1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Touareg
  6. Touareg 1
  7. Drucktest PDE

Drucktest PDE

VW Touareg 1 (7L)

Hallo,

Ich wollte hier mal ein paar einfache Fragen stellen. Über die SuFu bin ich nicht richtig weitergekommen oder es wurden die Threads völlig zerschrieben.

Was braucht man alles an Ausrüstung, um am 2,5 L Motor extern Druck an die PDE´s zu geben?

Wo kann man sich anklemmen, um Druck (Kompressor mit Druckminderer) anzuschließen?

Weiviel Bar kann man draufgeben?

Ich habe halt vor zu kontrollieren, ob oder welche PDE´s den Diesel in den Ölkreislauf lassen.

Bilder zu der ganzen Sache sind natürlich auch gerne gesehen.

Gruß
Robert

8 Antworten

Das wird IMHO so nicht funktionieren und selbst wenn es das täte, wäre das Ergebnis wenig hilfreich, da alsbald das nächste PDE tropfen wird. Daher sollten immer alle Dichtungen getauscht werden.

Wahrscheinlich sind sowieso alle PDE's im Kopf eingelaufen, d.h. Zylinderkopf tauschen bzw. überholen lassen, oder die Sitze vorsichtig entgraten und PDE's mit sog. PDE-Keilen abstützen. Dabei auch überprüfen,ob die Nockenwelle noch okay, oder bereits eingelaufen ist.

@gejotka
ich habe nirgends geschrieben das ein PDE tropft.
Da du die Keile genauso wie ich schon verbaut hast, kennst du die Funktion des Kopfes.

Aber für dich erkläre ich ganz genau was ich möchte.

In der Bohrung wo das PDE eingesetzt wird ist seitlich eine Bohrung im oberen Bereich. Am PDE sind zwei große Dichtringe dran die genau den Bereich der Bohrung dann einschließen. Sollte das PDE nun schon soviel Spiel im Kopf haben, sollte der obere Dichtring seine Funktion nicht mehr richtig ausüben können.
IMHO sollte der Diesel oder die Prüfluft nach oben in Kopf entweichen.

! Genau dieses möchte ich testen ! .....und nicht ob ein PDE tropft.

Gruß
Robert

Zitat:

@glastron177 schrieb am 5. September 2016 um 17:15:01 Uhr:


@gejotka
ich habe nirgends geschrieben das ein PDE tropft.

das mit dem Tropfen war nicht wörtlich gemeint;-)

Die Überlegung hinter den Keilen ist ja, das die eigentliche ringförmige Dichtfläche im Kopf für die Dichtringe unversehrt ist. Ich vermute daher, das Leckagen hier vor allem durch Schwingungen der PDE's während des Betriebs auftreten, die selben Schwingungen, welche auch für die seitlichen Kräfte, durch die die PDE-Sitze zerstören werden, verantwortlich sind.

Daher nehme ich an, das eine Druckprüfung bei stehendem Motor eher nicht aussagekräftig sein wird.

Also,
ich habe jetzt einen Kopf bei mir liegen an dem ich genau sehen kann, wie/wo der Diesel pro PDE in den Kopf geführt wird.

Da ich schon immer jemand bin der gerne etwas ausprobiert, werde ich mal was entwickeln, was man dort anschließen kann. Dananch kann ich mit Gewissheit sagen ob es funktioniert oder nicht. 😉

Da es hier anscheinend noch niemand jemals probiert hat, werde ich wohl der erste sein. 😁

Eine Frage hat sich bei mir schon erledigt. Ich wollte wissen, ob es noch mehrere Stellen gibt wo der Diesel ins Öl kann.
Das kann ich nun verneinen! Die Anschlüsse wo der Diesel zu den PDE´s geleitet wird liegt unterhalb des Ansaugkrümmers. Jeder Zylinder hat dort zwei Bohrungen die Hin- und Rücklauf sind.

Mein Unwissen hatte schon gedacht, dass die Tandempumpe eventuell auch ein Übeltäter sein kann.

In dem Zuge habe ich bei einer Firma in meiner Nähe nach Buchsen angefragt. Die Firma bietet Kopfüberholungen für die PDE-Sitze sowie eventuellen Rissen im Kopf an.
Die nehmen für die Überholung des Kopfes 500,- + MwSt.
Ich selber bin CNC-Fräser und würde das Ausbuchsen gerne selber machen um Kosten zu sparen.

Mal sehen wie es endet.................

Gruß
Robert

Hallo Robert,

ein interessantes Projekt, bin gespannt was dabei heraus kommt.

Der Dieseleintrag im Motoröl kann IMHO verschiedene Ursachen (auch gleichzeitig) haben:

zum einen kondensiert bei kaltem Motor Kraftstoff an den Zylinderwänden und wandert ins Öl, weswegen der R5 Kurzstrecken gar nicht mag.

wenn der DPF "regeneriert" oder "freigebrannt" wird, gelangt ebenfalls überschüssiger Kraftstoff ins Öl,

bei ausgeschlagenen PDE-Sitzen, zunächst durch Schwingungen der PDE's

bei (ja, hier ist tropfen gemeint ;-) tropfenden, oder sonst wie fehlerhaften PDE-Düsen

und, so weit man hört, auch bei ausgeschlagener Tandempumpe! (wieso meinst Du das dem nicht so ist?)
Eine neuralgische Stelle soll die Dichtfläche auf der Welle sein, die im Schadensfall riefig sein kann, weswegen nur ein neuer Dichtungssatz nix bringt und VW den kompletten Austausch der Pumpe vorschreibt.

