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Druckverlust am einzelnen Reifen: was tun?

Themenstarteram 5. Juli 2010 um 13:41

Hallo zusammen,

die Vorgeschichte (Kurzfassung):

- Donnerstag abend vollgetankt für eine größere Fahrt und Reifenluftdruck auf allen Rädern auf den Normwert (Tankdeckel) + 0,2 Bar gebracht, Reifendruckkontrolle (über die ABS/ESP-Raddrehzahlmessung) zurückgesetzt

- Freitag 500 km gefahren, Auto steht bis Sonntag (draußen)

- Sonntag zum tanken gefahren, kurz danach kommt die Reifendruck-Kontrollleuchte, also an die nächste Tanke und alles geprüft: drei Reifen OK, nur der Reifen hinten links steht auf 1,4 statt 2,4 Bar Luftdruck?!

- ich hab wieder den Normdruck + 0,2 Bar aufgefüllt, den Reifen von außen auf sichtbare Schäden untersucht, kurz gewartet, nochmal Druck geprüft: alles OK. Reifendruckkontrolle zurückgesetzt

- ich bin vorsichtig und mit mäßigem Tempo zum Test die ersten 50 km der 500 km-Rückfahrt Landstraße zur nächsten großen Stadt gefahren, um dort einen etwaigen Druckverlust zu prüfen und damit hochrechnen zu können, ob ich noch sinnvoll und sicher nach Hause komme. Bei der Überprüfung: alles OK?!? Keinerlei Druckverlust.

Ich bin dann die restliche Strecke erst vorsichtig und dann zunehmend normal zu Ende gefahren. Kurzzeitig hatte ich auch mal über 200 drauf. Keinerlei Probleme. Reifendruckkontrolle zeigte nichts mehr an.

Auf der Hinfahrt war ich noch überrascht, wie schön rund die Sommerräder seit dem Wuchten beim Tempo in der Nähe der vmax laufen. Es handelt sich um Original Audi 17" Felgen und dazu passende Reifen DOT 2007: Dunlop SP Sport 9090 - 225/45 ZR 17 91Y

Wie soll ich jetzt mit diesem Erlebnis umgehen? Ist der Reifen hinten links defekt? Was soll ich tun?

Beste Antwort im Thema
am 19. Juni 2016 um 22:00

Jetzt mal ohne Flachs.... Hast du mal versucht wie es sich auf erwiesenermaßen ebenen Flächen verhält? Oder hast deinen Wagen einfach mal 180Grad gewendet auf deinen Stammparkplatz gestellt? ;) (an alle Mitternachtskomiker=nein nicht aufs Dach :D )

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Reifen vorne links sieht platter aus' überführt.]

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dann fragste einfach bei audi nach. btw auch für original felgen gibts papiere. nennt sich dann "audi interne freigabe". ;)

...außerdem verstehe ich nun nicht, wieso du dich auf Metallventile versteifst. Falls (und ich meine hier falls) deine Leckage durch eine Undichtigkeit, hervorgerufen durch Schmutzeintrag bei der Reifendruckkontrolle, verursacht wurde, dann wäre dir das mit Metalventilen genauso passiert. Die Ventileinsätze sind nicht anders als bei Gummiventilen.

Für mich ist die Frage nach der wahren Ursache immer noch offen und daß es das Ventil war ist genauso pekulation wie alles andere.

ghm

Zitat:

Original geschrieben von ghm

Die Ventileinsätze sind nicht anders als bei Gummiventilen.

JEIN!!!

das ventil selber is das selbe stimmt! der ventileinsatz dagegen NICHT! gummiventile schiebst rein und die klemmen durch ne dichtlippe von selber. stahlventile MUSST du festschrauben. und viele ventile haben hinten KEINEN inbus zum sichern. sprich da kannst aussen nur anziehen und hoffen das der druck innen gegenhällt.

Meint ihr beide das gleiche, wenn ihr von "Ventileinsätze" sprecht? Ich glaube nicht.

