ForumGaskraftstoffe
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. Gaskraftstoffe
  7. Direkteinspritzer umrüsten?

Direkteinspritzer umrüsten?

Themenstarteram 12. Dezember 2015 um 17:25

Hallo!

Meine liebe Saabine wird alt und ich brauche ein neues Auto, möglichst mit Autogas. Mein Umrüster sagte mir, im Prinzip ginge natürlich jeder Benziner umzurüsten, aber Direkteinspritzer würden viele Reparaturen, Reinigungen, Ersatzteile etc. benötigen. Das möchte ich natürlich nicht. Kann jemand diese Aussage des Kfz-Meisters aus eigener Erfahrung kommentieren?

Danke für eure Meinungen!

hzok

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Bitte auch daran denken das der Wagen evtl. mal in Zahlung gegeben werden soll. Das ist schon mit bewährter Saugrohrtechnik schwierig bis unmöglich. Supergau ist dann gehäufte negative Berichterstattung über das umgerüstete Modell und insolventer Gasanlagenhersteller.

 

Für mich gilt: Finger weg von LPG in Direkteinspritzern.

Ich schliewße mich dieser Meinung nur zum Teil an, damals, als Autogas bei uns im Land interessant wurde, gab es solche Meinungen generell für alle Motoren, hätten wir das ernst genommen, gäbe es bei uns kein Gas!

Rein technisch ist das keine Kastrierung, legt man die unterschiedlichen Medien zugrunde. Gas im Ansaugrohr ist verdampft und bereits gasförmig, Benzin nicht un d da es bei unseren Abgasgrenzwerten auch nie mehr Magermixmotoren geben wird, ist der ganze Hype auf Direkteinspritzern völlig daneben! Wenn man dann auch bei Direkteinspritzern im stöchuiometrischen Bereich fährt, dann kann man das Gas auch im Ansaugrohr zuführen!

Was macht denn VW mit den ErdgasTSI´s? Die blasen das Gas nach wie vor ins Ansaugrohr, (währe technisch über die Benziondüsen auch nicht möglich) und kühlen die Benzindüsen mittels eines zusätzlichen Kühlwasserkanals im Zylinderkopf!

Es ist also nicht als kastration anzusehen! Selbe beispiel ist die Venturitechnik, die immer fälschlicher Weise mit der Vergasertechnik verwechselt wird, Gas ist schon vergast und muß nicht erst durch den Vergaser! Diese Technik ist vergleichsweise mit einer zentraleinspritzenden KE Jetronic zu vergleichen, aber niemals mit einer Vergasertechnik und ich schwöre euch, wenn diese Technik anständig eingebaut und eingestellt ist, steht die keiner Multipoint oder Sequenteinblasenden Gasanlage hinternach, weder Verbrauchs noch Leistungstechnisch!

Legt mal eure Tunnelblickbrille ab! Nix für ungut!

49 weitere Antworten
Ähnliche Themen
49 Antworten

Zitat:

@Mr._Matthew schrieb am 6. Mai 2020 um 08:15:28 Uhr:

 

Da der Hersteller der Injektoren vom Gasbetrieb abrät und diese hierdurch widerrum vorzeitig verkoken, ist ein Wechsel z.B. Bei dem 1.0 EcoBoost alle 27tkm von Nöten um einer Fahrzeugpanne vorzubeugen.

Stimmt es überhaupt, dass die DI-Injektoren durch den Gasbetrieb vorzeitig verkoken? Mit LPG ist die Verbrennung doch rußarm.

Am Gas liegts nicht. Die Injektoren werden sowohl weniger gespült als auch durch den fehlenden Massenstrom an "kaltem Benzin" weniger gekühlt und die Reste des Benzins bleiben halt länger drin.

Ausser man spritzt das Gas flüssig ein. Aber von der Firma, die Anfang des Jahres so ein System bringen wollte, hört man leider nichts mehr.

Zitat:

@Blap schrieb am 7. Mai 2020 um 19:52:17 Uhr:

Ausser man spritzt das Gas flüssig ein. Aber von der Firma, die Anfang des Jahres so ein System bringen wollte, hört man leider nichts mehr.

Die Genehmigungsverfahren dauern...

Es ist ein Unterschied ob ein etablierter Hersteller das macht oder eine Nischenfirma ...

Es wird halt geprüft bis geht nicht mehr, zudem widerspricht Verbrenner mit Gas dem E-Mobilkonzept...

Dürfte aber in Bälde in trockenen Tüchern sein, an der Anlage liegt es jedenfalls nicht...

Würde mich sehr freuen, wenn die Firma es schafft und erfolgreich ist. Mein 20i wartet schon sehensüchtig auf einen Umbau.

Deine Antwort
Ähnliche Themen