Downsizing - Verbrauchsvergleich

Volvo C70 2 (M)

Ein kurzer Bericht über einen interessanten Vergleich.

Wir haben in der Familie Volvos, ich fahre einen 2009er S60 D5 (185 PS) mit manuellem Getriebe, in der Familie gibt's neben einem XC60 noch einen 2009er V50 1.6d.

Am Wochenende fand ein Ausflug statt, vorher wurden der S60 und der V50 vollgetankt und die Durchschnittsverbräuche gelöscht.
Die Anreise war eine 70-minütige Fahrt auf ausschliesslich Landstraßen.
Der V50 mit zwei Personen fuhr vorweg, ich mit einer anderen Person im S60 nach.
Bei zeitgleicher Ankunft haben wir die Verbräuche verglichen: 5,8 l im S60 D5 vs. 7,1 l im V50 1.6d.

Sehr enttäuschend und kein Ruhmesblatt für den V50.
Hoffe, dass der driv-e wirklich besser abschneidet, als Kunde fühlt man sich da leicht veräppelt.

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Hallo! Downsizing bezeichnet doch gleiche Leistung aus weniger Hubraum. Was ich hier zu Beginn lese ist "Großer Motor" gegen "Kleinen Motor" - damit das ein Downsizingvergleich wird, müsste der kleine Diesel die selbe Leistung erbringen, wie der große Diesel - ansonsten ist es "Minimotor" gegen "Maximotor". MfG Tom

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Hallo

Sind die Verbräuche nach BC? Je nach Strecke könnte ich Euch beide (aber zumindest den V50) mit meinem V40 2.0T unterbieten. 😁 Spass beiseite - was ich damit sagen will ist, dass die BCs unterschiedlich genau messen, meiner zeigt zum Beispiel im Schnitt 10.3% zu wenig an.

Eigentlich sollte der 1.6D mit dem V50 nicht überfordert sein (im Gegensatz zum V40 1.6), von daher kann der hohe Verbrauch meiner Meinung nach nicht daran liegen.

Ich halte Abweichungen im BC als wahrscheinlich.

Gruss wamic

Zitat:

Original geschrieben von MadMattC70T5


Der V50 mit zwei Personen fuhr vorweg, ich mit einer anderen Person im S60 nach.

Mit welchem Abstand???

Windschatten???

Wichtigster Faktor ist der Fahrer. Ich habe vor kurzem an einem Spritspartrainig teilgenommen, mussten alle Firmenwagenfahrer machen. Wir haben den Bordcomputer resettet, dann eine Runde im eigenen Wagen gefahren, Kollege als Beifahrer, dann Wechsel, Kollege fährt seinen Wagen und ich bin Beifahrer. Dann Theoriestunde und die gleiche Runde noch mal.

Der Einspareffekt bei mir war minimal, ist wohl nur dem Stop-and-go im ersten Durchgang zuzuschreiben. Einige Leute die bisher zu hochtourig gefahren sind konnten aber durchaus eine Einsparung ermitteln.

Ein Kollege hatte keinen Wagen mit Bordcomputer, also ist er auch den Wagen eines Teilnehmers gefahren, zufälligerweise einen Volvo V70 II D5. Zwischen den beiden Runden gab es pro Fahrer keinen signifikanten Unterschied, aber der Verbrauch den die beiden erzielt haben war gut 2 Liter unterschiedlich. Der Besitzer des Wagens konnte den sehr viel sparsamer fahren als der Kollege der zum ersten mal auf dem Auto unterwegs war.

Interessant wäre bei eurer Fahrt also gewesen wenn ihr auf dem Rückweg die Autos getauscht hättet um den Einfluss des Fahrers zu ermitteln.

Gruß, Olli

Zitat:

Original geschrieben von Olli the Driver


Wichtigster Faktor ist der Fahrer.

In der Tat. Nur so ist es mir möglich, meinen V50 (Benziner) regelmäßig unter 7 l zu bewegen. 🙂

ciao, Maik

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Hallo,
Das der Fahrer ein wichtigster Faktor beim Benzinverbrauch ist kann ich
aus eigener Erfahrung bestätigen.
Mein 1,6 Benziner verbraucht bei mir 9 bis 10 Liter.(Kurzstrecke)
Wenn ich aber im Urlaub ganz entspannt fahre schaffe ich den
Normverbrauch von 7 Litern.
Seelze 01

unser V50 1.6 DRIVe bekommt man selbst mit "blödsinnigem" Fahrstil nicht auf 7 Ltr. Im Alltag sehr oft Kurzstrecke (mit kaltem Motor 6 km Bergauf) hat meine OHL einen Schnitt von 5.6 Ltr. Die rund 3'000 km Ferienfahrt mit teilweise 160 - 180 auf der AB haben wir im Schnitt mit 5.3 Ltr geshafft (2 Personen mit Gepäck und immer eingeschalteter Klima und Licht).
Irgendwas stimmt bei dem Vergleich nicht... den D5 kenne ich noch aus meinen XC90 Zeiten und brauchte der fast immer über 9 Ltr.

Gruss Stephan

Vielleicht habe ich es unklar geschrieben - es handelt sich nicht um das drive-Modell, es ist noch einer der letzten V50 1.6d.

Bzgl. Fahrerprofil: generell stimme ich dir zu, in unserem Fall handelt es sich aber um einen sehr, sehr sparsamen Fahrer.
Deshalb waren wir ja alle so überrascht! Hätten wir einen "Hochdreher" im V50 gehabt, hätte ich das hier nicht gepostet, wär ja selbsterklärend.

Wir können uns es, ehrlich gesagt, nicht erklären.

