Drei Worte....

... und man kann jeden Punkt der Erde auf 3 m genau lokalisieren. In dem thread über meinen weltreisenden Freund Luis stellte ich fest, dass diese app weitgehend unbekannt ist.

Natürlich muss man die nicht kennen.

Ich schreibe das nur als Tipp für die, die damit etwas anzufangen wissen. Bei der MBTT - Gruppe wird das schon länger erfolgreich angewendet.

Findige Köpfe haben die Welt in 57 Trillionen Quadrate eingeteilt und jedes dieser Quadrate kann mit drei Wörtern - in mehreren Sprachen- exakt beschrieben werden.

So findet man mit tapfer.gebäude.verliehen sehr genau die Mitte des Brandenburger Tors in Berlin. Auf englisch wäre die Adresse that.lands.winning (Hoffen wir, dass das am Samstag klappt. )

Man kann die app unter what3words.com herunterladen.
Das Programm ist auf dem PC noch besser, weil es da noch mehr Ansichten, z.B. topographische gibt, was richtig geil war, als Luis durch den Himalaya kurvte, mir seine Positionen übermittelte und ich virtuell direkt mitfiebern könnte, was er gerade erlebt.

Natürlich findet man das Brandenburger Tor auch so, aber es gibt - gerade in Indien oder Nepal - Orte, die eben keine Adresse haben.

Oder einen Punkt irgendwo in der Pampa. Wie soll man den beschreiben ?

Ganz einfach: Mit 3 Worten.

Hier standen Vulkanistor, Tschähnz und ich am 26.8.2015:

http://w3w.co/sunroof.savvier.perpetrate

Beste Antwort im Thema

... und man kann jeden Punkt der Erde auf 3 m genau lokalisieren. In dem thread über meinen weltreisenden Freund Luis stellte ich fest, dass diese app weitgehend unbekannt ist.

Natürlich muss man die nicht kennen.

Ich schreibe das nur als Tipp für die, die damit etwas anzufangen wissen. Bei der MBTT - Gruppe wird das schon länger erfolgreich angewendet.

Findige Köpfe haben die Welt in 57 Trillionen Quadrate eingeteilt und jedes dieser Quadrate kann mit drei Wörtern - in mehreren Sprachen- exakt beschrieben werden.

So findet man mit tapfer.gebäude.verliehen sehr genau die Mitte des Brandenburger Tors in Berlin. Auf englisch wäre die Adresse that.lands.winning (Hoffen wir, dass das am Samstag klappt. )

Man kann die app unter what3words.com herunterladen.
Das Programm ist auf dem PC noch besser, weil es da noch mehr Ansichten, z.B. topographische gibt, was richtig geil war, als Luis durch den Himalaya kurvte, mir seine Positionen übermittelte und ich virtuell direkt mitfiebern könnte, was er gerade erlebt.

Natürlich findet man das Brandenburger Tor auch so, aber es gibt - gerade in Indien oder Nepal - Orte, die eben keine Adresse haben.

Oder einen Punkt irgendwo in der Pampa. Wie soll man den beschreiben ?

Ganz einfach: Mit 3 Worten.

Hier standen Vulkanistor, Tschähnz und ich am 26.8.2015:

http://w3w.co/sunroof.savvier.perpetrate

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Als Nichtmoppedfahrer, sondern Camper fand ich diesen Beitrag über die Suchfunktion und möchte mich ausdrücklich beim TE für den Tipp zu dieser App bedanken.

Den Kritikern dieser App (bzw. des Eingangsbeitrag) darf ich ziemliche Phantasielosigkeit unterstellen, was die Nutzbarkeit einer solchen Applikation betrifft.

Wer seine Position auf größeren Campingplätzen, größeren Biergärten, Berggaststätten beim Skifahren, Schutzhütten an Bergwandertouren, Punkte in Naturparks (gerade in den USA), Positionen während Wattwanderungen, Treffpunkte für Reiterausflüge etc. - die allesamt ohne Navi-Adressen sind - Suchenden mitteilen möchte, der bekommt damit ein hervorragendes Werkzeug in die Hand.

Dank an Herrn Moppedsammler!