Die Kopfüberholung für 500,-€ erscheint mir sehr günstig, kannst Du mal die Firma nennen, man weis ja nie wann man's braucht 😉

Zitat:

@gejotka schrieb am 6. September 2016 um 13:11:54 Uhr:


Hallo Robert,

ein interessantes Projekt, bin gespannt was dabei heraus kommt.

Der Dieseleintrag im Motoröl kann IMHO verschiedene Ursachen (auch gleichzeitig) haben:

zum einen kondensiert bei kaltem Motor Kraftstoff an den Zylinderwänden und wandert ins Öl, weswegen der R5 Kurzstrecken gar nicht mag.
Das kann ich bei meinem ausschließen, es ist kein Kurzstreckenfahrzeug.

wenn der DPF "regeneriert" oder "freigebrannt" wird, gelangt ebenfalls überschüssiger Kraftstoff ins Öl,
Mein R5 ist nicht serienmäßig mit einem DPF ausgerüstet.

bei ausgeschlagenen PDE-Sitzen, zunächst durch Schwingungen der PDE's
bei (ja, hier ist tropfen gemeint ;-) tropfenden, oder sonst wie fehlerhaften PDE-Düsen
Den Fehler vermute ich bei meinem. Ich habe die Keile verbaut und keine Besserung gehabt. Bei 900 Km Strecke habe ich gut 2 Liter abgesaugt um wieder auf Maximum zu sein. 🙁

und, so weit man hört, auch bei ausgeschlagener Tandempumpe! (wieso meinst Du das dem nicht so ist?)
Eine neuralgische Stelle soll die Dichtfläche auf der Welle sein, die im Schadensfall riefig sein kann, weswegen nur ein neuer Dichtungssatz nix bringt und VW den kompletten Austausch der Pumpe vorschreibt.
Von ausgeschlagener Welle habe ich noch nichts gelesen bei meiner Suche.

Die Kopfüberholung für 500,-€ erscheint mir sehr günstig, kannst Du mal die Firma nennen, man weis ja nie wann man's braucht 😉
Gestern habe ich mit denen nochmal telefoniert und da wurde mir sogar ein Preis von 450,-€ + MwSt. genannt.
Es beinhaltet die Anlieferung eines nackten Kopfes bei dem dann eine Kontrolle auf Risse gemacht wird und fünf Buchsen eingesetzt werden.
Die Firma bietet in Ebay auch immer wieder überholte Köpfe an, sie hat ihren Sitz in Syke bei Bremen. Die Mailadresse lautet: syda.kfzteile@gmail.com

Gruß
Robert

Zitat:

und, so weit man hört, auch bei ausgeschlagener Tandempumpe! (wieso meinst Du das dem nicht so ist?)
Eine neuralgische Stelle soll die Dichtfläche auf der Welle sein, die im Schadensfall riefig sein kann, weswegen nur ein neuer Dichtungssatz nix bringt und VW den kompletten Austausch der Pumpe vorschreibt.
Von ausgeschlagener Welle habe ich noch nichts gelesen bei meiner Suche.

Die Dichtfläche auf der Welle ist dann eingelaufen da hilft natürlich auch keine neue Dichtung, ich vermute, der Regelfall bei defekter Tandempumpe. So gelangt in diesem Fall der Kraftstoff in das Motoröl.

Zitat:

Die Kopfüberholung für 500,-€ erscheint mir sehr günstig, kannst Du mal die Firma nennen, man weis ja nie wann man's braucht 😉
Gestern habe ich mit denen nochmal telefoniert und da wurde mir sogar ein Preis von 450,-€ + MwSt. genannt.

danke für die Info, da stellt sich doch die Frage, ob selber machen lohnt, hast Du denn die genauen Passungsmaße?

Zitat:

Die Kopfüberholung für 500,-€ erscheint mir sehr günstig, kannst Du mal die Firma nennen, man weis ja nie wann man's braucht 😉
Gestern habe ich mit denen nochmal telefoniert und da wurde mir sogar ein Preis von 450,-€ + MwSt. genannt.

danke für die Info, da stellt sich doch die Frage, ob selber machen lohnt, hast Du denn die genauen Passungsmaße?

Für einen Satz Buchsen von denen würde ich 125,-€ bezahlen müssen. Anhand der Buchsen kann ich das Maß dann ermitteln. 😉 Reinziehen würde ich sie mit Stickstoff damit ein fester Sitz garantiert ist.
Klar habe ich mehr Arbeit davon weil ich auch nicht den Bearbeitungswinkel kenne. Das wird ne schöne Ausrichtearbeit für meine Auszubildenen. 😎
Ausspindeln mache ich dann doch lieber selber, will ja keinem den Kopf abreißen müssen weil er sch...ße gebaut hat. 😁

Könnte man denn die Tandempumpe testen auf eine verschlissene Welle? (im eingebauten Zustand)

Deine Antwort