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Der größte Fauxpas

Themenstarteram 31. Juli 2011 um 11:21

Hallo liebe Gemeinde

Eine Bekannte von mir, hat sich Mitte Juli einen nigelnagelneuen Opel Astra zugelegt ( Farbe Schwarz metallic ).

Die ersten 500km waren zurückgelegt und die gute Frau hatte die ersten Fliegenleichen am Fahrzeug.

Nachdem Sie mit einem Schwamm erfolglos war, griff Sie zu ACHTUNG JETZT KOMMTS : Einem Topreinigerschwamm (!).

Ergebnis: Die Fliegen sind zwar weg:D, jedoch sind über dem ganzen Auto vor allem im Bereich der Haube häßliche Kratzer verteilt. Die Kratzer scheinen m.M.n nur oberflächlich zu sein.

Also ran an den Speck

Zum Einsatz kamen:

- Kestrell DAS 6

- Pre Cleaner R222

- Meguiars Ultimate Compund

- MFT

- Orange Light Cutting Pad Lake Country

- gelbes Cutting Pad Lake Country

Nach 4 Durchgängen auf der rechten Seite der Haube bin ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden.

. Die leichten Kratzer sind weg, jedoch die etwas "härteren" Kratzer sind nach wie vor noch da.

Druck hatte ich genug auf der Maschine, die Politur wurde auf Stufe 2-3 eingearbeitet und auf Stufe 6 mit viel Druck und mehreren Kreuzgängen durchgearbeitet.

Ich denke an der Prozedur kanns nicht liegen.

Viel mehr vermute ich, das das UC nicht bissig genug ist.

Haben die Profis hier einen Tipp, welches Mittel zu empfehlen wäre?

Wenn ich mein neues Handy kapiert habe, hänge ich mal Fotos zur Verdeutlichung an.:D

Gruß

Markus

Beste Antwort im Thema
am 31. Juli 2011 um 11:26

Und was war jetzt der größte Fauxpas? Daß sie sich einen Opel gekauft hat?

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30 Antworten
Themenstarteram 31. Juli 2011 um 17:41

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Moe

Aus einem Astra J hab ich auch schonmal kleinere Sachen rauspoliert, und bin zu dem Schluss gekommen, der Lack ist genauso mittel-weich wie meiner.

Ich denke, es wird noch so 3 Runden brauchen, aber ne Garantie kriegst von mir nicht:D

Auf richtig harten Lacken würde ich Celsi's Meinung teilen, und sagen entweder Nassschliff probieren, oder langsam aufgeben und mit dem erreichten leben.

Da die Karre ja nicht mir gehört, und ich mir den Nasschliff definitiv bei so einer großen Fläche nicht zutraue werde ich das noch 3x probieren und es dann wohl sein lassen.

Jedoch werde ich im Bereich des Dachholmens mal was anderes einsetzten als das UC.

 

Gruß

Markus

Themenstarteram 7. August 2011 um 12:00

Habe gestern Teil 2 an dem Astra gemacht....

Fazit:

Nach noch 3 Durchgängen an der Haube mit der UC musste ich feststellen, das die Defekte zu 80% behoben sind :D

Jedoch,wie Celsi schon richtig vermutete, sind die etwas tieferen Kratzer nicht komplett verschwunden.

Dies wird m.E. nur duch etwas abrassiveres oder durch Nasschliff zu entfernen sein.

Ich habe das Auto dann meiner Bekannten übergeben, die sich wie ein kleines Kind gefreut hat.

Sie hat nicht mit so einem Ergebniss gerechnet.

Ich muß dazu sagen, daß für mein Empfinden das Ergebnis für mich nicht zufriedenstellend gewesen ist, aber wie gesagt, jeder hat da halt ein anderes Empfinden.

 

Gruß

Markus

am 7. August 2011 um 14:39

Zitat:

Original geschrieben von Osthessen

 

Ich muß dazu sagen, daß für mein Empfinden das Ergebnis für mich nicht zufriedenstellend gewesen ist, aber wie gesagt, jeder hat da halt ein anderes Empfinden.

Gruß

Markus

Naja, man kann aus scheiße auch keine Butter machen..... irgendwann ist man mit Politur halt am Ende.

