Die Qual der Wahl :D

Mir gehen verschiedene Varianten durch den Kopf. Eigentlich hatte ich mich schon auf Highline eingeschossen, aber es ist auch nicht übel, was man mit Comfotline für etwa das gleiche Geld bekommen kann.
Welche Konfiguration findet ihr für euch am attraktivsten, alle so um die 25800 € herum:

1. Überlegung (mit Highline und Mobi-Reifen):

Golf Highline BlueMotion Technology 1,4 l TSI 103 kW (140 PS) 6-Gang
24.175,00 € 
Außenlackierung Tornadorot
137,00 € 
Innenausstattung Shetland/Titanschwarz/Schwarz/Shetland

Sonderausstattung
"Dijon" (10-Speichen-Design) - 4 Leichtmetallräder 6 J x 17 - Mobilitäts-Ganzjahresreifen 205/50 R17
215,00 € 
Licht-und-Sicht-Paket
175,00 € 
4 Türen inkl. elektrischer Fensterheber hinten
900,00 € 
Radio "Composition Colour"
205,00 € 
Gesamtpreis+ 25.807,00 €

Alternative 1 (mit Schiebedach und Mobi-Reifen):

Golf Comfortline BlueMotion Technology 1,4 l TSI 103 kW (140 PS) 6-Gang
22.525,00 € 
Außenlackierung Tornadorot
137,00 € 
Innenausstattung
Shetland/Titanschwarz/Schwarz/Shetland

Sonderausstattung
"Dijon" (10-Speichen-Design) - 4 Leichtmetallräder 6 J x 17 - Mobilitäts-Ganzjahresreifen 205/50 R17
675,00 € 
Licht-und-Sicht-Paket
175,00 € 
Panorama-Ausstell-/Schiebedach elektrisch
1.050,00 € 
4 Türen inkl. elektrischer Fensterheber hinten
900,00 € 
Radio "Composition Colour"
205,00 € 
Nebelscheinwerfer und Abbiegelicht
185,00 € 
Gesamtpreis 25852 €

Alternative 2 (mit Navi und Mobi-Reifen):

Golf Comfortline BlueMotion Technology 1,4 l TSI 103 kW (140 PS) 6-Gang
22.525,00 € 
Außenlackierung Tornadorot
137,00 € 
Innenausstattung
Schwarz/Titanschwarz/Schwarz/Perlgrau

Sonderausstattung
Sportsitze vorn
150,00 € 
"Dijon" (10-Speichen-Design) - 4 Leichtmetallräder 6 J x 17 - Mobilitäts-Ganzjahresreifen 205/50 R17
675,00 € 
Licht-und-Sicht-Paket
175,00 € 
Ambientebeleuchtung
160,00 € 
Navigationsfunktion "Discover Media" (für "Composition Media"😉
505,00 € 
4 Türen inkl. elektrischer Fensterheber hinten
900,00 € 
Radio "Composition Media"
460,00 € 
Navigationsdaten für Europa auf SD-Karte
0,00 € 
Nebelscheinwerfer und Abbiegelicht
185,00 € 
Gesamtpreis+ 25872 €

Alternative 3 (mit Xenon und DCC, normale 16" Ganzjahresreifen): (wobei ich DCC manuell addiert habe, denn das ist wohl ein Bug im Konfigurator)

Golf Comfortline BlueMotion Technology 1,4 l TSI 103 kW (140 PS) 6-Gang
22.525,00 € 
Außenlackierung Tornadorot
137,00 € 
Innenausstattung
Schwarz/Titanschwarz/Schwarz/Perlgrau

Sonderausstattung
Licht-und-Sicht-Paket
175,00 € 
Xenon-Scheinwerfer
850,00 € 
4 Türen inkl. elektrischer Fensterheber hinten
900,00 € 
Radio "Composition Colour"
205,00 € 
4 Ganzjahresreifen 205/55 R 16
175,00 € 
Adaptive Fahrwerksregelung DCC
990 €
Gesamtpreis+ 25.957,00 €

j.

PS: Allgemeiner Vorteil Highline vs. Comfortline (+ 1650 €):
Climatronic 365 €
Multifunktionslenkrad 180 €
Winterpaket inkl. Sitzheizung, Scheibenwaschdüsen vorn automatisch beheizt
Scheinwerfer-Reinigungsanlage, Warnleuchte für Waschwasserstand 295 €
Xenon inkl. Abbiegelicht 850 €
17” Dijon 620 €
Ambientebeleuchtung 160 €
Sportsitze 150 €
Nebellampen 185 €
Alcantara Sportsitze
Dunklere Rücklichter, Zierstreifen vorne
Klavierlack

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von www1986


Ja, so ist es, du hast keine Intervallschaltung mehr. Das ist auch ein Punkt, der mich sehr nervt. Statt dem senkrecht verlaufenden Schalter der Intervallschaltung geht dieser dann waagrecht und stellt die Sensibilität, also bei wie vielen Regentropfen er wischen soll, ein. Vielleicht hat das dein Bekannter ja versehentlich verstellt?

