Die Krux des Softlacks und eine Lösung. (große Bilder)
Wir kennen es wohl alle - der Softlack wird Speckig, es sind tiefe Kratzer drin oder er blättert ab.
Der "übliche" Trick mit dem ins heiße Wasser einlegen funktioniert um den Softlack ab zu bekommen. Nur - was ist wenn unter dem Softlack leichte Kratzer sind? Oder was ist, wenn der Softlack an sich leichte Kratzer hat und nicht Speckig ist?
Wer ein IBM / Lenovo Thinkpad hat, kennt die Prozedur möglicherweise schon: Matter Klarlack^^ Wir "Thinkpadianer" benutzen das um speckige Tastaturen wieder hübsch zu bekommen. Die Tastatur packt man in einen Schuhkarton, "nebelt" die Tastatur ein und schließt den Karton wieder.
Besonders empfindlich für Kratzer am S/V 40 sind die Türgriffe innen. Da kommt man dann mal mit dem Fingernagel dran oder ähnliches. Dementsprechend sieht dann das ganze auch aus wie hier auf den ersten vier Bildern.
Leichte Kratzer wie zum Beispiel am Deckel des Handschuhfachs bekommt man mit zwei - drei genebelten Klarlackschichten heraus. Bei Tieferen Kratzern wie an den Türgriffen ist das leider nicht so einfach. Da hab ich dann mit 2000er Nassschleifpapier kurz drübergeschliffen. Das ganze war eigentlich als Test gedacht, dementsprechend hab ich mir da nicht ganz so viel Mühe gegeben (und deswegen auch die Kratzer innen - sieht man aber nicht wirklich, wenn man drin sitzt)
Beim Handschuhfach aufpassen! Wenn ihr das Schloss herausnehmt - nicht den Schließzylinder selbst rausnehmen! Sonst verteilen sich die Innereien auf dem Boden. Man kann aber den kompletten Schlosseinsatz herausnehmen. Ist allerdings etwas Fummelig.
Dafür, dass das alles nur gut 45 Minuten gedauert hat, sieht's ganz gut aus^^
Beste Antwort im Thema
Wir kennen es wohl alle - der Softlack wird Speckig, es sind tiefe Kratzer drin oder er blättert ab.
Der "übliche" Trick mit dem ins heiße Wasser einlegen funktioniert um den Softlack ab zu bekommen. Nur - was ist wenn unter dem Softlack leichte Kratzer sind? Oder was ist, wenn der Softlack an sich leichte Kratzer hat und nicht Speckig ist?
Wer ein IBM / Lenovo Thinkpad hat, kennt die Prozedur möglicherweise schon: Matter Klarlack^^ Wir "Thinkpadianer" benutzen das um speckige Tastaturen wieder hübsch zu bekommen. Die Tastatur packt man in einen Schuhkarton, "nebelt" die Tastatur ein und schließt den Karton wieder.
Besonders empfindlich für Kratzer am S/V 40 sind die Türgriffe innen. Da kommt man dann mal mit dem Fingernagel dran oder ähnliches. Dementsprechend sieht dann das ganze auch aus wie hier auf den ersten vier Bildern.
Leichte Kratzer wie zum Beispiel am Deckel des Handschuhfachs bekommt man mit zwei - drei genebelten Klarlackschichten heraus. Bei Tieferen Kratzern wie an den Türgriffen ist das leider nicht so einfach. Da hab ich dann mit 2000er Nassschleifpapier kurz drübergeschliffen. Das ganze war eigentlich als Test gedacht, dementsprechend hab ich mir da nicht ganz so viel Mühe gegeben (und deswegen auch die Kratzer innen - sieht man aber nicht wirklich, wenn man drin sitzt)
Beim Handschuhfach aufpassen! Wenn ihr das Schloss herausnehmt - nicht den Schließzylinder selbst rausnehmen! Sonst verteilen sich die Innereien auf dem Boden. Man kann aber den kompletten Schlosseinsatz herausnehmen. Ist allerdings etwas Fummelig.
Dafür, dass das alles nur gut 45 Minuten gedauert hat, sieht's ganz gut aus^^
17 Antworten
Ich kenne den Lack vom Thinkpad und ich behaupte mal ganz Kühn, dass der Kunststoff eines Laptops doch deutlich empfindlicher ist, als der im Auto...^^
Zitat:
Original geschrieben von STFighter
Ich kenne den Lack vom Thinkpad und ich behaupte mal ganz Kühn, dass der Kunststoff eines Laptops doch deutlich empfindlicher ist, als der im Auto...^^
In welcher Hinsicht empfindlicher?
Kratzfestigkeit, Kerbschlagzähigkeit, Medienbeständigkeit? 😉
Zitat:
...dass der Kunststoff eines Laptops doch deutlich empfindlicher ist, als der im Auto...^^
Im Auto (Interieur) gibt es eine Vielzahl an Kunststoffen: PE, PP, PA66, POM, ABS+PC, usw. Je nach Beanspruchung und Einbauort. Es darf ja nichts kosten, muss aber gleichzeitig gesetzliche Bestimmungen erfüllen, wie z.B. Verbot von Splitterbruch bei Kopfaufschlag, Brandverhalten und außerdem weitergehende Spezifikationen des Fahrzeugherstellers.
Auf die Schnelle habe ich gefunden dass (IBM) / Lenovo für die Gehäuse ABS verwendet. Heutzutage wird für die Blenden in der Mittelkonsole ebenso wie für die Kappen von Radio / Navi, Klimaregelung u.a. ABS+PC verwendet. Das ist ein sogenanntes "Blend" - bei Metall wäre es eine Legierung. Ist also durchaus vergleichbar mit den Lenovo-Gehäusen. Die mechanischen Belastungen auf die Laptop-Gehäuse sind auch nicht ohne und zwingen zum Einsatz von hochwertigen Kunststoffen. 🙂
Na was meinst du, warum bei so vielen IBM's bzw. Lenovos im Alter die Scharniere aus dem Gehäuse Brechen 😁
Nein - ich dachte es war klar, dass wir über die Griffschalen und Co im V40 Reden, dass im Auto sonst auch die verschiedensten Kunststoffe verbaut sind ist mir klar.
Ging dementsprechend auch um die Empfindlichkeit dem Klarlack gegenüber, also die Materialverträglichkeit^^
So gut wie jeder Laptop Hersteller benutzt IMHO ABS fürs Gehäuse (sofern es nicht Metall ist) - allerdings in den verschiedensten Variationen und soweit ich weiß, kann ABS dann auch andere Mischungen von z.B. Weichmachern haben, die dann früher oder später verloren gehen und das Plastik dadurch extrem spröde wird