Die Lobby hat's im Griff: Das Elektroauto
Ich bin gerade bei Elektroautos über die nette Formulierung "Lokal CO2-neutral" gestolpert.
Für mich klingt das wie "Ohne Feinstaubausstoß oberhalb von 50cm" - und alle bekommen die grüne Plakette!
Für wie doof werden wir gehalten? Wer hat ein Problem mit dem lokalen CO2-Ausstoß? Das Klima nicht...
Mit der Vermeidung von generellem CO2-Ausstoß haben die Energieversorger ein Problem, weil Elektroautos mit Kohlenstrom betrieben leider einen - nicht lokalen- CO2-Ausstoß haben, der dem von Benzin kaum nachsteht. Und womit werden sie sonst betrieben, wenn unser Energiemix noch Kohlenstrom braucht - äh, verkaufen muss?
Solange die Lobbyisten es schaffen, einerseits den Ökostrom zu vermiesen, indem sie die Subventionierung z.B. von Kohle- und Atomstrom verleugnen (Endlagerung und Landschaftssenkungen durch Kohleabbau sind nur 2 Beispiele für den Steuerzahler), den Netzausbau als zu teuer und den Windstrom als zu schlecht darstellen und dabei andererseits die Förderung von E-Autos voran treiben, wird unser Klima nicht zu retten sein.
Ich fahre weiter LPG oder andere Brennstoffe, bis das Spiel ein Ende hat.
Es spricht nichts dagegen, wenn jemand mit seinen Solarzellen auf dem Dach sein Auto tankt, aber was uns hier verkauft wird, ist Verblendung pur!
Was meint Ihr?
Beste Antwort im Thema
Hallo Kapitän, bei deinem mutigen Kurs ins Ungewisse mit deiner kleinen Schaluppe möchten vielleicht nicht alle mitsegeln. Bist du für einen möglichen Taifun gerüstet?
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Übrigens, in Japan und Russland werden gerade metallgekühlte Hochtemperatur-Reaktoren entwickelt . . .
Sollen wir uns ausgerechnet diese beiden Nationen zum Vorbild nehmen, die für die beiden katastrophalsten Unfälle in der zivilen Nukleartechnik verantwortlich sind? Es geht nicht nur um technische Kompetenz, die ich so manchem Wissenschaftler und Ingenieur in diesen und anderen Nationen nicht absprechen möchte. Nein, es geht auch um die 'weichen' Faktoren wie faschistisches Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Politik, um fehlende Kontrolle, um Korruption, um Gier, Machtsucht, Arroganz. Derartiges wird in diesem Beitrag des ZDF zu Macht, Einfluß, Korruption und Filz in der japanischen Atomwirtschaft gut dargestellt:
http://www.youtube.com/watch?v=6INXuVc6YtsZitat:
Das wird nämlich als Nächstes unterschätzt: Die Möglichkeit, dass in 20 Jahren etwas entwickelt wird und dass die Menschheit nicht stehenbleibt. Stattdessen wird ständig in Vergangenheitstechnik investiert und diese auch über 20 Jahre garantiert vom Staate gefördert. Geld, das uns woanders fehlt, z.B. in der Forschung wirtschaftlicher Energiequellen.
Im Prinzip einverstanden. Dennoch: Das Problem der Endlagerung des Atommülls ist immer noch nicht gelöst, nach mindestens 50 Jahren Betrieb der Atommeiler; die Kosten, die hier von der Gesellschaft (Steuerzahler, künfitge Generationen) vermutlich über Jahrtausende noch zu schultern sein werden, lassen sich überhaupt nicht abschätzen. Schon garnicht, wenn es zu Unruhen kommt, zu Bürgerkrieg, Krieg, Terroismus oder ähnlich. Und Atomreaktoren werden inzwischen munter in aller Welt errichtet, viele Entwicklungsländer und schwache Staaten eingeschlossen. Da sollen wir uns darauf verlassen, daß alle Prozesse zur Vermeidung von Unfällen/Katastrophen auf Jahrtausende jederzeit und präzise beherrschbar bleiben?
