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Diagnose Protokolle

Themenstarteram 18. Februar 2009 um 8:48

Hallo,

das Kombiinstrument meines W 211, E320 CDI T , Bauj. 2004 zeigte vor wenigen Tagen die Meldung ABS, ESP ausgefallen. Da gleichzeitig bei ca. 120.000 km ohnehin ein Service (ASSYST PLUS B) kurz bevor stand, wurde im Rahmen des Services auch das Steuergerät ausgewechselt. Weitere Anmerkung: Außerdem wird seit Jahren immer mal wieder angezeigt, dass die Kindersitzerkennung des Beifahrersitzes defekt ist.

Nun meine Fragen:

Händigt man euch das Protokoll zum Diagnose-Assistenz–System oder mindestens das Eingangs-Kurztest-Protokoll ohne besondere Nachfrage oder sogar regelmäßig aus?

Wäre die Diagnose bzw. das Protokoll gesondert zu beauftragen und ggf. mit Kosten verbunden?

Im Zusammenhang mit meinem letzten Werkstattbesuch musste ich mal wieder erst nachfragen und bekam auch dann nur lediglich 3 von insgesamt 7 Seiten des Diagnose-Protokolls .

Über einen Hinweis auf eure Erfahrungen würde ich mich freuen, bevor ich beim Freundlichen mein Anliegen nachdrücklicher vortrage, denn irgendwie bin ich mit dem zögerlichen Rausrücken der doch recht aussagefähigen Protokolle unzufrieden.

Dank vorweg!

hosilan

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Topfgucker

 

Wenn es da nur nicht so viele Mechatroniker mit Viertelwissen gäbe. :D

Genauso ist es. Wenn ich mir mein Halbwissen über die Firmware des Comand nicht hier und in anderen Foren angelesen hätte, würde ich heute noch ohne TV-Tuner rumfahren (den hatte der 1/4-Wissen-Mechatroniker kurzerhand softwaremässig aus dem MOST-Ring entfernt, nachdem das Update auf die 30/06 nicht hingehauen hatte). Ich sollte dann noch 89 EUR für die Aktion bezahlen. Die wurden dann freundlicherweise erstattet, nachdem ich den Ausdruck eines Forum-threads auf den Tisch gelegt hatte. Soviel zum Thema Halbwissen.

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Beim Fahrzeugabholen und kurz vor der Rechnungsstellung verlangte ich eine Kopie des Messprotokolls und ich bekam sie auch (eine 4seitige Kopie des Eingangs-Kurztest-Protokolls). Ich vermute, dass ich sonst außer der Rechnung Nichts bekommen hätte.

Aushändigung ist eigentlich nicht üblich ...

... als Laie kann man damit eh nur sehr wenig anfangen.

Wenn Laien die Ausdrucke interpretieren ergibt das nur ewig lange Nachfragen, Diskussionen oder Anschuldigungen. Dann wird in der Werkstatt angefangen mit Halbwissen zu diskutieren.

Wenn Du was wissen, erfahren, lernen möchtest gehst Du nach Rücksprache mit dem Meister einfach in die Werkstatt und schaust Dir an was der Mechatroniker da macht. Wenn Du dem nicht im Weg stehst und nett fragst, dann erklärt er Dir bestimmt auch etwas.

Ich glaube, da hast Du dann mehr von als von den Papieren.

 

Was ich vor Jahren zufällig erlebt habe - Halbwissen sei Dank:

Kunde: Ich will die Software X auf meinem Steuergerät haben, weil das die neueste Software ist.

Werkstatt: Geht nicht! Sie haben doch gar nicht das richtige Steuergerät im Auto.

Kunde: Will ich trotzdem haben! Dann ist der Fehler weg - Sie werden schon sehen ...

Gruß

Hyperbel

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel

Was ich vor Jahren zufällig erlebt habe - Halbwissen sei Dank:

Kunde: Ich will die Software X auf meinem Steuergerät haben, weil das die neueste Software ist.

Werkstatt: Geht nicht! Sie haben doch gar nicht das richtige Steuergerät im Auto.

Kunde: Will ich trotzdem haben! Dann ist der Fehler weg - Sie werden schon sehen ...

Gruß

Hyperbel

Da hast du völlig recht, das kann einen guten Servicemitarbeiter wohl zur Weißglut bringen.

Wenn es da nur nicht so viele Mechatroniker mit Viertelwissen gäbe. :D

Zitat:

Original geschrieben von Topfgucker

 

Wenn es da nur nicht so viele Mechatroniker mit Viertelwissen gäbe. :D

Genauso ist es. Wenn ich mir mein Halbwissen über die Firmware des Comand nicht hier und in anderen Foren angelesen hätte, würde ich heute noch ohne TV-Tuner rumfahren (den hatte der 1/4-Wissen-Mechatroniker kurzerhand softwaremässig aus dem MOST-Ring entfernt, nachdem das Update auf die 30/06 nicht hingehauen hatte). Ich sollte dann noch 89 EUR für die Aktion bezahlen. Die wurden dann freundlicherweise erstattet, nachdem ich den Ausdruck eines Forum-threads auf den Tisch gelegt hatte. Soviel zum Thema Halbwissen.

Themenstarteram 18. Februar 2009 um 11:28

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel

Aushändigung ist eigentlich nicht üblich ...

... als Laie kann man damit eh nur sehr wenig anfangen.

Wenn Laien die Ausdrucke interpretieren ergibt das nur ewig lange Nachfragen, Diskussionen oder Anschuldigungen. Dann wird in der Werkstatt angefangen mit Halbwissen zu diskutieren.

