Dienst/Geschäftswagen Toyota?
Und nun auch noch der Heise-Verlag.
"Unternehmen setzen auf umweltfreundliche Autos"
Und:"Noch allerdings nimmt das Führungspersonal sich selbst vom zunehmendem Spardruck aus, sagt Reffgen: "In der Geschäftsführungsebene sind natürlich die großen Fahrzeuge gefragt."" Wer hätte das gedacht? 🙂
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/88953
Nett sind auch die Kommentare, der Prius wird auch auf Heise nicht von allen verstanden. Grüße Harry
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Das "Spassgefühl" der Mitarbeiter möchte ich mit meinen Steuern nicht unterstützen,sri, ich bin ein "Spassmuffel" in Sachen Dienstwagen, wenn ich das mitfinanzieren darf
Harry, jetzt wirst du aber polemisch. Mein "Dienstwagen" ist ebenfalls kein supermega-Spritsparauto. Soll ich dir vorrechnen, wieviel Steuern du mir für dieses Auto zahlst?
0,00 Euro.
ICH muß MEIN Auto selbst "besteuern". Nämlich trotz der alten Gurke 1% vom Neupreis als Dreingabe zur EKst-Berechnung. Steigt der Betrag nun auf 1,5%, wie von vielen Halbhirnen vorgeschlagen, erhöht sich mein einkommenssteuerpflichtiger Betrag entsprechend.
Das Dumme daran ist - ich muß das Auto so und so erwirtschaften, sprich genug Geld verdienen, um mir es überhaupt leisten zu können. Abschreiben kann ich es übrigens auch nicht in einen Jahr, sonder darf nur jährlich einen Teil geltend machen.
Bitte nicht mit solchen Parolen um dich werfen, das hast du nicht nötig.
vg Steve
45 Antworten
Zitat:
Ein Überschwemmen eines Marktes an Premium-Fahrzeugen (wie z.B. A6) aufgrund eben z.B. interessanter Spezialkonditionen dürfte längerfristig nur dann einen Sinn ergeben, wenn die späteren Gebrauchtfahrzeuge beim ersten Eintauschzyklus noch das Halten, was man sich von ihnen verspricht.
Der "richtige" A6 ist bereits in dritter Generation auf dem Markt, als Business-Fahrzeug längst anerkannt und oft wiedergewählt. Das Gleiche trifft auf BMW 5er oder E-Klasse zu, da hast du ein eher schlechtes Beispiel genannt.
vg Steve
Zitat:
Original geschrieben von Audilenker
Unter der Hand gesagt: Die allerwenigsten Neu-Audis werden bar bezahlt. Für die Firma ist Barzahlung vollkommener Schwachsinn (Audi drängt ja regelrecht ins Firmensegment) - und Heinz Otto sind die Wagen auch zu teuer.
Da hab ich was vergessen zu schreiben:
Mit Barzahlen meinte ich eigentlich den Gebrauchtwagenkauf, hab ich vergessen zu schreiben. Ich denke dass sich schon einige Leute überlegen werden, ob sie sich für 20-25 tsd € einen gebrauchten A6 holen oder lieber für 8000,-- Sonderzahlung und ca. 200,-- einen neuen leasen. Dadurch werden eben die Gebrauchtwagenpreise gedrückt. So lange, bis diese so niedrig sind, dass es sich wieder lohnt, gebraucht zu kaufen. Und dann kommt der Hersteller wieder und steuert erneut mit guten Konditionen entgegen, um wieder mehr Neuwagenkäufer zu bekommen. Ein Spiel, was sich beliebig oft fortsetzen lässt.
Rebonjour,
Aus meiner Sicht hatte der Vorgänger A6 bei Neufahrzeugen einen besseren Ruf, als die aktuelle neue Version - ist natürlich meine Ansicht/ Beobachtung. Der Vorgänger des aktuellen A6 findet auf dem Gebrauchtmarkt leicht Käufer und ist beliebt, beim aktuellen wird man das in ein paar Jahren sehen..
