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Doppelkupplung vs Wandler

Seit etwa 5 Jahren ist das DSG des VW-Konzerns auf dem Markt, andere Hersteller zogen im Laufe nach (DKG, PDK, S-Drive etc..sage ...)...Man munkelte damals, dass DKG langfristig den Wandler komplett ablösen. Fast jeder, der mal Doppelkupplung fährt, ist restlos davon begeistert:

schaltet super schnell
bessere Fahrleistungen
weniger Verbrauch.
spart Gewicht

Mich wundert daher, dass es DKGs z.B. in einem 7er BMW oder auch einem Audi R8 nicht gibt. Stattdessen wenden sich viele Hersteller (z.B. BMW - trotz des sportlichen Images) wieder mehr dem Wandler zu oder bleiben bei einer Kupplung.- sie entwickeln 8 Gang-Automaten. Hat die DSG-Technik denn einen Haken? Zu störanfällig? Zu teuer? Denk ich kaum, in der Oberklasse.

Dabei ließen sich doch Kosten senken, wenn man höhere Stückzahlen fertigt/einkauft. Mit vielen Gängen könnt man auch dem "Hänger-Poblem" begegnen - man könnt ne sehr kurze "Rangier-Untersetzung" einbauen, vorwärts wie rückwärts.

Beste Antwort im Thema

Nicht in dem Ton. Das ist dein zweiter Beitrag in Folge, bei dem du persönlich angreifst statt sachlich zu bleiben. Nochmal und es scheppert.

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Zitat:

@cepheid1 schrieb am 11. November 2015 um 09:13:23 Uhr:


Wie bei einem Handschalter, bei Wandlerautomatik geht das nicht. Keine Ahnung ob das heute noch so ist aber die Wandlerautomatik mag es nicht wenn man ständig zwischen N und D hin und her schaltet (Aussage von ZF).

Würde ich mir ein neues Auto aussuchen, wäre es eine Wandlerautomatik oder ein Handschalter, doch am liebsten ein sequentielles Renngetriebe 😁

Hallo,

gibt es für diese Aussage von ZF einen Link? Mich würde das doch interessieren.

Zumindest bei den 8HP- und 8P-Getrieben gibt es zum Teil sowieso die Segelfunktion, sprich, das Auf-N-Schalten übernimmt die Getriebesteuerung beim Lupfen des Gasfußes.

Deine Beobachtungen mit dem DSG7 kann ich bestätigen. Bei meinem Polo ist es auch so: Bei Hochschalten vergeht vom Tippen bis zum wirklichen Gangwechsel gut eine Sekunde. Beim Runterschalten geht es allerdings schnell.

Zum Thema Renngetriebe würde Dir bestimmt das 8P45R von ZF zusagen: http://www.zf.com/.../press_release.jsp?newsId=22138728

Grüße,

diezge

Wandlerautomaten haben nich mehr Vorteile, die sie aber auch erst in den letzten Jahren gewonnen haben. Zum einen die vielen Gänge (bis zu 9) trotz nur drei Planetenradsätzen und das Schalten über mehrere Gänge hinweg, also z.B. Vom 8. direkt in den 4. Gang. Das kann (noch) kein DSG. Durch die Konkurrenz in Form von DSG, CVT, SMG und anderen mußten auch die Automatikgetriebe ihre alten Nachteile abstellen. Besonders ZF hat da mit dem 6HP und dem neueren 8HP viel geleistet. Der Wandler ist nicht mehr so weich, wie früher. Der Wandler war bei klassischen US-Automaten sher weich ausgelegt, um mit wenig Gängen (meist nur 3, max 4) auszukommen. Der weiche Wandler ermöglichte einen langen ersten Gang. Auch waren die mechanischen Schaltventileinheiten sehr langsam. Die Gangwechsel daher träge.
Ein modernes Wandlerautomatikgetriebe steht deshalb den DSGs in nichts mehr nach. Im Gegenteil. Allerdings sind sie immer nich ein wenig schwerer und brauchen mehr Ölvorrat, teils mit zusätzlichem Ölkühler. Aber mittlerweile sind Automatikgetriebe sogar sportlich und übertragen hohe Drehmomente (siehe M-Modelle X5M und M5).

Zitat:

@diezge schrieb am 11. November 2015 um 20:09:11 Uhr:



Zitat:

@cepheid1 schrieb am 11. November 2015 um 09:13:23 Uhr:


Wie bei einem Handschalter, bei Wandlerautomatik geht das nicht. Keine Ahnung ob das heute noch so ist aber die Wandlerautomatik mag es nicht wenn man ständig zwischen N und D hin und her schaltet (Aussage von ZF).