Wenn Du was wissen, erfahren, lernen möchtest gehst Du nach Rücksprache mit dem Meister einfach in die Werkstatt und schaust Dir an was der Mechatroniker da macht. Wenn Du dem nicht im Weg stehst und nett fragst, dann erklärt er Dir bestimmt auch etwas.

Ich glaube, da hast Du dann mehr von als von den Papieren.

 

Was ich vor Jahren zufällig erlebt habe - Halbwissen sei Dank:

Kunde: Ich will die Software X auf meinem Steuergerät haben, weil das die neueste Software ist.

Werkstatt: Geht nicht! Sie haben doch gar nicht das richtige Steuergerät im Auto.

Kunde: Will ich trotzdem haben! Dann ist der Fehler weg - Sie werden schon sehen ...

Gruß

Hyperbel

Du hast recht: mit „Schlaumeier-Fragen“ und Halbwissen können auch eine Menge Missverständnisse ausgelöst werden. Ausschließlich darum geht es mir aber nicht. Ich meine vielmehr, die Protokolle können gute Hinweise enthalten, um den Mechatroniker erst einmal sachgerechte Fragen stellen zu können. Damit habe ich bisher auch gute Erfahrungen gemacht. Deine Ansicht, der Laie könne damit eh nur sehr wenig anfangen, mag ja auch richtig sein, wirft für mich aber die Frage auf, wer in diesem Sinne „ Laie“ ist und ob die Mehrzahl der W211-Fahrer an der Aushändigung der Protokolle tatsächlich vergleichsweise uninteressiert sind. Um bei mir anzufangen : In Bezug auf die W211-Technik fühle ich mich (selbst als technisch interessierter Mensch und als Dipl. Ing. ) als Laie. Das Diagnoseprotokoll habe ich – soweit es mir ausgehändigt wurde- aber immer mit Interesse gelesen.

Übrigens: Den Sachverstand in diesem Forum schätze ich so hoch ein, dass ich mir nicht so recht vorstellen kann, dass die Mitglieder auf die Infos im Protokoll in der Regel verzichten.

Gern würde ich weitere Meinungen in Kurzantworten kennen.

Auch ggf. kurz nach dem Motto:

Diagnoseprotokoll: ja oder

Diagnoseprotokoll: nein oder

Diagnoseprotokoll: egal

Gruß Hosilan

Zitat:

Original geschrieben von hosilan

 

Händigt man euch das Protokoll zum Diagnose-Assistenz–System oder mindestens das Eingangs-Kurztest-Protokoll ohne besondere Nachfrage oder sogar regelmäßig aus?

Wäre die Diagnose bzw. das Protokoll gesondert zu beauftragen und ggf. mit Kosten verbunden?

die protokolle werden einem immer sehr ungern ausgehändigt, auch wenn man dafür bezahlt.

trotzdem werden einem die dinger ausgehändigt, wenn man ausdrücklich danach fragt. manchmal eben mit mehr, manchmal mit weniger nachdruck..

wieso man aber nur einen teil des ausdrucks ausgehändigt bekommt verstehe ich absolut nicht??

 

achja, seitdem ich von meiner werkstatt enttäuscht wurde gehe ich zu einem "freien" fachmann zum fehlerauslesen per diagnose. dort hat man die möglichkeit ein wenig tiefer über die materie zu diskutieren, und teilweise selber mit der diagnose rumzuwerkeln ala "moment, muss mal kurz ans telefon, nimm mal kurz die diagnose" :)

 

p.s. diagnosegeaufträge sind ganz normale aufträge, kosten also (ausser bei garantiefall oder rückruf). das protokoll darf jedoch nicht extra kosten, ist schließlich bestandteil! oder bezahlt ihr das salz auf der brezel extra? :)

Themenstarteram 25. Februar 2009 um 21:15

Zitat:

Original geschrieben von Kujko

Zitat:

Original geschrieben von hosilan

 

Händigt man euch das Protokoll zum Diagnose-Assistenz–System oder mindestens das Eingangs-Kurztest-Protokoll ohne besondere Nachfrage oder sogar regelmäßig aus?

Wäre die Diagnose bzw. das Protokoll gesondert zu beauftragen und ggf. mit Kosten verbunden?

die protokolle werden einem immer sehr ungern ausgehändigt, auch wenn man dafür bezahlt.

trotzdem werden einem die dinger ausgehändigt, wenn man ausdrücklich danach fragt. manchmal eben mit mehr, manchmal mit weniger nachdruck..

wieso man aber nur einen teil des ausdrucks ausgehändigt bekommt verstehe ich absolut nicht??

 

achja, seitdem ich von meiner werkstatt enttäuscht wurde gehe ich zu einem "freien" fachmann zum fehlerauslesen per diagnose. dort hat man die möglichkeit ein wenig tiefer über die materie zu diskutieren, und teilweise selber mit der diagnose rumzuwerkeln ala "moment, muss mal kurz ans telefon, nimm mal kurz die diagnose" :)

 

p.s. diagnosegeaufträge sind ganz normale aufträge, kosten also (ausser bei garantiefall oder rückruf). das protokoll darf jedoch nicht extra kosten, ist schließlich bestandteil! oder bezahlt ihr das salz auf der brezel extra? :)

Themenstarteram 25. Februar 2009 um 21:23

Hallo Kujko ,

genau diesen Ratschlag habe ich inzwischen befolgt und war baff erstaunt, wie aussagekräftig die Diagnoseprotokolle sein können, um durch einen besseren Überblick Kosten (auch bei DC) zu minimieren.

Gruß Hosilan

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