Drehmoment und Leistung
Wie ich im Thread "Drehmoment und Elastitztät" sehe gibt es hier auf Motor-talk.de keine Missverständnisse was den Zusammenhang zwischen Drehmoment und Leistung betrifft.
Sonst habe ich mitunter den Eindruck dass die Missverständnisse fast mehr verbreitet sind als die tatsächlichen Zusammenhänge.
Ich habe deswegen versucht diese Zusammenhänge möglichst anschaulich zu beschreiben.
Der Text dazu ist hier auf meiner Seite: http://www.dmot.at/
Vielleicht interessiert es ja auch hier den Einen oder Anderen.
Ist übrigens mein erster Post hier
Grüße an alle
Beste Antwort im Thema
Wie ich im Thread "Drehmoment und Elastitztät" sehe gibt es hier auf Motor-talk.de keine Missverständnisse was den Zusammenhang zwischen Drehmoment und Leistung betrifft.
Sonst habe ich mitunter den Eindruck dass die Missverständnisse fast mehr verbreitet sind als die tatsächlichen Zusammenhänge.
Ich habe deswegen versucht diese Zusammenhänge möglichst anschaulich zu beschreiben.
Der Text dazu ist hier auf meiner Seite: http://www.dmot.at/
Vielleicht interessiert es ja auch hier den Einen oder Anderen.
Ist übrigens mein erster Post hier
Grüße an alle
61 Antworten
Generell denke ich werden die Turbos schon sensibler sein als Sauger. Da Heutzutage jedoch ganz andere Materialien vorhanden sind sollte das kein Problem sein auch die vertreterfest zu bauen. "Wir" Ingenieure konnten schon G-Lader 200tkm fahren...
Zitat:
@Peperonitoni schrieb am 2. Mai 2015 um 18:23:56 Uhr:
Und vorher ist an mir ein CLA 45 AMG vorbeibeschleunigt, dieses künstliche Auspuffspetzen beim schalten hört sich an wie wenn ich in nen Blechtopf furze.
Ich bin gerade fast vom Stuhl gekippt vor Lachen. Ja, das trifft es genau auf den Punkt! 😁
Jo ich sag halt wie´s ist 🙂
Ich meine, wenn schon 4 Zylinder, dann steht dazu 🙂
Dieses künstliche aufgepumpe mit Soundgenerator und künstlichem einspritzen von Benzin um dieses Furzgeräusch zu erzeugen und so....
Ein richtiger Motor macht das von sich aus.
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Ja, wir Freunde des hubraumstarken Otto-Saugers sind leider eine Randgruppe die in Zukunft nicht mehr bedient wird. Ich denke die Performance moderner Biturbos ist auch besser bei weniger Verbrauch wenn nicht zu sehr an Hubraum gespart wird. Der BMW 335i (ganz wichtig i und nicht d) ist definitiv spritziger als mein S5 (gut auch leichter und ohne Allrad) und braucht bei gleicher Fahrweise fast 3 liter weniger.
Wenn ich morgens aber den S5 starte, natürlich bevor die Fahrertür zu ist, oh ja, da weiß ich wieso ich die Wallache der Motorenentwicklung gerne links liegen lasse. Alles ohne Lautsprecher oder ähnliche Silikonhoden...
Ich mag die Lautsprecher lieber. Erstens weil ich kein feines Gehör habe und zweitens weil man sie abschalten kann.
Zitat:
@Siambluepoint schrieb am 4. Mai 2015 um 18:20:46 Uhr:
Ja, wir Freunde des hubraumstarken Otto-Saugers sind leider eine Randgruppe die in Zukunft nicht mehr bedient wird. Ich denke die Performance moderner Biturbos ist auch besser bei weniger Verbrauch wenn nicht zu sehr an Hubraum gespart wird. Der BMW 335i (ganz wichtig i und nicht d) ist definitiv spritziger als mein S5 (gut auch leichter und ohne Allrad) und braucht bei gleicher Fahrweise fast 3 liter weniger.
Wenn ich morgens aber den S5 starte, natürlich bevor die Fahrertür zu ist, oh ja, da weiß ich wieso ich die Wallache der Motorenentwicklung gerne links liegen lasse. Alles ohne Lautsprecher oder ähnliche Silikonhoden...
Wobei ein Freund von mir einen 335 mit dem richtigen bi-turbo hat mit einer hammermäßigen Akrapovic Anlage. M-Performance oder so nennt sich das glaub ich, der klingt richtig richtig geil. Geht schon wenns sein muss, kostet halt 🙂
Ein drehmomentstarker Motor ist besonders beim Turbodiesel meistens sparsamer und gehe nauch meist besser wie drehmomentschwache natürlich soll die Leistung auch passen. Aber ein extrem Hubraumstarker Benzin-Saugmotor braucht auf der Autobahn weniger Sprit wie ein kleinerer Benzin-Turbomotor da er sehr wenig Drehzahl hat außer man überholt oder beschleunigt stark da dreht oft dann der Sauger höher
Zitat:
@Sportwagendrivers schrieb am 11. Mai 2015 um 00:52:40 Uhr:
Ein drehmomentstarker Motor ist besonders beim Turbodiesel meistens sparsamer und gehe nauch meist besser wie drehmomentschwache natürlich soll die Leistung auch passen. Aber ein extrem Hubraumstarker Benzin-Saugmotor braucht auf der Autobahn weniger Sprit wie ein kleinerer Benzin-Turbomotor da er sehr wenig Drehzahl hat außer man überholt oder beschleunigt stark da dreht oft dann der Sauger höher
Also ob ein Saugmotor, bei gleicher Leistung, auf der Autobahn weniger Sprit braucht weis ich wirklich nicht.