Ansätze zur Entwicklung von weniger riskanter Technologie, wie etwa Thorium Reaktoren oder der Ansatz mit den Minipellets gibt es seit langem. Nichts davon ist aber bislang kommerziell einsetzbar. Erst wenn der gesamte Zyklus belastbar geklärt ist, einschließlich Atommüll und Rückbau der Kraftwerke nach Ende der Laufzeit, lassen sich die tatsächlichen Kosten abschätzen - und damit die Frage, ob wir es tatsächlich mit wirtschaftlichen Energiequellen zu tun haben, oder nicht. Da ist nicht nur die bisherige Subventionierung der Atomwirtschaft einzurechnen, sondern auch das bis in sehr ferne Zukunft verbleibende Gefahrenpotential.
Zitat:
einer Industrienation, wie sie Deutschland sein will
Stell dir vor, manche halten Deutschland tatsächlich ganz aktuell für eine Industrienation.
Zitat:
Da wird bis heute auf unzählige Strahlentote von Fukushima verwiesen. Nur wo sind die denn alle?
Na, hoffentlich nicht schon unter der Erde. Oder in dahinsiechend in Krankenhäusern. Angesichts der systematischen Fälschung von Erkenntnissen durch Tepco müssen wir davon ausgehen, daß von der Wahrheit kaum etwas ans Licht der Öffentlichkeit gelangt. Vielleicht weiß die NSA mehr? 🙂
Zitat:
Nur rein von der Logik her... wenn sogar schon Argentinien an Hochtemperaturreaktoren arbeitet und in China demnächst die ersten solchen gebaut werden... das sind doch nicht alles nur "Doofe", die nicht wissen, was da passiert...
Siehe oben wegen der 'weichen' Faktoren.
Zitat:
Was wir brauchen, ist ein Wettbewerb unter den Energiequellen, frei von Subventionen, so dass sich die effizienteste Quelle durchsetzt. Das muss nicht die Kernenergie sein. In einem freien Markt findet diese Quelle sich von ganz alleine.
Im Prinzip wiederum einverstanden. Nur muß eben auch wirklich sichergestellt werden, daß mächtige Industrieinteressen in Verfilzung mit Parteienfinanzierung und Politik nicht einen wirklichen Wettbewerb im freien Spiel der Marktkräfte aushebeln. Genau diesen freien Markt sehen wir aber weder bei der Atomwirtschaft, noch bei der bisherigen Entwicklung von Solar- und Windenergie in Deutschland, und auch nicht bei den anderen großen Energieträgern. Hier sind immer machtvolle Wirtschaftsinteressen im Spiel (es geht schließlich nicht nur um so ein paar Milliönchen), ebenso wie politische Einflußnahme, etwa durch Subventionen, Festlegung rechtlicher Rahmenbedingungen, Genehmigungsverfahren, Regionalförderung und Arbeitsplätze und vielem mehr.
Sorry, war jetzt viel OT. Kommt nicht wieder vor! 🙂
Gruß mena
93 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Übrigens, in Japan und Russland werden gerade metallgekühlte Hochtemperatur-Reaktoren entwickelt, die auch Minoraktiniden verarbeiten, also das, was bei uns einer "Endlagerungsdiskussion" bedarf.Die laufen mit ca. 650°C und werden mit Blei gekühlt. Tritt ein Leck auf, so weiß jeder Lötbastler, wird flüssiges Blei unter 300°C erkalten und das Leck verschließen. Also ist das Teil inhärent sicher. Gleichzeitig schirmt Blei radioaktive Strahlung ab.
Irgendwann sind die so weit, die buddeln eine "wartungsfreie Batterie" für 35 Jahre irgendwo ein mit dem Brennstoff und lachen über unsere Windräder.
