Der neue Schuldneratlas ist da

Der neue Schuldneratlas ist da: http://www.creditreform.de/.../...dung-von-verbrauchern-jahr-2016.html

Und der sei allen, die es betreffen könnte, zur Lektüre und kritischen Reflektion des eigenen Konsum- und Kreditverhaltens ans Herz gelegt.

Dass in der Altersgruppe bis 30 jeder siebte Bundesbürger als überschuldet gilt (Männer und Frauen - bei den Männern alleine ist es jeder fünfte!), und in der Altersgruppe 30-39 jeder fünfte (bei den Männern jeder vierte!), finde ich schon einigermaßen besorgniserregend.

Die Überschuldung ist in dieser Studie wie folgt definiert: "Überschuldung liegt dann vor, wenn der Schuldner die Summe seiner fälligen Zahlungsverpflichtungen mit hoher Wahrscheinlichkeit über einen längeren Zeitraum nicht begleichen kann und ihm zur Deckung seines Lebensunterhaltes weder Vermögen noch Kreditmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Oder kurz: Die zu leistenden Gesamtausgaben sind höher als die Einnahmen."

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 16. Dezember 2016 um 09:50:32 Uhr:


Ich habe dir gezeigt, dass es eben doch öffentliche Kinderbetreuungsangebote gibt die deine Kriterien erfüllen, wie du wenige Beiträge vorher noch implizit bestritten hast. Das ist nun auch wieder nicht recht und man sucht sich einen anderen Punkt um zu meckern. Es wirkt so, als ginge es nicht um eine ernsthafte Diskussion sondern um Rechthaberei und meckern um jeden Preis.

Ah Selbsterkenntnis. Dass es Dir nur um Rechthaberei geht, wissen die meisten hier schon lange. Schön, dass Du es auch mal erkennst.

Zur Erinnerung sind hier noch mal die Anforderungen, das Entscheidende, das Du ja so sinnentstellend weggekürzt hast, fett markiert:

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 15. Dezember 2016 um 17:24:55 Uhr:


Ok, damit hat sich die Frage nach Theorie und Praxis erübrigt. Zeig mir mal eine öffentliche Kinderbetreuung, bei der das Kind jeden Tag von mindestens 07:00 Uhr bis 18:00 Uhr nahtlos betreut wird. Zumindest hier herum gibt es keine. In unserem Falle müsste diese Betreuung im Frühdienst meiner Frau auch von 05:00 bis 15:00 Uhr oder im Spätdienst von 12:00 bis 22:00 Uhr sichergestellt sein. Ich kann das in der Woche nicht zuverlässig übernehmen, da ich oft genug, auch kurzfristig, im Hotel übernachten muss.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 16. Dezember 2016 um 09:50:32 Uhr:


Finde es sehr interessant, wie in diesem Forum Toleranz gegenüber anderen Lebensformen und Lebensmodellen ein absolutes Fremdwort ist und wie viele Benutzer sich in ihrer Welt einigeln und auch wenn ihnen gezeigt wird, dass ihre Annahmen falsch sind, auch der Unmöglichkeit mancher Dinge bestanden wird.
Ist im übrigen kein Phänomen allein in dieser Diskussion oder in diesem Forum, es zeigt sich viel mehr in fast allen sozialen Netzwerken.

Schon wieder Selbsterkenntnis. In der Tat zeichnen sich Leute wie Du durch absolute Intoleranz gegenüber Menschen aus, die ihren Kindern zuliebe beruflich mal ein paar Jahre zurückstecken. Aber Deine Aussage, dass Frauen in Pflegeberufen unter Deinem Niveau sind zeigt ja schon recht deutlich, wes Geistes Kind Du bist. Toleranz ja, aber nur gegenüber denjenigen, die Deiner Meinung sind...