Im neuen G7 kann man aber über das Fahrzeugmenü den Regensensor ausschalten. Dann wischt der Wagen nicht mehr alleine, man hat wieder die manuelle Intervallsschaltung und hat "nur" noch die automatische Fahrlichtschaltung.

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Wenn ein PKW Reifen 160.000 km halten würde, sähe es in der Reifenindustrie aber düster aus.
Erfahrungsgemäß kann ich die o.g. Zahl von 30. - 50.000 km (je nach Auto und Fahrer) bestätigen.

Zitat:

Original geschrieben von jennss


Da kommt es sicher auf die Geschwindigkeit an. Der limitierende Faktor ist der Reifen wohl nur unter 30 oder 20 km/h. Ich kann mit nicht vorstellen, dass ein Auto bei hoher Geschwindigkeit (z.B. von 100 auf 30 km/h) bei Trockenheit rutscht. Hingegen spielt die Leistung der Bremse bei hohen Geschwindigkeiten eine größere Rolle und da bei hoher Geschwindigkeit mehr Strecke zurückgelegt wird, denke ich, dass die Bremse doch mehr ausmachen muss.

Das denke ich nicht, die meisten Bremsen können (mal abgesehen davon dass sie vielleicht bei kilometerlanger Bergabfahrt überhitzen und Fading-Effekte auftreten) immer mehr Bremswirkung erzeugen als ein Reifen auf die Straße bringt.

Zitat:

BTW: Im Grenzbereich bin ich jedoch eigentlich nie, dazu bin ich nicht Racer genug 🙂. An die Grenzen eines Reifens würde ich am ehesten bei Nässe oder Glätte stoßen. Bei Trockenheit ist mir wohl jeder Reifen gut genug.
j.

Vielleicht sollten wir mal dazu ein paar Fakten bringen… Daten aus dem Sommerreifen-Test in Autobild 9/2013 (50 Sommerreifen, 4 Ganzjahresreifen)

Bremsweg aus 100 km/h, Trocken:
bester Sommerreifen (Dunlop Sport BluResponse): 35,5m
bester Ganzjahresreifen (Vredestein Quatrac 3): plus 6,5m (das ist deutlich mehr als eine Wagenlänge)

Bremsweg aus 100km/h, Nass:
bester Sommerreifen (Continental PremiumContact 5): 42,5m
bester Ganzjahresreifen (wieder Vredestein): plus 4,9m (immer noch eine Wagenlänge)

Der Dunlop ist beim Nass-Bremsen auch nur 0,8m bzw. 3 Plätze hinter dem Conti.
Beim Trockenbremsen sind von den 50 Sommerreifen nur ganze DREI schlechter als der Vredestein GJR, die übrigen GJR sind NOCH schlechter.

Bei Nässe sieht es ein wenig besser für die GJR aus, da sind nur rund die Hälfte (23) der Sommerreifen besser.

Bei der Laufleistung ist der beste Nassbremser mit kalkulierten 15400km der schlechteste, der Dunlop liegt bei 19700, am besten ist der Michelin Energy Saver + (teuerster Reifen) mit 30400.

Die besten Reifen im Test waren Dunlop Sport BluResponse, Michelin Energy Saver +, Fulda EcoControl HP, Nokian Line und Vredestein Sportrac 5. Die Ganzjahresreifen fielen schon im Vor(Brems)test aus dem Rennen, weil sie praktisch alle im letzten Drittel landeten.

Auf jeden Fall sollte damit klar sein, dass die Wahl des Reifens eben schon den Unterschied ausmachen kann, ob Du hinter Deinem Vordermann zum Stehen kommst oder noch auf ihn draufknallst (eine Wagenlänge eben…).

Zitat:

Original geschrieben von Fidel6801



Zitat:

Original geschrieben von jennss


Da kommt es sicher auf die Geschwindigkeit an. Der limitierende Faktor ist der Reifen wohl nur unter 30 oder 20 km/h. Ich kann mit nicht vorstellen, dass ein Auto bei hoher Geschwindigkeit (z.B. von 100 auf 30 km/h) bei Trockenheit rutscht. Hingegen spielt die Leistung der Bremse bei hohen Geschwindigkeiten eine größere Rolle und da bei hoher Geschwindigkeit mehr Strecke zurückgelegt wird, denke ich, dass die Bremse doch mehr ausmachen muss.
Das denke ich nicht, die meisten Bremsen können (mal abgesehen davon dass sie vielleicht bei kilometerlanger Bergabfahrt überhitzen und Fading-Effekte auftreten) immer mehr Bremswirkung erzeugen als ein Reifen auf die Straße bringt.

Zitat:

Original geschrieben von Fidel6801



Zitat:

BTW: Im Grenzbereich bin ich jedoch eigentlich nie, dazu bin ich nicht Racer genug 🙂. An die Grenzen eines Reifens würde ich am ehesten bei Nässe oder Glätte stoßen. Bei Trockenheit ist mir wohl jeder Reifen gut genug.
j.

