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Der Verkehr wird bunt

Themenstarteram 26. April 2005 um 5:21

Der Verkehr wird bunt

Farbplaketten für umweltfreundliche Autos

Benzin-Autos und rußarme Diesel-Fahrzeuge sollen möglichst noch 2005 farbigen Leuchtplaketten bekommen, um Feinstaub belastete Straßen oder Umweltzonen befahren zu dürfen. Soweit örtliche Fahrverbote verhängt werden, gelten diese zunächst für Diesel-Autos mit hohem Rußausstoß, die keine Umweltplakette an der Frontscheibe erhalten. Eine von Bundesumweltminister Jürgen Trittin erarbeitete Kennzeichnungsverordnung wurde am Sonntag von den ersten Ländern begrüßt.

Mit der Ausgabe der Plaketten durch die Zulassungsstellen rechnet das Bundesumweltministerium im Sommer, spätestens im Herbst. Eine Kennzeichnungspflicht gebe es nicht. Jeder Autofahrer habe aber selbst in der Hand, ob er bedingt zugängliche Straßen befahren wolle oder nicht.

Die vorgesehenen Farbplaketten signalisieren verschiedene Schadstoffgruppen: Gelb und Grün gelten für Diesel-Fahrzeuge - und zwar bei Pkw, Lkw und Nutzfahrzeugen. Benziner benötigen blaue oder schwarze Plaketten. Deren Differenzierung - blau mit und schwarz ohne geregelten Katalysator - wird nach Angaben des Ministeriums aber erst wichtig, wenn von 2010 an auch Stickoxid-Grenzwerte als Feinstaub-Kriterium darüber entscheiden, ob die Fahrzeuge in die Umweltzonen hineingelassen werden oder nicht.

Bei den Diesel-Fahrzeugen kann nach Rußemissionen differenziert werden: Die gelbe Plakette erhält demnach derjenige Pkw-Fahrer, der die Abgasstufe Euro 3 mit dem Grenzwert von weniger als 50 Milligramm Rußpartikel pro Kilometer einhält. Dieser könne auch durch Nachrüstung älterer Fahrzeuge erreicht werden. Grün leuchtet der Umweltpunkt, wenn nur noch weniger als 5 Milligramm ausgestoßen werden. Diese von der EU vorgeschlagene Euro-Norm 5 wird erst von 2010 an für Neuwagen zur Pflicht.

Gelesen:

http://www.kfzbetrieb.de/news/kb_beitrag_1899190.html

Gruß

Epex

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12 Antworten
am 27. April 2005 um 19:12

Naja, ob 2010 noch sooo viele PKW ohne G-Kat auf den Strassen sind das sich so eine Plakette lohnen würde? ;)

Bei Dieseln macht es schon eher sinn, allerdings finde ich 2010 doch etwas zu langfristig.

am 27. April 2005 um 20:51

Außerdem lassen sich ned alle Autos nachrüsten - wie soll man das beim Vergaser bitte schaffen, nen G-Kat reinzuhauen?

Das hieß es schon vor Jahren und ging damals auch nicht :P

am 28. April 2005 um 7:44

2010 sind Fahrzeuge mit Vergaser und demzufolge auch ohne G-KAT mal locker 20 Jahre alt. Davon gibts dann sicher nur noch sehr wenige in Deutschland.

Damit kann man ihn dann sogar als Youngtimer zulassen. 80,30 € incl. Führungszeugnis + Schilder ca. 32 €, Steuer pauschal 191,70 €. Wie es mit den örtlichen Fahrverboten aussieht, bliebe noch zu klären. Aber wie auch immer, 2010 muss man meiner Meinung nach kein 20 Jahre altes Auto mehr fahren und der Liebhaber muss es dann halt mal stehen lassen... Selbst heute bekommt man Fahrzeuge mit G-Kat für 500 Euro hinterhergeworfen.

am 28. April 2005 um 11:02

freilich - hatte ich auch mal bzgl. Abarth Ritmo meines Vaters gedacht. Nur weils immer heißt, jedes Auto ließe sich nachrüsten hab ich das gesagt :)

und ich fände es schöner, wenn wir in Deutschland mal etwas gelassener würden. Der Feinstaub in unserem Lande würde es viel schwerer haben, wenn die Industrie- und Heizungsabgase gereinigt würden.... Die aber haben eine Lobby und drohen frech mit Arbeitsplatzabbau..... Also hackt man mal wieder auf dem Bürger rum.