Und nach zwei Generationen dieser Batterien wird man wahrscheinlich an die Lösung der Kernfusion gekommen sein.Das wird nämlich als Nächstes unterschätzt: Die Möglichkeit, dass in 20 Jahren etwas entwickelt wird und dass die Menschheit nicht stehenbleibt. Stattdessen wird ständig in Vergangenheitstechnik investiert und diese auch über 20 Jahre garantiert vom Staate gefördert. Geld, das uns woanders fehlt, z.B. in der Forschung wirtschaftlicher Energiequellen.
Es ist natürlich eine reizende Vorstellung, nur mit Wind und Biomasse sowie Wasserkraft den steigenden Energiebedarf einer Industrienation, wie sie Deutschland sein will, decken zu wollen.
Komischerweise will der Rest der Welt nicht auf das Potenzial der Bindungskräfte im Teilchenbereich verzichten, im Gegensatz zu uns.Die neuen Systeme haben dann auch keine irrsinnigen und selbstmörderischen Kapazitäten wie 250 Megawatt aufwärts (die im Übrigen in den 1960er Jahren von der Politik gefordert wurden, nicht von der Industrie... die hatte die Politik auf die Schmelzgefahren von zu großen Reaktoren hingewiesen... will man heute alles nicht mehr wissen), sondern das sind Megawatt bis 75 Megawatt-Reaktoren, also eher "Mini-Reaktoren". Und die sind so gebaut, dass keine Strahlung austritt.
Ich weiß, das ist alles blanker Hohn in Deutschland, wo man nicht in der Lage ist, rationell an das Thema Kerntechnik heranzugehen. Da wird bis heute auf unzählige Strahlentote von Fukushima verwiesen. Nur wo sind die denn alle?
Nur rein von der Logik her... wenn sogar schon Argentinien an Hochtemperaturreaktoren arbeitet und in China demnächst die ersten solchen gebaut werden... das sind doch nicht alles nur "Doofe", die nicht wissen, was da passiert...
Was wir brauchen, ist ein Wettbewerb unter den Energiequellen, frei von Subventionen, so dass sich die effizienteste Quelle durchsetzt. Das muss nicht die Kernenergie sein. In einem freien Markt findet diese Quelle sich von ganz alleine. Diejenige, die die kWh am günstigsten herstellt, das sollte unser Antrieb sein. Stattdessen staunt die ganze Welt über Deutschland mit seinem "Alleingang". Und auf diese Art von Staunen kann ich gerne verzichten.
cheerio
+1
Das Problem ist, das die Risiken und Fehler einer Technologie immer erst hinterher bekannt werden 😉
Im golden Atomzeitalter hat auch jeder gedacht die Kernkraft ist sicher und sauber.
Hallo Kapitän, bei deinem mutigen Kurs ins Ungewisse mit deiner kleinen Schaluppe möchten vielleicht nicht alle mitsegeln. Bist du für einen möglichen Taifun gerüstet?
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Übrigens, in Japan und Russland werden gerade metallgekühlte Hochtemperatur-Reaktoren entwickelt . . .
Sollen wir uns ausgerechnet diese beiden Nationen zum Vorbild nehmen, die für die beiden katastrophalsten Unfälle in der zivilen Nukleartechnik verantwortlich sind? Es geht nicht nur um technische Kompetenz, die ich so manchem Wissenschaftler und Ingenieur in diesen und anderen Nationen nicht absprechen möchte. Nein, es geht auch um die 'weichen' Faktoren wie faschistisches Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Politik, um fehlende Kontrolle, um Korruption, um Gier, Machtsucht, Arroganz. Derartiges wird in diesem Beitrag des ZDF zu Macht, Einfluß, Korruption und Filz in der japanischen Atomwirtschaft gut dargestellt:
http://www.youtube.com/watch?v=6INXuVc6YtsZitat:
Das wird nämlich als Nächstes unterschätzt: Die Möglichkeit, dass in 20 Jahren etwas entwickelt wird und dass die Menschheit nicht stehenbleibt. Stattdessen wird ständig in Vergangenheitstechnik investiert und diese auch über 20 Jahre garantiert vom Staate gefördert. Geld, das uns woanders fehlt, z.B. in der Forschung wirtschaftlicher Energiequellen.