Heutige Turbomotoren haben letztendlich bei gleicher Leistung (was kleineren Hubraum bedeutet) im unteren Drehzahlbereich mehr Drehmoment als Saugmotoren. Meines Wissens sind heutige Turbomotoren dabei auch wirtschaftlicher.
Dass das früher nicht so war ist eine andere Geschichte.
Damit will ich nicht sagen dass nicht Saugmotoren auch ihre Vorteile haben.
Ich weiß nur, dass ein kleiner Turbo praktisch immer viel sparsamer ist als ein großer Turbo. Erst wenn der kleine Motor in Richtung Vmax kommt ist der größere Motor etwas (!) sparsamer. Wenn man häufig über 160km/h unterwegs ist kann das einen Unterschied machen, der aber sofort wieder aufgefressen wird wenn man Überland- oder Stadtfahrten hat.
Das höre ich letzter Zeit öfters, dass ein Turbo-Motor bei hoher Geschwindigkeit mehr verbrauche als ein vergleichbar starker Sauger. Ganz erklären kann ich mir das aber nicht. Dass ein Turbo-Motor bei hohen Geschwindigkeiten/Drehzahlen den im unteren Drehzahlbereich liegenden Drehmomentvorteil nicht ausspielen kann, ist schon klar. Der Vorteil ist beim vergleichbar starken Turbo, durch das drehmomentstärkere untere Drehzahlband, generell bei gleicher Leistung mit niedrigeren Drehzahlen gefahren werden zu können, wodurch allein schon ein Verbrauchsvorteil entstehen kann - jetzt mal rein theoretisch halt - und wenn die Übersetzung diesen Vorteil entsprechend ausnutzt.
Aber bei höheren Geschwindigkeiten/Drehzahlen müsste der Verbrauchsunterschied höchstens gleichstand sein, aber beim Turbo der Verbrauch nicht höher als beim Sauger. Wodurch sei der zu erklären?
Etwa durch eine schlechteren Wirkungsgrad bei hohen Drehzahlen? Der Turbo bekommt seine Kraft ja vom Abgas.
Und ansonsten habe ich halt höheren Druck beim Turbo-Motor und somit einen höheren Widerstand beim Verdichten bei diesem, wenn ich mich nicht irre. Der Turbo müsste also die vorhandene Luft auf ein kleineres Volumen verdichten als beim Sauger, doch das ja eigentlich bei jeder Drehzahl. Und eine höhere Verdichtung ist doch eben wünschenswert und doch, so heißt es, ein Verbrauchsvorteil, und so müsste sich ja auch im oberen Drehzahlbereich eine gewisses höheres Drehmoment anliegen. Oder übersehe ich da was? Kommt der Turbo bei so hohen Drehzahlen quasi "nicht so mehr so sehr mit" mit dem Verdichten? Was aber dann wieder gegen den höheren Verdichtungswiderstand spricht, wenn der Turbo eh nicht mit dem Verdichten voll mitkommt, und die arbeitende Luftmasse, somit quasi der "erpresste Hubraum," keiner wird. Oder wird der Vorteil durchs Verdichten bei höheren Drehzahen mit unter einfach kleiner, und wenn wodurch? Oder was würde dann den schlechteren Wirkungsgrad, gerade beim Turbo, bei höheren Drehzahlen verursachen?
Vielleicht kann mir da jemand bei dieser Überlegung helfen.
Hier ein paar Zahlen aus der Praxis von Spritmonitor:
VW Golf, Benzin, 100 - 110PS, Jahre 2006 - 2008 (d.h. 1.6L Sauger): 7.83L/100km
VW Golf, Benzin, 100 - 110PS, Jahre 2012 - 2014 (d.h. 1.2L Turbo): 6.54L/100km
Das heißt, dass u.a. durch die Umstellung von 1.6L Sauger auf 1.2L Turbo eine Einsparung von 16.5% erfolgt ist.
Gruß
SparAstra
Ein kleiner Benzin Turbomotor ist nur bei Teillast sparsamer als ein Sauger und auch nur dann, wenn der Sauger keine Maßnahmen gegen Drosselklappenverluste hat.
Grund: Durch den kleinen Hubraum ist der Turbomotor früher bei höherer Last, wo keine Drosselklappenverluste mehr entstehen.
Vergiss mal den kack 1.6er Sauger von VW. Der ist technisch sowas von in der Steinzeit.
Civic 1.8er 141PS 2012-2015: 7,02L
Mazda 2.0er 120PS 2012-2015: 6,68L
Wie man sieht, trotz mehr Hubraum und mehr Leistung sparsamer als der 1.6er VW.
Dazu kommt bei schlecht umgesetzten Turbomotoren (z.B. Ea113 VW Motor) eine relativ starke Lastanfettung, um den Turbo zu kühlen.
Beim EA211 soll sich das deutlich gebessert haben und der Ecoboost von Ford fettet auch nur wenig an bei hoher Last.
Die sind auch bei hoher Last etwa auf dem Verbrauchsniveau von gleich starken Saugern.
kann man sagen, dass turbomotoren leiser sind als saugmotoren? saugmotoren brauchen ja mehr drehzahl.
der neue mazda3 z.b hat ein saugmotor, bin ihn probegefahren: 2.0l 122 ps automatik benziner. er war sehr leise. jedoch wenn man mal ordenlich aufs gas gedrückt hat, ging die drehzahl sehr hoch und er war da laut.
Ach, auch Turbos sind laut beim Gasgeben. Aber was soll die Diskussion.
Im Alltag sind die EA211 und ff führend, was interessieren da alte Kamellen oder Alltagsuntaugliche Vollgaswerte. Im Alltag schneiden moderne kleine Turbos am besten ab, auch Leistungsstärkere!