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Der G auf Klassikerausstellungen

Mercedes G-Klasse W460
Themenstarteram 26. Juni 2016 um 19:42

Heute war ich auf der 4. Dortmunder Schumann Classic auf Phoenix West. Ein Wahnsinnsambiente für eine Veranstaltung im Ruhrpott! Superklasse organisiert und dementsprechend auch von ungefähr 15.000 Zuschauern sehr gut besucht? Unter rd. 300 Klassikern/Oldtimern hatte ich den einzigen G. Seltsam eigentlich, oder? Ich wundere mich, dass das -bestimmt nicht nur aus meiner Sicht- klassischste aller Autos so rar auf solchen Events vertreten ist?!

Mit viel Freude stelle ich aber dabei immer wieder fest, dass der G wirklich umringt von den Besuchern ist :) und sich immer viele Benzingespräche ergeben.

...ist aber auch wirklich ein tolles Auto ;)

Aber mal in die Runde: wieso sind unsere Würfel dort (gefühlt) unterrepräsentiert ?

Puch 280 GE auf der Schumann Classic A
Puch 280 GE auf der Schumann Classic B
Puch 280 GE auf der Schumann Classic c
+1
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 27. Juni 2016 um 19:33:34 Uhr:

Zitat:

@Schwarzwaldfan schrieb am 27. Juni 2016 um 09:13:31 Uhr:

Mit einem Oldtimer sind auch Kindheitserinnerungen oder Jugendträume verbunden. ...Wer mit dem G aufgewachsen ist oder zeitlebens davon geträumt hat, wird sich nicht mit einem verrotteten 80er-Jahre-Modell herumärgern, sondern kann sich einfach einen neuen ordern oder einen jungen Gebrauchten kaufen.

Nene, manche träumten eben immer von dem "damaligen Ur-G". Das moderne Zeug taugt denen nicht. Und die fangen dann als Spätschrauber an einem alten 460er an, statt einfach 100T€+x auf den Händlertisch zu legen, um eine elektronik- und plastiküberwucherte Kiste zu kaufen. Als Rentner hat man ja Zeit. Und Spaß machts auch.

Hallo @Handschweiß,

das war wohl von mir zu einseitig formuliert.

Wer den G liebt hat die Wahl, einen alten zu restaurieren oder eben einen (fast) neuen zu kaufen. Mit Familie hat man nicht die Wahl, da man dieser für die Alltags- und Urlaubsfahrten ein Mindestmaß an Komfort schuldet. Das ist m. E. das Alleinstellungsmerkmal des G.

Gruß

Schwarzwaldfan

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9 Antworten

Der G ist zwar ein Klassiker, egal ob Bj. 1979 oder 2016, aber gerade aufgrund der jüngeren Baujahre wird er nicht als Oldtimer wahrgenommen. Dafür sieht man ihn zu häufig, obwohl er an sich selten ist.

Tolles Auto hast Du da, und dann auch noch ein Puch. Ist der noch im Einsatz oder zündelst Du in Deiner Freizeit?

Gruß

Themenstarteram 26. Juni 2016 um 20:10

Zitat:

@Schwarzwaldfan schrieb am 26. Juni 2016 um 22:01:04 Uhr:

Der G ist zwar ein Klassiker, egal ob Bj. 1979 oder 2016, aber gerade aufgrund der jüngeren Baujahre wird er nicht als Oldtimer wahrgenommen. Dafür sieht man ihn zu häufig, obwohl er an sich selten ist.

Tolles Auto hast Du da, und dann auch noch ein Puch. Ist der noch im Einsatz oder zündelst Du in Deiner Freizeit?

Gruß

Hobbyzündler ist gut :) Nein nein, reines Freizeitvergnügen ;)

Hmmm, grundsätzlich gutes Argument, aber gilt das nicht auch ähnlich für Porsche 911...? Und damit sind Oldietreffen ja fast schon "gepflastert"…

Der Elfer ist m.E. Massenware gegen den Würfel. Also auch entsprechend häufiger zu sehen.

Wobei Elfer - ab 964 zeitlich abwärts - im Alltag auch schon Raritäten sind, soweit ich es beobachten kann.

Und, na klar, der 911 ist auch so eine Ikone.

Donnerwetter, ich lese gerade, daß Horst Schimanski tot ist. Ebenfalls eine Ikone.

In der Hinsicht ist 2016 sehr verlustreich.

am 26. Juni 2016 um 20:36

Der aktuelle 911 hat ja keine Gleichteile mehr mit dem Original, der G dagegen schon. Insoweit fahren wir alle einen echten Klassiker, auch wenn es zum Teil noch 30 Jahre bis zum H Kennzeichen braucht.

OpenAirFan

am 27. Juni 2016 um 4:48

Ich meine, Nachfrage nach Oldtimern hat auch viel mit dem "Haben-wollen-Faktor" zu tun. War der Wagen damals schon begehrenswert (Porsche), hat er Fahrspass (geringes Gewicht, super Handling a la Porsche), wie steht der Wagen allgemein im Fokus, hat er einen Glamour Faktor usw.?