Ich versuchs mal so rum: Es gibt zum einen den Ventilkörper, der entweder aus Gummi oder Metall ist. Und dort wird der Ventileinsatz eingeschraubt, welcher federbelastet der Luft den Weg verschliesst. Letztere sind dann in der Tat identisch und gern mal eine Fehlerquelle.

Ich kann hier nur mal meine Erfahrung reinschreiben, die ich bei meinem letzten Auto hatte. Montiert waren Winterreifen, und ab und an, hat einer davon Druck verloren. Mal mehr, mal weniger, mal garnicht. Hab einfach nix finden können, bis der mal so günstig stand, dass durch eine Rille des Reifenprofils (wie gesagt, Winterreifen, also etwas gröber und mehr rillen) eine reingefahrene Schraube zu sehen war. Aber der Kopf war weggebrochen, d.h. die Stelle war echt schwer zu erkennen, und Druckverlust hatte ich wohl nur, wenn der Reifen ungünstig stand...

Grüße

Hab beim letzten mal den Reifen mit deutlcih überdruck versehen .... dann ab in die Badewanne ..... Fehler (einzelne kleinste Luftbläschen) am Felgenhorn .... (ungeführ 1 Bar über 2 Wochen verloren).....Reifen runter - Horn säubern lassen - reifen wieder drauf ....fettich.

 

jede ander Druckverluststelle dürfte sich so auch locker finden .......

Themenstarteram 10. Juli 2010 um 23:45

Nochmal ein Update zu meinem Problem.

Ich hab jetzt die ganze Woche mit meinem neuen ATU-Reifenmanometer immer wieder den Druck kontrolliert: es war alles in Ordnung. Zuletzt habe ich gestern nachmittag kontrolliert: Druck immer noch OK wie beim Auffüllen vor einer Woche.

Dann fahr ich Stunden später eine Kurzstrecke zurück: PIIIIIEEP: die Reifendruckkontrolle. :) Ein Glück, dass es diese Funktion gibt.

Mein Popometer hat kein verändertes Fahrverhalten angezeigt, also bin ich die restlichen 3 km der Strecke noch verhalten und vorsichtig zu Ende gefahren. Dann dort das Manometer gezückt: der Reifen hinten links hat wieder exakt 1,4 Bar (2,4 sollten es sein und die hatte er ein paar Stunden vorher noch).

Damit dann an die nächste Tankstelle und wieder aufgefüllt. Zu Hause (paar km weiter) dann nochmal kontrolliert: Druck bleibt bestehen.

Ich vermute, ich hab mir irgendeine kleine Beschädigung in den Reifen gefahren, die nur dann Luft rauslässt, wenn der Reifen in einer bestimmten Drehstellung steht. Und dann lässt diese Beschädigung so lange Luft raus, bis es sich bei ca. 1,4 Bar wieder mit dem Umgebungsluftdruck ausgleicht. -.-

Ich werde jetzt zusehen, dass ich zum Reifenservice komme und da was machen lasse. Was würdet ihr mir empfehlen beim Reifenservice? Kann der Reifenservice herausfinden, was es genau ist und das reparieren? Oder ist ein neuer Reifen fällig?

Also, dass hört sich für mich immernoch nach defektem Ventil, dreckiger Felge oder defekter Felge an.

Hattest du nicht mal geschrieben, dass es neue Reifen sind? Das Aufziehen ist hierbei ne Dienstleistung, genauso wie das Ventil. Falls ja, die Gewährleistung einfordern (die ersten 6 Monate meckert da keiner).

Ansonsten ist es eher egal, ob ATU, Vergölst, VW, ne kleine Meisterwerkstatt o.ä.

Gruß

leg die pelle in die badewanne!

eigentlich ist es ja schlechter stil sich selbst zu zitieren, aber was soll ich sonst tun?

