Porsche Cayenne E-Hybrid 2019
Stuttgart – Porsche begreift den E-Motor eines Plug-in Hybrid in etwa wie einen großen Turbolader. Klar kann das System Verbrauchswerte drücken - primär zählt aber der zusätzliche Schub. Deutlich zu sehen war das beim
Supersportwagen 918 Spyder,dem ersten Zuffenhausener Hybridwagen der Neuzeit. Etwas weniger kompromisslos agierte Porsche beim ersten Cayenne mit Stecker, dem S E-Hybrid der zweiten Generation.
Die Plug-in-Variante des 2017 erschienenen
dritten Cayennewird schärfer. Zum Teil wegen des Leistungszuwachses. Die
Systemleistung beträgt nun 462 PS(ein Plus von 46 PS im Vergleich zum Vorgänger). Mit 340 PS legte der 3,0 Liter große V6-Benziner nur geringfügig zu. Der E-Antrieb steuert nun bis zu 136 PS (100 kW) bei, 40 Prozent mehr als bislang.
Boosten wie im 918 Spyder
Entscheidend ist jedoch nicht allein,
wie vielLeistung der strombetriebene Teil des Antriebs bereitstellt. Sondern auch:
Wie?Auf die gleiche Weise wie im Hypercar 918, sagt Porsche. Die Boost-Strategie sei beim neuen Cayenne mit Stecker von der des 887-PS-Sportlers abgeleitet. Heißt: zusätzlicher elektrischer Leistungsschub in allen Fahrmodi und über das gesamte Drehzahlband. 700 Newtonmeter Drehmoment praktisch ab Leerlaufdrehzahl.
In „Sport“ und „Sport Plus“-Einstellung wirft der Porsche - wenn es sein muss - den
gesamten Energievorrat der Batterie in den Beschleunigungsvorgang. Entsprechend schnell wird der Speicher im schnellsten Fahrprogramm bei der Fahrt wieder befüllt – man weiß ja nie, wann die nächste freie Gerade kommt. Zahmere Fahrmodi achten beim Wiederaufladen stärker auf die Effizienz. Dass der Bordcomputer in der Praxis häufig die
von Porsche angegebenen 3,2 bis 3,4 LiterVerbrauch auf 100 Kilometer ausspucken wird, lässt sich wohl ausschließen.
Ab 89.822 Euro
Generell steht mehr Energie bereit als im Vorgänger: Porsche steckt anstelle des 10,4-kwh-Akkus eine
Batterie mit einer Kapazität von 14,1 kwhin den Unterboden. Rein elektrisch sollen bis zu 44 Kilometer drin sein. Ohne Verbrenner-Unterstützung liegt der Topspeed bei autobahntauglichen 135 km/h. Über einen herkömmlichen 230-V-Anschluss mit 10-Ampere-Absicherung kann das größere Porsche-SUV in knapp 8 Stunden geladen werden. Mit dem optionalen Onboard-Lader und einem 230 Volt-Anschluss mit 32 Ampere lässt sich der Vorgang in 2,3 Stunden erledigen.
Einzig erhältliche Getriebevariante ist eine
Wandler-Automatik mit acht Gängen. In stabilen Fahrsituationen entkoppelt das Allrad-System eine Antriebsachse. Kommt die verbliebene Achse nicht alleine zurecht, schließt die elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung wieder.
Porsches aktives Dämpfersystem PASM gehört zum Serienumfang, die elektronische Wankstabilisierung ist aufpreispflichtig. Beim Konfigurieren stößt man auf ein bei Porsche neues Extra: Das
Head-up-Display. Es ist fortan für alle Cayenne-Varianten erhältlich. Der Cayenne E-Hybrid startet bei 89.822 Euro. Ende Mai sollten die ersten Modelle beim Händler stehen.
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Richtig schönen Arsch hat die Cayenne. Front sagt mir nicht wirklich zu. Insgesamt ein interessantes Fahrzeug. Die elektrischen 40 km reichen wahrscheinlich für 80 % aller Fahrten im Stadtgebiet. Für Vielfahrer gibt es sinnvollere Fahrzeuge.
Zitat:
@MyH schrieb am 2. Mai 2018 um 14:55:40 Uhr:
SUV Hater in 3-2-1...
Deutschland ist so lachhaft
Medikamente ausgegangen?
Schöner Arsch? Fernab jeder Proportion erkenne ich da keine Eleganz oder ausgetüftelten Details, die diesen "Arsch" "schön" erscheinen lassen. Das Dingen ist nur fett von hinten.
Aber eventuell mögen das ja auch die Käufer bei Frauen...
Das ist sicherlich ein technisch gutes Gefährt. Aber von Schönheit so weit entfernt wie sich Cindy aus Marzahn zu Megan Fox verhält.
Aber um Präsenz auf der Straße zu zeigen und sich sichtbar größer als die meisten anderen zu machen, dazu wird es sicherlich reichen.
Aber mit schön braucht da doch niemand zu kommen. "Guck mal, was für einen imposanten Wagen ich gekauft habe", das wäre annehmbar...
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Zeiten von 0 bis 100? etc.
Ansonsten eben ein dickes Schiff, welches nur gerade aus sportlich sein kann (physikalisch gesehen) und sich leider von der Optik vom Vorgänger sehr wenig unterscheidet.
Zitat:
@knobo schrieb am 2. Mai 2018 um 15:06:34 Uhr:
Schöner Arsch? Fernab jeder Proportion erkenne ich da keine Eleganz oder ausgetüftelten Details, die diesen "Arsch" "schön" erscheinen lassen. Das Dingen ist nur fett von hinten.
Aber eventuell mögen das ja auch die Käufer bei Frauen...
Das ist sicherlich ein technisch gutes Gefährt. Aber von Schönheit so weit entfernt wie sich Cindy aus Marzahn zu Megan Fox verhält.
Aber um Präsenz auf der Straße zu zeigen und sich sichtbar größer als die meisten anderen zu machen, dazu wird es sicherlich reichen.
Aber mit schön braucht da doch niemand zu kommen. "Guck mal, was für einen imposanten Wagen ich gekauft habe", das wäre annehmbar...
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern sieht der schon etwas stimmiger und auch stämmiger aus. Auch im Vergleich zu seinen Konzernbrüdern.
Technisch, denke ich, ist der schon ziemlich auf der Höhe, wenn der Antrieb tatsächlich so laufen soll wie beim 918.
Es kommt bestimmt auch noch der Turbo S Hybrid wie im Panamera....
Da soll Porsche ja einen recht hohen Hybrid Anteil haben.
Zitat:
@Zavage schrieb am 2. Mai 2018 um 15:09:33 Uhr:
Zeiten von 0 bis 100? etc.
Ist immer lustig