Vielleicht sollten wir mal dazu ein paar Fakten bringen… Daten aus dem Sommerreifen-Test in Autobild 9/2013 (50 Sommerreifen, 4 Ganzjahresreifen)

Bremsweg aus 100 km/h, Trocken:
bester Sommerreifen (Dunlop Sport BluResponse): 35,5m
bester Ganzjahresreifen (Vredestein Quatrac 3): plus 6,5m (das ist deutlich mehr als eine Wagenlänge)

Bremsweg aus 100km/h, Nass:
bester Sommerreifen (Continental PremiumContact 5): 42,5m
bester Ganzjahresreifen (wieder Vredestein): plus 4,9m (immer noch eine Wagenlänge)

Der Dunlop ist beim Nass-Bremsen auch nur 0,8m bzw. 3 Plätze hinter dem Conti.
Beim Trockenbremsen sind von den 50 Sommerreifen nur ganze DREI schlechter als der Vredestein GJR, die übrigen GJR sind NOCH schlechter.

Bei Nässe sieht es ein wenig besser für die GJR aus, da sind nur rund die Hälfte (23) der Sommerreifen besser.

Bei der Laufleistung ist der beste Nassbremser mit kalkulierten 15400km der schlechteste, der Dunlop liegt bei 19700, am besten ist der Michelin Energy Saver + (teuerster Reifen) mit 30400.

Die besten Reifen im Test waren Dunlop Sport BluResponse, Michelin Energy Saver +, Fulda EcoControl HP, Nokian Line und Vredestein Sportrac 5. Die Ganzjahresreifen fielen schon im Vor(Brems)test aus dem Rennen, weil sie praktisch alle im letzten Drittel landeten.

Auf jeden Fall sollte damit klar sein, dass die Wahl des Reifens eben schon den Unterschied ausmachen kann, ob Du hinter Deinem Vordermann zum Stehen kommst oder noch auf ihn draufknallst (eine Wagenlänge eben…).

Klasse Beitrag, Fidel!

Da gibt's wohl nix hinzuzufügen!

Gruß, Ulli 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Fidel6801


Das denke ich nicht, die meisten Bremsen können (mal abgesehen davon dass sie vielleicht bei kilometerlanger Bergabfahrt überhitzen und Fading-Effekte auftreten) immer mehr Bremswirkung erzeugen als ein Reifen auf die Straße bringt.

Wie kommst du darauf? Hier ein Bremsentest von 15 Autos:

http://www.autobild.de/artikel/15-autos-im-bremsentest-56709.html

Die Unterschiede sind viel größer als das, was die Reifen ausmachen. Von 100 auf 0 kommt ein Mitsubishi L200 nach 53,1 m, während ein BMW im Test nur 37,1 m braucht, also 16 m weniger. Ein Caddy Life kommt auf 44,5 m.

Zitat:

Bremsweg aus 100 km/h, Trocken:
bester Sommerreifen (Dunlop Sport BluResponse): 35,5m
bester Ganzjahresreifen (Vredestein Quatrac 3): plus 6,5m (das ist deutlich mehr als eine Wagenlänge)

Bremsweg aus 100km/h, Nass:
bester Sommerreifen (Continental PremiumContact 5): 42,5m
bester Ganzjahresreifen (wieder Vredestein): plus 4,9m (immer noch eine Wagenlänge)

Ok., das ist auch schon was. Aber wie oft bremst man voll von 100 auf 0. Meine Logik sagt mir, dass zumindest beim höheren Tempo eher die Bremsen den Unterschied ausmachen und erst bei niedrigerem Temp die Reifen. Richtig?

BTW: Unterschiede im Verhalten beim Abstandhalten bei 100 km/h halte ich für größer als die rund 5 Meter. So ist es im Grunde nur eine Frage, ob man seinen Reifen und Bremsen entsprechend fährt. Mit top Reifen und Keramikbremsen darf man schön dicht auffahren 😉. Ich bin mal mit einem mitgefahren, der ohne zu drängeln ganz locker immer dicht aufgefahren ist, dass mir schon bange wurde. Das war für ihn ganz normal. Da braucht man dann auch ein gutes Reaktionsvermögen.

Zitat:

Der Dunlop ist beim Nass-Bremsen auch nur 0,8m bzw. 3 Plätze hinter dem Conti.
Beim Trockenbremsen sind von den 50 Sommerreifen nur ganze DREI schlechter als der Vredestein GJR, die übrigen GJR sind NOCH schlechter.

Immerhin sind Sommerreifen damit auch bei Trockenheit nicht grundsätzlich besser 😉.

Zitat:

Bei Nässe sieht es ein wenig besser für die GJR aus, da sind nur rund die Hälfte (23) der Sommerreifen besser.

Und die andere Hälfte dann die GJR, also 1:1 bei Nässe. Kritisch würde ich eigentlich eh nur Bremsen bei Nässe sehen.

Zitat:

Auf jeden Fall sollte damit klar sein, dass die Wahl des Reifens eben schon den Unterschied ausmachen kann, ob Du hinter Deinem Vordermann zum Stehen kommst oder noch auf ihn draufknallst (eine Wagenlänge eben…).

