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Differenz Brutto/Nettokapazität des Akkus im Vergleich zu anderen Modellen

BMW iX1 U11

Hallo Zusammen,

der iX1 und iX2 hat eine recht geringe Differenz zwischen der Brutto und Netto Batteriekapazität.
Konkret sind es 2,8 %.

66,5 kWh (brutto)
64,7 kWh (netto)

Bein iX3 sind es rund 7,6 %

80 kWh (brutto)
73,9 kWh (netto)

Soweit ich es verstanden besteht der hauptsächliche Nutzen der Differenz darin, denn Akku zu schonen auch wenn dieser häufig vollgeladen wird.

Kennt jemand den Grund warum die Differenz beim iX1/2 viel geringer ist und bedeutet dies, dass häufiges 100% laden dem Akku des iX1/2 mehr schadet als z.B. dem Akku des iX3?

Oder wird beim iX1/iX2 ein fortschrittlicherer Akku eingesetzt, welcher mit einer geringeren Differenz auskommt?

30 Antworten

Zitat:

@Speedophot schrieb am 19. Juli 2024 um 21:35:04 Uhr:


Fragt sich nur: Tun wir das mit dem 80%-Laden nicht sowieso?

Nicht immer und 80% ohne Puffer ist trotzdem höherer Ladestand im Sinne der Zellspannung als 80% plus Puffer, also schlechter für den Akku.

Ausserdem gibt es genug Zeitgenossen, die sich um die pflegliche Behandlung eines Akkus nicht kümmern und immer/oft auf 100% laden. Meistens sind es Leasingnehmer....

@Nipo du musst mal mit deinem Leasing-Bashing aufhören, das ist ja kaum zu ertragen. Das Argument kann doch nicht allen ernstes sein, dass die Leute das nicht verstehen würden.

Was ist denn eigentlich, wenn die Gesamtkapazität um den Puffer gesunken ist? Dann hat man doch dasselbe Problem. Es sei denn der Puffer wird dynamisch nachgeführt. Dann hätte man aber auch bald nicht mehr die Kapazität vom technischen Datenblatt.

Ich glaube die Diskussion lohnt sich vmtl. gar nicht. Was wäre die Schlussfolgerung im iX1 mit wenig „Puffer“? Nur auf 70% laden? Ich habe ein wenig das Gefühl das ist eine dieser Diskussionen bei der man sich in 10 Jahren fragt warum man sie geführt hat. 😉

Der iX1 kann ja immerhin auf einen Zielladestand geladen werden. Da sind die 80% schon gut und alltagstauglich.

Wenn man den Akku fragen würde, würde er antworten: Bitte nur 50% und nicht viel drunter und nicht viel drüber gehen. Das wird aber im Alltag schwierig.

Beim i3 kann man gar keinen Zielladestand einstellen, der lädt sich selbst immer auf 100%. Ich versuch bei Standzeiten von ein paar Tagen den Ladestand niedriger zu halten. Andererseits ist unser i3 ständig im Einsatz und daher eigentlich fast jeden morgen auf 100%. Degradation nach 4 Jahren und 108.000km? Nicht merkbar und laut Fahrzeug auch nicht messbar (Fahrzeug meldet 38 kWh maxKapa von 38 kWh Nettokapazität laut Datenblatt).

Zitat:

@Speedophot schrieb am 19. Juli 2024 um 21:53:49 Uhr:


@Nipo du musst mal mit deinem Leasing-Bashing aufhören, das ist ja kaum zu ertragen. Das Argument kann doch nicht allen ernstes sein, dass die Leute das nicht verstehen würden.

Ich muss garnichts. Ok?

Ausserdem gebe ich nur die Realität wieder. Und in der realen Welt ist einem Leasingnehmer der technische (unsichtbare) Zustand des Autos ziemlich egal. Das Auto kommt nach 3 Jahren weg und fertig, die Akku-Degradation macht sich noch nicht stark bemerkbar. Die optischen Mängel sind da viel wichtiger ;-)

Was das Laden angeht: die Ladung auf 100% bedeutet für den Fahrer mehr Komfort, weil er einfach etwas seltener das Auto anstecken muss.
Und das machen die meisten Leasingnehmer, weil sie vom Komfort etwas haben, von einem etwas besseren Zustand des Akkus bei der Rückgabe aber nichts.
Das ist simple Psychologie.