Zitat:

1. Reifen beschädigt; Fremdkörper eingefahren (Nägel, Schrauben, Dornen,...). Bei dunklen Gegenständen ist es mitunter extrem schwierig, diese per Sichtprüfung zu erkennen. Im Zweifel hilft nur abmontieren und die Innenseite des Reifens (Innerliner) zu prüfen

2. Ventil undicht - die "Spuckeprobe", Spüliwasser oder - wers ganz vornehm will - Lecksuchspray tut hier gute Dienste. Ggfs. Ventil tauschen

3. Der Reifen ist auf der Felge undicht - bei älteren Felgen bzw. Verunreinigungen am Felgenhorn kann sowas schon mal vorkommen. Oft hilft abmontieren, reinigen des Felgenhorns und des Reifenwulstes und wieder montieren, damit es dicht wird.

4. Falls Klemmgewichte zum Wuchten verwendet wurden kann u.U. auch die Stahlklammer die ja zwischen Reifenwulst und Felgenhorn eingeschlagen wird zu einer Undichtigkeit führen. Ggfs. Klebegewichte verwenden.

Das Unschöne ist, daß Nr. 1 und 4 eventuell davon abhängig sind wie das Rad steht bzw. ob es überhaupt belastet ist oder nicht. Es kann also sein, daß bei abgeschraubtem Rad bzw. hochgebocktem Wagen alles dicht ist und sobald Gewicht aufs Rad kommt es in einer ganz bestimmten Stellung undicht wird und wenn das Auto 20cm weitergerollt ist, alles wieder dicht ist. Das macht die Suche dann sehr mühsam.

Fazit: Ich würde ihn von der Felge nehmen, innen nochmal peinlichst kontrollieren, Ventil tauschen und wieder drauf machen. Damit hast du dann 1.-3. schon mal erledigt.

 

ghm

Themenstarteram 17. Juli 2010 um 14:44

Reifen in die Wanne legen hätte ich am liebsten gemacht, wohne aber in der Stadt, da ist das einiges an Aufwand...

Danke ghm,

ich war jetzt beim Reifen-Dienst, hab ihm vorgeschlagen was du meintest (Reifen runter, von innen untersuchen, neues Ventil rein). Der Reifen-Dienst hat sich den Reifen genau angeguckt und dann haben wir zusammen Teile einer ungebrauchten HEFTKLAMMER gefunden. -.- Zwei dieser kleinen Metallstäbe steckten im Reifen, kaum zu sehen.

Die haben den Reifen an der Stelle dann aufgebohrt und mit so einem Klebstoff zwei Gummistifte (oder sowas) reingesteckt und denn Rest außen abgemacht.

Der Reifendienst-Mann meinte, damit könne ich jetzt ganz normal fahren.

Muss ich noch irgendwas beachten mit dem reparierten Reifen?

(außer Radmuttern nach 80 km nachziehen)

Ähm,

war das der gleiche Dienst der den Reifen verkauft hat?

Wo waren die Heftklammern denn genau?

Gruß

Themenstarteram 17. Juli 2010 um 21:20

Zitat:

Original geschrieben von ydobon

Ähm,

war das der gleiche Dienst der den Reifen verkauft hat?

Wo waren die Heftklammern denn genau?

Gruß

Das war ein anderer Reifendienst.

Die Heftklammer war im äußeren Drittel, eine Spitze steckte zwischen den Profilflanken, die andere war in der Profil-Lauffläche und dadurch nicht raus zu ziehen. War auch kaum zu sehen erst.

Generell sollte man moeglichst unmittelbar nach dem flicken des Reifens ein paar Kilometer fahren. Durch die Bewegung und die Walkwaerme wird der Kaltvulkanisationsprozess besser.

Falls du das nicht gemacht hast, ist es jetzt aber eh schon zu spaet, was aber auch nicht wirklich tragisch ist - also keine Panik.

Ansonsten normal fahren und gut isses. Ich wuerde ueber die naechsten Wochen noch etwas oefters den Druck kontrollieren als man es vielleicht normal tut. Das ist alles.

ghm

Themenstarteram 19. Juli 2010 um 6:54

Danke. Ich werd die nächste Zeit regelmäßig den Druck prüfen, hab das Reifenmanometer im Handschuhfach.

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