Ja, im Extremfall. Hattest du schon mal einen einzigen Fall gehabt, in dem du mit GJR draufgefahren wärst? Hast du top Sommerreifen drauf? Ich hatte noch nie einen Auffahrunfall.

j.

PS: Danke für die konkreten Infos.

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Nicht weiter darüber diskutieren da der Themenstarter beratungsresistent ist. Er hat seine vorgefertigte Meinung und dagegen kommt man nicht an.

Zitat:

Original geschrieben von notoyhund


Nicht weiter darüber diskutieren da der Themenstarter beratungsresistent ist. Er hat seine vorgefertigte Meinung und dagegen kommt man nicht an.

Waren meine Gegenargumente denn so schlecht? Die Frage ist doch vor allem: Was ist gut genug oder ist nur das allerbeste gut genug? Was braucht man wirklich? Haben Fahrer von einem Mitsubishi 200L besonders viele Auffahrunfälle?

j.

Ein Mitsubishi L200 ist ein Pickup der doch bitte nicht in einen Vergleich mit einem Golf oder einen anderen normalen PKW herangezogen werden kann.

Zitat:

Original geschrieben von jennss



Zitat:

Original geschrieben von Fidel6801


Das denke ich nicht, die meisten Bremsen können (mal abgesehen davon dass sie vielleicht bei kilometerlanger Bergabfahrt überhitzen und Fading-Effekte auftreten) immer mehr Bremswirkung erzeugen als ein Reifen auf die Straße bringt.
Wie kommst du darauf? Hier ein Bremsentest von 15 Autos:
http://www.autobild.de/artikel/15-autos-im-bremsentest-56709.html
Die Unterschiede sind viel größer als das, was die Reifen ausmachen. Von 100 auf 0 kommt ein Mitsubishi L200 nach 53,1 m, während ein BMW im Test nur 37,1 m braucht, also 16 m weniger. Ein Caddy Life kommt auf 44,5 m.

Naja… das ist mehr ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen (und 7 Jahre alt, so dass man ihn anscheinend nicht mal mehr downloaden kann). Natürlich gibt es bessere und schlechtere Bremsen, aber hier geht es doch in erster Linie um genau EIN Auto, nämlich den Golf VII. Und da hast Du keine riesige Wahl zwischen verschieden guten Bremsen (außer Du nimmst einen GTI), sondern eben nur zwischen guten (Sommer + Winter) und schlechteren (Ganzjahres) Reifen.

Die Fahrzeuge bei dem Bremsentest unterscheiden sich zudem nicht nur in den Bremsen, sondern eben auch in der Größe und dem Gewicht… zudem haben sie garantiert weder die gleichen Reifen noch die gleichen Reifengrößen, was das ganze noch schlechter vergleichbar macht.

Zitat:

Ok., das ist auch schon was. Aber wie oft bremst man voll von 100 auf 0. Meine Logik sagt mir, dass zumindest beim höheren Tempo eher die Bremsen den Unterschied ausmachen und erst bei niedrigerem Temp die Reifen. Richtig?

Falsch! Weil Du hier nicht verschiedene Bremssysteme oder Fahrzeuge zu vergleichen hast, sondern nur DEIN Auto mit verschiedener Bereifung. Es nützt Dir nicht viel wenn Du weißt, dass ein Bugatti (mit 2to Gewicht) in nur 31,4m steht wenn Dein Golf (mit dem besten Sommerreifen wohlgemerkt) mindestens 4m mehr braucht (der Sommerreifentest wurde den Bildern im Artikel nach auf Golf VI durchgeführt).

Zitat:

BTW: Unterschiede im Verhalten beim Abstandhalten bei 100 km/h halte ich für größer als die rund 5 Meter. So ist es im Grunde nur eine Frage, ob man seinen Reifen und Bremsen entsprechend fährt.

Dann musst Du Dich als GJR-Fahrer halt immer so verhalten, wie wenn der Wagen vor Dir gute Sommerreifen hätte und automatisch immer mindestens 6m zusätzlichen Abstand halten...

Zitat:

Mit top Reifen und Keramikbremsen darf man schön dicht auffahren 😉. Ich bin mal mit einem mitgefahren, der ohne zu drängeln ganz locker immer dicht aufgefahren ist, dass mir schon bange wurde. Das war für ihn ganz normal. Da braucht man dann auch ein gutes Reaktionsvermögen.

Wenn vor einem dann der Bugatti eine Vollbremsung macht, nützt das auch nichts mehr. Da muss man mindestens die 4 zusätzlichen Meter (bzw. bei GJR dann über 10m) berücksichtigen.

Zitat:

Immerhin sind Sommerreifen damit auch bei Trockenheit nicht grundsätzlich besser 😉.

Nur, wenn man durch eine rosa Brille schaut. In der Praxis sind diese schlechten Sommerreifen eher Unbekannte und z.B. auf Neuwagen garantiert nicht zu finden, so dass man in freier Wildbahn sehr selten darauf stoßen dürfte. Und wenn, dann eher bei älteren Fahrzeugen bei denen man sowieso mit schlechterer Bremsleistung rechnen muss.