Zitat:

Was ist denn eigentlich, wenn die Gesamtkapazität um den Puffer gesunken ist? Dann hat man doch dasselbe Problem. Es sei denn der Puffer wird dynamisch nachgeführt. Dann hätte man aber auch bald nicht mehr die Kapazität vom technischen Datenblatt.

Ich hoffe, dass Du nicht mehr der Meinung bist, dass wenig Puffer genauso gut wie viel Puffer ist. Mehr Puffer ist definitiv besser.
Hat ein Akku z.B. 10% Puffer, der andere nur 2%, dann kann der Fahrer bei dem ersten Akku mehrere Jahre länger nichts von der Degradation bemerken, im Gegenteil zum zweiten Akku... Natürlich eine dynamische/schrittweise Freigabe des Puffers vorausgesetzt.

Zitat:

Ich glaube die Diskussion lohnt sich vmtl. gar nicht. Was wäre die Schlussfolgerung im iX1 mit wenig „Puffer“? Nur auf 70% laden? Ich habe ein wenig das Gefühl das ist eine dieser Diskussionen bei der man sich in 10 Jahren fragt warum man sie geführt hat. 😉

Das muss jeder für sich entscheiden, ob ihm der Komfort mehr Wert als längere Lebensdauer/länger gleichbleibende Reichweite ist.
Ich mache es z.B. so, dass ich den Akku auf 60% lade. Mein Arbeitsweg beträgt 140 km (hin und zurück). Ich komme mit ca. 30% zurück und stecke an.
Aber meine Autos sind gekauft, nicht geleast ;-)
Vor dem Urlaub oder anderen längeren Reisen lade ich auch auf 100%, dann aber fahre ich direkt nach dem Laden los.

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Zitat:

@Xentres schrieb am 19. Juli 2024 um 22:19:43 Uhr:


Beim i3 kann man gar keinen Zielladestand einstellen, der lädt sich selbst immer auf 100%. Ich versuch bei Standzeiten von ein paar Tagen den Ladestand niedriger zu halten. Andererseits ist unser i3 ständig im Einsatz und daher eigentlich fast jeden morgen auf 100%. Degradation nach 4 Jahren und 108.000km? Nicht merkbar und laut Fahrzeug auch nicht messbar (Fahrzeug meldet 38 kWh maxKapa von 38 kWh Nettokapazität laut Datenblatt).

Genau das meinte ich als ich sagte die Diskussion scheint mir überbewertet. Scheint mir eher eine theoretische Debatte zu sein.

Gehe jetzt noch ein paar Bordsteine mit meinem Leasingauto hochfahren. Will ja die kruden Erwartungen einzelner nicht enttäuschen. 😉

Zitat:

@Speedophot schrieb am 19. Juli 2024 um 23:12:10 Uhr:



Zitat:

@Xentres schrieb am 19. Juli 2024 um 22:19:43 Uhr:


Beim i3 kann man gar keinen Zielladestand einstellen, der lädt sich selbst immer auf 100%. Ich versuch bei Standzeiten von ein paar Tagen den Ladestand niedriger zu halten. Andererseits ist unser i3 ständig im Einsatz und daher eigentlich fast jeden morgen auf 100%. Degradation nach 4 Jahren und 108.000km? Nicht merkbar und laut Fahrzeug auch nicht messbar (Fahrzeug meldet 38 kWh maxKapa von 38 kWh Nettokapazität laut Datenblatt).

Genau das meinte ich als ich sagte die Diskussion scheint mir überbewertet. Scheint mir eher eine theoretische Debatte zu sein.