Im Prinzip einverstanden. Dennoch: Das Problem der Endlagerung des Atommülls ist immer noch nicht gelöst, nach mindestens 50 Jahren Betrieb der Atommeiler; die Kosten, die hier von der Gesellschaft (Steuerzahler, künfitge Generationen) vermutlich über Jahrtausende noch zu schultern sein werden, lassen sich überhaupt nicht abschätzen. Schon garnicht, wenn es zu Unruhen kommt, zu Bürgerkrieg, Krieg, Terroismus oder ähnlich. Und Atomreaktoren werden inzwischen munter in aller Welt errichtet, viele Entwicklungsländer und schwache Staaten eingeschlossen. Da sollen wir uns darauf verlassen, daß alle Prozesse zur Vermeidung von Unfällen/Katastrophen auf Jahrtausende jederzeit und präzise beherrschbar bleiben?
Ansätze zur Entwicklung von weniger riskanter Technologie, wie etwa Thorium Reaktoren oder der Ansatz mit den Minipellets gibt es seit langem. Nichts davon ist aber bislang kommerziell einsetzbar. Erst wenn der gesamte Zyklus belastbar geklärt ist, einschließlich Atommüll und Rückbau der Kraftwerke nach Ende der Laufzeit, lassen sich die tatsächlichen Kosten abschätzen - und damit die Frage, ob wir es tatsächlich mit wirtschaftlichen Energiequellen zu tun haben, oder nicht. Da ist nicht nur die bisherige Subventionierung der Atomwirtschaft einzurechnen, sondern auch das bis in sehr ferne Zukunft verbleibende Gefahrenpotential.
Zitat:
einer Industrienation, wie sie Deutschland sein will
Stell dir vor, manche halten Deutschland tatsächlich ganz aktuell für eine Industrienation.
Zitat:
Da wird bis heute auf unzählige Strahlentote von Fukushima verwiesen. Nur wo sind die denn alle?
Na, hoffentlich nicht schon unter der Erde. Oder in dahinsiechend in Krankenhäusern. Angesichts der systematischen Fälschung von Erkenntnissen durch Tepco müssen wir davon ausgehen, daß von der Wahrheit kaum etwas ans Licht der Öffentlichkeit gelangt. Vielleicht weiß die NSA mehr? 🙂
Zitat:
Nur rein von der Logik her... wenn sogar schon Argentinien an Hochtemperaturreaktoren arbeitet und in China demnächst die ersten solchen gebaut werden... das sind doch nicht alles nur "Doofe", die nicht wissen, was da passiert...
Siehe oben wegen der 'weichen' Faktoren.
Zitat:
Was wir brauchen, ist ein Wettbewerb unter den Energiequellen, frei von Subventionen, so dass sich die effizienteste Quelle durchsetzt. Das muss nicht die Kernenergie sein. In einem freien Markt findet diese Quelle sich von ganz alleine.
Im Prinzip wiederum einverstanden. Nur muß eben auch wirklich sichergestellt werden, daß mächtige Industrieinteressen in Verfilzung mit Parteienfinanzierung und Politik nicht einen wirklichen Wettbewerb im freien Spiel der Marktkräfte aushebeln. Genau diesen freien Markt sehen wir aber weder bei der Atomwirtschaft, noch bei der bisherigen Entwicklung von Solar- und Windenergie in Deutschland, und auch nicht bei den anderen großen Energieträgern. Hier sind immer machtvolle Wirtschaftsinteressen im Spiel (es geht schließlich nicht nur um so ein paar Milliönchen), ebenso wie politische Einflußnahme, etwa durch Subventionen, Festlegung rechtlicher Rahmenbedingungen, Genehmigungsverfahren, Regionalförderung und Arbeitsplätze und vielem mehr.