Hut ab vor Toeffl, obschon er sich selber als "BMW-Fan" bezeichnet, sein Statement bezüglich dem 5er habe ich auch in der Schweiz so beobachtet (Händler und extreme Konditionen beim gebrauchtem Vorgängermodell). Der Absatz des neuen 5er BMW muss doch sehr erfolgreich sein, bei nicht wenigen Händlern stehen lange Schlangen an gebrauchten Vorgänger-Modellen mit sehr guten Konditionen.
Unabhängig welche Marke man mag, AUDI steuert mit Verzögerung in die gleiche Situation wie BMW ein paar Jahre zuvor - auch BMW ist noch mittendrin in dieser Problematik.
Die Interaktion Neuwagen-Gebrauchte ist eine schmale Gratwanderung, nicht nur im Automobilbau..
Gruss,
Lex
P.P.S: Ich sehe in der Schweiz !wesentlich! mehr neue 5er BMW, als neue 3er BMW. Das erstaunt umso mehr, als dass der Vorgänger 3er BMW bei uns weit verbreitet war/ ist. In meinen Augen übrigens zu recht, da dieser bezüglich Design und Fahrleistung ein Klasse-Fahrzeug ist (z.B. 328 mit R6)!
Zitat:
Ich denke dass sich schon einige Leute überlegen werden, ob sie sich für 20-25 tsd € einen gebrauchten A6 holen oder lieber für 8000,-- Sonderzahlung und ca. 200,-- einen neuen leasen.
Ja natürlich - wenn den Leuten klar ist, daß der Geleaste nach z.B. 3 Jahren dann weg ist 😉
vg Steve
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Hallo,
also für audilenker nochmals: das Wort "böse" interessiert mich gar nicht, mir geht es um Verständnis, ganz einfach.
Das hat mit Prius (Gut 🙂) und Audi (böse 😁) aber gar nichts zu tun.
Früher wurde mir "erlaubt", meine Fahrtkosten zumindest zu einem kleinen Teil bei der Steuer einzureichen.
Argument: die Fahrt zum Arbeitsplatz ist Voraussetzung, um den Beruf auszuüben.
Jetzt heißt es plötzlich: die Arbeit beginnt beim Firmentor, deine 7 km einfach sind nicht absetzbar.
Allerdings, wenn es viel mehr Kilometer sind, gibt es schon noch etwas- Logik nicht zu erkennen.
Vielleicht etwas verkürzt: wieso soll sich der Staat an deinen Transportkosten beteiligen, das ist bitteschön Privatsache.
Dann muss doch eigentlich auch für Firmen das gleiche Prinzip gelten, wer "dicke" Autos bevorzugt, soll das halt selber bezahlen und nicht in irgendeiner Form beim Finanzamt unter Werbung, Leasingkosten oder was weiß ich geltend machen können.
Im übrigen müssen diese Steuervorteile schon da sein, sonst würde z.B. VW das nicht extra anpreisen. Und was ist so schlimm daran, ein etwas kleineres Auto zu fahren? Die Kosten sinken deutlich, ein Interesse daran wird aber nur dann erwachsen, wenn die "wirklichen" Kosten selbst zu bezahlen sind.
Zitat:
Original geschrieben von harryman1946
...
Dann muss doch eigentlich auch für Firmen das gleiche Prinzip gelten, wer "dicke" Autos bevorzugt, soll das halt selber bezahlen und nicht in irgendeiner Form beim Finanzamt unter Werbung, Leasingkosten oder was weiß ich geltend machen können.
Im übrigen müssen diese Steuervorteile schon da sein, sonst würde z.B. VW das nicht extra anpreisen. Und was ist so schlimm daran, ein etwas kleineres Auto zu fahren? Die Kosten sinken deutlich, ein Interesse daran wird aber nur dann erwachsen, wenn die "wirklichen" Kosten selbst zu bezahlen sind.
Harry, ganz einfach: WEIL KEINER BOCK DRAUF HAT!
Wenn ich die Wahl habe (gegen Aufpreis) zwischen Polo und Phaeton/Touareg/Passat, sorry, selbst 400 Euro mehr im Monat und ich würde keinen Polo fahren.