Der Trend geht schon mehr in's Sportliche oder in die Cabrio Richtung. Oder Opel Kadett C in perfekt? Wenn man damit unterwegs ist und von hinten der Lkw heranrauscht, bekommt man ja Angst ... auch ein Rolls Royce Silver Shadow in perfekt erfährt keine nennenswerte Wertsteigerung. Man schaut ihn sich zwar an, aber haben will ihn fast keiner. Was will man mit dem? Der G wurde damals im Nutzfahrzeug Segment verkauft, da halten sich die Sehnsuchtsseufzer schon in sehr engen Grenzen. Ein perfekter 240 GD, was bietet er heute außer Lahm und Laut?

Fühlbare Emotion sieht irgendwie anders aus. Sei es im Interieur, beim Motor etc.

Ich glaube, wenn es überhaupt einmal beim G den Durchstarter gibt, dann nur bei 2 Modellen. Den G500 von 1998-2000, volle Ausstattung, sehr kräftiger Motor, echte MB Qualität, voll einsatztauglich, wenig oder fast keine Steuergeräte und dann eben deren - spätere - AMG Derivate (G55 Kompressor).

Der G steht zwar heute im Fokus der Begierde bzw. Anerkennung, aber das reflektiert nicht unbedingt auf die 80iger. Mag sein, dass es sich einmal ändert, wenn z.B. der chinesische Markt sich öffnet und die es toll finden, einen 240iger Diesel in laut und nackig (quasi in PUR) oder einen G mit "Bergwacht", "Einsatzfahrzeug", "Feuerwehr", "AKW Löschkommando...." Aufschrift/Ausstattung zu besitzen, aber das wird wohl noch dauern.

Die einzige Ausnahme (zumindest bisher, da der original Dakar 280GE verschollen ist) ist der 300GD von Holtorf, der hat eben eine echte Story als Hintergrund, den kennt jeder und dieser Wagen verkörpert die Reise-Sehnsüchte aller G Fahrer (... ich könnte ja, wenn ich die Zeit dazu hätte...) und den damit erforderlichen Qualitätsanspruch. Denn sie wurden mit diesem Auto realisiert.

Mit einem Oldtimer sind auch Kindheitserinnerungen oder Jugendträume verbunden. Daher sind einerseits Brot-und-Butter-Autos wie der Kadett C, andererseits auch die luftgekühlten 911er sehr beliebt (@571: die vom Handling aber nicht unproblematisch sind).

Wer mit dem G aufgewachsen ist oder zeitlebens davon geträumt hat, wird sich nicht mit einem verrotteten 80er-Jahre-Modell herumärgern, sondern kann sich einfach einen neuen ordern oder einen jungen Gebrauchten kaufen.

Zitat:

@Schwarzwaldfan schrieb am 27. Juni 2016 um 09:13:31 Uhr:

Mit einem Oldtimer sind auch Kindheitserinnerungen oder Jugendträume verbunden. ...Wer mit dem G aufgewachsen ist oder zeitlebens davon geträumt hat, wird sich nicht mit einem verrotteten 80er-Jahre-Modell herumärgern, sondern kann sich einfach einen neuen ordern oder einen jungen Gebrauchten kaufen.

Nene, manche träumten eben immer von dem "damaligen Ur-G". Das moderne Zeug taugt denen nicht. Und die fangen dann als Spätschrauber an einem alten 460er an, statt einfach 100T€+x auf den Händlertisch zu legen, um eine elektronik- und plastiküberwucherte Kiste zu kaufen. Als Rentner hat man ja Zeit. Und Spaß machts auch.

@Handschweiß

Da hast Du Recht, einen 240 GD mit laut und lahm, warum nicht?

Ich hätte gerne ein Cabrio aus der 460er- Zeit, so ganz nackig und pur, ehrlicherweise aber als Zweit - G.

Im Alltag lieber einen elektronik - und plastiküberwucherten G.

Bin ja mit dem Trabant in den ersten 2 Jahren nach Erwerb der Fahrerlaubnis unterwegs gewesen, erschien mir später sehr romantisch, habe dann einige fahrerische Wiedersehen in den letzten 3 Jahren gehabt, na gut, die Erinnerung narrt doch auch ganz gewaltig...

Als Drittwagen aber immer noch eine Option.

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 27. Juni 2016 um 19:33:34 Uhr:

Zitat:

@Schwarzwaldfan schrieb am 27. Juni 2016 um 09:13:31 Uhr:

Mit einem Oldtimer sind auch Kindheitserinnerungen oder Jugendträume verbunden. ...Wer mit dem G aufgewachsen ist oder zeitlebens davon geträumt hat, wird sich nicht mit einem verrotteten 80er-Jahre-Modell herumärgern, sondern kann sich einfach einen neuen ordern oder einen jungen Gebrauchten kaufen.

Nene, manche träumten eben immer von dem "damaligen Ur-G". Das moderne Zeug taugt denen nicht. Und die fangen dann als Spätschrauber an einem alten 460er an, statt einfach 100T€+x auf den Händlertisch zu legen, um eine elektronik- und plastiküberwucherte Kiste zu kaufen. Als Rentner hat man ja Zeit. Und Spaß machts auch.

Hallo @Handschweiß,

das war wohl von mir zu einseitig formuliert.

Wer den G liebt hat die Wahl, einen alten zu restaurieren oder eben einen (fast) neuen zu kaufen. Mit Familie hat man nicht die Wahl, da man dieser für die Alltags- und Urlaubsfahrten ein Mindestmaß an Komfort schuldet. Das ist m. E. das Alleinstellungsmerkmal des G.

Gruß

Schwarzwaldfan

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