Die Qual der Wahl

Hallo,

ich bin 20 Jahre alt und Student. Fahre zur Zeit einen Golf V 1.4 mit 80 PS und möchte mir im Frühjahr bzw. im Laufe des nächsten Jahres ein neues Auto kaufen.

Grundsätzlich bin ich von der VAG nicht abgeneigt und meide Exoten.

Meine eigentlichen "Traumautos" sind derzeit die neue A-Klasse oder den neuen A3. Denke aber, dass diese in der Anschaffung zu teuer sind und suche daher noch für die nächsten 3 Jahre ein Zwischenauto.

Ansonsten suche ich ein Auto mit mindestens 120PS und Turbo (ist meiner Meinung nach ein angenehmeres Fahren), 3-4 Jahre alt und maximal 60tkm +-. Budget: 12.000-15.000 €
Fahr im Jahr knapp 15.000km.

Autos die mir sonst noch gefallen würden:

Golf 6/7 (1.4 TSI):
Solides Auto, langweiliges Design, günstig im Unterhalt. Hier sollte man für 14.000€ wohl was ordentliches bekommen (Comfortline oder Highline).

Seat Leon 2012 (1.4 TSI):
Viel schöneres Design als ein Golf, jedoch muss es hier schon ein FR sein.
Finde den Gebrauchtwagenmarkt aber total uninteressant. Die günstigsten Gebrauchten in einem 200km Radius bekommt man im Moment erst ab rund 16-17.000€. Im Vergleich dazu würde ich einen Leon bei autohaus24.de für rund 20.000€ (Liste 26.000€) neu bekommen (wohl als Tageszulassung).
Ansonsten fangen die "alten" auch erst ab 14.000€ an bei meinen oben genannten Suchkriterien, aber es sollte schon das 2012er Modell sein.

Audi A3 altes Modell (1.4 TFSI):
Schöner als ein Golf, aber das Heck gefällt mir nicht so.
Ein Ambition sollte man wohl für 15.000€ bekommen.

1er BMW:
Bei dem 1er BMW gefällt mir optisch das alte Modell besser. Da die Benziner aber keinen Turbo haben, würde nur der 118d für mich in Frage kommen. Preislich auch bei 14-15.000€. Hier lese ich aber immer wieder von Steuerkettenproblemen.
Der 116i F20 wäre an sich auch in Ordnung, nur hier müsste nächstes Jahr der Preis stimmen.

Beste Antwort im Thema

Außerdem vernichtet du mit diesem "Zwischenwagen" trotzdem noch ziemlich viel Geld in Form vom Wertverlust über die drei Jahre. Die Idee mit der "preiswerten" Übergangslösung ist ja nicht schlecht, dann aber auch wirklich so, das du kein Geld sinnlos rauswirfst. Mein Tipp: Such dir für die paar Jahre was im Bereich von 4k-6k, 7-10 Jahre alt - da ist auch nicht schlimm wenn dann da halt noch ein Halter mehr im Brief steht. Unterhalt ist günstiger (in der freien Werkstatt) und du sparst absolut Unmengen an Geld, das du nach den drei Jahren in dein Wunschzettel stecken kannst. 6k€ Budget heißt nicht unbedingt, das man schwerwiegende Abstriche machen muss.

Edit: Oder falls dir der Golf nicht dermaßen zum Hals raushängt/Geld verschlingt - drei Jahre weiterfahren und danach insgesamt 10000-15000€ weniger für den Traumwelten finanzieren/aufbringen müssen.

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Hi,

früher waren Studenten mit einem Fahrrad oder maximal einer Ente zufrieden 😁

Auch wenn es schwer fällt,behalte den Golf V noch übers Studium. Der Ver mit dem 1,4er Motor gilt durchaus als Langläufer. Bei etwas Pflege hält der auch 200tkm und mehr.

Gruß Tobias

Ich weiß ja nicht wo du studierst, und wie lange schon, aber anhand des Alters nehme ich einfach mal an, dass du noch am Anfang des Studiums bist. Je nachdem würde ich erst einmal das alte Auto behalten... und gucken, wie sich das Leben in der Unistadt gestaltet...
Bei mir stellte sich ziemlich bald heraus, dass ich das Geld lieber in die Miete stecke um direkt im Zentrum zu wohnen, da brauchte ich auch kein Auto mehr (der Campus ist auch im Zentrum)... Das wäre natürlich ärgerlich, wenn du direkt davor ein anderes Auto kaufst.

Kommt halt einiges an Fixkosten zusammen (Steuer+Versicherung + Garage...), dazu kam, dass ich dann doch recht wenig gefahren bin, weil Parkplatzsuche hier immer ätzend war und es an der Uni keine Parkplätze gibt. Meist war dann das Fahrrad schneller. Abends will man oft was trinken, und nimmt dann doch Rad/Bahn. Bin regelmäßig eigentlich nur zum Einkaufen gefahren.. Wenn man das dann gegen rechnet, wäre dafür sogar das Taxi billiger...