Zur Erinnerung:

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 15. Dezember 2016 um 18:03:30 Uhr:


Ich habe mir auch bewusst keine Krankenschwester, Friseuse oder Verkäuferin gesucht. Ich wollte keine Frau die ein typisches Rollenverständnis lebt, ich wollte eine Frau die ein Leben auf Augenhöhe mit mir führen kann [...]
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Zitat:

@PPL-1 schrieb am 29. November 2016 um 10:14:34 Uhr:


Er kommt aus der Goldstadt da wundert es nicht. Nee, ist wirklich irrtierend teilweise wenn im Fernsehen diese pseudo Dokus kommen mit Schnäppchenhäuser etc. da kaufen die riesen Häuser zum Preis von einer Garage bei uns 🙂

Wenn man sich diese Schnäppchenhäuser anschaut wird man schnell feststellen das es keine Schnäppchen sind. Entweder renoviert man anständig, dann wäre ein Neubau billiger oder man richtet sich eine halbwegs bewohnbare Bruchbude her. Mit der Kohle die diese Schnäppchenjäger in der Regel nach dem Kauf übrig haben bleibt nur die bewohnbare Bruchbude, auch wenn es im Fernsehen nicht so drastisch aussehen mag.
Die Hütten sind so Billig weil das leere Grundstück bei weitem mehr wert wäre.
Bekannter hat letztes Jahr auch ein Haus mitten in einer Kleinstadt angeschaut, sollte 50000€ kosten. Sein Kommentar war das das Grundstück ohne Haus vermutlich gut das Doppelte wert gewesen wäre.
Steht wohl immer noch zum Verkauf, gleicher Preis.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 29. November 2016 um 11:38:11 Uhr:


Bekannter hat letztes Jahr auch ein Haus mitten in einer Kleinstadt angeschaut, sollte 50000€ kosten. Sein Kommentar war das das Grundstück ohne Haus vermutlich gut das Doppelte wert gewesen wäre.
Steht wohl immer noch zum Verkauf, gleicher Preis.

Der Abriss des alten Hauses auf unserem Grundstück hat 15.000 € gekostet. Allerdings mit Vorleistung, dass wir alles Holz (Dachstuhl, Fenster, Fußböden, Treppe) in Eigenleistung selbst entfernt und in Container (die waren wieder im Preis mit drin) sortiert haben. Würde sich also lohnen.

Da sind sie wieder die Ansprüche. Haus für 50.000,- wo das Grundstück vermutlich mehr wert ist.
a) Man kann den Bodenrichtwert schnell ermitteln.
b) Man renoviere für 100.000 und hat für überschaubare 150.000 ein Haus. Und für 100.000 kann man alles machen lassen. Wenn es natürlich goldene Wasserhähne, italienischer Marmor, ne Einbauküche für 25.000 sein müssen...
c) Es wäre ein Wertzuwachs entstanden, weil man so günstig gekauft hat und es renoviert plötzlich mehr wert ist.

Aber da fehlt wohl vielen die Vorstellungskraft, was zu schaffen und auch selber was am Objekt zu arbeiten. Rausreißen und Entsorgen können auch die 2 linkesten Hände. Oder die bösen Freunde könnten lästern, dass man zu klein wohnt, oder aus Schrott nur bewohnbaren Schrott geschaffen hat.... Oder zu günstig um damit zu prahlen? Oder passt das teure Leasingauto nicht zur Fassade?

Zitat:

@benprettig schrieb am 29. November 2016 um 12:04:15 Uhr:


b) Man renoviere für 100.000 und hat für überschaubare 150.000 ein Haus. Und für 100.000 kann man alles machen lassen.

Das halte ich für ein Gerücht...

Bekannte von mir haben ein Reihenendhaus aus den frühen 70ern für 150.000 € gekauft. Ein Schnäppchen...

...zunächst war die Heizung defekt. Wäre sowieso fällig gewesen, hätte aber noch 5 Jahre durchhalten sollen. Da auch die Heizöltanks so nicht mehr zulassungsfähig waren (hätte der Öllieferant eigentlich schon nicht mehr befüllen dürfen), musste es dann eine Gasheizung sein, dazu musste leider erst der Erdgasanschluss gelegt werden. Fenster und Haustür waren ebenfalls fällig.

Dann wurde die Bude im ersten kalten Winter trotzdem nicht richtig warm, im Gästebad froren die Wasserleitungen (verlegt in der Außenwand) ein. Kommentar der Nachbarin: Ja, das hatten die Vorbesitzer auch immer, wenn es richtig kalt wurde. Also: komplette Fassadendämmung, Dämmung der Kellerdecke. Da auch das Dach fällig war, wurde das bei der Aufnahme des neuen Kredites gleich mit berücksichtigt, inkl. Dachdämmung.

