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Die Suche nach dem zuverlässigsten Auto

Themenstarteram 23. Oktober 2018 um 17:12

Hallo,

Das hier ist nur indirekt als "Kaufberatung" zu verstehen, bzw ist es eher ein Hirngespinst und Überlegung meinerseits. Würde mich gerne mal diesbezüglich mit euch darüber austauschen...

Also...........

Ich möchte eigentlich gern ein Auto haben welches so zuverlässig wie möglich ist. Etwas was mit regelmäßiger Pflege zufrieden ist und nicht alle 2 Monate kaputt wird und in die Werkstatt muss (so wie es bisher bei allen meiner Autos in den letzten Jahren war...)

Das Problem dabei: Sofern es sich irgendwie verhindern lässt, will ich keine neuen Autos haben.

Ich will meine Autos analog und technisch simpel und brauche keine riesigen Ipads in der Mittelkonsole, tausend Blinklichter und Piepsgeräusche, Abstandsensor, automatische Reifendrucksensoren und sonst was für Unsinnigkeiten die uns heutzutage als Notwendig verkauft werden. Simpel ist besser meiner Ansicht nach.

Was sind so nach euren Erfahrungen die zuverlässigsten Autos die ihr kennt bzw mal hattet?

Teil dieser Überlegung ist auch die Wartungsfreundlichkeit. Etwas möglich simples mit (alter) Technik die evtl auch von einem Nicht-Mechaniker gewartet werden kann ist sehr positiv.

Etwas altes in brauchbarem Zustand schlägt meiner Meinung hier alles neue High-tech Klumpert. Oder wie seht ihr das?

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 23. Oktober 2018 um 17:12

Hallo,

Das hier ist nur indirekt als "Kaufberatung" zu verstehen, bzw ist es eher ein Hirngespinst und Überlegung meinerseits. Würde mich gerne mal diesbezüglich mit euch darüber austauschen...

Also...........

Ich möchte eigentlich gern ein Auto haben welches so zuverlässig wie möglich ist. Etwas was mit regelmäßiger Pflege zufrieden ist und nicht alle 2 Monate kaputt wird und in die Werkstatt muss (so wie es bisher bei allen meiner Autos in den letzten Jahren war...)

Das Problem dabei: Sofern es sich irgendwie verhindern lässt, will ich keine neuen Autos haben.

Ich will meine Autos analog und technisch simpel und brauche keine riesigen Ipads in der Mittelkonsole, tausend Blinklichter und Piepsgeräusche, Abstandsensor, automatische Reifendrucksensoren und sonst was für Unsinnigkeiten die uns heutzutage als Notwendig verkauft werden. Simpel ist besser meiner Ansicht nach.

Was sind so nach euren Erfahrungen die zuverlässigsten Autos die ihr kennt bzw mal hattet?

Teil dieser Überlegung ist auch die Wartungsfreundlichkeit. Etwas möglich simples mit (alter) Technik die evtl auch von einem Nicht-Mechaniker gewartet werden kann ist sehr positiv.

Etwas altes in brauchbarem Zustand schlägt meiner Meinung hier alles neue High-tech Klumpert. Oder wie seht ihr das?

 

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Das sind alles Ausreißer, die es schon immer gegeben hat - gut für Anekdoten.

Auf der Suche nach wartungsfreundlichen Autos fand man damals wie heute andere Fahrzeuge. Aber heute ist es aufgrund der gestiegenene Komplexität so, dass man auch bei einfachen Autos häufiger von großen Aufwänden überrascht wird. Die schon erwähnten AGR in ganz normalen Dieselautos oder die ESP-Blöcke in einigen VW-Modellen sind nur die Beispiele, die mir jetzt gerade einfallen.

Je nach Fahrzeugtyp kann es noch zu ganz anderen Problemen kommen. Bei irgendeinem Sharan war es so, dass zum Wechsel der unterdimensionierten Steuerkette der Motor raus muss und zwar nach unten, also die Vorderachse vollständig entfernt werden musste. Und das war eben nur ein normaler Kompakt-Van.

Zitat:

@Skodadriver0815 schrieb am 26. Oktober 2018 um 11:54:38 Uhr:

... Autos aussortieren (Golf 3 z.B.) und auch die Problemmotoren und die Marken die grundsätzlich eher als unzuverlässig gelten (Renault, Fiat etc.).

Und das halte ich in der Allgemeinheit für falsch. Wir hatten einige Fiat laufen - die waren technisch problemlos und normal zuverlässig. Die Uno waren noch etwas problematisch bzgl Rost, aber die 45er und 75er Motoren liefen gut und zuverlässig (und im Falle des 75 auch ziemlich flott). Die Punto danach waren unauffällig, auch mit CVT. Der Lancia Thema V6 war ein super Auto. Und der Renault Megane - da habe ich jetzt einen verkauft, der 12 Jahre bei uns keine einzige außerplanmäßige Zicke hatte, außer 1x Auspuff und 1x Motorlager - ich hab schon immer scherzhaft gesagt, der hat ein Honda werden wollen ...

am 27. Oktober 2018 um 6:47

Von vier unserer fünf Autos kenne ich die komplette Werkstatthistorie.

Beim 2011er Daihatsu (als Neuwagen gekauft) war noch nie etwas Unplanmäßiges.

Beim 1992er Mazda (als Neuwagen gekauft) war mal der Fensterheberschalter defekt, das lief auf Garantie.

Beim 2004er Volvo (mit 56 tkm aus 1. Hand gekauft) war nie etwas, auch beim Vorbesitzer nicht.

