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Drehzahlen

Themenstarteram 12. September 2013 um 17:07

Abend :)

Wieso gibt es eigentlich kaum Sportwägen mit maximalen Drehzahlen über 10.000? An der Formel 1 sieht man ja, dass das nicht nur bei Motorrädern möglich ist.

Beste Antwort im Thema

Bestes Beispiel gegen Downsizing:

BMW M5 F10:

http://www.youtube.com/watch?v=0arqv_3iNjw

Klingt wie ein zu heiß gewaschener Vierzylinder. Total furchtbar, weil vollkommen indifferent.

Der Alte,

BMW M5 E60:

http://www.youtube.com/watch?v=N_OVzywZdsg

Der Neue ist vielleicht schneller, aber das ist ein steriles, fast lebloses Fahrzeug.

Klar, der beschleunigt besser, macht fast alles besser, aber der alte M5 ist für's Herz.

cheerio

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Ich würde ja sagen das man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann, aber in diesem Fall würden ja Erbsen mit Kürbissen besser passen.

Formel 1 Motoren, bzw. alle Motor aus dem Rennsport sind nicht auf Langlebigkeit ausgelegt, als es das Reglement noch hergegeben hatte wurden die für ein Rennen, also ca. 300km ausgelegt.

Die Motoren in den Serienfahrzeugen sind eben doch etwas mehr auf Langlebigkeit ausgelegt, Motorräder mit hochgezüchteten Minimotoren werden in den meisten fällen auch recht schnell verschlissen.

 

 

Themenstarteram 12. September 2013 um 19:20

Also gibt es auch keinen Seriensportwagen welcher über 10000 dreht?

Ferrari, Porsche & Co mögen vielleicht 7 -8000 drehen, aber wer fährt mit so einer Drehzahl, oder noch höher. Ist vom @ Smir schon gesagt worden. Langlebigkeit, Verschleiß und auch der Höllenlärm, den so ein hochdrehender Motor verursachen würde. Mir reichen schon 4000 .

th

Themenstarteram 12. September 2013 um 19:46

Mit der Drehzahl steigt doch die Attraktivität des Sounds. :D

Man kann daraus halt auch unglaubliche Leistungen herausholen wie man bei der Formel 1 sieht.

Honda S800, der dreht wie doof; da haben die imho einen Mopedmotor reingebaut.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Smir

Motorräder mit hochgezüchteten Minimotoren werden in den meisten fällen auch recht schnell verschlissen.

Nein. Diese meist mehrzylindrigen Motoren haben relativ geringe Kolbengeschwindigkeiten und halten sehr lange. Man hat solche Motoren vor 30, 40 Jahren nach 100000 km geöffnet und keinen (keinen) Verschleiß festgestellt.

Formel 1 Motoren sind klein und haben kurze Hübe. Sie sind extrem leicht gebaut und müssen nur ein paar hundert Kilometer halten.

"Sportwagen" haben meist große Motoren und auch lange Hübe. Auch deswegen wird die Drehzahl begrenzt, damit sie lange halten. Es gibt einige Auto mit Hochdrehzahlmotoren. Wegen der Gefahr der zu hohen Kolbengeschwindigkeiten, welche die Lebensdauer begrenzen, sind deren Hubräume gerne mal auf acht bis zwölf Zylinder verteilt. Porsche geht mit seinen hoch drehenden Sechszylindern auch nicht über vier Liter Hubraum, darüber braucht es acht und mehr Zylinder, damit der Motor bei hohen Drehzahlen nicht bricht.

Aus Wikipedia:

"Seit der Saison 2006 sind nur noch V8-Motoren erlaubt, die 2,4 l Hubraum haben und etwa 750–780 PS bei Drehzahlen bis zu 20.000/min ermöglichten. Mit Beginn der Saison 2007 wurde die Drehzahl begrenzt, um die Entwicklungskosten für die Triebwerke zu senken. Die erlaubte Drehzahl liegt nun bei maximal 19.000/min, wodurch die Motoren etwas an Leistung verloren haben. Diese Triebwerke müssen ebenfalls an zwei Rennwochenenden samstags und sonntags eingesetzt werden."

Mit einem so winzigen V8 lassen sich bei kurzem Hub solche Drehzahlen für ein paar hundert km beherrschen. Bei Motorräder lassen sich halb so große Motoren mit vier Zylindern bis 12-13000 drehen. Die ollen Reiskocher haben das so gut im Griff, dass diese Schüsseln lang, extrem lang halten. Das ist Großserie, Standard.