Nächstes Jahr sollte das Haus endlich auch mal innen schön gemacht werden. Holzvertäfelung (man wohnt wie im Sarg) raus und auch das grell orange Gästebad und das quietschgrüne Badezimmer endlich mal augenfreundlich gestaltet werden. Von den völlig verkalkten immerhin in den 80ern mal getauschten, Armaturen etc. ganz zu schweigen. Wird nur leider nix, da jetzt die (gemauerten) Kellerwände feucht sind und das ganze Haus rund herum ausgegraben und abgedichtet werden muss. Bei der Gelegenheit kann auch gleich die Terasse schön gemacht werden, die muss dann eh dem Bagger weichen. Ebenso große Teile des neu angelegten Gartens...

Fazit:
Für das Geld hätten sie auch im gleichen Ort im Neubaugebiet (130 € erschlossen) neu bauen können. Jetzt haben sie ein Überraschungsei (wer weiß was als nächstes kommt), das trotz aller nachträglichen Dämmmaßnahmen noch weit weg von zeitgemäßen Energieverbrauchswerten ist. Auf Fußbodenheizung, Be- und Entlüftungsanlage etc. muss sowieso verzichtet werden, da nur zu Mondpreisen nachrüstbar. Und auch die Raumaufteilung ist halt wie sie ist...

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Die Substanz sollte man vor ab schon begutachten, ansonsten kann man ein böses Erwachen haben.

Meine Eltern haben ihr Haus auch nach und nach saniert...erstmal Innen,dann Heizung+Fenster, dann Außen, dann wieder Innen die Bäder neu gemacht. Vieles in Eigenleistung, wer das kann Hut ab, daher sind die Kosten gut verteilt und überschaubar.

Vieles natürlich auch machbar, da sie mit 7% angefangen haben zu finanzieren und mit Niedrigzinsen verlängert haben...dazu ein besserer Verdienst und schon passt es. Aktuell sieht es wohl eher andersrum aus 🙂

Zitat:

@PPL-1 schrieb am 29. November 2016 um 12:41:09 Uhr:


Die Substanz sollte man vor ab schon begutachten, ansonsten kann man ein böses Erwachen haben.

Ich würde mal schätzen, dass die in den Vorbeiträgen genannte 50.000 €-Bude von der Substanz her auch eher im untern Drittel einzustufen ist. Und da kann man eben für 100.000 € nicht alles machen...

Bei dem Haus, das vorher auf unserem Grundstück stand (in den 20er Jahren mit Nachkriegsmöglichkeiten selber gebaut), war auch nix mehr wirtschaftlich zu machen. Der Gutachter, der sich das ganze angeschaut hat, hat zur Sanierung 1 Kanister Benzin und 1 Streichholz empfohlen...

Das ist dann ausgesprochenes Pech und man hätte einen Gutachter dazu nehmen sollen, wenn man selber absolut keinen Durchblick hat. Wie beim gebrauchten Auto.

Eine Be- und Entlüftungsanlage ist ja wohl der größte Schwachsinn, der je erfunden wurde. Papierdicke Wände hochziehen, die dann mit Styropor zu pflastern und weil nichts "atmen" kann eine solche Anlage. Man kann auch mal lüften. Da liebe ich doch einen klassischen mit Backsein gemauerten Altbau.

Dann muss man auch Prioitäten setzen. Es muss keine Haustür für 8000 Euro sein, aber auch keine für 200 Euro. Und mittelbegabt, kann man sowas auch selber einbauen. Wenn man natürlich 3 fach verglaste Fenster vom Fensterbauer ordert wird das sehr teuer. Für mich hört sich das so an, als wenn wirklich gar nichts in Ordnung war, dafür war es dann entweder noch zu teuer oder es wurde null kalkuliert, was alles kostet. Das einzige was nicht offensichtlich war, sind die einfrierenden Leitungen. Aber die farbenfrohen Bäder waren z.b. offensichtilich. Und auch hier, wenn man alles umbaut, anstatt neu zu fliesen und vorhanden Anschlüsse zu nutzen, wird es teuer. Es muss auch nicht alles von Villeroy und Boch sein.

100.000,- zum Sanieren sind verdammt viel. Dafür kann man ein Haus bauen.

Häuser vor dem 2. Weltkrieg haben eigentlich die beste Substanz, da dort aus dem vollen geschöpft wurde und kein Werkstoffmangel herrschte. Anders als 50-70er Jahre Bauten. Das gilt sogar für Abwässerkanäle.