Soll kein Gejammer ala als Student sollte man nicht soviel Geld ausgeben etc. sein, sondern einfach mal zum nachdenken anregen bzw. davor bewahren, Geld zu versenken. Ich hab von dem Geld, dass das Auto im Verkauf gab dann ein Motorrad gekauft, weil ich damit auch öfter mal just for fun rumfahre...

Bin ab nächstem Monat im 5. Semester, habe nächstes Jahr um diese Zeit meinen Bachelor und danach kommt noch der Master. Also so ganz am Anfang bin ich nicht mehr.
Eine eigene Wohnung hab ich selbstverständlich auch, ist zum Glück recht günstig, groß und nur 5 Gehminuten von der City entfernt. Parkplätze sind natürlich auch hier knapp, das Auto steht daher in der Uni Tiefgarage für 18€ im Monat. In der Stadt wird nur mit dem Fahrrad gefahren.

Ich bin mir völlig im Klaren wie viel ein Auto kostet. Habe es schon seit fast 3 Jahren und bezahle es komplett selbst.

Der Golf V ist im Unterhalt relativ günstig, keine Frage. Reparaturen waren noch keine fällig, außer Bremsen und 2 Sätze Reifen (insg. 1000€). Demnächst ist aber der Zahnriemen dran. Trotzdem muss ich für Versicherung und Sprit bezahlen, das sind derzeit die zwei größten Kostenfaktoren. Bei einem neueren Auto wären diese Kosten eher noch weniger, ich hätte nur einen größeren Wertverlust. Diesen kann ich jedoch ohne Probleme ausgleichen, dafür habe ich ja in den letzten Jahren gespart und gehe auch arbeiten.

Ich ziehe mich dafür nicht auf das letzte Hemd aus und habe noch genug Rücklagen.

Zitat:

Original geschrieben von ohrly


Bin ab nächstem Monat im 5. Semester, habe nächstes Jahr um diese Zeit meinen Bachelor und danach kommt noch der Master. Also so ganz am Anfang bin ich nicht mehr.
Eine eigene Wohnung hab ich selbstverständlich auch, ist zum Glück recht günstig, groß und nur 5 Gehminuten von der City entfernt. Parkplätze sind natürlich auch hier knapp, das Auto steht daher in der Uni Tiefgarage für 18€ im Monat. In der Stadt wird nur mit dem Fahrrad gefahren.

Ich bin mir völlig im Klaren wie viel ein Auto kostet. Habe es schon seit fast 3 Jahren und bezahle es komplett selbst.

Der Golf V ist im Unterhalt relativ günstig, keine Frage. Reparaturen waren noch keine fällig, außer Bremsen und 2 Sätze Reifen (insg. 1000€). Demnächst ist aber der Zahnriemen dran. Trotzdem muss ich für Versicherung und Sprit bezahlen, das sind derzeit die zwei größten Kostenfaktoren. Bei einem neueren Auto wären diese Kosten eher noch weniger, ich hätte nur einen größeren Wertverlust. Diesen kann ich jedoch ohne Probleme ausgleichen, dafür habe ich ja in den letzten Jahren gespart und gehe auch arbeiten.

Ich ziehe mich dafür nicht auf das letzte Hemd aus und habe noch genug Rücklagen.

Nicht falsch verstehen, aber so wie du das hier schreibst würde ich trotzdem fast erst einmal behalten und abwarten. Mit ein paar Pferdchen mehr steigen die Kosten auch schnell rapide, und nicht selten ist bei einem neuen Gebrauchten schnell ein tausender dahin für Reperaturen/Verschleißteile oder so, genau das was du im Alten auch bereits gewechselt hast. Du weißt einfach was du hast mit deinem kleinen Golf, und ein Golf V ist definitiv kein altes Eisen, wenn auch der 1.4er wirklich kein Spaßmotor ist. Ich hatte einen soliden Golf III bis vor kurzem, der neuere BMW 325i frisst mir dagegen regelrecht die Haare vom Kopf, die Preise vervielfachten sich bei weitem, ob es es wert ist? jaaa!, aber ein wenig schmerzen tut es trotzdem. Insgesamt verstehe ich dich mehr als gut, und werde dir nicht umbedingt sage, du sollst keinen neuen Kaufen, dazu raten würde ich dir allerdings auch nicht...

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Zitat:

Original geschrieben von Gany22


Nicht falsch verstehen, aber so wie du das hier schreibst würde ich trotzdem fast erst einmal behalten und abwarten. Mit ein paar Pferdchen mehr steigen die Kosten auch schnell rapide, und nicht selten ist bei einem neuen Gebrauchten schnell ein tausender dahin für Reperaturen/Verschleißteile oder so, genau das was du im Alten auch bereits gewechselt hast.

Deshalb kann er bei dem Budget ja auch gleich einen Neuwagen kaufen.