Was mir allerdings auffällt: mein S60 hat jetzt knapp 40.000 km runter und ich merke (und man sieht es auch auf spritmonitor), dass der Verbrauch langsam aber stetig sinkt. Wieder mal eine Bestätigung, dass die Volvo Diesel nach der Überschreitung der 30.000 km Hürde weniger verbrauchen.

Und, nein, mein Fahrprofil hat sich nicht geändert, ich fuhr vor diesem S60 bereits das gleiche Modell mit gleicher Maschine. Jener war übrigens noch um einiges sparsamer (zwischen 5,8 und 6,5 l).

Vielleicht wollte der V50 ja auch nur mit deinem D5 mithalten und hat deshalb den Gasfuss etwas aggressiver bewegt 😉

Ich denke das du durch den Windschatten schon etwas gespart hast...der Verbrauch vom V50 ist aber VIEL zu hoch. Da mach ich mit meinen D5 ja weit weniger!

Zitat:

Original geschrieben von Seelze 01


Wenn ich aber im Urlaub ganz entspannt fahre schaffe ich den
Normverbrauch von 7 Litern.

Tempolimit ist natürlich auch ein Faktor.

Mit meinem alten S60 D5 GT hatte ich einen Durchschnittsverbrauch von 7,9 Liter. Mein (schwererer) C70 2.0D braucht im Schnitt 7,0 Liter, im Urlaub in Skandinavien hatte ich durch die dortigen Tempolimits einen Verbrauch von 5,9 Liter.

Gruß, Olli

Hallo! Downsizing bezeichnet doch gleiche Leistung aus weniger Hubraum. Was ich hier zu Beginn lese ist "Großer Motor" gegen "Kleinen Motor" - damit das ein Downsizingvergleich wird, müsste der kleine Diesel die selbe Leistung erbringen, wie der große Diesel - ansonsten ist es "Minimotor" gegen "Maximotor". MfG Tom

Ich war früher Testfahrer bei einer bekannten deutschen Automarke.
Bei diesen Fahrten wurde der Verbrauch für die technischen Angaben des Fahrzeuges ermittelt.

Obwohl ich dann bei der wirkliche Ermittlungsfahrt nie dabei war, weil ich immer 0,2L mehr verbrauchte als mein geübter Kollege, bewege ich meinen C30 D2 Drive mittlerweile völlig problemlos unter 4,5L.
Wenn es sich bestätigt, dass der Verbrauch nach 10.000km nochmal sinkt, traue ich mir sogar zu bei extrem sparender Fahrweise unter 4L zu kommen.

Hat ein Fahrer einen nervösen Gasfuß der ab und zu mal nur millimeterweise "zittert" geht der Verbrauch extrem nach oben.
Tempomat war lange ein heißes Thema, jenachdem wie schnell oder gut gedämpft die Regelung ist, kann der Tempomat mehr oder weniger als ein menschlicher Fahrer verbrauchen.

Bei Volvo dürfte die Tempomatsoftware ziemlich gut sein, wenn ich ohne Tempomat fahre verbrauche ich im Schnitt 0,2-0,4 Liter mehr.
Entscheidend ist auch der Reifendruck, vor allem der Ladezustand der Batterie bzw. das Batteriealter, die Klimaanlage usw......

So ein Test ist zwar interessant, aber eine wirklich fundierte Aussage ist das meiner Meinung nach nicht.....

Was mir hierzu spontan noch einfällt ist der Partikelfilter. Ich hatte es schon ein paar mal, dass ich fast eine ganze Tankfüllung lang einen super Verbrauch hatte, der mir dann auf den letzten Metern vom Freibrennen des Filters kaputt gemacht wurde.
Naja und der allgemeinen Meinung, dass der Fahrer den größten Einfluss auf den Verbrauch hat, kann ich mich nur anschließen.

Aber auch wenn das alles kein richtiger Vergleich ist, hätte ich wahrscheinlich genauso gestaunt wie Du.

Grüße!

Zitat:

Hat ein Fahrer einen nervösen Gasfuß der ab und zu mal nur millimeterweise "zittert" geht der Verbrauch extrem nach oben.
Tempomat war lange ein heißes Thema, jenachdem wie schnell oder gut gedämpft die Regelung ist, kann der Tempomat mehr oder weniger als ein menschlicher Fahrer verbrauchen.

Bei Volvo dürfte die Tempomatsoftware ziemlich gut sein, wenn ich ohne Tempomat fahre verbrauche ich im Schnitt 0,2-0,4 Liter mehr.
Entscheidend ist auch der Reifendruck, vor allem der Ladezustand der Batterie bzw. das Batteriealter, die Klimaanlage usw......

Eine interessante Überlegung.

Ich empfinde das Gaspedal des V50 subjektiv nämlich als etwas nervös und schwer dosierbar.

Und ich bin auch mit dem Verbrauch meines D3 bislang nicht ganz zufrieden (8,5 - 9,5l - Stadt/Landstrasse - 70:30 würde ich sagen - bei mehreren Kurzstrecken war er zwischenzeitlich sogar schon auf 10l und mehr).

Was ich auch seltsam finde: Der Durchschnittsverbrauch geht auch bei gleichmäßigem Tempo nur sehr langsam bis gar nicht runter, obwohl dann der Momentanverbrauch nur 3-4,5l betragen dürfte.

Der Durchschnittsverbrauch stimmt aber in etwa, wenn man beim Tanken nachrechnet. Also vielleicht schleppe ich irgendwo einen unsichtbaren Anhänger mit :-) .

Gut, er hat Geartronic und er hat noch keine 2000km auf der Uhr - aber mit diesem Auto selbst über Land unter 8l zu kommen, halte ich mittlerweile für unmöglich, außer man schiebt selbst hinten an :-) .

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