Würde ich mir ein neues Auto aussuchen, wäre es eine Wandlerautomatik oder ein Handschalter, doch am liebsten ein sequentielles Renngetriebe 😁

Hallo,

gibt es für diese Aussage von ZF einen Link? Mich würde das doch interessieren.

Zumindest bei den 8HP- und 8P-Getrieben gibt es zum Teil sowieso die Segelfunktion, sprich, das Auf-N-Schalten übernimmt die Getriebesteuerung beim Lupfen des Gasfußes.

Deine Beobachtungen mit dem DSG7 kann ich bestätigen. Bei meinem Polo ist es auch so: Bei Hochschalten vergeht vom Tippen bis zum wirklichen Gangwechsel gut eine Sekunde. Beim Runterschalten geht es allerdings schnell.

Zum Thema Renngetriebe würde Dir bestimmt das 8P45R von ZF zusagen: http://www.zf.com/.../press_release.jsp?newsId=22138728

Grüße,

diezge

Ich fahre ja noch den älteren Wandler mit 6 Fahrstufen. Der hat die Segelfunktion nicht.

Zu der Aussage vom ZF müsste ich ewig in alten Threads suchen. Zusammengefasst:

Ein User aus dem A4 B7 Forum war mit seinem Wagen bei ZF wegen Probleme mit seinem Wandlerautomaten. Er hatte einen sehr netten Herrn von ZF mit dem er viel diskuttiert hat. Von dem hat er die Aussage, dass der Wandler den häufigen Wechsel nicht mag und man es vermeiden sollte. Also keine offizielle verkündung seitens ZF sondern Insiderinfos.

Wenn man bei Wiki Wandlerautomatik nachschlägt, liest man: "Nahezu verschleißfreies Anfahren". Das habe ich mir gemerkt und mache es nur noch selten, früher habe ich ständig auf N geschaltet zum Segeln.

Ich kann direkt beide vergleichen, und würde immer zum Wandler greifen.
Die Firmenwagen hatten das 6-Gang DSG und Privat fuhren wir erst ein 5-Gang, jetzt das 8-Gang von ZF. Vor allem beim anfahren ist das DSG einfach nur nervig, mit seiner Gedenksekunde und auch im manuellen Betrieb braucht es zu lange.

PS im Touareg ist auch ein Wandler verbaut.

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 12. November 2015 um 07:35:36 Uhr:



Zitat:

@diezge schrieb am 11. November 2015 um 20:09:11 Uhr:


Hallo,

gibt es für diese Aussage von ZF einen Link? Mich würde das doch interessieren.

Zumindest bei den 8HP- und 8P-Getrieben gibt es zum Teil sowieso die Segelfunktion, sprich, das Auf-N-Schalten übernimmt die Getriebesteuerung beim Lupfen des Gasfußes.

Deine Beobachtungen mit dem DSG7 kann ich bestätigen. Bei meinem Polo ist es auch so: Bei Hochschalten vergeht vom Tippen bis zum wirklichen Gangwechsel gut eine Sekunde. Beim Runterschalten geht es allerdings schnell.

Zum Thema Renngetriebe würde Dir bestimmt das 8P45R von ZF zusagen: http://www.zf.com/.../press_release.jsp?newsId=22138728

Grüße,

diezge

Ich fahre ja noch den älteren Wandler mit 6 Fahrstufen. Der hat die Segelfunktion nicht.

Zu der Aussage vom ZF müsste ich ewig in alten Threads suchen. Zusammengefasst:

Ein User aus dem A4 B7 Forum war mit seinem Wagen bei ZF wegen Probleme mit seinem Wandlerautomaten. Er hatte einen sehr netten Herrn von ZF mit dem er viel diskuttiert hat. Von dem hat er die Aussage, dass der Wandler den häufigen Wechsel nicht mag und man es vermeiden sollte. Also keine offizielle verkündung seitens ZF sondern Insiderinfos.

Wenn man bei Wiki Wandlerautomatik nachschlägt, liest man: "Nahezu verschleißfreies Anfahren". Das habe ich mir gemerkt und mache es nur noch selten, früher habe ich ständig auf N geschaltet zum Segeln.