Zitat:

@benprettig schrieb am 29. November 2016 um 12:48:16 Uhr:


Eine Be- und Entlüftungsanlage ist ja wohl der größte Schwachsinn, der je erfunden wurde.

Komisch, das so ein Stuss nur von Leuten kommt, die keine haben. Ich kenne keinen, die ihre Lüftungsanlage im Neubau missen wollen aber einige, die sich die Mehrkosten gespart haben und das jetzt bereuen.

Zitat:

Papierdicke Wände hochziehen, die dann mit Styropor zu pflastern und weil nichts "atmen" kann eine solche Anlage.

Ja, solche Butzen gibt es auch. Das sind dann die, die nah dran sind an Deinen 100.000 €. Heutzutage baut man aber eher Holzständer oder mit T8-Ziegel (so wie wir). Dann braucht man kein Styropor. Das ist eher was für die nachträgliche Dämmung. Und "atmen" kann / darf kein Neubau mehr. Wobei das so genannte "Atmen" im Sinne von Feuchtigkeitsregulierung sowieso nur eine Legende war. Die Feuchtigkeitsregulierung lief einfach über den Luftaustausch durch undichte Fenster und Mauerritzen.

Zitat:

Man kann auch mal lüften.

Kann? Muss man sogar. Und man muss der Baufirma unterschreiben, dass man 3x täglich, Sommer wie Winter, Stoßlüftung macht (alle Fenster 10 Minuten aufreißen) und darüber ein Lüftungsprotokoll führt. Kann man das nicht nachweisen, lehnt die Baufirma jegliche Schäden durch Feuchtigkeit ab.

Zitat:

Da liebe ich doch einen klassischen mit Backsein gemauerten Altbau.

Da haben wir vorher zur Miete gewohnt. Inkl. Schimmel in den feuchten Wänden, zugigen Fenstern und Heizkosten, die wir nur durch konsequente Nutzung des Schwedenofens im Zaum halten konnten. Da freue ich mich doch eher über die jetzt 58 € Heizkosten im Monat alles inkl. (Raumheizung und Warmwasser über Wärmepumpe + Lüftungsanlage).

Zitat:

100.000,- zum Sanieren sind verdammt viel. Dafür kann man ein Haus bauen.

Das Haus, gebaut in Deutschland nach aktueller EnEV etc., will ich sehen.

Die Häuser mit Lüftungsanlage die ich kenne sind immer perfekt temperiert, es muffelt nicht und sehr wirtschaftlich ist es auch noch ....

Habe mich selbst damit aber auch noch nicht auseinander gesetzt.

Wenn der Gutachter sagt, anzünden, dann weiß man worauf man sich einlässt und was die Optionen sind. Wie gesagt, so etwas gibt es bei uns aktuell auch nicht. Da kosten die Grundstücke dann schon 300k aufwärts...

Zitat:

@PPL-1 schrieb am 29. November 2016 um 13:07:33 Uhr:


Die Häuser mit Lüftungsanlage die ich kenne sind immer perfekt temperiert, es muffelt nicht und sehr wirtschaftlich ist es auch noch ....

Eben. Wirtschaftlicher als bei Minusgraden 3x täglich alle Fenster aufzureißen...

Spielt die Investitionskosten halt nur nie wieder rein. Bzw. ROI liegt über der Lebensdauer.
Und die Kanäle können ein Eigenleben entwickeln.

Zitat:

@TDI nie schrieb am 29. November 2016 um 14:42:36 Uhr:


Spielt die Investitionskosten halt nur nie wieder rein. Bzw. ROI liegt über der Lebensdauer.

Mehrpreis für die Lüftungskanäle etc.: ca. 5000 €. Natürlich wird sich die Lüftungsanlage über die eingesparte Energie vs. Fenster aufreißen nicht rechnen. Aber dafür muss ich eben das nicht tun und habe trotzdem keine Schimmelschäden zu befürchten. Übel riechende Toilettenräume? Beschlagene Spiegel nach dem Duschen? Kenne ich nicht (mehr).

Kennst Du jemanden, der auch Jahre nach dem Einzug noch konsequent 3x am Tag lüftet? Was ist, wenn in der Woche alle tagsüber aus dem Haus sind? Urlaub? Darüber muss ich mir keinen Kopp machen...

Zitat:

Und die Kanäle können ein Eigenleben entwickeln.