Sorry, war jetzt viel OT. Kommt nicht wieder vor! 🙂
Gruß mena
Ein inhaltlich durchdachter Kommentar.
Mich stört nur wieder die zitierte These, wenn etwas schlimmes passiert, das nach einiger Zeit welche Fragen ob es wirklich so passierte und nicht doch nur passend verdrehter Medienrummel war.
Beispiele sind das hier genannte Atomkraftwerk in Fukushima und Jahre her, 9-11 die Twintowers.
Tschernobyl wird dagegen kaum angezweifelt, aber das war noch vor dem Internet, vor dem Kopieren/ändern/einfügen von grossen Datenmengen.
-
Zumindest sind wir die erste Generation der Menschheit, die sich um die nächste wenigstens formal kümmert.
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Und ob so ein Bestreben überhaupt etwas bringt, steht auf einem anderen Blatt.
Damit meine ich nicht, dass wir jetzt alle unseren Hausmüll in der Ostsee verklappen sollen.
Umweltschutz und Ressourcenschonung sind absolut sinnvoll.
Aber das Rennen um eine Ersatzreligion ist dagegen absolut nicht sinnvoll. Und um nichts anderes geht es dabei.
Es gibt eine Öl-, Atom-, Automobil-, Hoteliers-, Pharma- und sonstige Lobby, aber natürlich "keine" Öko-, Wind-, Solarteurlobby. Komisch, oder? 😉
cheerio
Klar gibt´s auch eine Ökolobby (Ökostrom, Windkraft, Photovoltaik, Solarthermie etc.), aber was sind diese kleinen Krauter (man schaue sich nur mal die 4 echten, unabhängigen Ökostromanbieter Greenpeace Energy, EWS Schönau, naturstrom und Lichtblick an) gg. die Atom- und/oder Kohlestrom-Lobbies, die Lobby der vier großen, den Markt bestimmenden Energieversorger (RWE, E.on, Vattenfall, EnBW), der Großtechnikproduzenten im Bereich Kraftwerksbau etc. etc.
Da fällt mir - zum Vergleich - doch spontan der olle Bertholt Brecht ein:
Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?
Klar hatten oder haben viele Ökoaktivisten auch einen gewissen "Hass" auf die marktbeherrschenden Großkonzerne, aber, mal ehrlich: so what?
Welchen Einfluss haben die Ökoaktivisten denn wirklich in Berlin? Schon mal einen von denen im Borchardts gesehen, beim lobbying?
Können die sich im allg. gar nicht leisten! :-)
Zitat:
Original geschrieben von MENA-C
Sorry, war jetzt viel OT. Kommt nicht wieder vor! 🙂
Nö, garnicht. genau diese Dinge meinte ich, die man sich überlegen muss, bevor man blind vor Ideologogie und von Profiteuren manipulierter Politik mit dem Elektroauto losjuckelt.
(Und OT wurde in diesem Tread schon viel geschrieben 😉 )
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Da fällt mir - zum Vergleich - doch spontan der olle Bertholt Brecht ein:
Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?
Vor dem Hintergrund der aktuellen Zinsmanipulationen der Großbanken (Libor) top aktuell, der Satz!
@OPC:
oh doch, Wasserstoff kann man selber produzieren. Alles was man braucht ist ein Stromanschluss und ein Wasseranschluss.
Strom hast Du ja dank Photovoltaik auf Deinem Haus im Überfluss zur Verfügung und ich gehe davon aus, dass Du auch einen Wasseranschluss hast.
Dann zwei Elektroden ins Wasser getaucht: auf der einen Elektrode steigt Sauerstoff auf, an der anderen Elektrode Wasserstoff (nennt sich Elektroylse, 7.Klasse Chemieunterricht). Wenn Du den extrem tiefkühlst (sicher kein Problem bei dem riesigen Strom-Überschuss bei Dir) kannst Du ihn im Auto verwenden und bist komplett unabhängig von irgendwelchen Konzernen.