die Kommentatoren die nichts lesen und einfach mal drauflos fragen...
Zitat:
Bild 5 von 5, Die Daten zum Porsche Cayenne E-Hybrid
Selber lesen bitte. Tipp: Die Zeile 0-60MPH hilft etvtl...

Zitat:
@114427 schrieb am 2. Mai 2018 um 15:36:30 Uhr:
Selber lesen bitte. Tipp: Die Zeile 0-60MPH hilft etvtl...
Das ist aber nur 0-98 km/h.

Aber 0-100 km/h steht da zum Glück auch.

Zitat:
@MIH77 schrieb am 2. Mai 2018 um 15:36:00 Uhr:
Sollen die grünen Bremssättel "Öko" signalisieren?
Nö, Öko ist doch heute blau (bluemotion und Konsorten

), nicht grün. Das grelle Grün soll einfach nur auffallen.

so ein "neon"-gelb/grün bringe ich immer eher mit radioaktivität in verbindung, also nicht so wirklich "öko"
Zitat:
@Pointleader schrieb am 2. Mai 2018 um 14:39:56 Uhr:
Die elektrischen 40 km reichen wahrscheinlich für 80 % aller Fahrten im Stadtgebiet. Für Vielfahrer gibt es sinnvollere Fahrzeuge.
Hm, ich dachte bislang, man kauft sich einen Porsche weil man's will oder weil man's kann.
Den Gedanken, dass man sich einen Porsche kauft, weil's "sinnvoll" ist, hatte ich bisher noch nicht.