Und global gesehen würde es unserem Planeten viel besser gehen, wenn wir mit unserem Engagement dafür sorgen könnten, daß der Rest der Industrienationen mal endlich auf unser Niveau kommen würde...... Wenn ich mir nur vorstelle, was in USA, China, Indien (Brandrodungen in Südamerika nicht zu vergessen) so in die Luft geblasen wird.......

am 30. April 2005 um 12:53

ich find ohnehin, dass das mit den Normen Quatsch ist:

schließlich wird der "Arme", der sich keine tolle Euronorm leisten kann, schikaniert, während der, der sich 5 Liter Hubraum mit Euro 4 knallhart leisten kann, bis zuletzt steuerbefreit war und sowieso maximal für 4 Liter blecht. Dabei wäre hier eine Luxussteuer statt einer BEfreiung/Begünstigung angebracht. Bis zuletzt ging es ja auch noch, SUVs als landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge anzumelden.

Es ist ohnehin abzusehen, dass wir auch ne MAut mitzahlen müssen und auf der anderen Seite nicht begünstigt werden, wie in Spanien, wo der Freund meiner Cousine im JAhr für nen 1,8er Tusbodiesel 60€ zahlt.

Ich hab die schnauze langsam voll mit diesem EU scheiß. Immer trifft es die Autofahrer. Ich selber besitze einen alten Mazda 626 Bj:88 mit U-Kat und muss schon ordentlich dafür steuern abtrücken. Und diese scheiß Eu- penner beschließen was und wir sind die Dummen. Da könnte ich die erwürgen dafür.

am 30. April 2005 um 19:56

egal, was die EU beschließt: die Deutschen sind die dümmsten.

am 1. Mai 2005 um 8:20

So was hatten wir schon mal für Kat Fahrzeuge. Die Plakette kostete damals 4 DM und ich habe sie dann niemals benötigt. Ist doch wieder mal ne prima Sache die Autofahrer abzuzocken. Heute kostet die Plakette sicherlich 5 Euro, mal zugelassene Fahrzeuge. Das lohnt sich doch wieder für Vater Staat.

am 1. Mai 2005 um 8:58

weißt noch, wie das damals war? Autos ohne KAt durften bei smog nicht fahren, außer zur Arbeit, zu nem Ausflug oder in den Urlaub - das war mal sinnvoll!!!! *mirandiestirntipp*

Jetzt wurde doch ein Sonntagfahrverbot für Diesel diskutiert. Das is so sinnvoll wie ein Fahrverbot zwischen 2 und 4 Uhr nachts.

am 1. Mai 2005 um 19:48

jaja, unsere bürokratie ist doch was tolles ;)

Ich fände es am besten, wenn sie neue Normen nur für neue Autos etc. gelten lassen würden und für alle anderen die sog. "Besitzstandswahrung". Die alten Sachen verschwinden ohnehin im Laufe der Zeit von selber. Den gleichen Unfug haben sie vor ca. 15 Jahren mit Motorradhelmen gebracht. Da war es ab einem Stichtag VERBOTEN Helme ohne eine bestimmte EU-Prüfnorm zu benutzen. Die Vorlaufzeit betrug damals nur ein paar Monate. Statt das sie verboten hätten Helme ohne diese Norm zu produzieren oder zu verkaufen, nein das Tragen dieser Helme wurde so gehandhabt als wenn man ohne fahren würde. Verkauft werden durften die Teile aber trotzdem noch.

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