DSP im Cabrio?
Hallo zusammen,
ich möchte in mein C Klasse Cabrio (2017) ein neues Soundsystem einbauen lassen.
Dabei habe ich Kontakt zu einem lokalen Fachmann aufgenommen und auch schon einen Termin gemacht.
Folgende Frage bleibt zu klären:
Endstufe mit DSP oder ohne.
Da ich das Auto nur im Sommer fahren werde und dann hoffentlich viel offen, weiß ich nicht, ob sich der Aufpreis lohnt. (1200-1400 ohne DSP vs. 2000 incl. DSP)
Ich will eigentlich einen schönen dezenten Klang, obwohl ich auch gerne laut höre.
Macht DSP Sinn bei einem Cabrio und Windgeräuschen, etc.?
Was würdest ihr machen?
Viele Grüße!
Beste Antwort im Thema
Die Antwort würde ich so unterschreiben. Ein DSP lohnt sich meiner Meinung immer, man kann so unheimlich viel rausholen aus einer Anlage, selbst bei einem sehr aufwändigen Einbau. Und gerade die Möglichkeit 2 oder mehr Abstimmungen gespeichert zu haben ist doch ne feine Sache
23 Antworten
Interessant. Als ich dem Spezialisten das gesagt habe, hat er auch reagiert, als wäre ich vom Mond.
Habe probiert über den Fader zu verstellen, aber dann hinten ja nix schönes Eingebaut ist, wird's einfacher leiser. 🙂 🙂
Schreibe mal, wie es dann wird!
Bei meinem Volvo kann man neben dem Fader auch mit "Umhüllung" arbeiten. Da sitzt man dann echt mitten drin. Der Hammer!
was ihr möchtet ist eine Art Surround-Sound wie bei einer 5.1 Anlage bzw. einem entsprechend abgemischten Sound. Normaler Srtereo-Sound, der nur mit 2 Schallkanälen arbeitet, kann nur zu einem "Sourround" oder "Umhüllungssound" aufgeblasen werden und klingt dann tunnelig oder breiig. Das mag dem einen oder anderen gefallen, ist aber eigentlich nicht das was man im Hi-FI anstrebt. Hier ist das Ziel die Bühne. die sich vor einem aufbaut.
Wenn ihr also so einen Sound wie von der 5.1 Anlage möchtet, dann müsst ihr euch auch so ein System einbauen lassen und dann uch nur entsprechendes Material hören.
Früher hat man sich auch die dicksten Dinger in die Hutablage geschraubt und sass dann quasi mit dem Rücken zur Musik. Ganz schrecklich.
Was wir möchten heißt "dezentes rearfill" 😮
Machst Du Dich hier mal schlau:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-78-7622.html#1
Und ja (anderes Zitat aus demselben Forum):
"- bei gutem Fronteinbau kann in der Regel auf Hecklautsprecher verzichtet werden. Gegen einen dezenten Rearfill spricht aber natürlich nichts. Aber immer gilt: Wegen der Wiedergabequalität erst vorne investieren, dann u.U. hinten. Heckablageneinbauten sind ein Relikt aus der Vergangenheit. Früher gab es nicht genug Platz in den Fronttüren, zudem waren die Lautsprecher i.d.R. nicht so leistungsfähig. Deshalb nahm man bei der Heckablage die mangelnde Wiedergabequalität zugunsten der Lautstärke in Kauf. Heute kann man mit einem guten Fronteinbau beides haben."
Und wer guten rearfill will, braucht auch hinten ein Kompo-System mit Weiche und muss es in den DSP einbinden. Sonst gibt es von vorne Bühne und von hinten Störgeräusche😰
Also:
5:1 oder 7:1 oder wieviel zu eins auch immer, ist Kino und hat überhaupt nichts mit dem zu tun, was wir wollen. Dies allein schon deshalb, weil die gängigen Musikaufnahmen das passende Format überhaupt nicht haben, anders als eben Kinofilme auf Video Bluray o.ä.
😎😁
na dann viel spass beim dezenten Rearfill
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Wobei es auch Musik in Mehrkanaltechnik gibt... Pink Floyd und andere haben in den 70iger schon damit experimentiert...
Aber die "Hintenbefüllung" 😁 im Auto soll das machen, was in einem Konzertsaal, Livekonzert, Wohnzimmer etc... die Wände übernehmen. Musik klingt in einem Schalltoten Raum ohne Reflexionen auch tod... daher kann man das was man in eine Anlege (zu Hause) investiert auch gern noch mal in Diffusoren oder Absorber investieren um den indirekten Schall zu optimieren...
Zitat:
@mark29 schrieb am 30. April 2018 um 09:37:24 Uhr:
Wobei es auch Musik in Mehrkanaltechnik gibt... Pink Floyd und andere haben in den 70iger schon damit experimentiert...
ja aber durchgesetzt hat es sich nicht. Quadrophonie etc. warne halt technisch zu der zeit schon sehr aufwendig und erforderten auch eine feste Hörposition. Wäre mit heutiger technik wohl einfacher umzusetzen siehe aktuellen Kinoton und DSP etc
Ja.... aber Stereo ist schon mehr als ausreichend fürs Auto... nur sollte man sich nicht auf 2 Schallquellen beschränken, wenn die Laufzeiten für Reflektionen so kurz wie im Auto sind und auch noch so viel dämpfender Stoff verbaut ist. Daher etwas Schall vom hinten, am besten etwas zeitlich verzögert..
Update: nachdem ich jetzt bei dem Wetter nur Cabrio gefahren bin, bin ich gestern zum ersten Mal wieder Volvo gefahren. Was soll ich sagen: Der Volvo klang plötzlich wirklich wie ein Tunnel. Höre jetzt die Musik auch im Volvo ehr von vorne. Witzig, wie sich der Geschmack ändern kann...