Gruß KAX

Themenstarteram 8. August 2011 um 6:48

Zitat:

Original geschrieben von KAX

Zitat:

Original geschrieben von Osthessen

 

Ich muß dazu sagen, daß für mein Empfinden das Ergebnis für mich nicht zufriedenstellend gewesen ist, aber wie gesagt, jeder hat da halt ein anderes Empfinden.

Gruß

Markus

Naja, man kann aus scheiße auch keine Butter machen..... irgendwann ist man mit Politur halt am Ende.

Gruß KAX

Dem ist wohl so.... es gab ja bekanntlich auch nur einen, der aus Wasser Wein machte....:D

Gruß

Markus

So und nun ist auch klar warum man den meisten Frauen nicht das Auto zum reinigen überlassen sollte:D

Meine braucht sich jedenfalls nicht darum kümmern, ich will ja nicht schreiben das sie bloß die Finger von der Autoreinigung lassen soll.:D

Allen einen guten Wochenstart.

Themenstarteram 8. August 2011 um 9:08

Zitat:

Original geschrieben von Celsi

 

Alternativ kannst Du es auch mit einem harten, festen Cutting Pad (habe hier sowohl gute Erfahrungen mit dem orangen ROTWEISS gemacht als auch mit dem grünen 3M (#50487) und einer "fiesen" Schleifpolitur wie der MEGUIARS #105 (eigene Erfahrungen, die "packt" sogar meinen harten AUDI-Lack) oder der PRIMA CUT (keine eigenen Erfahrungen außer mal zwischen den Finger gerieben und ehrfürchtig gestaut, wie die "beisst").

Die Frage ist, ob das für den als "weich" beschriebenen OPEL-Lack nicht Overkill ist - hier unterstütze ich Norske's Vorschlag, sich an Mr. Moe zu halten :)

 

Gruss,

Celsi

EDIT:

Verdammt, da war er schon, der fiese gelbhäutige Barkeeper :D

@ celsi

Die # 105 von Meguiars scheint ja als Hauptbestandteil Gold zu haben...dem Preis nach zu urteilen...:D

BTW: Die Rotweiss Pads scheinen etwas kleiner als die LC Pads von den Maßen zu sein, ich denke aber trotzdem das sie genau auf den 6,5" Stützteller passen, da die LC Pads ja einen leichten "Überstand" haben.

Gruß

Markus

am 9. August 2011 um 11:19

Zitat:

Original geschrieben von Osthessen

Habe gestern Teil 2 an dem Astra gemacht....

Fazit:

Nach noch 3 Durchgängen an der Haube mit der UC musste ich feststellen, das die Defekte zu 80% behoben sind :D

Jedoch,wie Celsi schon richtig vermutete, sind die etwas tieferen Kratzer nicht komplett verschwunden.

Dies wird m.E. nur duch etwas abrassiveres oder durch Nasschliff zu entfernen sein.

 

Gruß

Markus

Falsch. Warum sollte die UC hier nicht ausreichen? Man braucht halt nur mehr Durchgänge. Das Ziel und das Ergebnis wird exakt das gleiche sein! Lackabtrag bleibt Lackabtrag. Ob ich jetzt 1µm/Durchgang abtrage oder 2µm ist doch egal ;)

Nassschliff kann man sich als Hobbies/Privater fast gänzlich sparen, wenn man über nen 75mm Teller verfügt. Hierbei wird der "stark Klarlackreduzierte Bereich" nämlich möglichst klein gehalten und der Faktor Zeit sollte meiner Meinung nach keine Rolle spielen, wenn man eh nichts damit verdient ;)

Ich habe am Wochenende bei nem Audi A80 mittels Spotpad und Menzerna 2500 5 Kratzer entfernt die alle "weiß" aussehen und extrem fühlbar mit dem Fingernagel waren. Ergebnis: weg sind sie. Lackabtrag ca 10µm....

Themenstarteram 9. August 2011 um 11:44

Zitat:

Original geschrieben von mk-detailing

Zitat:

Original geschrieben von Osthessen

Habe gestern Teil 2 an dem Astra gemacht....