Und sorry, aber der Prius ist toll für vermeintliche Öko-Aktivisten (die sicherlich auch andere Umweltsünden begehen), aber für ständige Autobahnfahrten, Langstecken usw sicherlich längst nicht erste Wahl.
Und noch was - ich habe in Deinen Posts einen gewissen "Sozialneid" rausgelesen: wer viel Steuern zahlt (und demnach offensichtlich auch "mehr" tut), der hat auch das Recht, mehr zu bekommen und mehr Auto zu fahren. Ich kann dieses Sozialgesülze echt nicht mehr hören, das Prinzip vom "Geben und Nehmen" scheinen manche echt nicht richtig kappiert zu haben!
sorry, das musste SO raus!
Hallo,
weiter vorne habe ich geschrieben, um selbige Reaktionen zu vermeiden, dass das Wort "Neid" bitte kein Thema ist. Jetzt kommt wieder einer und schreibt von "Sozialneid". Desweiteren geht es nicht um Prius "gut" und Audi "böse", es geht um Steuergerechtigkeit, zumindest der Versuch, diese Regeln zu verstehen. Du darfst gerne im Rolls Royce zur Waschbeckenmontage fahren, wenn das dein Arbeitgeber von sich aus bezahlt, ohne Abschreibung. Und kein "Bock" auf kleinere Autos? Ich habe auch keinen "Bock" auf Streichung der Kilometerpauschale, ging aber "pfeilschnell".
Wieso sollen Nachteile nur bei den Arbeitnehmern landen?
Mein Nachbar, der Bankdirektor, entschuldigt sich immer so: ich fahre mit dem Mercedes nur zur Bank, weil das sonst einen schlechten Eindruck auf die Kunden macht. Zuhause fährt er Golf und VW-Cabrio, der Benz steht und wird vom Marder gerne besucht 🙂. Scheint mir die Hauptfunktion "großer" Dienstwagen zu sein.
Und an Luxus kann man sich gewöhnen, keine Frage.
Diejenigen, die einen Dienstwagen haben, zahlen oftmals weitaus mehr Steuern als diejenigen, die sich darüber beschweren, sie müssten dies mit ihren Steuern mitfinanzieren.
Günstige Dienstwagenkonditionen gibt es schon seit Jahrzehnten, ohne daß dies den Markt für Gebrauchte zerstört hätte.
Die Begrenzung der Abstzbarkeit des Arbeitsweges wird bereits von mehreren Finanzgerichten als verfassungswidrig erachtet und wird vielleicht fallen. Allerdings beschweren sich oft gerade diejenigen, die die Steuererhöhungs-Schwach***** der "Volksparteien" ins Amt gewählt haben.
Gruß
Oblomov
Zitat:
Original geschrieben von harryman1946
Hallo,
weiter vorne habe ich geschrieben, um selbige Reaktionen zu vermeiden, dass das Wort "Neid" bitte kein Thema ist. (...)Wieso sollen Nachteile nur bei den Arbeitnehmern landen?
Wieso wechselst Du nicht ins Arbeitgeberparadies?
Zitat:
Dann muss doch eigentlich auch für Firmen das gleiche Prinzip gelten, wer "dicke" Autos bevorzugt, soll das halt selber bezahlen und nicht in irgendeiner Form beim Finanzamt unter Werbung, Leasingkosten oder was weiß ich geltend machen können.
Wenn Du noch nicht mitgekriegt hast, die Firmen bezahlen und unterhalten die Autos selbst. Und wenn man die Autos als "Werbungskosten" von der Steuer absetzt, kriegt man nur ein Teil zurück, besser gesagt, mit der Steuerlast verrechnet.
Bevor Du solche Sprüche hier ablässt, informiere Dich vorher! Wie ich das hasse!
PS: Und jetzt ein Satz fürs nachdenken: Nur wer investiert kann Steuer sparen.
Zitat:
Wenn Du noch nicht mitgekriegt hast, die Firmen bezahlen und unterhalten die Autos selbst.