Beim 2011er Toyota (mit ca. 30 tkm aus 1. Hand gekauft) gab es beim Vorbesitzer einen Garantiefall. Die LED-Scheinwerfer der Vorfacelift-Prius III (2009 bis 2011) sind eine bekannte Schwachstelle, deswegen wurden im Garantiefall ab 2012 Scheinwerfer aus dem Facelift-Modell eingebaut.

Nur bei dem Porsche (mit 208 tkm aus 1. Hand gekauft) weiß ich nicht, ob da beim Vorbesitzer etwas war. Bei uns war bisher nichts. Dafür ist aber auch die normale Wartung bei dem schon recht teuer ;) In 3 Jahren wird z.B. der Zahnriemen wieder fällig sein...

Das hat generell nicht viel zu sagen. Man kann mit jedem Modell Glück oder Pech haben. Es gibt aber statistische Wahrscheinlichkeiten und bei fast allen Autos konstruktive Schwachstellen.

Moin,

Der Grund dafür ist - selbst bei Problematischen Autos - lösen je nach "Epoche" 5-20% der Fahrzeuge diese Einstufung aus. Der Rest tut was er soll.

Witzig übrigens - bei der Mechanik sind es Ausnahmen, bei der Elektronik nicht? Naja ;)

Das heutige Autos bei einigen Punkten komplexer sind hat zwei einfache Gründe. Der erste - Autos können viel mehr als früher und haben mehr eingebaut - der Platz ist aber nicht in gleichem Maße größer geworden. Dann die Sicherheit - die höhere Sicherheit braucht zum einen Platz und sorgt dafür dass nicht mehr alles überall hin kann.

LG Kester

Wieso Elektronik? Meine Beispiele waren AGR, ESP (Block, nicht Elektronik) und Steuerkette. Die Gründe sind mir schon klar, aber das ändert nichts an den Umständen.

Bei der Elektronik ist es meist auch nicht die Elektronik, die spinnt, sondern deren mechanischer Aufbau (Kontakte, Schwingungsdämpfung usw.). So mancher teurer Steuergerätetausch war nur deshalb erfolgreich, weil bei der Gelegenheit die Kontakte gereinigt und neu gesteckt wurden.

Ich glaube die Zeit für die Entwicklung spielt auch eine Rolle.Der Renault Laguna 2 wurde sehr schnell entwickelt und ist mitverantwortlich für den schlechten Ruf der Marke.Ich kann aus eigener leidvoller Erfahrung sprechen.An einem Volvo 850 hat man 20 Jahre entwickelt.Das Auto ist von der ersten bis zur letzten Schraube durchdacht und hat kaum größere Schwachstellen.Der Motor mit seinem 5 Zylinder wummern ist ein Sahnestück in Sachen Zuverlässigkeit und hat nicht selten 400t Km auf der Uhr.

Grundsätzlich würde ich mich auch für Fahrzeuge deutscher und schwedischer Hersteller aus dem Zeitraum Ende 80er bis Mitte der 1990er Jahre interessieren, wenn ich nach was durchschaubarem und reparierbarem an Auto schauen würde.

Nicht vergessen sollte man aber tatsächlich Alterung und Materialermüdung. Selbst bei gut gepflegten und wenig gefahrenen Autos lassen gerade Teile aus Kunststoff und Gummi nach 10-15 Jahren spürbar nach.

Auch das Ausleihern mancher Lager und Metallverbindungen oder mikroskopisch kleine Risse sollte man nicht unterschätzen. Selbst wenn man alle Verschleißteile an einem Gebrauchen sofort erneuert und ihn komplett zerlegt, neu konserviert und wieder zusammenschraubt, bleiben viele alte Teile übrig, die schon häufig Spannungen, Verdrehungen, Feuchte und Temperaturwechseln ausgesetzt waren.

Leider habe ich persönlich in diesem Lebensabschnitt gerade keine Zeit zum Schrauben und um mich lange mit Autos zu beschäftigen. Sie müssen jederzeit einsatzbereit und zuverlässig sein. Daher gibt es bei mir in den nächsten 15-20 Jahren (leider) nur Neuwagen oder Jahreswagen mit allen damit verbundenen Kosten und dem natürlich hohen Wertverlust. Als Zweitwagen würde ich evtl. in ein gebrauchtes Auto investieren, wenn es nicht älter als 4 Jahre ist, einen Vorbesitzer hatte und nachweislich gepflegt wurde. Alles andere wäre Liebhaberei.

Man muss sich bei der Investition in gebrauchte Produkte auch immer fragen, ob man sich das "leisten" kann und wieviel einem Zuverlässigkeit, die eigenen Nerven und die Freizeit wert sind. Klar, man kann auch bei einem Neuwagen mit Kinderkrankheiten und Pech zu tun haben, aber es gibt Garantien und Rückgabemöglichkeiten, wenn es denn gar nicht funktioniert. Bei einem defekten Gebrauchten kann man im schlimmsten Fall das ganze eingesetzte Geld verlieren und sich vorher noch lange damit rumgeärgert haben.

Autos für die Ewigkeit :

https://www.spiegel.de/.../...23298912-673f-4697-bfc1-8474399a178d?...

...auch wenn mir der im Beitrag genannte von 80.000 über 60.000 bis runter auf 40.000 km verringerte BMW-Zahnriemenintervall egal ist ---> ich wechsel meinen Zahnriemen bei ca. 100.000 (mit spritsparendem Fahrstil und trotzdem relativ viel km/Jahr hab ich da auch keinereil Bedenken ---> wird nicht übermäßig belastet und allzu alt wird er auch nicht.).

https://www.motor-talk.de/.../...rvall-abhaengig-von-t6923670.html?...

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