Gehe jetzt noch ein paar Bordsteine mit meinem Leasingauto hochfahren. Will ja die kruden Erwartungen einzelner nicht enttäuschen. 😉

Du scheinst ja Meister im Verdrehen der Tatsachen und ziehen der falschen Schlüsse zu sein.
Wie schon mehrere Posts davor erwähnt hatte der i3 ca. 11% Puffer eingebaut. Daher merkt man den Reichweitenverlust durch die Degradation beim i3 viel-viel später, weil der Puffer dafür verwendet wird.

Die aktuellen Akkus von BMW im iX1/iX2 haben ca. 2% Puffer, also viel-viel weniger. Daher wird da die Degradation viel schneller zum merkbaren Reichweitenverlust führen.

Nochmal, die Langzeitergebnisse vom i3 darf man nicht auf iX1/iX2 übertragen. Und ein großer Puffer ist besser als ein kleiner.

An der Physik kann BMW nichts ändern.

Zitat:

@Speedophot schrieb am 19. Juli 2024 um 21:35:04 Uhr:


@Xentres danke für deinen rationalen Erklärungsversuch. Fragt sich nur: Tun wir das mit dem 80%-Laden nicht sowieso?

Ich leite aus den Informationen hier ab, dass man dies beim iX 1/2 im Alltag auf jeden Fall machen sollte. Beim iX3, i3 oder anderen Autos mit mehr Differenz scheint es nicht ganz so kritisch zu sein.

Offen ist aus meiner Sicht die Frage warum BMW beim iX1/2 einen kleinen Puffer verwendet? Gibt es einen technischen Grund oder wollte man den eher kleineren Akku nicht noch zusätzlich beschneiden?

Zitat:

@S1lverSurf3r schrieb am 20. Juli 2024 um 09:37:54 Uhr:



Zitat:

@Speedophot schrieb am 19. Juli 2024 um 21:35:04 Uhr:


@Xentres danke für deinen rationalen Erklärungsversuch. Fragt sich nur: Tun wir das mit dem 80%-Laden nicht sowieso?

Offen ist aus meiner Sicht die Frage warum BMW beim iX1/2 einen kleinen Puffer verwendet? Gibt es einen technischen Grund oder wollte man den eher kleineren Akku nicht noch zusätzlich beschneiden?

An der ersten Stelle dürfte die Entscheidung zum kleineren Puffer aufgrund von Kosten getroffen worden sein.

Leute es ist ein 1er als SUV! Für BMW sind wir ganz unten an der Fahnenstange.
Wir wollen, dass E-Fahrzeuge erschwinglicher werden, dann muss eben auch da und dort gespart werden. Zudem ist die Entwicklung noch nicht ganz kostendeckend für viele Unternehmen.
Aber wem das eine oder andere stört kann ja bei der Konkurrenz kaufen. Den Verkaufszahlen lassen den Controller nachdenken ob das Produkt gut aufgestellt ist.
Da aber der iX1 für BMW sehr gut läuft wird man noch weiter versuchen die Schmerzgrenzen auszuloten.

Ich verdrehe nichts, ich bin nicht überzeugt dass hier ein in der Praxis relevantes Problem besprochen wird. Mag sein, dass die Akkus mit der Zeit Kapazität verlieren. Die Frage ist doch: ist das ein relevantes Problem? Besonders beim iX1?

Ich habe mal Stichprobenartig geschaut was die Hersteller so an „Puffer“ zwischen brutto und netto machen. Beispiele:

* Tesla Model 3: 4,2% bzw. 5,0%
* Polestar 3: 3,6%
* MG4: 0,4% bzw 3,6%
* Volvo ex30: 3,9% bzw. 7,2%
* BYD Atto 3: 2,5%
* BMW iX1: 2,7%

Da ist der iX1 nicht vorne, aber das sind doch alles minimale Unterschiede über die wir hier reden. 10% macht offenbar fast keiner (PSA hier und da). VAG macht wohl somit die 6%. Selbst BMW macht das bei den großen neuen E-Autos nicht anders als beim iX1:

* BMW i5: 3,2%
* BMW i7: 3,8%

Alles Autos mit Problemen? Mir scheint das was BMW beim iX1 macht dann doch eher branchenüblich.

