Der große Roller-Kaufberatung Sammelthreat
Hallo ihr Lieben
Wie vielleicht einige von euch wissen bin ich eher im Golf 3 Forum zu Hause. Dort haben wir einen "Kurze Frage, kurze Antwort"-Threat. Das hilft ungemein das Unterforum nicht so zu überfüllen. Daher hatte ich hier eine Ähnliche Idee.
Immer wieder kommt hier im Forum die Frage nach dem richtigen Roller für den jeweiligen Themenersteller. Man muss nur mal in der Suche "Welcher Roller" eingeben und sieht die Fülle an Themen.
Daher die Idee einfach alle Kaufberatungen hier in diesem Threat zu sammeln. Eventuell könnte dann ein Mod diesen Threat noch oben anpinnen.
Ob es sinnvoll ist diesen Threat auf 50ccm Roller zu beschränken oder nicht müsste man dann noch klären.
So weit so gut, dann mal los 🙂
Beste Antwort im Thema
Künne wenn er nicht genutzt wird lass den Thread doch mal unten. Du kommentierst unter jeder Frage nach Rollern nur, dass wir diesen Thread hier haben. Das hilft niemandem, genauso wie dieser Thread hier mittlerweile. Niemand hat Lust sich durch über 20 Seiten Chaos zu blättern. Lass die Leute doch einfach ihre eigenen Threads machen, wo sie dann für sich spezifisch Antworten erhalten, ohne das jemand dazwischen funkt. Ist ja nicht so als würden hier täglich tausende Roller-Threads eröffnet wovon 400 die Frage nach dem richtigen wären. Ich denke das die meisten diese Fragen kaum stören bzw. sie diese einfach ignorieren, wenn sie keine Lust darauf haben.
307 Antworten
Zitat:
@Künne schrieb am 3. Oktober 2018 um 09:56:31 Uhr:
... und meine Simson läuft immer.
Hi Künne,
hat die noch den “Ausschalthebel“ an der Lampe, damit sollte man den Motor stoppen können. 😉
Gruß Wolfi
Nein, bei mir ist so ein komischer Hebel am Herzkasten verbaut. Endlich weiss ich wofür das Ding da ist... 😁
Hi !
Ich möchte mir einen Kymco Super 8 50 2-Takt kaufen.
Habe nun zwei Angebote die bei mir in der Nähe sind:
Einen relativ neuen aus 2017 mit ca. 4000 km mit Restgarantie und und einen 2013er mit ca. 2000 km der ca. 300 - 350 € günstiger ist.
Beide machen auf den Bildern einen guten Eindruck, sind angeblich Unfallfrei und unverbastelt.
Was würdet ihr machen ?
Gruß
Karl
Bei dem 2017er hast du noch Garantie. Vorausgesetzt es wurden die Wartungen nach Vorgabe durchgeführt. Dann würde ich zu diesem tendieren.
Ähnliche Themen
Hallo,
ja so habe ich mich mittlerweile auch entschieden und heute gekauft ;-)
Gruß
Karl
Hallo,
habe mich gerade angemeldet juhu...
ich will mir demnächst einen 50er Roller für die Stadt zulegen. Ins Auge habe ich bereits den Peugeot Kisbee 4T genommen. Der ist recht günstig und ich könnte den auch per Finanzierung kaufen. Könnt ihr diesen empfehlen oder welchen würdet ihr holen?
mfg
Zum Roller kann ich nichts sagen, aber von der Finanzierung würde ich abraten. Auf Pump kaufen ist Mist.
Dann lieber was Gebrauchtes kaufen, was man auch direkt bezahlen kann.
Hallo ihr emsigen Tüftler und Kenner,
ich möchte ein paar Schritte rückwärts machen und nochmal das Thema
Vergaser vs. Einspritzer aufgreifen.
Nachdem sich TomS als "noch aus den 60-ern" geoutet hat, gebe ich zu, das mein Baujahr genau Mitte der 50-er ist, so dass ich ein Kind aus der "nur-Veragaser-Motor-Zeit" bin. Einspritzer gab es damals nur bei PKW mit Diesel-Motoren sowie Benzinern der Luxus-Klasse von Daimler-Benz und BMW so etwa ab 2,2 Litern aufwärts.
