Diesel oder Benzin???

Opel Meriva A

Hallo alle zusammen,
bin auf der Suche nach einem neuen Auto und habe den Meriva indie engere Wahl gezogen. Meine Frage ist, lohnt sich bei etwa 10000 km im Jahr ein Diesel?
Danke und schöne Pfingsttage!
Steffen

59 Antworten

Damals nicht im Angebot, würde es mich in meinem persönlichen Alltag ja auch mal interessieren, ob ich mit dem 1.3er besser bedient wäre. Bei Verbräuchen, gewöhnlich unter 6 L, dürfte der 1.3er wohl nicht allzu besseres herausholen. Freilich hab ich da auch dieses 12-km-Problem, komme ich an, wird die Heizung (/geschweige der Motor) überhaupt erst warm...
Ölstand müßte ich zugegebnermaßen erstmal wieder schauen, da wird mir aber auch schon bei der INSP arg überreichlich eingefüllt (da passe ich das nächste mal besser auf !) und somit ein nachfüllen kaum nötig. Veränderungen nach oben hin aber auch nicht sonderlich bekannt.

Hast du ein Problem damit, dass deine Heizung nicht so schnell warm wird oder hast du ein Problem damit, dass dein Motor viel zu langsam warm wird?

Wenn du die Heizung vollständig auf "kalt" drehst, kannst du die Problematik einseitig verlagern:

Dann wird der Motor schneller warm, aber du darfst dafür dann noch mehr frieren.
(Jetzt weiß ich endlich, dass die Sitzheizung beim 1,7 CDTI sehr wichtig ist!)

Joh, hab ich mir auch schon überlegt+teils angewandt Maschine vor Mensch:
Bzw. ein Kumpel ließ uns früher in seinem Kadett-D 1.3 immer erbärmlich frieren und wir rutschten auf dem Velours-Polster dafür um so ärger darauf herum..;o)

Ich frage mich, was dabei ist, mal 10 min zu frieren ? 😕

Man zieht sich einfach einen Pulli mehr drunter, Handschuhe und Mütze an und gut. 😰

Würde natürlich die Frisur von Madame und einigen eitlen Herrn ruinieren. 🙁

Der Motor (Kaltstart/Lima/Akku/Spritverbrauch) wirds Euch danken. 🙂

Früher - in Käfer-Zeiten - wars schlimmer. Da musste man noch von innen Eiskratzen. 😛

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Ja Klasse,
dafür kaufe ich mir also ein aktuelles Auto!

Um zu frieren, damit der alltagsuntaugliche Motor keine Schwierigkeiten bekommt?

Quickheat
(das ich ja für einen bestimmten Zweck gekauft habe, wie man sich (und der Hersteller) vielleicht denken kann)
kann ich auch nicht mehr einsetzen!
Das wäre mit einem geschätzen Materialaufwand von 20 Euro zu verhindern gewesen.

Dann soll Opel weniger Schnick-Schnack in die Autos reinbauen und erst mal dafür sorgen, dass mindestens automobile Grundbedürfnisse (dazu zählt eine leistungsfähige Heizung) befriedigt werden, ohne dass dies gleich eine Langzeitschädigung zur Folge hat.

Hallo Navec,
Warum kannst Du Quickheat nicht mehr einsetzen? Da habe ich mein Auto recht schnell innen warm, auch bei kleiner Gebläsestufe.
Mehr Stromverbrauch führt zu mehr Leistung, also muss der Motor auch schneller warm werden.
Die angezeigte Motortemperatur würde ich nicht so hoch bewerten, früher gab es Motoren die keinen Kühlwasserthremostat hatten (nicht nur die luftgekühlten) die liefen auch lange. Beim meinem Röhr-Schlepper BJ 1953 kommt die Motortemperatur max. 25 Grad über die Umgebungstemperatur.
Zudem hat ja vollsynthetisches Öl schon bei niederen Temperaturen gute Schmiereigenschaften.
Wenn dann noch 10% Diesel im Öl drin sind ist es doch eh optimal wenn der Motor nicht so warm ist (-:

Ich kann es ja gerne in Stichworten noch mal wiederholen:

Volle Leistung des QH (600W, gemessen) ist nur bei vollem Luftdurchsatz durch das QH-Heizelement möglich.

Auf Deutsch: Wärmeregler voll auf, Lüfter voll an.
(das hat nicht nur was mit der Temperatur zu tun. Hohe Lufttemperatur und geringer Massenstrom bringen auch nichts. Das Produkt aus beidem machts)

Das QH-Heizelement sitzt im Luftstrom hinter dem normalen Wärmetauscher.

