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Dieselleckleitungen
Habe heute angefangen bei meinem 93 die Leckleitungen auszuwechseln. Dachte mir so, mal schnell rausgehen, Schlauch zuschneiden und auswechseln. Aus mal schnell wurde ein weniger länger. Geschafft habe ich gerade mal 2 Einspritzdüsen und die Rücklaufleitung zur Pumpe mit zwei T-Stücken. Der Rest folgt noch.
Die Leckleitungen waren bei mir nach 127t km sehr spröde geworden und so einfach abziehen war nicht. Es war nur sehr leichtes Drehen (nach einem beherzten Dreh) aber nicht abziehen möglich. Wer die Arbeit schon einmal gemacht hat, der weiss was das heisst: Die abgerissenen Schlauchstücke an den Einspritzdüsenbrücken/-zuführungen herausfummeln. Habe dafür einen kleinen Schraubendreher geopfert und ihn schmal und scharf geschliffen. Damit konnte ich dann die abgerissenen Schlauchstücke zerkleinern und herauswürgen.
Ich hatte natürlich noch die alten Schläuche (nur mit Gewebeband) und noch nicht die neuen Schläuche in meinem 93 verbaut. Jetzt kommen natürlich die neuen mit Gummiummantelung rein.
Die alten Schläuche sollte jeder so schnell wie möglich tauschen, denn dann ist es noch wahrscheinlich einfacher zu tauschen. Und fällig sind sie früher oder später eh.
8 Antworten
Da erkennt man den Unterschied zwischen selber machen und "machen lassen".
Selber machen ist nett und preiswert...und aus preiswert kann auch teuer werden.
Ich persönlich hätte keine Lust, bei 2-6°C solche Fummelarbeit zu machen!:D
Und unter uns Pastörentöchtern: die vollgummi-leitungen sind auch nicht besser!!!
Wenn die Leitungen abreissen...herzlichen Glühstrumpf!:D
Schmeiss den geschliffenen E-Schraubendreher nicht weg!:p
Du könntest ihn noch brauchen!:)
Den schmeise ich sicher nicht weg. Aber ich mache mir die Arbeit, weil hier keiner den Motor kennt. Und die stellen sich dann genauso ungeschickt an wie ich mich da anstelle. Die Frage ist zudem noch: Wieso mache ich mir jedesmal die Arbeit und mache alle Arbeiten bei mir auf dem Hof? Ich bin gesegnet mit tollen Erfahrungen in Saab-Werkstätten. Und da schraube ich gerne Stunden bei knapp über Null auf dem Hof - mit einem Lächeln im Gesicht!
Zudem würde micht interessieren wie hoch die Rechnung des fSH gewesen wäre. Der hätte das auch nicht in einer Stunde geschafft. Ich zahle doch keinen saftigen Erschwerniszuschlag, weil die Schläuche konstruktionsbedingt aushärten. Wie hast du es einem anderen Thread so schön gesagt: Ich habe doch nicht die Pfanne heiss (der Spruch ist gut) ;)
Da liebe ich mir doch meinen guten alten VW Diesel (T3 mit JX Turbodiesel) aus meinem letzten Camper. Da waren die Einspritzdüsen halbwegs gut zugänglich und die Dieselleckleitungen habe ich erst mit der Motorrevision erneuert (und da hatten die Leitungen ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel und waren auch nur gewebekaschiert). Da sind zudem die Anschlüsse für die Dieselleckleitungen frei zugänglich und nicht so zurückversetzt verbaut wie im 2.2 TiD. Da gehe ich zur Not mit dem Messer ran und Ritze den Schlauch an und weg ist er. Da tausche ich mit Kaffee trinken bei der Arbeit die Dinger gemütlich in einer halben Stunde. Auch aus meinen Mercedeszeiten kenne ich Dieselleckleitungstausch nur so am Rande. Das kam zu meiner Lehrziet nur bei den ganz alten Schinken vor.
Hallo Oliver,
habe mittlerweile 135000 auf dem Tacho (auch 2002 TiD Anni) - und wie ich Dein Posting lese, sollte ich mich an die Leckölschläuche langsam dran machen.
Kannst Du mir bitte den Innen-/Außendurchmesser und insgesamt benötigte Länge sagen?