Zitat:

Original geschrieben von ohrly


Der Golf V ist im Unterhalt relativ günstig, keine Frage. Reparaturen waren noch keine fällig, außer Bremsen und 2 Sätze Reifen (insg. 1000€). Demnächst ist aber der Zahnriemen dran. Trotzdem muss ich für Versicherung und Sprit bezahlen, das sind derzeit die zwei größten Kostenfaktoren. Bei einem neueren Auto wären diese Kosten eher noch weniger, ich hätte nur einen größeren Wertverlust. Diesen kann ich jedoch ohne Probleme ausgleichen, dafür habe ich ja in den letzten Jahren gespart und gehe auch arbeiten.

Also wirtschaft studierst du schon mal nicht 😁

Der Wertverlust ist bei jungen Fahrzeugen immer der größte Kostenbrocken. Für das was du bei einem anderen Fahrzeug an Wertverlust hast kannst du deinen V`er 2x generalüberholen.

Du hast jetzt doch schon in bremsen und reifen investiert,das sind die typischen Teile die bei einem gebrauchtwagen auch als nächstes fällig sind. Und ein Zahnriemenwechsel beim 1,4er ist doch kein großer kostenfaktor. Da bist du in ner freien werkstatt mit 400-500€ dabei.

Ich kann deinen Wunsch natürlich nachvollziehen, ging mir in dem Alter auch nicht anders. Aber du kannst es drehen und wenden wie du willst. Einen logischen Grund wirst du dafür nicht finden können.

Gruß tobias

Nein, Wirtschaft studiere ich zum Glück nicht. Aber ich habe doch gesagt, dass mir der höhere Wertverlust bewusst ist.

Ich weiß, dass ein anderes Auto unwirtschaftlicher ist als mein alter Golf. Ich weiß aber wieviel ich verdiene, wie hoch meine Ausgaben sind, wieviel ich im Monat auf Seite legen kann und wieviele Rücklagen ich habe. Ich kann mir ein anderes Auto leisten, darüber braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Zudem sind alle von mir vorgeschlagenen Autos einigermaßen vernünftig und keine 300PS Boliden mit 200tkm auf der Uhr.

Meine Reifen reichen jeweils noch 1-2 Saisons. Wenn ich das Auto dann in 3 Jahren verkaufen würde, wären auch fast neue Reifen drauf.

Das Problem ist, dass die meisten keine "jugendlichen" Autos anbieten.
Bei Volvo würde nur der V40 in Frage kommen, aber den gibt es ja auch erst seit 2012 und ist mir zu teuer.

Das stimmt so nicht. Es gibt / gab ja noch den C30, der jugendlicher war als es der V40 ist. Da gibt es beispielsweise den famosen C30 T5. Bevor ich mir eine VAG-Schlurre hinstellen würde, wäre das oder aber Alfa die bessere Wahl. Aber eine Frage bewegt mich doch: wie kann man denn das Cockpit des CLC als alt und langweilig bezeichnen, dies aber bei einem VAG-Produkt anders sehen? Langweiliger geht's doch wohl nicht. :-)

Wie wäre es mit einem jungen Mazda 6 Limousine oder Kombi?

http://suchen.mobile.de/.../199127390.html?enforceChannel=Mobail

Sieht schick aus, geht ordentlich was rein und du hast gute Qualität.

Oder den bereits zitierten Ford Focus. Das ist ebenfalls ein geräumiges, sehr zuverlässiges Auto.

@fred, der C30 gefällt mir auf den ersten Blick nicht wirklich. Zudem hat der T5 mehr als 220PS, finde ich für mich etwas unvernünftig...

@juliane, eine Limousine oder gar Kombi sind mir zu groß. Möchte in der Kompaktklasse bleiben, noch brauch ich keine Familienkutsche.

Zitat:

Original geschrieben von ohrly


@fred, der C30 gefällt mir auf den ersten Blick nicht wirklich. Zudem hat der T5 mehr als 220PS, finde ich für mich etwas unvernünftig...

@juliane, eine Limousine oder gar Kombi sind mir zu groß. Möchte in der Kompaktklasse bleiben, noch brauch ich keine Familienkutsche.

Du meinst du suchst ein Fließheck in der Kompaktklasse oder? Ein Golf Kombi ist genauso Kompaktklasse wie die Fließheckvariante.

Auch wenn ich es schon mal erwähnt habe (Du hast dich noch nicht zu geäußert): Waru kein Ford Focus als Neuwagen?

Ja genau, kein Kombi, etwas in der Golf Größe.

Bei Ford gefällt mir die Mittelkonsole überhaupt nicht, da kann ich mich nicht mit anfreunden.

Den Golf gibt es auch als Kombi 😉

Schau dir mal den neuen Ford Focus an, der jetzt im die Läden kommt. Da haben sie die Mittelkonsole komplett überarbeitet. Sehr gelungen wie ich finde.

Siehe hier : http://www.motor-talk.de/.../...er-faehrt-der-neue-focus-t5050423.html

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