Fazit:

Nach noch 3 Durchgängen an der Haube mit der UC musste ich feststellen, das die Defekte zu 80% behoben sind :D

Jedoch,wie Celsi schon richtig vermutete, sind die etwas tieferen Kratzer nicht komplett verschwunden.

Dies wird m.E. nur duch etwas abrassiveres oder durch Nasschliff zu entfernen sein.

 

Gruß

Markus

Falsch. Warum sollte die UC hier nicht ausreichen? Man braucht halt nur mehr Durchgänge. Das Ziel und das Ergebnis wird exakt das gleiche sein! Lackabtrag bleibt Lackabtrag. Ob ich jetzt 1µm/Durchgang abtrage oder 2µm ist doch egal ;)

Nassschliff kann man sich als Hobbies/Privater fast gänzlich sparen, wenn man über nen 75mm Teller verfügt. Hierbei wird der "stark Klarlackreduzierte Bereich" nämlich möglichst klein gehalten und der Faktor Zeit sollte meiner Meinung nach keine Rolle spielen, wenn man eh nichts damit verdient ;)

Ich habe am Wochenende bei nem Audi A80 mittels Spotpad und Menzerna 2500 5 Kratzer entfernt die alle "weiß" aussehen und extrem fühlbar mit dem Fingernagel waren. Ergebnis: weg sind sie. Lackabtrag ca 10µm....

Und wieviel Durchgänge braucht es deiner Meinung nach? 20? Und 10 durchgenudelte Pads und Oberarme wie Popeye?

Sorry das ich daran zweifele, aber die UC ist zu schwach und steht dann auch in keinem Verhältnis der verbrauchten Pads.

Gruß

Markus

Der Lack auf einem B3 oder B4 (oder noch älter ?) ist m.E. auch nicht geeignet für einen Vergleich mit dem auf einem aktuellen A5. Von der Härte her, meine ich. Auf einem B3 (weiß) haben wir mit einer Excenter (F3401) mit einem light Cutting Pad und der Fast Cut Plus in Sekundenschnelle die Kante einer Sicke durchpoliert gehabt - auf meiner Orange gingen in der 3fachen Zeit kaum die leichtesten Swirls damit weg ... . Und Du hats eine Rota benutzt, oder ?

Irgendwann kommt man sicher auch mit der UC zu Potte ("steter Tropfen"- Prinzip), aber auf Dauer würde ich mir da was Geeigneteres zulegen wollen.

Auch was Nasschliff angeht, erlaube ich mir eine andere Meinung, obwohl Du der Profi bist und ich der Amateur. Nassschliff ist effektiver, gefahrloser (keine Überhitzung, gute Eignung auch auf lackiertem Kunststoff), und erfordert keine Rotationsmaschine (wenn man nur Geld für eine Maschine hat, wählt man in der Regel die Excenter). Dafür kostet Nassschliff erst mal Überwindung (die frisch geschliffene Stelle sieht immer dramatisch aus) und auch hier muß man ein wenig "dosieren können" und sich rantasten - aber das ist bei einer Rota nicht anders.

Und man sollte m.E. vernünftiges Papier verwenden, 2000er und 3000er, und nicht mit dem 800er ausm Baumarkt ankommen.

Gruss,

Celsi

am 10. August 2011 um 11:29

Zitat:

Original geschrieben von Osthessen

[

Und wieviel Durchgänge braucht es deiner Meinung nach? 20? Und 10 durchgenudelte Pads und Oberarme wie Popeye?

Sorry das ich daran zweifele, aber die UC ist zu schwach und steht dann auch in keinem Verhältnis der verbrauchten Pads.

Gruß

Markus

Und wenns 20 Durchgänge dauert, dann isses halt so. Jedenfalls kostet die Variante 0,00€. Das wäre für mich das einzige Argument bei so einem Vorhaben. Es gibt immer andere Wege die nach Rom führen, dafür aber teurer sind ;)

Wenn du 10 durchgenudelte Pads für 20 Durchgänge brauchst und danach Oberarme wie Popeye hast, dann würde ich den Fehler woanders suchen. Ich hatte bisher noch nie Arme wie Popeye und noch bei keiner Aufbereitung annähernd soviele Pads verbraucht^^

Themenstarteram 10. August 2011 um 11:42

Zitat:

Original geschrieben von mk-detailing

Zitat:

Original geschrieben von Osthessen

[

Und wieviel Durchgänge braucht es deiner Meinung nach? 20? Und 10 durchgenudelte Pads und Oberarme wie Popeye?