Ich darf noch vier weitere (von sicher vielen noch nicht genannten) Verwendungszwecke anführen, auch wenn sie nicht für Jedermann relevant sind:

1. Die Position seines Autos, auf großen (z.B. Messe-) Parkplätzen

2. Seinen Standort bei großen Open-Air-Konzerten

3. Den Liegeplatz eines Bootes in großen Marinas

4. seinen Landeplatz nach einer Ballonfahrt

Und es gibt noch eine Menge anderer Gründe.

Ich find die Idee auch nicht schlecht. Teilweise wär's mir aber lieber, die hätten eine geringere Genauigkeit, aber dafür weniger ähnliche Wörter verwendet. Trotzdem - eine gute Alternative zum Durchgeben von GPS-Koordinaten 😁

Wie man das Konzept nicht verstehen kann, kann ich aber echt nicht nachvollziehen.🙄

Ich habe mir das auch mal angeschaut.
Und ich finde, bevor man dazu etwas sagt, sollte man es sich auschauen.

Den Vorteil hat mumann in seinem ersten Beitrag in diesem Thread schön dargelegt.
Man braucht keine Zwischenablage, um seine Position halbwegs genau zu übermitteln.
Die drei Worte haben keinerlei logischen Sinn in Bezug auf den Standort, aber darum geht es nicht.

Ich finde den Nutzen auch nicht unbedingt begrenzt, es dürfte für viele, die nicht einmal wissen, was Koordinaten bedeuten, einen Sinn machen.

Der einzige Nachteil, den ich sehe, besteht m.E. darin, daß man auf diesen Dienst angewiesen ist.

Was ich aber nicht ganz verstehe, das funtkioniert mit der App auch offline?

Das müßte ja bedeuten, daß diese Software die gesamte Datenbank mitbringen müßte, um die drei Wörter dem jeweiligen Quadrat zuzuordnen.
Oder gibt es da einen Algorithmus?

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Laut deren Website geht das ganz über einen Algorithmus. Also braucht die App nur den Wortschatz und die paar Regeln, und weiß dann, wo was liegt.

Wenn das offline geht, dann ist die Hälfte meiner Bedenken ausgeräumt.

Die andere Hälfte ist, dass dann entweder jedermann die App haben muss (was total illusorisch ist), oder es kommt zu massiven Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Leuten, die die App haben, und solchen, die sie nicht haben.

Eine Mehrklassengesellschaft, bei der die einen gar nicht mehr verstehen, was die anderen sich zu sagen haben.
Und ein weiter Schritt zur Unmündigkeit.

Zuerst ist es "nice to have": Hey, man kann sich im Shopping-center wiederfinden.

Und danach wird es immer selbstverständlicher, und anstatt sich zu verabreden, guckt man eben
noch ein paar Minuten mehr pro Tag in sein Smartphone...

Viele Menschen haben immer noch keines, also auch keine App, und keinen Zugang zu der Ortsangabe.

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 16. Juli 2016 um 18:53:03 Uhr:


Wenn das offline geht, dann ist die Hälfte meiner Bedenken ausgeräumt.

Die andere Hälfte ist, dass dann entweder jedermann die App haben muss (was total illusorisch ist), oder es kommt zu massiven Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Leuten, die die App haben, und solchen, die sie nicht haben.

Eine Mehrklassengesellschaft, bei der die einen gar nicht mehr verstehen, was die anderen sich zu sagen haben.
Und ein weiter Schritt zur Unmündigkeit.

Zuerst ist es "nice to have": Hey, man kann sich im Shopping-center wiederfinden.

Und danach wird es immer selbstverständlicher, und anstatt sich zu verabreden, guckt man eben
noch ein paar Minuten mehr pro Tag in sein Smartphone...

Viele Menschen haben immer noch keines, also auch keine App, und keinen Zugang zu der Ortsangabe.

Da is was dran und doch ist es Zeitgeist, Evolution, Dummheit..

Aber mach dir nix draus -

"Eine Mehrklassengesellschaft, bei der die einen gar nicht mehr verstehen, was die anderen sich zu sagen haben."

Wenn ich ner freundin davon erzähle wie ich mit meinem Eisenschwein einen mit seiner Gummikuh getroffen und wir gemeinsam ne Güllepumpe und nen Joghurtbecher überholt haben, versteht die auch kein Wort.