Dabei war bei Modellen, die mit beiden Varianten zu kaufen waren, das "E" ein ziemlich teures E.
Allerdings waren die Einspritzer leistungsstärker und verbrauchsgünstiger. Abgasnormen waren noch nicht mal angedacht. Meine Jungfernfahrt mit gültigem Führerschein habe ich mit dem DB 220 S meines Vaters gemacht, worauf zuguterletzt ein 250/8 folgte. Die hatten Doppelvergaser mit Startautomatik sowie Getriebeautomatik und waren im Winter, wo am Niederrhein auch noch regelmäßig Schnee fiel, sehr sehr durstig (locker über 20 Liter).
Vergaservereisung habe bei meinem Mofa, 50-er Kleinkraftrad und diversen Motorrädern von 100 - 850 Kubik niemals erlebt. Auch nicht als ich vom Flachland an der holländischen Grenze immer weiter südlich umgezogen bin.
Die Stationen waren Düsseldorf, Region Aachen, danach Mittelgebirgsregionen wie Marburg, Freiburg am Schwarzwaldrand und Bad Säckingen an der Schweizer Grenze. Von dort ging es wieder Richtung Norden nach Hessen in den Vogelsberg und letztendlich das Rhein-Main-Gebiet. Niemals hatte ich mit den Motoren Probleme
aufgrund äußerer Einflüsse.
Mit diversen Motorrädern war ich mehrmals beim Elefantentreffen am Nürburgring, wo wir bei bis zu -15 Grad im Zelt übernachtet haben. Dabei sind die Mopeds/ Motorräder - alle mit Vergasermotoren - immer zuverlässig angesprungen. Enteisen war niemals erforderlich.
Der Vergleich mit einem Flugzeugmotor hinkt. Mit dem Flugzeug gerät man eben mit höherer Geschwindigkeit auch in kühlere, feuchte und wirklich dünne Luft. Deshalb musste ich hierzu lernen, die Ansaugluft-Vorwärmung gegen Vergaser-Vereisung sowie die Gemisch-Abmagerung in der Höhe ("Leanen"😉 einzusetzen. Das ist eine völlig andere Situation als mit einem Kraftfahrzeug auf dem Boden. Auf weitere Thematik der Dampfblasenbildung möchte ich an dieser Stelle verzichten, well es zu weit von der eigentlichen Thematik entfernt und hier nicht wirklich relevant ist.
In der Gegenwart sind nun viele PKW, selbst mit kleineren Motoren, als Einspritzer unterwegs und mit steigender Tendenz auch Roller. Nun werden hier Vergleiche zwischen Rollern und PKW gezogen, wogen normalerweise nichts spricht.
Was ich mich allerdings Frage ist, welche unterschiedlichen Folgen mehr oder weiniger lange Zeiten der Stilllegung haben, weil sich die Rückstände aus Öl und Benzin festsetzen btw. verhärten?
So wurde mir ein Peugeot-Roller mit Einspritzung angeboten, der seit mehr als 3 Jahren nicht mehr in Betrieb war.
Auf Rückfrage sowohl in der Werkstatt meines Vertrauens als auch bei einem Peugeot-Vertragshändler wurde mir von einem Kauf abgeraten, weil nun mit hoher Wahrscheinlichkeit die Einspritzpumpe irreparabel verstopft sei.Der Einbau einer neuen Einspritzpumpe würde mehr als 500,- € kosten.
Das sei so unwirtschaftlich, dass der Roller faktisch nur noch Schrott- bzw. Schlachtwert habe.
Wenn das so ist, dann würde ich auch in der Zukunft vermeiden, mir einen Roller mit Einspritzung zu kaufen. Welche Erfahrungen und Kenntnisse habt ihr zu dieser Problematik?
Vielen Dank für sachkundige Antworten.
Den langen Text wird hier niemand lesen glaube ich 😁
Wenn du Antworten haben möchtest, solltest du es vielleicht etwas zusammen fassen
Doch, ich lese. (Ich war auch schon mal in der Schule und bin lesen gewöhnt.)