Zitat:

Original geschrieben von Pas.

Mit der Drehzahl steigt doch die Attraktivität des Sounds. :D

Man kann daraus halt auch unglaubliche Leistungen herausholen wie man bei der Formel 1 sieht.

Da ist mir ein blubbernder V8 bei 1000 U/min lieber, als so eine hochdrehende Turbine. Der Trans Am 6,6 ltr hatte bei der Drehzahl auch einen "Attraktiven Sound", den ich mal eine Woche fahren durfte. Der konnte auch, wenn er wollte (max 4500)

Du sollst mal einen Sechszylinder hören, wenn der bei 5-6000 zu musizieren beginnt. Oder auf einem Motorrad sitzen, welches 10000 dreht. Man kennt ja hohe Drehzahlen meist nur von Vierzylindern in Autos. Die geben ein unschönes Dröhnen ab.

Ich glaube, das beste Beispiel ist der BMW M3 E30. Der hatte einen Vierzylinder drin, weil er drehzahlfester war als die sechsender mit der langen Kurbelwelle. Aber die Leute wollen halt alle einen 8er oder Mindestens 6er. Wobei eine Corvette C2 mit Stoßstangen und untenliegender Nockenwelle auch 7000 U/min mitmacht.

Aber darüber wird es schon etwas schwieriger.

Ich persönlich stehe auch eher auf Druck aus dem Keller als auf diese kreischenden Dinger.

mfg

@ AEO1a, leider kommen die 6 zyl Motoren mit denen ich zu tun habe nicht über 2400 U/min bei 12 ltr Hubraum.:D Ist ja möglich, viele kleine Kolben/Zylinder mit geringen Hub auf 8 oder 12 Zyl zu verteilen. Dann kann die Enddrehzahl auch höher sein . (Kolbengeschwindigkeit geringer) Muß dann aber wieder mit Turbolader "aufgepustet" werden.

Geil, ein 40-tonner@9000/min. Den Krach möchte ich hören. :D:D:D

mfg

Kleine Gute Nacht Geschichte von mir, zu Motordrehzahlen. Als es noch kein Handy oder Eierfon gab, mußte man sich die Zeit anderweitig totschlagen.:) Opfer war ein totgeweihter Opel Rekord. Da wollten wir mal testen was so ein Motor aushält. Also Motor an und Stein auf das Gaspedal. Der drehte so knappe 6000 . Nach ner 1/2 Std nicht totzukriegen. Kühlwasser und Öl abgelassen, da war nach 2 min Schluß mit ihm :rolleyes:

th

Zitat:

Original geschrieben von AE01a

Du sollst mal einen Sechszylinder hören, wenn der bei 5-6000 zu musizieren beginnt. Oder auf einem Motorrad sitzen, welches 10000 dreht. Man kennt ja hohe Drehzahlen meist nur von Vierzylindern in Autos. Die geben ein unschönes Dröhnen ab.

Sowas bekommt heute kein Hersteller mehr gebacken

http://www.youtube.com/watch?v=HLkSvG4VwHg

Der Audi 80 5E kam dem Klang, wegen aufwenig gestalteter Auspuffrohre und Töpfe sehr nahe.

Wie es BMW mitlerweile egal ist, wie seine Motore klingen, ist es bei AUDI nicht anders. Heute klingen die 4, 8 und 12 Zylinder aller Hersteller fast gleich, egal wer sie verbaut. Einen typischen Klang von AUDI, BMW, Jaguar, Mercedes, wie noch bis zum Ende der 80er Jahre gibt es nicht mehr..

Nicht nur das die Autos alle gleich aussehen, so klingen auch alle gleich..

An Drehzahlwunder wie den Honda S800 oder den A112 Abarth traute sich kein weiterer Hersteller..

Auch beim Downsizing bleibt der Klang die Drehzahl auf der Strecke, es gibt aber noch welche, die sich der Sache widmen..

http://www.youtube.com/watch?v=OJA7Vxrfkng

http://www.youtube.com/watch?v=tV-9A6UP1xo

 

Zitat:

Original geschrieben von Go}][{esZorN

Wobei eine Corvette C2 mit Stoßstangen und untenliegender Nockenwelle auch 7000 U/min mitmacht.

Ich hatte ein paar Jahre eine Güllepumpe. Deren V2 hatte eine zentrale Nockenwelle und Stoßstangen. Das Gerät drehte freudig bis weit über 9000. Zwei kleine Zylinder a 250cm3 können mit wenig Hub munter drehen.

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