Nein. Im Gegensatz zu Kanälen einer Klimaanlage unwahrscheinlich. In den Zuluftkanälen passiert gar nix, weil die Zuluft zum einen gefiltert wird, weswegen kein Staub anfällt, zum anderen ist die Temperatur in den Zuluftkanälen praktisch immer höher als die Temperatur der angesaugten Luft, so dass auch kein Kondenswasser anfällt und es damit auch kein Feuchteproblem gibt. Es könnte ein Problem geben, wenn die Außentemperatur deutlich höher ist als die Innentemperatur und die Luftfeuchtigkeit draußen hoch ist (Gewitterluft), dann läuft unsere Anlage aber im Sommerbetrieb und schaltet sich ab.

In den Abluftkanälen kann sich Staub ablagern, der aus den Räumen gesaugt wird, hier könnte auch Feuchtigkeit kondensieren (Absaugung aus den Badezimmern). Macht aber wenig, da eventuell entstehender Siff (Schimmelsporen etc.) nach draußen geblasen wird...

5000 sind zu tief gegriffen. Eher 10000 (inkl. Vorwärmetauscher) Teuros war realistisch als ich mich dafür interessiert habe.
Ich persönlich weiß nicht wie oft andere Lüften. Ich bin da nicht so kritisch was Lüften angeht. Nach Bedarf eben.
In den Bauforen sieht man aber sehr wohl verdreckte Kanäle.

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 29. November 2016 um 09:33:24 Uhr:


Nun eigentlich bestätigst Du meine Aussage.

Zitat:

@SonOfDarkness schrieb am 29. November 2016 um 08:51:02 Uhr:



Also das Haus der Schwiegereltern hat heute einen Wert von ungefähr 360.000€, 240m² Wohnfläche, 2400m² Grundstück, ca. 60km von Stuttgart entfernt. Ist natürlich jetzt schon älter, Heizung aus den 80ern usw.. Schwiegervater war Schweißer auf Montage, Schwiegermutter Erntehelferin, Haushaltshelferin, Putzfrau, was halt so geht während man 4 Kinder groß zieht. Urlaub gab es keinen, Auto war früher nur eines vorhanden.

Sorry, aber das sehe ich nicht so, dass du das was SonOfDarkness geschrieben hat, geschrieben hast.

Der Facharbeiter mit Frau, die ein Stück weit dazu verdient inkl. Kinder, wie weit sollen die den Arsch zusammenkneifen, damit es für ein EF-Haus reicht, welches seine günstigen 300-400t€ kostet? Die haben vielleicht 3000€ netto im Monat, wo soll es herkommen? Das kann nicht funktionieren, selbst wenn aus dem Arsch gar nichts raus kommt. Ist leider so und lässt sich auch locker nachrechnen.

Aber das hat in der Vergangenheit funktioniert.

Und das lässt sich auch nicht nur auf "Boomregionen" beschränken, außer man definiert 80% des Lebensraums der Menschen in diesem Land als "Boomregion.". Nur in der Pampa geht es irgendwo noch, wobei es natürlich ein paar echte Ausnahmen gibt, wo ein starkes Wirtschaftsunternehmen in der Pampa sitzt. Aber das ist nicht die Regel. Die Regel ist, da wo Pampa ist, da gibt es nur einen Job, Landwirt. Aber auch das ist kein goldenes Ding.

Ansonsten ist das Potential heute mehr Geld auszugeben größer, aber viele Dinge sind auch echt Peanuts. Ein Wochenende arbeiten auf Überstundenbasis bringt mir einen Laptop, ein Smartphone, einen Fernseher und min. ein schönes Essen mit meiner Frau. Das setze ich natürlich nicht um. Der Laptop an dem ich schreibe ist 8 Jahre alt, das Smartphone ist 5 Jahre alt, der Fernseher vor mir ist noch eine Röhre ... 18 Jahre alt (ok, im Haushalt gibt es noch zwei neuere Modelle) und ein paar mal im Jahr gehe ich auch Essen.

Aber für eine 3-Zimmer Wohnung strample ich mich 20 Jahre lang ab. Ohne all das Arschzusammengekneifen sind es 21-22 Jahre ... Sorry, aber wenn mir jemand dann erzählt, man muss nur den Arsch zusammen kneifen, dann geht es ... da glaube ich nicht dran!

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