Zitat:

Original geschrieben von jennss



Zitat:

Bei Nässe sieht es ein wenig besser für die GJR aus, da sind nur rund die Hälfte (23) der Sommerreifen besser.

Und die andere Hälfte dann die GJR, also 1:1 bei Nässe. Kritisch würde ich eigentlich eh nur Bremsen bei Nässe sehen.

Auch hier gilt das oben geschriebene.. die schlechteren Reifen wird man auf der Straße weniger antreffen und auf keinen Fall bei Neuwagen. Du kannst also trotzdem davon ausgehen, dass fast alle (neueren) Fahrzeuge mit Sommerreifen bessere Reifen haben werden als Deine Ganzjahresreifen.

Zitat:

Original geschrieben von jennss



Zitat:

Auf jeden Fall sollte damit klar sein, dass die Wahl des Reifens eben schon den Unterschied ausmachen kann, ob Du hinter Deinem Vordermann zum Stehen kommst oder noch auf ihn draufknallst (eine Wagenlänge eben…).

Ja, im Extremfall. Hattest du schon mal einen einzigen Fall gehabt, in dem du mit GJR draufgefahren wärst? Hast du top Sommerreifen drauf? Ich hatte noch nie einen Auffahrunfall.

Ich hatte schon einen Auffahrunfall im Kolonnenverkehr… da hätte der GJR vielleicht den Unterschied zwischen "nur Stoßfänger" oder eben mehr Schaden ausmachen können...

Zitat:

PS: Danke für die konkreten Infos.

Keine Ursache, geht jetzt noch weiter:

Winterreifentest Autobild 39+40/2012, leider nur ein GJR (Goodyear Vector 4Seasons) dabei:

Bremsweg Nass 80km/h-0km/h:
bester Winterreifen (Semperit Speed-Grip 2): 40,1m
Ganzjahresreifen: 46,4m = plus 6,3m

Bremsweg Schnee 50km/h-0km/h:
bester Winterreifen (Continental WinterContact TS 850): 31,0m
Ganzjahresreifen: 38,4m = plus 7,4m

17 (14 von den Top-15) von 42 Winterreifen sind bei Nässe besser als der GJR, 22 (alle Top-15) sind besser bei Schnee. Damit wäre der GJR als reiner Winterreifen wie 27 andere aus dem weiteren Test rausgeflogen.
Ein mitgetesteter Sommerreifen war auf Nässe mit 39,2m besser als alle Winterreifen, unterlag bei Schnee mit 69,5m aber natürlich kläglich. Der durchschnittliche Bremsweg aller Winterreifen (also auch der schlechten) lag bei Nässe bei 47,6m und bei Schnee bei 35,0m. Da der GJR bei Nässe ein bisschen besser und bei Schnee etwas mehr schlechter ist, wird schon hier klar, dass er eben maximal ein durchschnittlicher Winterreifen ist und damit auch (wegen der Mehr-Auslegung in Richtung Winterreifen) eher ein unterdurchschnittlicher Sommerreifen.
Bei den weiteren Tests liegt er größtenteils hinter den Winterreifen (vor dem Sommerreifen) mit Ausnahme der Tests bei Trockenheit, da führt naturgemäß der Sommerreifen und der GJR ist zumindest beim Bremsen aus 100km/h besser als die Winterreifen (mit 0,3m Vorsprung vor dem Continental-Reifen), wobei die Unterschiede mehrheitlich unter 2m liegen.

Bei der Laufleistung gewinnt wieder Michelin mit 45000km, der GJR liegt mit 38500 immerhin an zweiter Stelle.

Insgesamt liegt der Conti ganz vorne, gefolgt von Bridgestone und Michelin, der GJR bekommt wie der schlechteste Winterreifen (der 15 besten) nur ein "bedingt empfehlenswert" mit folgenden Kommentaren: Stärken: kurze Trockenbremswege, hohe Laufleistung. Schwächen: deutlich eingeschränkte Winterqualitäten, mäßige Seitenführung und verlängerte Bremswege auf nasser Fahrbahn.

Und dann hätten wir da noch einen Test von 10 Ganzjahresreifen 175/65 R14 (Kleinwagen…) aus Ausgabe 38/2012, bei dem jeweils ein ungenannter Winter- und Sommerreifen mitmacht.

Bei Schnee (Bremsweg Slalom, Traktion, Handling) führt jeweils der Winterreifen bzw. einer der GJR (Tyfoon). Da dieser allerdings in allen weiteren Tests recht schlecht abschneidet wird klar, dass es sich dabei eigentlich eher um einen reinen Winterreifen handeln muss, der als GJR gelabelt ist.

Bei Nässe bzw. Trockenheit liegt dann jeweils der Sommerreifen an erster oder zweiter Stelle, der WR rutscht ins hintere Drittel bzw. ans Ende.

Auch hier wird klar deutlich: GJR sind im Sommer schlechter als gute Sommerreifen und im Winter sind sie schlechter als gute Winterreifen. Der im Winter gute Tyfoon ist zwar im Winter ähnlich gut wie der gute Winterreifen, im Sommer aber dann eher mit einem schlechten Sommerreifen zu vergleichen.