Ich kann mir schon vorstellen, dass nach 3 Jahren Standzeit nur noch eine Pampe von Spritrückständen vorhanden ist. Natürlich egal ob Vergaser oder Enspritzpumpe.
Für den Laien ist hier oft Schluß, nicht jeder hat Zahnarzt-Equipment für solche Drecksarbeiten übrig. Ausserdem kostet auch das Zeit=Geld.
Mir persönlich ist diese Problematik egal.
Ich kaufe keine Standleichen und alle meine 5 Krafträder werden "regelmäßig" bewegt. 3 Wochen Standzeit kann ja mal vorkommen, aber keine 3 Monate und schon gar keine 3 Jahre.
Wenn mehrere Jahre Standzeit das wichtigste Entscheidungkriterium zwischen Vergaser und Einspritzer wären, würde ich empfehlen: (klassisches) Fahrrad!
(Auch ein Akku wäre mittlerweile tiefentladen und kaputt. Aber ein Fahrrad wettergeschützt aus dem Keller kann man noch sinnvoll restaurieren.)
BTW: die Einspritzpumpe meines Piaggio MP3 musste mal gewechselt werden (KBA Rückruf). Das Ding kostet einzeln keine 100€.
Aber bei einer Verstopfung (nicht im Falle des MP3, das war "nur" ein Produktionsfehler der Pumpe) wären auch Tank, Filter, Leitungen und Einspritzdüsen zu reinigen/wechseln, der Händler schlägt noch was drauf und seine Arbeitszeit kostet auch extra, oben drauf die Steuer. 500€ halte ich für durchaus möglich.
Danke an diejenigen, die veranlasst haben, dass du lesen gelernt hast und danke an dich, weil du dir die Zeit genommen hast. 😉
Dass du zur Schule gegangen bist, vielleicht sogar zur Hochschule, lässt sich aus deinen häufig fundierten Antworten vermuten.
Meine Absicht in der - für manchen etwas zu weit gefassten Frage - war unter anderem die Darstellung der Verbreitung der Einspritzer-Technik im zeitlichen Verlauf und deren Nutzen gegenüber einem Vergaser.
Diese früher nur Luxusautos vorbehaltene Technik ist inzwischen zurecht auch schon in kleineren PKW-Motoren verbreitet.
Hier im Roller-Forum sind oft andere Kriterien in der Diskussion als in einem Biker- oder Auto-Forum. Dies sind z.B. die Kosten für Reparaturen, Verwendungsdauer und Selbst-Instandsetzung von älteren Rollern.
Roller sind ja oft die ersten Fahrzeuge für Kiddies oder Zweit- und Drittfahrzeuge, die dann irgendwann in einer Garage oder im Keller eingemottet und nach Jahren wieder hervorgeholt werden.
Wenn dann die Kosten für eine Wiederbelebung unwirtschaftlich werden, weil z.B. eine irreperabel verstopfte Einspritzpumpe gegen eine neue ersetzt werden muss, ansonsten nur noch der Schrottwert übrig bleibt, dann ist das sicher nicht nur für mich ein wichtiges Entscheidungskriterium 😕 .
Deshalb bitte ich um weitere Antworten, ob Einspritzpumpen nach einer gewissen Zeit des Nicht-Gebrauchs infolge Verstopfung durch ausgetrocknete und/oder verhärtete Rückstände oder Dichtungen nicht mehr repariert werden können, zumindest nicht zu einem finanziell überschaubaren Preis?
Moin Wolfgang .
Davon habe ich noch nie gehört . Aus eigener Erfahrung mit zwei Motorrädern , eins mit Vergaser Bj. 1997 und eins mit Einspritzung Bj. 2003 , kann ich nur soviel sagen . Da ich zeitlich die letzten 7, 8 Jahre wenig zum fahren komme stehen die beiden fast das ganze Jahr . Dieses Jahr bin ich mit beiden jeweils ein mal gefahren und letztes Jahr nur zum TÜV .
