Doppelkuppler als Zugfahrzeug

Hallo ins Forum,

ich selbst fahre einen Wagen mit Drehmomentwandler. Daher ist das Thema für meinen Arbeitskollegen. Er über legt sich einen Doppelkuppler von VW zu kaufen. Meine Aussage dazu ist, das bei dieser Art von Getriebe immer eine Kupplung leicht schleift, wenn der Wagen an der Ampel steht oder man nur langsam rangiert.

Beim Fahren mit Hänger sehe ich den Verschleiß bei Doppelkupplern schon groß. Stimmen meine Aussagen oder liege ich falsch.

Gruß Sascha

Beste Antwort im Thema

Bei Doppelkupplung schleift an der Ampel nichts, wenn die Fußbremse ordentlich betätigt wird.

Grundsätzlich hat ein Auto mit Doppelkupplung auch kein Problem mit dem Anhängerziehen, denn die Steuergeräte können die Anfahrkupplung und das Gas viel weniger verschleissträchtig "bedienen", als es ein Fahrer mit Fußkupplung und Fuß-Gas jemals könnte.
Klar ist aber, dass eine Automatik mit Drehmomentwandler zum Anhängerziehen besser geeignet ist.

Doppelkupplungsgetriebe haben immer Reibkupplungen und von daher ist deren Verschleiß, genau wie beim handgeschalteten Getriebe, bei höherer Belastung größer.

Doppelkupplungsgetriebe (speziell VW) haben einen nicht so guten Ruf, weil ihre Langzeitqualität manchmal zu wünschen übrig lässt.
Das ist aber relativ unabhängig vom Anhängerziehen.

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Meine „Citrone” hat mittlerweile über 240.000 drauf, schaltet wie am 1. Tag und wurde bisher nie ein Ölwechsel gemacht.

Schön daß das trockene DSG ohne Ölwechsel auskommt, allerdings ist 60tkm schon ein guter Wert um mal die Kupplung zu wechseln wegen Problemen. Ich hab immer nur 30-40tkm geschafft, bis ne neue Kupplung fällig war.

Eins muß man den DSG Getrieben aber lassen, wenn sie funktionieren sind sie echt angenehm zu fahren. Aber es ist und bleibt halt ein automatisiertes Schaltgetriebe.

Ein Ölwechsel schadet bestimmt keinem Getriebe. Aber es gibt auch immer welche, die ohne alt werden. Muß letztendlich jeder selber wissen.

Will dein Kollege denn einen Benziner oder Diesel?

Ich hatte einen Passat mit Wandler und jetzt einen Passat mit DSG. An beiden ab und zu ein Hänger dran.
Fazit ist klar: Wenn die Fuhre rollt, ist das DSG viel angenehmer. Es schaltet schnell und sinnvoll, nutzt auch mit Hänger am Haken das Drehmoment des TDI. Rangieren geht gut, allerdings "rubbelt" das DSG dabei immer leicht und lässt sich nicht so butterweich manövrieren wie die Wandlerautomatik. Gerade unter Last muss man dann beim Anfahren ziemlich Gas geben und plötzlich macht die Fuhre einen kleinen Satz. Gewöhnungsbedürftig! Wenn der Motor und das Getriebe kalt sind, ist es noch extremer.

Sowas kann die reine Wandlerautomatik viel besser, lässt sich perfekt dosieren. Dafür schaltet sie (zumindest beim Passat) langsamer, träger, Drehmoment des Motors lässt sich nur nutzen, wenn man von Hand schaltet.

Hallo
Mercedes hatte auch Lebensdauerfüllung (damals Daimler Chrysler )sind sie aber wieder von ab
Jeep leider nicht daher hatte ich bei 200.000 einen Getriebeschaden

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Zitat:

@Bochumer81 schrieb am 9. Juni 2016 um 19:22:04 Uhr:


Schön daß das trockene DSG ohne Ölwechsel auskommt, allerdings ist 60tkm schon ein guter Wert um mal die Kupplung zu wechseln wegen Problemen. Ich hab immer nur 30-40tkm geschafft, bis ne neue Kupplung fällig war.

wenn du nach 30-40tkm bereits "immer" schon einen neuen Kupplungssatz benötigt hast, war deine mechatronic mit einiger Sicherheit nicht mehr ganz in Ordnung.