Viel Erfolg beim Aufbau einer solchen verfahrenstechnischen Anlage (und der Finanzierung).
Gruß
SparAstra
Zitat:
Original geschrieben von OPC
4. Wasserstoff wird irgendwann mal ähnlich gehandelt wie Benzin oder Diesel. Da man es nicht selber produzieren kann (Strom kann man zu Hause mit Photovoltaik produzieren) ist man wieder abhängig von den Lieferanten
Vom Regen in die Traufe. So wird das nichts.
Zitat:
Original geschrieben von SparAstra
@OPC:
oh doch, Wasserstoff kann man selber produzieren. Alles was man braucht ist ein Stromanschluss und ein Wasseranschluss.Strom hast Du ja dank Photovoltaik auf Deinem Haus im Überfluss zur Verfügung und ich gehe davon aus, dass Du auch einen Wasseranschluss hast.
Dann zwei Elektroden ins Wasser getaucht: auf der einen Elektrode steigt Sauerstoff auf, an der anderen Elektrode Wasserstoff (nennt sich Elektroylse, 7.Klasse Chemieunterricht). Wenn Du den extrem tiefkühlst (sicher kein Problem bei dem riesigen Strom-Überschuss bei Dir) kannst Du ihn im Auto verwenden und bist komplett unabhängig von irgendwelchen Konzernen.
Viel Erfolg beim Aufbau einer solchen verfahrenstechnischen Anlage (und der Finanzierung).
Gruß
SparAstra
Zitat:
Original geschrieben von SparAstra
Zitat:
Original geschrieben von OPC
4. Wasserstoff wird irgendwann mal ähnlich gehandelt wie Benzin oder Diesel. Da man es nicht selber produzieren kann (Strom kann man zu Hause mit Photovoltaik produzieren) ist man wieder abhängig von den Lieferanten
Vom Regen in die Traufe. So wird das nichts.
Sicher?
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Was wir brauchen, ist ein Wettbewerb unter den Energiequellen, frei von Subventionen, so dass sich die effizienteste Quelle durchsetzt. Das muss nicht die Kernenergie sein. In einem freien Markt findet diese Quelle sich von ganz alleine. Diejenige, die die kWh am günstigsten herstellt, das sollte unser Antrieb sein. Stattdessen staunt die ganze Welt über Deutschland mit seinem "Alleingang". Und auf diese Art von Staunen kann ich gerne verzichten.
cheerio
Absolute Zustimmung.
Nur wenn du vom günstigsten kWh Preis schreibst, vermisse ich den kitzekleinen Hinweis von Kostenwahrheit.
Damit wäre von heute auf morgen keine einzige kWh Kernenergie mehr verkaufbar.
Und mich amüsieren (nur mit Humor zu ertragen, sonst müsste man auszucken) solche Meldungen, dass man jetzt aber wirklich eine (tod)sichere Variante der Kernenergie entwickelt hat.
Ich bin kein Experte, aber bisher hat die Menschheit 2 mehrere tausend Jahre lang strahlende Mahnmale erschaffen und mit erschreckender Regelmäßigkeit bewiesen, dass sie ^^Kernernergie nicht im Griff hat.
Und auch bei aus derzeitiger Sicht unfehlbaren Systemen, wird man nach dem nächsten Supergau mit einem solchen System genau wissen, wieso es versagte, und dass das mit der noch besseren und neueren Technologie nicht mehr passieren kann.
Zitat:
Original geschrieben von SparAstra
@OPC:
oh doch, Wasserstoff kann man selber produzieren. Alles was man braucht ist ein Stromanschluss und ein Wasseranschluss.Strom hast Du ja dank Photovoltaik auf Deinem Haus im Überfluss zur Verfügung und ich gehe davon aus, dass Du auch einen Wasseranschluss hast.