Weißt Du zufällig, ob die Riemenspannrolle identisch ist mit der für die Opelmotoren? Im Febi-Katalog steht der komplette Spanner (mit Rolle) Nr. 14373, und ist für beides 2,2 TiD Saab und Opel 2,2 Diesel als passend ausgewiesen. Im gleichen Bild ist auch die Rolle als Einzelteil abgebildet Nr. 14373, separat zu haben, aber in den Tabellen zur Rolle einzeln steht dann nur Opel, aber kein Saab. Ich vermute, es ist einfach Unvollkommenheit des Katalogs. Evtl. bis Du informiert?
Danke, Gruß
Peter
Hallo Peter.
Die Dieselleckleitung wird bei OPEL geführt unter 5820559. Ich habe mir einen Meter geholt, da bleibt aber einiges übrig. Zusätzlich auf alle Fälle die 3 T-Stücke mitbestellen (819 769). Da mein fSH nicht in der lAge war telefonisch die Bestellung ohne VIN aufzunehmen, habe ich die Teile auf meiner Samstagseinkaufsrunde beim OPEL Händler bestellt/geholt. Das teuerste ist der Schlauch. Das war früher als Meterware spottgünstig und kostet heute ein halbes Vermögen. Da sind scheinbar mehrere 100% Gewinnspanne drauf.
Ich erstelle zum Tausch gerade eine Anleitung. Wird dann wie immer auf meiner Page sein. Muss aber erst noch Zylinder 3 und 4 tauschen. Dann gibt es die Anleitung mit Bildern und Prosa.
Bei den Spannrollen gehe ich kein Risiko ein, da kaufe ich beim fSH oder Saab-Teile im Versand (Skanimport/Flenner oder Skandix). Das kostet halt mehr als "gleichwertige" Teile, dafür muss ich mir keine Gedanken machen irgendwo liegen zu bleiben. Und beim 2.2 TiD ist der Tausch schon ein wenig Arbeit. Die mache ich mir nur einmal. Die Teile habe ich bereits liegen. Wird wohl mit den Stossdämpfern vorne passieren. Da komme ich dann wunderbar aus dem Radhaus her ran ;)
Hallo Oliver,
danke für die superschnelle Antwort. Kann man für die Leckleitungen nicht einen gewöhnlichen Kraftstoffschlauch aus dem Zubehör verwenden? Ich habe bei meinem T3 JX die Leitungen vor sicherlich mehr als 5 Jahren getauscht gegen gummiummantelte (ohne Stoffummantelung), war von Pirelli, glaube ich. Und die sehen noch heute wie neu aus und sind absolut dicht. Die Stoffummantelten versprödeten immer sehr schnell, egal welches Fabrikat. Deswege meine Frage nach dem Durchmesser.
Mit der Spanrolle gebe ich Dir recht. Ich bin aber im Moment im Baltikum, und kann die Rolle (Febi) beim örtlichen Zubehörhändler kaufen. Und so schlecht kann Febi auch nicht sein.
Gruß
Peter
Ich hoffe mal du hasst nicht nur die Leckleitung(sprich Schlaeuche) gewechselt sondern die T-Stuecke auch?Wenn nicht wuerde ich sagen war deine ganze muehe fast umsonst.
Hallo Saabschrauber,
ich habe noch nichts gemacht, vorher wollte ich ja Paar Fragen stellen um keine Fehler zu machen. Gleich eine Frage an Dich - warum wäre die ganze Arbeit fast umsonst, wenn man die T-Stücke nicht mit wechselt?
Danke, Gruß
Peter
@Saabschrauber
Ich habe bisher 2 T-Stücke ersetzt, das letzte folgt noch mit den restlichen Schläuchen. Ich habe sie auch nur mitgekauft weil ich die Befürchtung hatte, dass sie brechen. Die hätten aber gar nicht getaucht werden müssen. Da ich sie neu hatte, wurde auch neu eingebaut.
@PeterD
Das JX Schätzchn aus dem T3 kenne ich auch. Da ist der Leckleitungstausch aber ein Witz. Die Einspritzventile haben einen richtigen Düsenstock mit den abgehenden Leckleitungsanschlüssen.
Du wirst am 2.2 TiD deine wahre Freude haben. Da sitzt der Leckleitungsanschluss vertieft und die Leckleitungsstücke dürfen dort herausgeschabt werden. Man gewinnt den Einruck, dass der Zylinderkopf in letzter Sekunde fertig designt wurde (4 Ventiltechnik und vor allem die Einspritzdüsen hatte man wohl ganz vergessen und dann hineingezaubert).
Ich möchte morgen noch die beiden letzten Düsen/ Leckleitungen machen. Mir ist da noch ein ganz famoses Werkzeug eingefallen. Könnte knapp damit klappen (Schlauch wegfräsen). Standbericht folgt ;)