Die Vergaser mussten vor 3 Jahren überholt werden da durch Spritrückstände viel Korrosion vorhanden war , obwohl zum überwintern die Vergaser gelehrt wurden . Sprich , fast das ganze Innenleben wurde erneuert plus poröser Membranen und Benzinleitung , bei ca. 23000 KM .
Die Einspritzanlage , mit identischer KM Leistung , macht keine Probleme , obwohl man diese nicht lehren kann . Wie gesagt , nur meine Erfahrung . Aber das Thema ist interessant , bin gespannt ob hier noch andere Erfahrungen kommen .
Gruß Ole .
@1a_Rollerdoc ,ich bin noch nicht in den Genuss gekommen bei einem Roller mit Einspritzung zu schrauben,beim PKW wohl und das oft genug.Verstopfte Düsen wurden gereinigt und mit neue Plättchen versehen und abgedrückt.
Wenn man Gerätschaften hat alles kein Problem,nur es stellt sich die Frage,bekommt man überhaupt Einzelteile dafür oder ist nur ein Austausch vorgesehen. Das fing vor Jahren für PKW schon mit den Lichtmaschinen an das man keine einzelnen Ersatzteile mehr bekam und die Dinger nur noch im Austausch angeboten wurden und das waren Teile von Namhaften Herstellern. Die Einspritzanlagen die in Rollern eingebaut werden,wo kommen sie her,wer produziert sie und wie weit lassen die sich überhaupt auseinander bauen? Alleine der Preis im Fall der Fälle das an der Einspritzung was kaputt geht schreckt mich vom Kauf eines 50er ab,bei diesen kleinen Rollern mit den vielen Einschränkungen muss alles einfach gehalten werden,mit wenig Elektronik und sogar ohne Wasserkühlung,bei der Leistung was sie bringen dürfen ist das überflüssig wie eine Badehose am Nordpol.
Ich habe hier auf MT angefangen wegen der Wegfahrsperre in einem Twingo (wer klaut eigentlich so ein Wagen) weil eine Reparatur teurer wäre als der Wagen noch Wert war,also immer drauf schauen was man wirklich braucht und was sinnvoll ist.
Moin Ole,
danke für die Antwort - interessant.
Die Prozedur mit den Vergasern kenne ich. Mein Werkstattinhaber legt die über Nacht in ein aggressives Reinigungsbad, danach einige Stunden in ein Ultraschallbad. Anschließend durchsprüht er die mit Bremsenreiniger und zum Schluss mit der Pressluftpistole. Manchmal muss der Vorgang auch wiederholt werden.
Ggf. ist noch ein neues Absperrventil zur Schwimmerkammer erforderlich. Danach ist der Vergaser wie neu mit einem Kostenaufwand von 40 -50 €, wobei ein erheblicher Anteil für die Reiniger-Flüssigkeit ist.
Wegen der Peugeot-Einspritzpumpe hat er abgewunken. Er und ein Mitarbeiter fahren selbst u.a. Peugeot-Einspritzer. Er meinte, selbst wenn der Motor nach einer Reinigung der Pumpe wieder anspringt, würde dieser nie mehr sauber laufen,
so dass nur eine neue E-Pumpe zu empfehlen wäre.
In etwa das Gleiche hat mir der Chef der Fachwerkstatt für Peugeot-Roller gesagt. Beide sind erfahrene und seriöse Schrauber mit viel Erfahrung in der Instandsetzung.
Deshalb bin auch ich nun gespannt auf weitere Antworten anderer User zu deren Kenntnissen und Erfahrungen.
Genau das ist auch meine Einstellung zu diesem Thema. Wenn im Zweifelsfall die Ersatzteilkosten den Wert eines Rollers deutlich übersteigen können, würde ich mir solch eine Variante gar nicht erst kaufen. Schließlich wird ein Roller ja oft wegen der günstigen Kosten bzw. Zusatzkosten gekauft. Nach dem Umstieg von Kiddies auf ein Auto oder als Zweit- oder Drittfahrzeug sind dann auch längere Stilllegungszeiten nicht selten.
PS Entsprechend der Nähe können die Meinungen aus Kranenburg und Kleve ja nicht so weit auseinander liegen. 😉