Einige aktuelle Trockenkupplungs-DSG's von VW zeichnen sich z.B. dadurch aus, dass die Kupplung bei jedem Gangwechsel nicht schnell genug schließt und daher die Drehzahl kurzzeitig über den Sollwert hinaus schwankt.
Wie gesagt: aktuell, denn das betrifft z.B. den Golf 7, wie du hier bei MT nachlesen kannst und VW hat angeblich derzeit keine Lösung.

wenn diese betroffenen Wagen dann auch noch öfters schwere Anhänger ziehen würden, ist es zwangsläufig, dass die Kupplungen schnell verschleißen. Wenn man beim Handschaltwagen nicht richtig kuppeln kann, ist das kein Stück anders.

Das ist aber kein prinzipielles Problem eines Doppelkupplungsgetriebes, sondern nur ein spezielles Qualitätsproblem von VW.

Die Trocken-Kupplungen (und natürlich das gesamte Getriebe, zu dem die Kupplungen direkt gehören) waren ursprünglich für 300000km ausgelegt, so hat es damals jedenfalls der amtierende Chefentwickler, Hr. Metzner, verkündet....(nach zu lesen z.B. bei Heise)

Richtig. Nur gab es das Problem schon beim Golf 6 und es besteht bis heute. Das würde ich beim Fahrzeugkauf berücksichtigen. Kostet ja auch alles.

Mal ganz vorsichtig angemerkt, ich habe bis auf einmal da ist eine Kupplungsscheibe regelrecht geplatzt, Materialfehler bei einem manuellen Getriebe noch nie eine Kupplung gebraucht, selbst nach rund 300.000 km nicht.

Aber ich kenne Leute die verschleißen jede Kupplung nach 30 -60000 km, doch denke ich nicht, dass dies unbedingt an den Kupplungen liegt. ;-)

Zitat:

@Bochumer81 schrieb am 10. Juni 2016 um 12:53:06 Uhr:


Richtig. Nur gab es das Problem schon beim Golf 6 und es besteht bis heute. Das würde ich beim Fahrzeugkauf berücksichtigen. Kostet ja auch alles.

Deswegen kann man das Trockenkupplungsgetriebe von VW ja auch (bis heute) nicht unbedingt empfehlen...

Gegen ein gut gemachtes Trockenkupplungs-DSG ist aber auch bei Anhängerbetrieb nicht mehr ein zuwenden, als gegen ein Handschaltgetriebe mit fußbetriebener Kupplung.

Aber dem TE ging es ja im speziellen um das DSG von VW...

Ein durchschnittlicher Fahrer kommt mit einem gut gemachten DKG bestimmt genau so weit wie mit einem Handschalter. Jmd der gerne den Fuß auf der Kupplung hat fährt evtl mit einem DKG besser. Aber je mehr man damit versucht den Wandler zu imitieren, umso mehr Verschleiß verursacht man.

Daher lieber einen Wandler (und auch keinen VW)

um welches DSG von VW ging es ihm denn?

Zitat:

@blue daddy schrieb am 8. Juni 2016 um 18:53:55 Uhr:


Kollege hat das gerade bei nem Audi-Wandler durch...
Audi sagt Lebensdauerfüllung, ZF sagt Wexel bei 100.000 km.
Gab dann gewaltig Rechtsstreit, als er bei 110.000 km durchrutschte...

Was kann bei einen Wandlergetriebe durchrutschen ?

Diverse Bremsbänder.

Zitat:

@Franjo001 schrieb am 12. Juni 2016 um 18:31:28 Uhr:


Diverse Bremsbänder.

Das ist dann übel.

Riecht man schon am Öl, richt verbrannt.

Irgendwas ist bei VW immer kacke, entweder fallen die Motoren auseinander, oder die Getriebe. Das zieht sich seit Jahrzehnten durch...

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