Gewonnen hat den Ganzjahresreifentest übrigens der Goodyear Vector 4Seasons, welcher ja im Winterreifentest der Vergleichsreifen war.

Wie wir ja schon mal festgestellt haben, müssen GJR tendenziell mehr in Richtung Winterreifen ausgelegt sein, sonst taugen sie im Winter überhaupt nichts. Und selbst der BESTE Ganzjahresreifen schneidet im Winterreifen-Vergleich schlechter ab als die 10 besten Winterreifen. Beim Sommerreifenvergleich war er übrigens beim Bremsen schlechter als der Vredestein und (wenn ich mich nicht verzählt habe) bei Nässe schlechter als 31 Sommerreifen.

- Noch ein Hinweis an die anderen.. auch wenn der Themen-Starter anscheinend unbelehrbar ist, lesen doch hier genügend Leute mit, die vielleicht einen Nutzen daraus ziehen können.
- auch wenn hier der Eindruck enstehen könnte: ich bin kein regelmäßiger Autobild-Leser und habe die Reifentests auch nur ergoogelt, es waren eben die Tests, die man am einfachsten finden konnte :-)

Zitat:

Original geschrieben von Fidel6801


Naja… das ist mehr ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen (und 7 Jahre alt, so dass man ihn anscheinend nicht mal mehr downloaden kann). Natürlich gibt es bessere und schlechtere Bremsen, aber hier geht es doch in erster Linie um genau EIN Auto, nämlich den Golf VII.

Natürlich wollte ich damit auch nicht sagen, dass es innerhalb der Golf Serie derartige Streuungen bei den Bremsen gibt, sondern nur aus Prinzip, dass Bremsen mindestens ebenso viel ausmachen können, also auf Autos allgemein bezogen. Ein Golf mit GJR bremst von 100 auf 0 wahrscheinlich besser als der VW Caddy mit Sommer-Serienbereifung. Trotzdem ist der Caddy nicht gleich als "gefährlich" einzustufen.

Ich zweifel ja auch gar nicht daran, dass ein Sommerreifen im Sommer i.a. besser ist als ein GJR und der reine Winterreifen auch im Winter besser ist als ein GJR. Was ich sagen wollte ist, dass man das Plus an Grip nicht unbedingt braucht. Ich habe in meinen ca. 25 Jahren Autofahren noch nie eine Vollbremsung von 100 auf 0 gemacht und auch sonst nur höchst selten Vollbremsungen. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich relativ viel Abstand zum Vordermann halte. 🙂

Auf dem MB A10 hatten wir damals Sommerreifen. Ich kann mich nicht erinnern, dass der Bremsweg nach Wechsel auf GJR schlechter wurde. Aber als wir den Golf 6 (mit GJR) bekamen, fiel mir sofort auf, dass die Bremsen stärker sind. Dieser Eindruck kann aber auch an der Bremspedalcharakteristik liegen. Der A140 hatte hinten noch Trommelbremsen, wenn ich mich richtig erinnere.

Ich wäge also ab, ob mir Sommer+Winterreifen den Aufwand wert sind (2x Wechsel pro Jahr, Lagerung der Reifen, sowie von Anfang an 8 Reifen kaufen) oder nicht und habe für mich entschieden, dass GJR ok. sind. Möglicherweise würde ich anders entscheiden, wenn ich mal wirklich eine brenzlige Situation mit Vollbremsung an der Grenze der Reifen gehabt hätte.

Zitat:

Original geschrieben von Fidel6801



Zitat:

Original geschrieben von jennss


Ok., das ist auch schon was. Aber wie oft bremst man voll von 100 auf 0. Meine Logik sagt mir, dass zumindest beim höheren Tempo eher die Bremsen den Unterschied ausmachen und erst bei niedrigerem Tempo die Reifen. Richtig?
Falsch! Weil Du hier nicht verschiedene Bremssysteme oder Fahrzeuge zu vergleichen hast, sondern nur DEIN Auto mit verschiedener Bereifung.

Meine Logik habe ich auch nicht direkt aus dem Test bezogen, sondern einfach aus der Überlegung heraus, weil es beim Beschleunigen ähnlich ist, dass man bei niederen Geschwindigkeiten eher durchdreht. Wieso soll es beim Bremsen anders sein? Ist der Grip da von 100 auf 0 linear? Hmm... Wenn ich mit dem Fahrrad mit konstanter Kraft bremse, verzögert das Rad bei hohem Tempo gefühlt mäßig, aber bei niedrigem Tempo hart. Daraus schließe ich, dass die Bremse besonders bei hohem Tempo gefordert bzw. entscheidend ist.

Eine andere Frage zu GJR:
Aus welchem Grund gibt es GJR meist nicht für sehr hohe Geschwindigkeiten? Also beim 140 PS-Golf gibt es ja noch GJR (212 km/h max.), aber nicht mehr zum GTI (240+ km/h).
j.

BTW: Ich finde den dauernden Vorwurf der "Unbelehrbarkeit" ein bisschen doof. Ich bin doch nicht der einzige auf der Welt der GJR fährt.