Sorry das ich daran zweifele, aber die UC ist zu schwach und steht dann auch in keinem Verhältnis der verbrauchten Pads.

Gruß

Markus

Und wenns 20 Durchgänge dauert, dann isses halt so. Jedenfalls kostet die Variante 0,00€. Das wäre für mich das einzige Argument bei so einem Vorhaben. Es gibt immer andere Wege die nach Rom führen, dafür aber teurer sind ;)

Wenn du 10 durchgenudelte Pads für 20 Durchgänge brauchst und danach Oberarme wie Popeye hast, dann würde ich den Fehler woanders suchen. Ich hatte bisher noch nie Arme wie Popeye und noch bei keiner Aufbereitung annähernd soviele Pads verbraucht^^

Das du der Profi bist streite ich ja nicht ab.

Und das mit den 10 Pads und den Armen wie Popeye war ein Beispiel und sollte nicht heißen, das ich in der Art und Weise der Durchführung m.E. was falsch mache...

Ich wollte lediglich verdeutlichen, das man mit der UC und deren abrasiven Eigenschaft bei den im Fred angesprochenen Kratzern an ein gewisses Limit kommt.

Und du als "Profi" wirst doch sicherlich auch der Meinung sein, das man mit einem "stärkeren" Produkt und weitaus weniger Durchgängen -grade noch mit einer Excenter- sich das Leben durchaus etwas leichter machen kann, oder ??

Das viele Wege nach Rom führen können weiß ich, aber warum muß man den im Leben Umwege fahren, wenn der kürzeste Weg der schnellere ist...:D

Gruß

Markus

am 10. August 2011 um 12:00

Zitat:

Original geschrieben von Celsi

Der Lack auf einem B3 oder B4 (oder noch älter ?) ist m.E. auch nicht geeignet für einen Vergleich mit dem auf einem aktuellen A5. Von der Härte her, meine ich. Auf einem B3 (weiß) haben wir mit einer Excenter (F3401) mit einem light Cutting Pad und der Fast Cut Plus in Sekundenschnelle die Kante einer Sicke durchpoliert gehabt - auf meiner Orange gingen in der 3fachen Zeit kaum die leichtesten Swirls damit weg ... . Und Du hats eine Rota benutzt, oder ?

Irgendwann kommt man sicher auch mit der UC zu Potte ("steter Tropfen"- Prinzip), aber auf Dauer würde ich mir da was Geeigneteres zulegen wollen.

Auch was Nasschliff angeht, erlaube ich mir eine andere Meinung, obwohl Du der Profi bist und ich der Amateur. Nassschliff ist effektiver, gefahrloser (keine Überhitzung, gute Eignung auch auf lackiertem Kunststoff), und erfordert keine Rotationsmaschine (wenn man nur Geld für eine Maschine hat, wählt man in der Regel die Excenter). Dafür kostet Nassschliff erst mal Überwindung (die frisch geschliffene Stelle sieht immer dramatisch aus) und auch hier muß man ein wenig "dosieren können" und sich rantasten - aber das ist bei einer Rota nicht anders.

Und man sollte m.E. vernünftiges Papier verwenden, 2000er und 3000er, und nicht mit dem 800er ausm Baumarkt ankommen.

Gruss,

Celsi

Natürlich mag der Lack beim A5 härter sein. Aber Kanten kannst du schlecht mit Flächen vergleichen. Ich hab schon Kanten mit der Hand durchpoliert und auf Flächen ging mit Fell und FastCut+ nichtmal n µm pro Durchgang ;)

Ja ich hatte meine Makita benutzt. Mittleres Pad (80er) und ca 1000-1200 upm.