Wenn ich QH die volle Leistung von "sagenhaften" 600W entlocken will, muss die größtmögliche kalte Luftmenge leider auch zwangsweise durch den normalen Wärmetauscher.

Folge:
Der Heizungswärmetauscher kühlt das Kühlwasser, das der Motor gerade mühsam aufzuheizen versucht, sehr stark ab.

Folge:
Der Motor braucht erheblich länger, um auf Temperatur zu kommen.

Folge:
Motorölverdünnung
(gibts aktuell gerade im Astra-Forum jemanden, der eine Ölanalyse gemacht hat. Ergebniss: Motorölverdünnung und die Aufforderung, das Öl sofort zu wechseln)
Von daher werte ich deine Aussage, dass 10% Diesel im Öl optimal sind, eher als Scherz!

Fazit:
Wenn man QH dann voll nutzt, wenn man es am nötigsten braucht (wenn es also wirklich kalt ist), leistet man definitiv der Ölverdünnung Vorschub!
Das alte QH, was es vorher bei Opel gab, war in der Beziehung wesentlich besser, da es das Kühlwasser aufgeheizt hat.
Aber es ist teurer, komplizierter und geht auch gerne mal kaputt, so dass Opel dies gegen die Billig-Lösung (wir machen es dann lieber mit den Fähnchen...) eingetauscht hat.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Ja Klasse,
dafür kaufe ich mir also ein aktuelles Auto!

Dann soll Opel weniger Schnick-Schnack in die Autos reinbauen und erst mal dafür sorgen, dass mindestens automobile Grundbedürfnisse (dazu zählt eine leistungsfähige Heizung) befriedigt werden, ohne dass dies gleich eine Langzeitschädigung zur Folge hat.

-

Nun überleg' doch mal.

Auch der Strom für Dein QH muss erzeugt werden - 600W (50A) ist eine Menge.

Auch Licht, Heckschibe und andere Verbraucher belasten Lima und Akku beim und nach dem Kaltstart.

Egal wie Du es drehst und wendest, die Energie, die Du verbrauchst, muss auch irgendwie wieder in den Akku rein.

Und dazu bedarf es eine gewisse Fahrtstrecke.

Die Lösung für Dich - und alle die es schnell warm haben wollen - ist eine Standheizung oder vorheizen mit einem 230V-Heizlüfter.

Und den Schnick-Schnack haben heute alle Autos, nicht nur Opel.

Gerade deshalb schalte ich ja das Gebläse nur so stark ein, dass ich die Scheiben frei halten kann. Da dies mit QH schneller geht, kann ich das Gebläse auch schneller wieder zurückschalten.
Mir geht es ja nicht darum möglichst viel Leistung aus dem Quickheat herauszuquetschen sonder mit freien Scheiben und einigermaßen komfortabel zu fahren.
Warm wird der Motor dann schon, spätestens wenn ich die Heizung dann zurückstellen kann. Bergab naürlich nicht, da wurde mein 1994er Astra 1,6i auch wieder kalt. Ist ja klar, kein Sprit -> keine Wärme.

Olli27721,
was soll ich denn da überlegen?

Das, was der Motor an Mehrleistung für elektrische Verbraucher aufwenden muss, reicht, im Fall der QH (mit Lüfter auf Stufe 4 ca 1kW Leistungsaufnahme), definitiv nicht, um die, durch QH verursachte, große Kühlung des Motors zu kompensieren!

Das brauche ich nicht nachzurechnen.
Das kann ich an meinem Auto vorführen:

Wenn QH auf voller Stufe läuft, braucht der Motor erheblich länger um warm zu werden, als wenn die Heizung komplett ausgeschaltet ist.
Von daher bringt QH zwar schnell Wärme für den Innenraum, sorgt aber in umgekehrter Weise für langsamere Erwärmung des Kühlwassers.

Je mehr Leistung das QH braucht, desto stärker muss der Kaltluftstrom sein, desto mehr wird der normale Wärmetauscher abgekühlt.
Geht beim Meriva nur in dieser Weise!

Lösung "Standheizung" halte ich auch für richtig.

Ein 230V-Heizlüfter ist dagegen m.E. keine richtige Lösung.
Kurze Zeit nach dem Abschalten des Lüfters ist der Wagen wieder kalt.

Opel hatte übrigens auch bei den ersten Merivas mal eine, für den Motor, wesentlich bessere Lösung:
Das alte Quickheat war ein Kühlwasserheizer mit erheblich mehr Leistung als das heutige QH.
Leider war das Ding natürlich wesentlich teurer und aufwendiger (ist ja fast eine Standheizung) und es kann auch viel leichter Defekte bekommen.