Ich fasse mal kurz zusammen:
Sommerreifen/Winterreifen haben i.d.R. bessere Eigenschaften als ein GJR.
GJR sind unterm Strich vielleicht etwas günstiger, wenn man davon ausgeht, dass man Räderwechsel + Einlagerung in einer Werkstatt machen lässt.

Wenn man beim Autokauf nicht das Geld für Sommer und Winterreifen hat, sollte man den Kauf des Autos lassen.

Zitat:

Original geschrieben von micsto


Ich fasse mal kurz zusammen:
Sommerreifen/Winterreifen haben i.d.R. bessere Eigenschaften als ein GJR.
GJR sind unterm Strich vielleicht etwas günstiger, wenn man davon ausgeht, dass man Räderwechsel + Einlagerung in einer Werkstatt machen lässt.

Würde ich so bestätigen. Wir haben jetzt GJR, die ca. 3,5 Jahre alt sind. Nach nun 69000 km sind die Vorderreifen fällig. Muss ich wohl noch tauschen, da schon an der Grenze und das neue Auto erst im Oktober kommt. Leider habe ich es verpasst Vorderreifen und Hinterreifen rechtzeitig zu tauschen. Dann wäre ich über die 4 Jahre der Ratenzahlung ganz ohne weitere Reifen ausgekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Stesako


Wenn man beim Autokauf nicht das Geld für Sommer und Winterreifen hat, sollte man den Kauf des Autos lassen.

Wenn die so schlimm und gefährlich wären, würde VW sie doch gar nicht anbieten.

Hast du so schlechte Erfahrungen gemacht? Ich bin fast erstaunt, dass manche diese Reifen komplett ablehnen, ich selbst aber keine schlechten Erfahrungen gemacht habe. Ich muss mir mal andere Threads genauer ansehen.
j.

Die meisten habe "Ihre" Erfahrung mit GJR aus irgendwelchen Zeitschriften.
Wer selbst GJR gefahren hat, wird feststellen, dass die im Alltag vollkommen ausreichend sind, wenn man sich nicht ständig im Grenzbereich bewegt. Für Hochalpine-Regionen sind die GJR sicher nicht gedacht. Für Leute, die mit dem Auto um die Kurven heizen wollen auch nicht. Der Rest kommt aber mit den GJR gut zurecht.

Bzgl. Bremsweg: ich hatte letzten Herbst ein Fahrsicherheitstraining, wo wir auch so ein rutschiges Skidpad hatten. Da kam auch die Frage auf, welcher Reifen wohl den kürzesten Bremsweg erzielen würde. Also haben wir eine Vergleichsfahrt gemacht und haben je ein Auto mit Winterreifen (Mazda MX-5), mit 18" Sommerreifen (Passat Variant) und GJR (T5) direkt gegeneinander verglichen.

Das Ergebnis war erstaunlich: der T5 mit GJR stand auf dem Skidpad ganze 4 Wagenlängen vor dem MX-5 mit Winterreifen. Der Passat etwa in der Mitte zwischen den beiden anderen.

Zitat:

Original geschrieben von jennss


Ich zweifel ja auch gar nicht daran, dass ein Sommerreifen im Sommer i.a. besser ist als ein GJR und der reine Winterreifen auch im Winter besser ist als ein GJR. Was ich sagen wollte ist, dass man das Plus an Grip nicht unbedingt braucht.

Naja, man könnte auch denken, dass man "das Plus an Grip" durch ABS "nicht unbedingt braucht", wenn man "angemessen fährt". Trotzdem würde wohl heutzutage kaum jemand auf diese absurde Idee kommen.

Sieh es mal so: der Reifen ist als Schnittstelle zur Strasse eines der wichtigsten Teile am Auto. In den Reifentests geht's ja auch nicht ausschließlich ums Bremsen, sondern auch um Seitenführung, Handling, Kurvengeschwindigkeiten usw., und bei all diesen Tests sind die 'richtigen' Sommer- oder Winterreifen besser.

Ausgerechnet bei einem der wichtigsten Teile am Auto bewusst auf zusätzliche Sicherheit zu verzichten, ist nunmal nicht gerade die beste Entscheidung. Das gilt natürlich auch für die Neuanschaffung von Sommer- oder Winterreifen, wo man dann nicht zu den schlechten/billigen Reifen greifen sollte (dann vielleicht doch lieber einen der guten GJR, aber der ist eben auch nicht billig).

Zitat:

Ich wäge also ab, ob mir Sommer+Winterreifen den Aufwand wert sind (2x Wechsel pro Jahr, Lagerung der Reifen, sowie von Anfang an 8 Reifen kaufen) oder nicht und habe für mich entschieden, dass GJR ok. sind. Möglicherweise würde ich anders entscheiden, wenn ich mal wirklich eine brenzlige Situation mit Vollbremsung an der Grenze der Reifen gehabt hätte.

Ok.. wenn Du relativ wenig fährst und selten schnell (und nicht da wo ich bin :-) und Dir Bequemlichkeit wichtiger ist als Sicherheit… Deine Entscheidung.