 

Dass Nassschliff effektiver ist, steht außer Frage, aber ich würde trotzdem niemanden auf nen A5 damit loslassen der absolut 0 Erfahrung hat. Hier wird doch deutlich, und das ist nicht böse gemeint, dass der Themenstarter überfordert ist mit der Tiefer der Kratzer und deshalb nach Rat sucht. Ich, und das ist nunmal meine Meinung, würde diese Stelle niemals mit Schleifpapier behandeln. Auf Dauer würde ich mir natürlich auch andere Polituren an seiner Stelle zulegen. Aber wenn er bisher mit der UC glücklich war und momentan nur diese zur Verfügung steht - warum dann Geld ausgeben? Ich unterstelle ihm jetzt einfach mal, dass er noch nicht den gleichen "Freak" Virus hat wie wir :D

Ich bin bei weitem kein Profi, also ist deine Meinung mit Sicherheit so viel Wert wie meine, die ich im übrigens auch nicht in Frage stelle. Lediglich das Thema Überhitzen finde ich generell in den Pflegeforum zu sehr aufgebauscht. Wie oft hattest du denn schon einen überhitzten Lack? Wie oft hast du dir dadurch schon Lack und Pad versaut? Ich noch nie, weil es einfach nicht so leicht möglich ist. Dem Lack macht es absolut nichts aus, wenn er mal zu heiß zum Anfassen wird. In der Regel werden Lacke ja forciert getrocknet (ugs. einbrennen/trocknen) und das bei Temperaturen um 80° (Metall) Hast du mal in nem Lackierbetrieb geschaut wie da teilweise poliert wird? Mir wird da manchmal ganz anders :D

 

Das bei deinem Audi die Kombination nicht funktioniert hat kann schonmal vorkommen. Mein Audi A6 BJ2007 unischwarz (130.000km) braucht 1-2 Runden orangenes LC Pad mit Menzerna 2500 (Makita Stufe 3) um selbst im Sonnenlicht perfekt dazu stehen. Mit der Flex haben wir auch schon dran gearbeitet. Da musste es dann 1x Menz 1000, 1x 2500 und die 4000er sein um nahezu perfekt zu werden. VAG Lack kann wohl doch sehr unterschiedlich sein.

.... das war zwar jetzt viel OT, aber egal ;)

 

Nochmal kurz OnTopic: wie lange dauert denn bei dir ein Durchgang mit der UC? Ich persönlich halte nicht viel davon die Polituren komplett durch zu fahren, wenn danach eh nochmal ein Durchgang mit gleicher Kombination folgt. --> extreme Zeitersparnis.

 

am 10. August 2011 um 12:10

Zitat:

Original geschrieben von Osthessen

 

Das du der Profi bist streite ich ja nicht ab.

Und das mit den 10 Pads und den Armen wie Popeye war ein Beispiel und sollte nicht heißen, das ich in der Art und Weise der Durchführung m.E. was falsch mache...

Ich wollte lediglich verdeutlichen, das man mit der UC und deren abrasiven Eigenschaft bei den im Fred angesprochenen Kratzern an ein gewisses Limit kommt.

Und du als "Profi" wirst doch sicherlich auch der Meinung sein, das man mit einem "stärkeren" Produkt und weitaus weniger Durchgängen -grade noch mit einer Excenter- sich das Leben durchaus etwas leichter machen kann, oder ??

Das viele Wege nach Rom führen können weiß ich, aber warum muß man den im Leben Umwege fahren, wenn der kürzeste Weg der schnellere ist...:D

Gruß

Markus

Man kommt zeitlich gesehen sicherlich an ein Limit. Ich wiederhole es trotzdem nochmal: Zeit ist doch in diesem einen Beispiel komplett zu vernachlässigen. Warum für 10 Minuten Zeitersparnis 20€ für ne neue Politur ausgeben? Für mich bezieht sich das alles auf diese eine Motorhaube. Was in Zukunft bei dir geplant ist und was kommen kann lasse ich komplett außen vor. Denn ansonsten kann man ja auch argumentieren, dass man sich gleich Equipment XYZ für einige 100€ zusätzlich zulegt. Du verstehst was ich meine? Klar fährst du hier nen Umweg, dafür kostenlos ;)

Allerdings würde ich mir grundsätzlich Gedanken um die benutzten Materialien machen. Egal ob Profi oder Hobbiest behaupte ich, dass ein breites Spektrum immer Sinn macht, da nicht jede Politur gleich gut auf unterschiedlichen Lacken funktioniert. Als Hobbyandwender macht das natürlich nur Sinn, wenn man nicht nur seinen eigenen Fuhrpark betreut ;)