GENAU so ist es. Niemand anders als die Firma selbst bezahlt den "fetten" Dienstwagen. Begreif das doch 😁
Ganz primitiv mit einfach zu rechnenden Zahlen ausgedrückt: Unternehmer macht 100T€ Netto-Umsatz, davon 50 T€ Mitarbeiter/Miet etc.-Kosten und 20T€ Autokosten. Macht ein steuerpflichtiges Einkommen von 30T€ Euro, also geschätzte 6T€ Steuern.
Könnte man diese Autokosten nicht "absetzen", steigt das zu versteuernde Einkommen auf 50T€ Euro und damit die Ek-Steuer massiv, allerdings bleibt der Umsatz 100T€ und der Gewinn 30 T€ gleich.. Mehr steckt da nicht dahinter!
Wie gesagt, auch für Selbständige gilt die Versteuerung von Autos für Privatfahrten etc. und das nicht zu knapp - ich lehne mich aus dem Fenster und fordere sogar die Abschaffung der Privatversteuerung für Einzelunternehmer - die Karre muß er so und so selbst bezahlen.
Sozialneid lese ich in deinen Beiträgen sehr wohl heraus. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Wie von Pitton gefordert, dann begib dich ins AG-Paradies, wenn alles so golden ist. Der Unternehmer trägt eine ungleich andere Last als ein AN und ein wesentlich höheres Risiko, da darf er dann auch sein selbt bezahltes großes Auto fahren, findest du nicht? Du tust es schließlich auch.
Übrigens - 7km kann man auch mit dem Rad fahren 😉 😁
vg Steve
Zitat:
Mein Nachbar, der Bankdirektor, entschuldigt sich immer so
Ich würde mich gar nicht entschuldigen 😁
vg Steve
Zitat:
Original geschrieben von Audilenker
(...) Übrigens - 7km kann man auch mit dem Rad fahren 😉 😁vg Steve
Er muss immer beweisen, wie sparsam sein Prius ist!
Ich konnte es mir nicht verkneifen! 😛
PS: Harry, mir fehlt immer noch der Beweis von Dir, dass dein Prius bei konstant 130 Km/h 4-5 Liter verbraucht. Nichts für Ungut, hast mir versprochen.
Zitat:
Original geschrieben von pitton27
Er muss immer beweisen, wie sparsam sein Prius ist!
Ich konnte es mir nicht verkneifen! 😛
PS: Harry, mir fehlt immer noch der Beweis von Dir, dass dein Prius bei konstant 130 Km/h 4-5 Liter verbraucht. Nichts für Ungut, hast mir versprochen.
4-5 Liter würde mich wundern...
Zitat:
Original geschrieben von Audilenker
GENAU so ist es. Niemand anders als die Firma selbst bezahlt den "fetten" Dienstwagen. Begreif das doch 😁Zitat:
Wenn Du noch nicht mitgekriegt hast, die Firmen bezahlen und unterhalten die Autos selbst.
Niemand anders als die Firma selbst bezahlt den fetten Dienstwagen?
*lol*
"Der Kunde ist unser aller Arbeitgeber
ohne Kunden wären wir alle arbeitslos!"Der Kunde zahlt!
Nicht die Firma.
Ohne Kunden keine Firma.
Zitat:
Niemand anders als die Firma selbst bezahlt den fetten Dienstwagen?
*lol*
"Der Kunde ist unser aller Arbeitgeber
ohne Kunden wären wir alle arbeitslos!"
Der Kunde zahlt!
Nicht die Firma.
Ohne Kunden keine Firma.
Noch son Kleingeist 🙄
Natürlich lebt die Firma von Kunden. Und die Angestellten von der Firma.
Meine Firma zum Glück wiederum nicht von Privatkunden, die der Neid peitscht 😉
achja:
Zitat:
Wieso kann ein Vertreter z.B. nicht Prius fahren?
Man fährt äußerst bequem und leise
Wenn ich mir Verbrauchs- und Akustikwerte des Prius bei 130 km/h (Vertreter!) ansehe, glaub ich nicht so recht daran.
Das Image an sich dürfte in Ordnung gehen, wenn der Vertreter nicht ständig mit der Karre nervt 😉