr bei entsprechender Pflege. Bei 25.000KM im Jahr, würde ich dir zu einem der beiden Motoren raten. Meine Tendenz geht aber ganz klar zum V6. Nicht aufgrund der Leistung, sondern aufgrund der grünen Plakette, sowie der einfachen Pflege. Beim Diesel empfinde ich Reparaturen immer als recht teuer, im Verhältnis zum Benziner. Und da du keine 100.000KM pro Jahr fährst, rechnet sich ein guter V6 hier schon. Glaub mir, du wirst deutlich mehr Freude haben. In Kombination mit der 5-Gang Automatik reicht dir vermutlich auch ein 240.

 

Übrigens, die zwei Meter habe ich auch bald erreicht, und als ich am WE in einem W220 gesessen habe, wurde mir klar, auf kurz oder lang, muss es ein S500 sein.

Zitat:

@S Klasse Fan schrieb am 9. Dezember 2020 um 22:41:21 Uhr:

 

Mir ist letztes Jahr schon ein Idiot hinten reingeflogen weil am Handy gewesen, 11.000 Euro Schaden. Das Theater brauche ich nicht wieder. Und wenn mir jemand in nen 210er fliegt... No offense, aber da blutet mir das Herz dann weniger.

Wart's ab ;-)

Die größte Gefahr beim 210er ist, dass man sich gnadenlos ins Auto verknallt und unvernünftig wird.

Zitat:

Ich habe keine Lust auf irgendeinen Blödsinn á kA Audi A4, BMW 3er, Golf 6 etc. Der Kram läuft in meinem Freundeskreis und ständig ist irgendwas wieder im Eimer, da habe ich weder finanziell noch vom Geschmack her Bock drauf.

Du schreibst sowas ja öfter, aber das halte ich für Quatsch. Man muss die Kisten nicht gut finden. Aber die typischen Dienstwagen sind idR. recht standfest innerhalb der vorgesehenen Lebenszeit (10 Jahre, 250tkm). Kann mich nicht erinnern, dass meine Kollegen oder ich im Superb mal liegen geblieben sind. Meine einzigen Pannen mit Autos aus der VAG waren bisher Marder-bedingt (immer genau 1x mit jedem Auto, danach war der Marder happy). Ich bin allein letzten Winter in 6 Monaten 30k Kilometer gefahren (dann kam Corona). Mein Passat ist von 2015. Man macht sich da idR. keine Sorgen, ob das Auto anspringt oder herumzickt, denn das tut es nicht.

Aber ich kann Dir versichern, dass ein 210er zumindest mal VIEL schöner und ruhiger fährt. Ich kenne aber nur die Sechszylinder; wie ein 200 CDI sich schlägt, weiß ich nicht.

Mit den von Dir genannten Anforderungen würde ich mir das inserierte Fahrzeug aber durchaus auch anschauen. Ob der jetzt 2.000€ oder 5.000€ kostet, wäre mir da wohl wurscht.

Zitat:

Alternative wäre ein e39, gibts hier auch viele in augenscheinlich guter Verfassung.

Einer der schönsten BMWs, aber wie alle BMWs eben mit Imageproblem. Könnte ich nicht..

Viele Grüße -- und viel Erfolg beim Kauf!

ES

Mir wär der auch zu lahm.

Ich hatte den 220CDI als T-Modell (auch manuelle Schaltung). Ich bin den mit mittelsportlicher Fahrweise und 160km/h bei rund 6,5l gefahren. Sparsam ist ein OM611 auf jeden Fall.

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