Zitat:

Original geschrieben von mk-detailing

 

Ich bin bei weitem kein Profi, also ist deine Meinung mit Sicherheit so viel Wert wie meine, die ich im übrigens auch nicht in Frage stelle. Lediglich das Thema Überhitzen finde ich generell in den Pflegeforum zu sehr aufgebauscht. Wie oft hattest du denn schon einen überhitzten Lack? Wie oft hast du dir dadurch schon Lack und Pad versaut? Ich noch nie, weil es einfach nicht so leicht möglich ist. Dem Lack macht es absolut nichts aus, wenn er mal zu heiß zum Anfassen wird. In der Regel werden Lacke ja forciert getrocknet (ugs. einbrennen/trocknen) und das bei Temperaturen um 80° (Metall) Hast du mal in nem Lackierbetrieb geschaut wie da teilweise poliert wird? Mir wird da manchmal ganz anders :D

Leider schon öfter, als mir lieb ist. Meist auf Kunststoff, je 2 TT's am Stoßfänger hinten (einer davon meiner), eine lackierte Zierleiste an einem A4, eine Heckklappe an einem Tiguan fallen mir spontan ein. Bei 2 davon habe ich die Teillackierung bezahlt, danach eine Weile lang eine richtige "Rota-Phobie" gehabt und die 3403 kaum mehr angefasst. Ich trau mich nun zwar wieder dran, auch, weil sie durch den kleineren Teller (100mm) nun viel beherrschbarer geworden ist, aber ich habe immer noch einen Höllen-Respekt vor Rotationsmaschinen, wir werden nie richtig Freunde werden.

Nochmal kurz OnTopic: wie lange dauert denn bei dir ein Durchgang mit der UC? Ich persönlich halte nicht viel davon die Polituren komplett durch zu fahren, wenn danach eh nochmal ein Durchgang mit gleicher Kombination folgt. --> extreme Zeitersparnis.

Sehe ich auch so, ich weiß jetzt nicht, ob die Schleifpartikel bei der UC auch zu feineren Partikel zerfallen, um noch ein einigermaßen brauchbares Finish hinzubekommen wie viele "moderne" (Schleif-)Polituren ... sie über diesen Punkt hinaus zu fahren, ist natürlich witzlos, wenn ein weiterer Gang ansteht und man Defekte beseitigen will ...

In dem Zusammenhang gefällt mir die MEGUIARS #105, die nicht zerfällt, siehe dazu auch den Hinweis in meiner Signatur ... :) :)

Gruss,

Celsi

Themenstarteram 12. August 2011 um 15:02

Nur noch mal zur Info für alle "Beteiligten"...:D

Habe gestern einen 12 Jahre alten roten Astra auf Vordermann gebracht. Das Auto fährt bei uns im Ort und es hat mich die ganze Zeit schon gereizt den Wagen mal unter meine Finger zu bekommen.

Der Lack war sehr stark verblasst und verwittert, da das Auto nicht mal in die Nähe eines Wachses oder einer Versiegelung in seinem bisherigen Leben kam:cool:

Der Besitzer hat in punkto Pflegehistorie so gut wie nichts gemacht, ausser vielleicht 2-3 pro Jahr Waschanlage.

Habe dasselbe Equipment wie beim schwarzen Astra gewählt, ausser das ich nach der UC noch das Menzerna Final Finish und das Lime Prime dazu genommen habe.

Fazit:

Das UC war bei dem roten Astra und dem "nur" orangenen Pad von LC sehr bissig m.M.n.

Das Orangene Pad war total versifft mit rotem Lack - aber ist ja auch klar - der schwarze war ja neu und und da solten nur die Kratzer beseitigt werden.

Wobei der rote Lack alt,verwittert und ausgebleicht war.

Jedoch sollte dies nur Verdeutlichen, das der rote Lack m.M.n. viel weicher und abtragungsfähiger als der schwarze war.

Ich werde den roten Astra morgen fertig machen, da es gestern unmöglich war den ganzen Wagen zeitlich noch zu schaffen.

Berichte natürlich anschließend mit Bildern

Gruß

Markus

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