Der Grund liegt nicht im Wandler. Automatikgetriebe haben eine Ölpumpe, die nicht nur das Einlegen der Gänge durch Aktuatoren und das damit einhergehende Umlenken von Öldruck auf bestimmte Lamellenkupplungen ermöglicht, sondern auch den Wandler mit Öl füllt und für dessen Kühlung sorgt. Beim so genannten Segeln dreht sich die Ölpumpe durch ihren direkten Antrieb über die Getriebeeingangswelle dann nur noch mit sehr niedriger Drehzahl (Standgasdrehzahl der Motoren liegen um 700 bis 800U/min) und der Öldruck sinkt entsprechend, obwohl sich ein Großteil des Getriebes z.B. auf der Autobahn mit sehr hoher Drehzahl dreht. Und da ist ein geringer Öldruck einfach nicht förderlich.

Das muss ZF ja jetzt irgendwie umgangen sein.

Zitat:

@andi_sco schrieb am 12. November 2015 um 12:00:44 Uhr:


Das muss ZF ja jetzt irgendwie umgangen sein.

Vielleicht mit grundsätzlich höherer Förderleistung der Pumpe? Es handelt sich jetzt ja um eine Flügelpumpe, bei der sich die Flügel bei zu hohem Gegendruck elastisch verformen und so den Maximaldruck begrenzen.

Segeln? Was ist los? Ich will nur Auto fahren.

Der Vorteil bei der Wandlerautomatik ist eben die Elastizität und Dämpfung die der Wandler zwischen die schweren Schwungmassen des Motors und den Antrieb setzt. Das ermöglicht ja erst das Komfortable Fahren.
Die neuen Automatikgetriebe mit Gängen ohne Ende sind murks, man braucht nen gescheiten Motor davor und nicht son Kettensägenaggregat und dann lieber weniger Gänge. 5 oder 6 Gänge reichen völlig, die 7 und 8 Gang Getriebe fangen nur hektisch und nervös an, rum zu schalten. In Kombination mit Start Stopp wirds dann zum absoluten Krampf...

Wann bist das letzte mal die 8-Gang Automatik von ZF gefahren? Komm mir jetzt nicht mit "Nie"!
@Mark-86

BMW hat ja extra ne Ganganzeige drin, damit du überhaupt merkst in welchem Gang du bist 😉 Der Trick ist ja so weich zu schalten das du es nicht merkst.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 12. November 2015 um 15:13:12 Uhr:


Segeln? Was ist los? Ich will nur Auto fahren.

Der Vorteil bei der Wandlerautomatik ist eben die Elastizität und Dämpfung die der Wandler zwischen die schweren Schwungmassen des Motors und den Antrieb setzt. Das ermöglicht ja erst das Komfortable Fahren.
Die neuen Automatikgetriebe mit Gängen ohne Ende sind murks, man braucht nen gescheiten Motor davor und nicht son Kettensägenaggregat und dann lieber weniger Gänge. 5 oder 6 Gänge reichen völlig, die 7 und 8 Gang Getriebe fangen nur hektisch und nervös an, rum zu schalten. In Kombination mit Start Stopp wirds dann zum absoluten Krampf...

Ist megageil wenn man in einem modernen V6 in der 9. Fahrstufe (ZF9HP) praktisch mit Standgas auf der Autobahn sparsam cruist.

Aktuelle Motoren liefern sehr früh ihr Drehmomentmaximum, da lohnt es größer übersetzte Getriebe mit mehr Fahrstufen zu benutzen um stets im optimalen Drehzahlbereich unterwegs zu sein. Das war der Grund warum die CVT Getriebe im VAG Konzern (z.B. multitronic) weit verbreitet waren, wenn sie nicht so anfällig gewesen wären hätte man die sicher weiter verwendet.

Geht Dir das Schalten der Automaten auf den Keks kannst Du immernoch per Schaltwippen oder Wahlhebel in der manuellen Gasse fahren. Ich fahre meinen Wandler sehr häufig in der manuellen Gasse.

Dieses Jahr, allerdings 2012er Baujahr, also auch schon 3 Jahre alt.
Und letztes Jahr 5 Gang gegen 7 Gang im 500er Daimler direkt im Vergleich, die 5 Gang funktioniert besser. Die schaltet nicht so hecktisch hin und her und Kraft hat der Motor eh immer genug.

Also ich hatte den 330d mit 5-Gang-Automatik und jetzt den X5 mit gescheitem Motor und 8 Gängen. Ich würde das Getriebe nicht tauschen wollen. Die Gänge 7 und 8 sind Schongänge mit niedriger Drehzahl auf der Autobahn. Das ist sehr angenehm. 5 Gänge wären mit deutlich zu wenig, mit 6 könnte man noch leben.

Insbesondere Diesel brauchen viele Fahrstufen da sie einen engen Drehzahlbereich haben wo sie halbwegs sinnvoll betrieben werden können, meist ~1500-3000U/min.

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