DKW Rt 175s Restaurationsprojekt

Adlerwerke MR MR

Hi,

Hilfe! Ich versuche gerade meine dkw rt 175s zu restaurieren. Ich möchte den Motor neu lagern. Das läuft bis jetzt auch ganz gut, aber ich bekomme die Kupplung nicht ab. Also die kupplungslamellen sind ab, aber die innere Mutter bekomme ich nicht ab. Laut werkstad Handbuch braucht man da ein spezielles Titel dass den "Käfig" am mitdrehen hindert, das Teil gibt es aber nicht mehr...
Kann mir jemand helfen? Hatte das Problem schon mal jemand?

Danke und Gruß
Flo

150 Antworten

Hm,
ich vermute dass dei Probleme eher aus der Ecke Schaltautomat herrühren.
Zwischen 25 und 33 darf kein Spiel sein, die Schaltgabeln sollten nicht eingelaufen sein, die beiden Schaltanschläge müssen stimmen, so dass die Schaltfinger immer bis zum Einrasten auf Kontakt mit der Schaltscheibe sind.
Grüße Markus

Ja vielen Dank für den Tipp @DKW175VS-Schrauber. Ich hab 25 extra aufgeschweißt, weil sich der Kugelkopf von 33 abgedrückt hat. Das hat natürlich zu ordentlich Spiel geführt, das ist aber weg.

Ich habe den schaltautomaten mal zerlegt und Versuche hier auch so viel Spiel wie möglich zu eliminieren.

Wie nennt man denn diese 3 Mitnehmer auf den Zahnrädern? Die Dinger die stirnseitig beim schalten in ein anderes Zahnrad eingreifen. Die sind bei "H" natürlich schon etwas verschlissen, aber wenn die klaue das Rad wenigstens Ansatzweise bis in Endposition schieben würde, dann geht das schon noch. Irgendwo ist da ein mechanischer Fehler. Unterlegscheiben kommen ja bei der vorgelegewelle oder auch der primär Welle nicht ins Spiel, oder?

Schaltklauen....

Die Schaltklauen auf den Bildern gefallen mir nicht. Es gibt für wenig Geld ungerbrauchte Schalträder.
Grüße Markus

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Hi Markus,

Ich habe mir genau das selbe gedacht und mir neue Räder besorgt. Die werde ich dann einbauen. Trotzdem muss es ja von irgendetwas kommen. Die lange Gabel des schaltautomaten hat spiel. Das habe ich durch unterlegen von passscheiben verringern können, aber spielfrei ist es nicht. Ich schau morgen r das ganze dann mal mit den neuen Getrieberädern an. Ich halte euch auf dem laufenden

Mit neuem Getrieberad und einem nachgestellten schaltautomaten geht es jetzt endlich. Die klauen meines schaltautomaten hatten spiel. Das kann man mit passscheiben unter den PZ Scheiben der Bolzen minimieren (siehe Bild). Jetzt ist die Schaltung sehr präzise.

Die Tachonadel zappelte noch ein wenig. Ich hab heute die Schnecke sauber gemacht (dringend nötig) aber ganz weg ist es noch nicht. Da muss ich evtl noch einmal ran. Außerdem federt die Gabel nicht ganz aus, das schaue ich mir auch die Tage noch an. Ansonsten schon einmal vielen Dank für die Tipps. Ich kann endlich mit dem Ding fahren ??

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Hier noch ein Update zur Federgabel:

Nochmal das problem:

Gabel federt ein aber nur aus wenn ich das Vorderrad aktiv hoch hebe.

Maßnahmen:

Ich habe die Hauptfedern und alle Dichtungen gewechselt. Wenn auch in die Verlegenheit kommt die Hauptfedern zu tauschen. Man bekommt die Gummis mit einem langen Rundeisen aus dem Baumarkt gut raus geschlagen. Die Gummis in die neue Feder rein zu bekommen ist schwieriger. Mit viel Fett kann man sie bis man sie mit der Zange nicht mehr greifen kann rein drehen, dann habe ich sie mit einem flachen Schraubenzieher mühsam rein gedrückt. Wenn sie etwa einen Umdrehung der Feder drinnen sind kann man die wieder mit dem Rundeisen rein schlagen. Sind ja nur als Spritschutz für das öl. (6cm tief müssen sie eingedrückt werden).