Ich staune, dass Du Freundinnen hast, die das nicht verstehen.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 16. Juli 2016 um 19:48:07 Uhr:


Ich staune, dass Du Freundinnen hast, die das nicht verstehen.

Hätte sie so eine, dann wäre die auch hier aktiv!

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 16. Juli 2016 um 19:48:07 Uhr:


Ich staune, dass Du Freundinnen hast, die das nicht verstehen.

Ja stell dir vor: es gibt auch Tage an denen ich Kuchenrezepte tausche, gemeinsam Funnylegs stöbere oder mich über Gögas aller Art amüsiere..

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 16. Juli 2016 um 18:53:03 Uhr:


Wenn das offline geht, dann ist die Hälfte meiner Bedenken ausgeräumt.

Die andere Hälfte ist, dass dann entweder jedermann die App haben muss (was total illusorisch ist), oder es kommt zu massiven Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Leuten, die die App haben, und solchen, die sie nicht haben.

Eine Mehrklassengesellschaft, bei der die einen gar nicht mehr verstehen, was die anderen sich zu sagen haben.
Und ein weiter Schritt zur Unmündigkeit.

Zuerst ist es "nice to have": Hey, man kann sich im Shopping-center wiederfinden.

Und danach wird es immer selbstverständlicher, und anstatt sich zu verabreden, guckt man eben
noch ein paar Minuten mehr pro Tag in sein Smartphone...

Viele Menschen haben immer noch keines, also auch keine App, und keinen Zugang zu der Ortsangabe.

Naja, wer kein Smartphone hat, braucht sich aber auch echt nicht wundern, wenn er langsam zurückbleibt. Es ist eben der logische Fortschritt, so wie früher ein Telefon oder eben keines zu haben; Fahrzeug oder nicht 😁

Und ohne Smartphone nutzen einem i.d.R. auch Geokoordinaten recht wenig, wenn man nicht anfangen will, auf meterweise Karten nach dem Punkt zu fischen.
Ich fänd's jedenfalls toll, wenn das System auch in Google Maps / CoPilot / Navigon etc. integriert würde.

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 16. Juli 2016 um 18:53:03 Uhr:


- dass dann entweder jedermann die App haben muss (was total illusorisch ist)

Heilige Einfalt, man muß eine App haben, um eine Internetseite zu öffnen? Nichts anderes als eine Internetseite (

www.undsoweiter.wasauchimmer

) wird weitergegeben. Das Leben kann so einfach sein, das ertragt Ihr aber offenbar nicht!

Wenn ich jetzt im Sommer so auf der Straße fahre, kommen mir Eure Kollegen in Klamotten entgegen als wäre der nächste Stopp der Polarkreis. Sagt mal, ist Euch nicht heiß? Wieso fahren alle spanischen, portugiesischen, italienischen, griechischen, albanischen, südfranzösischen, amerikanischen und was weiß ich SchülerInnen und Roller- wie Motorradfahrer nicht in dicker Winterbekleidung herum, sondern in Polohemd und kurzer Hose?

Sicher habt Ihr Angst vor einem Sonnenbrand - wie dumm von mir.

Im Falle eines Falles färbt im Sommer der rote Sonnenbrand auf den Asphalt ab. Das gibt dort hässliche rote Streifen. Das wollen wir nicht.

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 16. Juli 2016 um 18:53:03 Uhr:


Wenn das offline geht, dann ist die Hälfte meiner Bedenken ausgeräumt.

Die andere Hälfte ist, dass dann entweder jedermann die App haben muss (was total illusorisch ist), oder es kommt zu massiven Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Leuten, die die App haben, und solchen, die sie nicht haben.
....

Ja das ist so. Das ist aber auch so, wenn ich versuche jemanden anzurufen und der hat gar kein Telefon. Oder ich will jemanden eine SMS schicken und der hat kein Handy. Oder eine Nachricht per WhatsApp und der hat die App nicht.

Ja, das ist ein grosses Kommunikationsproblem. Aber vielleicht will ich auch nicht jedem meine Position mitteilen. Das dürfte die meisten auch gar nicht interessieren. Aber es ist doch schön jemandem auf einfache Art eine Position durchzugeben, wenn man weiss, dass derjenige so eine App hat oder weiss wie ein Internetbrowser funzt 😉

Edit- falscher Fred

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