Zitat:

Original geschrieben von jennss



Zitat:

Original geschrieben von Fidel6801


Falsch! Weil Du hier nicht verschiedene Bremssysteme oder Fahrzeuge zu vergleichen hast, sondern nur DEIN Auto mit verschiedener Bereifung.
Meine Logik habe ich auch nicht direkt aus dem Test bezogen, sondern einfach aus der Überlegung heraus, weil es beim Beschleunigen ähnlich ist, dass man bei niederen Geschwindigkeiten eher durchdreht. Wieso soll es beim Bremsen anders sein?

Ich glaube nicht, dass das unbedingt damit zusammenhängt. Wenn Du genügend Leistung und Drehzahl/momentreserven hast, kannst Du Reifen auch bei Tempo 200 noch durchdrehen lassen :-)

Zitat:

Ist der Grip da von 100 auf 0 linear? Hmm... Wenn ich mit dem Fahrrad mit konstanter Kraft bremse, verzögert das Rad bei hohem Tempo gefühlt mäßig, aber bei niedrigem Tempo hart. Daraus schließe ich, dass die Bremse besonders bei hohem Tempo gefordert bzw. entscheidend ist.

Das glaube ich nicht. Wenn Du mit dem Fahrrad schnell fährst und dann bremst, wirst Du ja langsamer.. und das wird gegen Ende 'plötzlich' hart? Ich bezweifle auch, dass Du wirklich mit konstanter Kraft bremsen kannst.. das merkst Du nur nicht. Und wenn Du auch bei hoher Geschwindigkeit VOLL bremst (und gute Bremsen hast) wird es auch da 'hart' sein. Nur traut sich das eh keiner weil er eher Angst hat auf die Schnauze zu fliegen :-)

Und ich wiederhole mich: beim Vergleich verschiedener Reifen dürfen auch NUR die Reifen verschieden sein, alles andere (Fahrzeug, Bremsen, Reifenabmessungen, Geschwindigkeit) MUSS gleich sein, sonst werden eben nicht die Reifen verglichen. Und darum ging es hier.

Zitat:

Eine andere Frage zu GJR:
Aus welchem Grund gibt es GJR meist nicht für sehr hohe Geschwindigkeiten? Also beim 140 PS-Golf gibt es ja noch GJR (212 km/h max.), aber nicht mehr zum GTI (240+ km/h).

Ganz einfach.. weil GJR mehr Winterreifen als Sommerreifen sind, haben sie eine weichere Gummimischung (die eben auch bei Kälte noch etwas elastisch bleiben und sich an die Unebenheiten der Straße anpassen kann) und weichere Reifen halten keine so hohen Geschwindigkeiten aus wie härtere. Deshalb gibt es auch kaum Winterreifen für so hohe Geschwindigkeiten.

Zitat:

Original geschrieben von Rolling Thunder


Die meisten habe "Ihre" Erfahrung mit GJR aus irgendwelchen Zeitschriften.

Ich weiß nur, dass bei mir in der Firma (war noch vor meiner Zeit) mal aus Kostengründen (eben keine Doppelanschaffung, Lagerhaltung, zweimaliger Wechsel im Jahr) GJR angeschafft wurden und alle betroffenen Kollegen nur darüber geschimpft haben. In der Folge wurde nach den GJR wieder richtige Sommer- und Winterräder angeschafft. Bei den aktuellen Leasingfahrzeugen ist es Pflicht, bei der Konfiguration die zusätzlichen Winterräder nicht zu vergessen… GJR hätte ich da keinesfalls durchgekriegt.

Zitat:

Bzgl. Bremsweg: ich hatte letzten Herbst ein Fahrsicherheitstraining, wo wir auch so ein rutschiges Skidpad hatten. Da kam auch die Frage auf, welcher Reifen wohl den kürzesten Bremsweg erzielen würde. Also haben wir eine Vergleichsfahrt gemacht und haben je ein Auto mit Winterreifen (Mazda MX-5), mit 18" Sommerreifen (Passat Variant) und GJR (T5) direkt gegeneinander verglichen.

Das Ergebnis war erstaunlich: der T5 mit GJR stand auf dem Skidpad ganze 4 Wagenlängen vor dem MX-5 mit Winterreifen. Der Passat etwa in der Mitte zwischen den beiden anderen.

Und ich wiederhole mich wieder: das sagt eben überhaupt nichts über die Reifen aus, weil zu viele unterschiedliche Faktoren mitspielen: Fahrzeuggröße, -gewicht, -bremsanlage, Fahrer usw.

Als ich mal vor ca. 10 Jahren beim Fahrsicherheitstraining war, hatten mehrere Kollegen praktisch identische Autos (Opel Astra Kombi mit 100PS soweit ich mich erinnern kann) und trotzdem gab es auf der Rutschfläche Riesenunterschiede. Ich hab's z.B. immer geschafft, vor der Wassersäule stehen zu bleiben bzw. auszuweichen und andere sind durchgebrettert.. mit eben baugleichen Autos.

Wie gesagt… SO kann man keinen wirklichen Vergleich zwischen verschiedenen Reifentypen machen.

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