Die Odyssee mit dem Golf 3 geht leider weiter :(
Hallo,
Vorgeschichte:
Wegen eines klappernden Geräusches an der Antriebswelle auf der Fahrerseite habe ich meinen Golf 3 TD in eine freie Werkstatt um die Ecke gebracht. Ich gab der Werkstatt noch auf den Weg, daß das Klackern metallisch ist und ich nicht glaube, daß das nur die Gummimanschette an der Antriebswelle ist. Die machten einen Kostenvoranschlag, in dem eine Reparatur/Austausch der beiden Gummis am Außengelenk li/re, so wie ein Austausch der Motorblockgummis (wo der Block draufliegt) und der drei Keilriemen geraten wurde.
Die Welle an sich sollte laut Werkstatt aber in Ordnung sein. Ich gab mein OK (die Keilriemen wollte ich eh jetzt tauschen) und hatte einen Termin drei Tage später (die mussten die Teile bestellen). Am Tag der Abgabe klackerte es beim Beschleunigen ziemlich laut und das Lenkrad schlackerte auch ziemlich, so daß ich mit 40 Km/h zur Werkstatt gondelte. Dort sagte ich nochmal, daß die klackernden Geräusche metallischen Ursprungs sein müssen und ich nicht glaube, das die Welle so in Ordnung ist. Die Werkstatt sagte mir nochmals zu, die Antriebswelle zu überprüfen und mittags kam dann der Anruf: Antriebswelle defekt und muss getauscht werden. Kostenpunkt der Reparatur stieg auf 840 Euro!
Ich sagte dann, daß das bei dem Restwert des Fzg zu teuer wäre und ich den Wagen abholen möchte. Als ich den Wagen dann abholte, hatte die Werkstatt schon die Gummis an den Außengelenken li/re getauscht und die Keilriemen erneuert. Ausserdem musste ich dreieinhalb Arbeitsstunden bezahlen. Ich sagte denen, daß ich den Auftrag gar nicht gegeben habe; und die meinten nur, sie hätten das ohne den Austausch gar nicht erkennen können, ob die Welle defekt sei.
Ist natürlich quatsch, aber ich habe mich nicht aufgeregt, da ich die neuen Keilriemen eh brauchte und die Werkstatt mir in der Zeit einen kostenfreien Ersatzwagen zur Verfügung stellte.
Mit Eurer Hilfe konnte ich die Antriebswelle selber tauschen. Siehe
Antriebswelle
Nun aber zum eigentlichen Problem; in der Werkstatt meinte noch der Meister, daß der Verteiler/ Einspritzpumpe defekt sei oder zumindest nicht mehr richtig funktionieren würde.
Ich habe das nicht so für voll genommen, da das Auto dahingehend keine Mucken zeigte. Aber seit der Werkstatt springt der Diesel (vorher ohne Prob) kalt schlecht an. Vorher war das nicht aufgetreten!
Ich lebe in Frankreich und hier sind die Tiefsttemperaturen z.Zt. etwa bei 6°C aber nicht tiefer.
Kann das sein, daß die da was gedreht haben??
Der Anlasser dreht jedenfalls und hinten kommt grauer Rauch heraus. Beim zweiten Versuch klappt es eigentlich immer ( Pro Versuch etwa 15 sek) nach etwa 10 sek mit viel Gasgeben. Er springt dann an und alles läuft wie gewohnt. Bei Warmstarts ist das nicht zu beobachten.
Batterie ist so gut wie neu; Motoröl incl. Filterwechsel vor 3000 KM. Laufleistung 250000 Km. Golf 3 TD 55KW
Könnten das die Kerzen sein?
Danke,
MacKai
17 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von MacKai
Hi,
ich habe mir den folgenden Phasenpüfer geliehen:
http://img696.imageshack.us/img696/9766/phasenprfer.jpg
Das ist kein Phasenprüfer, sonder eine Prüflampe. Ob sie funktioniert kannst Du testen indem Du die Krokoklemme z.B. ans Blech klemmst und mit der Prüfspitze auf Batterieplus tippst... Aber aufgrund dieser Frage ist es vielleicht besser Du wendest dich mit deinem Problem an eine Werkstatt ?
http://www.kuma-werkzeuge.at/index.php?cPath=198Zitat:
Das ist kein Phasenprüfer, sonder eine Prüflampe.
Ist aber egal. Die Werkstatt hier hat mich schon einmal übers Ohr gehauen. Da schraub ich lieber selbst und bisher hat's ja auch hingehauen. Nur weil die Elektrik nicht mein Fachgebiet ist, heisst das nicht, das ich nicht lernfähig bin😉
Mach mich also nochmal auf die Suche nach einem Phasenprüfer 🙂
Was sagt ihr zu den Blasen im KSF.?
MacKai
Zitat:
Original geschrieben von MacKai
Zitat:
Mach mich also nochmal auf die Suche nach einem Phasenprüfer 🙂
Nein, das hast Du falschverstanden, die Prüflampe war schon korrekt fürs KFZ... ein Phasenprüfer wird benutzt um in 230V Elektroanlagen rauszufinden welche Leitung Phase bzw. L ist. Das in deinem Link die Prüflampe als Phasenprüfer angeboten wird ist schlichtweg falsch, wer damit in einer 230V Elektroanlage hantiert wird u.U. einen tödlichen Schlag bekommen.
Prüflampe = Das Ding mit dem grauen Kabel dran üblicherweise für 12/24V je nach Modell.
Phasenprüfer = Der durchsichtige "Schraubendreher ohne Kabel" für 230V.