Ich stelle mal eine These in den Raum: BMW hat bei der Neu- und Weiterentwicklung des i3 zunächst sehr viel richtig gemacht und auch sehr viel Erfahrung mit Akkus Batteriemanagementsystemen und gesammelt.

Ich bin selbst 3 Jahre lang und 90.000 km i3s gefahren und ich bin auch einer von diesen „schrecklichen Leasingnehmern, die sich nicht um die Langlebigkeit kümmern“. 😉 Der Akku erfreute sich bei der Rückgabe gemäß Aussage unseres Verkäufers bester Gesundheit.

Möglicherweise haben sie bei BMW bemerkt, dass der i3-Akku im Feld eine sehr geringe Degradation hatte und diese Erfahrungen auf die neueren Fahrzeuge projiziert. Natürlich machen sie das, um Kosten zu sparen, aber Wirtschaftsunternehmen sind eben keine karitativen Einrichtungen.

Zitat:

@Speedophot schrieb am 20. Juli 2024 um 19:59:55 Uhr:


Ich verdrehe nichts, ich bin nicht überzeugt dass hier ein in der Praxis relevantes Problem besprochen wird. Mag sein, dass die Akkus mit der Zeit Kapazität verlieren. Die Frage ist doch: ist das ein relevantes Problem? Besonders beim iX1?

Ich habe mal Stichprobenartig geschaut was die Hersteller so an „Puffer“ zwischen brutto und netto machen. Beispiele:

* Tesla Model 3: 4,2% bzw. 5,0%
* Polestar 3: 3,6%
* MG4: 0,4% bzw 3,6%
* Volvo ex30: 3,9% bzw. 7,2%
* BYD Atto 3: 2,5%
* BMW iX1: 2,7%

Da ist der iX1 nicht vorne, aber das sind doch alles minimale Unterschiede über die wir hier reden. 10% macht offenbar fast keiner (PSA hier und da). VAG macht wohl somit die 6%. Selbst BMW macht das bei den großen neuen E-Autos nicht anders als beim iX1:

* BMW i5: 3,2%
* BMW i7: 3,8%

Alles Autos mit Problemen? Mir scheint das was BMW beim iX1 macht dann doch eher branchenüblich.

Es gibt aktuell kein Problem, weil alle diese BMW-Modelle gerade 1-2 Jahre auf dem Markt sind.
Was ist daran so schwer zu verstehen, dass man die Degradation über einen längeren Zeitraum betrachten muss? Und dass der größere Puffer einfach und immer besser als der kleinere ist.
Oder man ist ein typischer Leasingnehmer (nicht abwertend gemeint) und denkt nur bis zu 3 Jahren im Voraus. Könnte die logische Erklärung sein ;-)

Und was gedenkst du dagegen zu tun?

Zitat:

@iXdrive30 schrieb am 20. Juli 2024 um 22:37:05 Uhr:


Und was gedenkst du dagegen zu tun?

Das:

Zitat:

Das muss jeder für sich entscheiden, ob ihm der Komfort mehr Wert als längere Lebensdauer/länger gleichbleibende Reichweite ist.

Ich mache es z.B. so, dass ich den Akku auf 60% lade. Mein Arbeitsweg beträgt 140 km (hin und zurück). Ich komme mit ca. 30% zurück und stecke an.

Aber meine Autos sind gekauft, nicht geleast ;-)

Vor dem Urlaub oder anderen längeren Reisen lade ich auch auf 100%, dann aber fahre ich direkt nach dem Laden los.

Und dazu haben meine E-Autos allesamt deutlich mehr Puffer als BMW jetzt einbaut.
Der i4 als 40er war ein sehr gutes Auto, musste aber nach 1 Jahr weichen, unter anderem wegen des Fahrwerkpoltern, was eine sehr gute Werkstatt zusammen mit dem Werksingenieur nicht gelöst hatte.

Ich lade unser Leasing Fahrzeug bis 80% damit komme ich gut zurecht und der Puffer ist damit groß genug . Da wir nicht wissen ob wir das Fahrzeug danach übernehmen möchten wird er auch gepflegt wie das eigene.
Kopf aus und Bauchgefühl an. Dann hat man mehr spaß am guten iX1.

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