Dann zwei Elektroden ins Wasser getaucht: auf der einen Elektrode steigt Sauerstoff auf, an der anderen Elektrode Wasserstoff (nennt sich Elektroylse, 7.Klasse Chemieunterricht). Wenn Du den extrem tiefkühlst (sicher kein Problem bei dem riesigen Strom-Überschuss bei Dir) kannst Du ihn im Auto verwenden und bist komplett unabhängig von irgendwelchen Konzernen.
Viel Erfolg beim Aufbau einer solchen verfahrenstechnischen Anlage (und der Finanzierung).
Gruß
SparAstra
Zitat:
Original geschrieben von SparAstra
Zitat:
Original geschrieben von OPC
4. Wasserstoff wird irgendwann mal ähnlich gehandelt wie Benzin oder Diesel. Da man es nicht selber produzieren kann (Strom kann man zu Hause mit Photovoltaik produzieren) ist man wieder abhängig von den Lieferanten
Vom Regen in die Traufe. So wird das nichts.
Hallo, habe ich jemals behauptet das ich das produzieren will? Leg mir bitte keine haltlosen Sachen in den Mund. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von forsch
Absolute Zustimmung.Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Was wir brauchen, ist ein Wettbewerb unter den Energiequellen, frei von Subventionen, so dass sich die effizienteste Quelle durchsetzt. Das muss nicht die Kernenergie sein. In einem freien Markt findet diese Quelle sich von ganz alleine. Diejenige, die die kWh am günstigsten herstellt, das sollte unser Antrieb sein. Stattdessen staunt die ganze Welt über Deutschland mit seinem "Alleingang". Und auf diese Art von Staunen kann ich gerne verzichten.
cheerio
Nur wenn du vom günstigsten kWh Preis schreibst, vermisse ich den kitzekleinen Hinweis von Kostenwahrheit.
Damit wäre von heute auf morgen keine einzige kWh Kernenergie mehr verkaufbar.
Und mich amüsieren (nur mit Humor zu ertragen, sonst müsste man auszucken) solche Meldungen, dass man jetzt aber wirklich eine (tod)sichere Variante der Kernenergie entwickelt hat.
Ich bin kein Experte, aber bisher hat die Menschheit 2 mehrere tausend Jahre lang strahlende Mahnmale erschaffen und mit erschreckender Regelmäßigkeit bewiesen, dass sie ^^Kernernergie nicht im Griff hat.
Und auch bei aus derzeitiger Sicht unfehlbaren Systemen, wird man nach dem nächsten Supergau mit einem solchen System genau wissen, wieso es versagte, und dass das mit der noch besseren und neueren Technologie nicht mehr passieren kann.
Genau. Und da ich kein Interesse als Steuerzahler habe, einen GAU zu subventionieren, finde ich eine Haftpflichtversicherung für AKWs als absolute Bedingung für subventionsfreien Atomstrom. Mein Auto wird abgemeldet, falls ich die Versicherung nicht bezahle, weil der Steuerzahler nicht zahlen soll, falls ich unversichert einen Unfall habe. Eine Rücklage für die Endlagerung wird ebenso benötigt, weil meine Kinder unseren Atomstrom schon garnicht subventionieren sollen. Wenn sich Atomstrom dann günstig produzieren lässt - bitte.
Wer zahlt einentlich die Bergschäden durch Kohleabbau? 🙄
Zitat:
Original geschrieben von baumi70
Wer zahlt einentlich die Bergschäden durch Kohleabbau? 🙄
Folgeschäden durch Bergbau zahlt der Verursacher bzw. dessen Rechtsnachfolger. Wenn der nicht ermittelbar ist, zahlt das Land.
Weg mit den Kohlekraftwerken. Alle abschalten. Brauchen wir eh nicht mehr, diese Steinzeittechnik.