Das problem war aber ein anderes. Durch das anziehen des Vorderrads habe ich die gesamte Federgabel verspannt. Dadurch war der gleitholm in den gleitbuchsen verkantet. Auf die Vorderrad Achse eine unterlegscheibe von 2.5mm und jetzt läuft's. Nur der tacho macht noch ein wenig Faxen. Ich hoffe aber dass der TÜV das nicht merkt.

Danke für die viele Unterstützung

Ich habe jetzt TÜV, die Kennzeichen und noch ein Problem. Wenn der Motor warm ist läuft er gut und bleibt auch an. Aber wenn ich ohne Last über eine gewisse Drehzahl komme, dann dreht er sehr hoch.

Ich habe die Leerlaufdrehzahl auf einen guten wert eingestellt, da bleibt es auch, bis ich eben durch Gas geben über eine gewisse Drehzahl komme. Das ist vor allem beim hoch schalten ein Problem, weil ich da ja in einem relativ hohen Drehzahlbereich bin. Ich habe ein wenig den Vergaser im Verdacht, der nach der Fahrt aus "5" auch tropft. Da scheint eine Bohrung zu sein.

Kennt jemand das problem oder noch besser die Lösung dazu?

Zitat:

@Flodo1 schrieb am 06. Aug. 2024 um 16:39:50 Uhr:


der nach der Fahrt aus "5" auch tropft

Gab es ein Bild hierzu? Das Vergaserbild von vor einiger Zeit geht nur bis "4".

Mfg

Hallo, ich lese schon die ganze Zeit mit, da sehr interessant.
Der Gasschieber geht aber einwandfrei nach unten/zurück, wenn man am Gasgriff weniger/kein Gas gibt? Möglicherweise verkantet es sich, der Zug hat zu viel Reibung, Gasgriff-Drehkulisse oder Feder vom Gasschieber nicht mehr einwandfrei.

Beste Grüße Peter

Ach entschuldige, da hab ich wieder zu früh auf Senden gedrückt...

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Zitat:

@Peter1449 schrieb am 6. August 2024 um 17:07:43 Uhr:


Hallo, ich lese schon die ganze Zeit mit, da sehr interessant.
Der Gasschieber geht aber einwandfrei nach unten/zurück, wenn man am Gasgriff weniger/kein Gas gibt? Möglicherweise verkantet es sich, der Zug hat zu viel Reibung, Gasgriff-Drehkulisse oder Feder vom Gasschieber nicht mehr einwandfrei.

Beste Grüße Peter

Danke dir. Ich denke der Schieber geht zurück, allerdings ist die bowde etwas "kreativ" verlegt. Ich werde mir das mal anschauen und auch ein paar Teile am Vergaser tauschen. Die Feder hatte ich auch schon im Verdacht. Fremdluft hab ich auch schon gedacht, aber ich wüsste nicht wo die rein kommt.

Fehlt bei "5" so ne Fiberscheibe? Dann dürfte das nicht dicht sein, hat aber eher nix mit dem Hochdrehen zu tun.

Zitat:

@kawastaudt schrieb am 6. August 2024 um 19:42:56 Uhr:


Fehlt bei "5" so ne Fiberscheibe? Dann dürfte das nicht dicht sein, hat aber eher nix mit dem Hochdrehen zu tun.

Ja das Bild ist nicht optimal. Ich versuche morgen ein besseres zu machen. Die "5" liegt weiter hinten, tiefer im Bild. Hinter der Schraube (etwa 2 cm) ist bei mir eine Bohrung, aus der Tropft es nach der Fahrt. Ich dachte das wäre evtl eine Ausgleichs Bohrung oder so. Die Schwimmernadel ist bei mir auf jeden Fall nicht mehr in Ordnung. Ich habe eine neue bestellt und hoffe dass das tropfen dann auch aufhört.

Hallo, wenn die Schwimmerkammer voll ist wird der Schwimmer hochgedrückt und die Nadelspitze oben in den Deckel gedrückt. Oft ist das Gegenstück im Deckel, an dem der Benzinschlauch angeschlossen ist verschmutzt. Da kann man mit einer dünnen Nähnadel (auch andersrum gehalten) mal etwas reinfühlen und ggf. Dreck vorsichtig rauskratzen.
Im Anschluss zum Test die Schwimmernadel leicht reindrücken und wenn man einen Schlauch drauf steckt und reinpustet muss es dicht sein.

Beste Grüße Peter

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