Daher baut Opel (andere Hersteller leider auch) lieber den elektr. Fön ein und nimmt die indirekt negative Wirkung für den Motor in Kauf.
Wenn der Motor später mal (natürlich nach der Garantiezeit) einen Schaden durch mangelhafte Schmierung haben sollte, muss dieser Schaden mit Sicherheit vom Kunden getragen werden.

Hallo Andilein,

wenn du nur einen Bruchteil der (schon relativ geringen) Maximalleistung des QH benutzt, um ein z.B. freies Sichtloch in die vereiste Scheibe zu bekommen, würde ein 150W Heizlüfter für 12V besser geeignet sein:
1. kostet der nur einen Bruchteil vom Aufpreis des QH und
2. kannst du den Heizungsregler die ersten Kilometer auf "kalt" stellen und somit den Motor vor zusätzlicher Auskühlung bewahren, was auch bei geringer Nutzung des QH nicht möglich ist.

Also ist das Quickheat-System völlig fürn Ars...., zumindest für den Diesel , obwohl es eigentlich als Heizungsunterstützung gedacht war ist es für den Motor überhaupt nicht gut, na toll🙄.
Zum Glück habe ich eine Standheizung und somit einen warmen Motor plus oder deswegen auch warmen Innenraum vom Start weg.
Trotzdem habe ich auch Motorölverdünnung, da sieht man mal wie groß dieses Problem durch den DPF ist. Ich bleibe trotzdem beim Diesel, weil ich den von der Kraftentfaltung einfach mag, gestern erst wieder mit Anhänger gefahren, wunderbar zu fahren mit dem Diesel🙂.

Nun ja Navec, insoweit muss ich dir schon recht geben, für den Motor wäre es besser, die Heizung erst mal ganz abzuschalten, übrigens nicht nur für unsere Diesel.
Aber glaubst du wirklich, dass es viele Autofahrer gibt, die darauf Rücksicht nehmen. Wenn es kalt ist wird doch die Heizung auf Vollgas gedreht bis es warm ist, das macht wahrscheinlich auch jede Klimaautomatik so.
Aus dieser Sicht sehe ich durch das Quikheat insgesamt keinen Nachteil für die Problematik. Damit meine ich nur, dass der Motor in der Praxis noch länger ausgekühlt wird, wenn keine Zusatzheizung vorhanden ist.
Das mit den 10% Diesel im Motoröl sollte natürlich ein Scherz sein, obwohl das wirklich nicht lustig ist. Ölwechselintervalle von 30 tkm sind hier sicher nicht gut für den Motor. Das hatten allerdings die alten Motoren auch nicht, in den 70ern waren noch 5000 Km Ölwechselintervalle üblich.

Die 230v Heizlüfter in den Auto sorgen immer wieder für Einsätze bei den Feuerwehren, also auch nicht der Hit.

Aber zum Glück geht jetzt die kalte Jahreszeit zu Ende, dann gehts uns und unseren Motoren wieder besser. Wenn dann wieder der Wohnwagen hinten dran hängt ist der Dieselmotor genau richtig.

Zitat:

Original geschrieben von Andilein1578


Wenn dann wieder der Wohnwagen hinten dran hängt ist der Dieselmotor genau richtig.

Mag sein aber nicht unbedingt der kleine 1.7-er CDTI mit 100 ps im Meriva. 😛

Wenn man es trotzdem versucht könnte es so enden, nur so viel der Wagen war 6 Monate alt mit 10tkm auf dem Tacho.😠 (Anh.1)

Der alte Knacker musste damals die Kohlen aus dem Feuer holen.🙂 (Anh.2)

Dsc00909
Dsc00915

Zitat:

Original geschrieben von navec


....Opel hatte übrigens auch bei den ersten Merivas mal eine, für den Motor, wesentlich bessere Lösung:
Das alte Quickheat war ein Kühlwasserheizer mit erheblich mehr Leistung als das heutige QH.
Leider war das Ding natürlich wesentlich teurer und aufwendiger (ist ja fast eine Standheizung) und es kann auch viel leichter Defekte bekommen...

Joh, sowas müßte bei meinem EZ 11/04 verbaut sein.

Hatte das mit dem Ausbau/Erweiterung zur Standheizung auch mal in Erwägung gezogen, ist aber freilich auch nicht gratis...;o)

Ich kenne freilich nicht den Vgl. ohne dies, jedoch ist es mit dem Ding halt auch keine Blitzwärme, geschweige zu den bereits o.a. 12-km-Fahrt...
Aber ein lauwarmes lüftchen darf wohl schon recht früh dank diesem entweichen...

Mein Wohnwagen hat nur 1000 kg ZGM, da reicht der Moppel gut aus, jedenfalls besser als der 1,6i, den ich vorher hatte.

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