Den Vordermann am Stoppschild anhupen
An einem Stoppschild bleibe ich prinzipiell komplett stehen und vergewissere mich vor dem Weiterfahren, dass ich dabei niemanden gefährde oder diesem den Vorrang nehme.
Diejenigen Hintermänner/frauen, die glauben sie müssen hupen nur weil ich mich erdreiste an einem Stoppschild tatsächlich stehen zu bleiben, bitte ich hiermit zur Kenntnis zu nehmen:
IHR KÖNNT HUPEN SOVIEL IHR WOLLT, ICH WERDE AUCH WEITERHIN AN EINEM STOPPSCHILD STEHEN BLEIBEN!
Das Hupen kann mich allenfalls dazu animieren, noch sorgfältiger als sonst auf den Querverkehr zu achten und dafür deutlich mehr Zeit für zusätzliche Kontrollblicke zu spendieren. 😉
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Beste Antwort im Thema
An einem Stoppschild bleibe ich prinzipiell komplett stehen und vergewissere mich vor dem Weiterfahren, dass ich dabei niemanden gefährde oder diesem den Vorrang nehme.
Diejenigen Hintermänner/frauen, die glauben sie müssen hupen nur weil ich mich erdreiste an einem Stoppschild tatsächlich stehen zu bleiben, bitte ich hiermit zur Kenntnis zu nehmen:
IHR KÖNNT HUPEN SOVIEL IHR WOLLT, ICH WERDE AUCH WEITERHIN AN EINEM STOPPSCHILD STEHEN BLEIBEN!
Das Hupen kann mich allenfalls dazu animieren, noch sorgfältiger als sonst auf den Querverkehr zu achten und dafür deutlich mehr Zeit für zusätzliche Kontrollblicke zu spendieren. 😉
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82 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Dann soll das Verkehrshindernis wenigstens den Warnblinker einschalten.
Darauf kann ich den/diejenige hinweisen. Im Schreck vergisst man das im ersten Moment.
Zitat:
Original geschrieben von Flinx1960
Darauf kann ich den/diejenige hinweisen. Im Schreck vergisst man das im ersten Moment.Zitat:
Original geschrieben von razor23
Dann soll das Verkehrshindernis wenigstens den Warnblinker einschalten.
Und dann ist es so schlimm, wenn die Hintermänner erst nach mehrmaligem Hupen schauen, was da los ist? Ich kann doch schlecht jedesmal aussteigen, wenn jemand an der Ampel pennt, vor allem nicht auf mehrspurigen Kreuzungen.
Ich halte nicht nur an Stopschildern sondern auch an rote Ampeln und den berühmten Rechtsabbiegerpfeil!
Mir doch egal ob da jemand hupt...
Ich differenziere meine Rechtsauffassung und auch mein eigenes Fahrverhalten je nach Tageszeit:
Im morgendlichen oder abendlichen Berufsverkehr, wenn die Leute im Geiste entweder noch oder schon wieder zu Hause sind, fahre ich praxisorientiert und halte somit nicht an Stopschildern, wenn die Kreuzung weiträumig einsehbar ist. Auch die Gelbphase wird grenzwertig in ihrer ganzen rechtlichen Bandbreite ausgenutzt.
Immer dann, wenn ich selbst auch mal "nicht zeitig genug aus dem Haus kam" war ich froh, daß ich dann keinen "Fahrer mit Hut und Pfeife" vor mir hatte.
Wenn's mir nicht pressiert und/oder sowenig auf den Straßen los ist, daß auch die Polizei sich mal traut, durch die Gegend zu fahren (hier im outback sind die Damen und Herren der Exekutive nicht ganz so motiviert), halte ich mich dagegen gerne an die Verkehrsregeln. Dann habe ich auch kein Problem damit, an Stopstellen zu halten. Das ist dann so ein wenig Eigentherapie, um mich ein wenig auf die Grundlagen zu besinnen, die ein "Miteinander" im Straßenverkehr ermöglichen.
M.E. sollte man hin und wieder ganz bewußt "richtig" fahren, um den Respekt vor der eigenen Fehlermöglichkeit nicht zu verlieren.
Angehupt wurde ich früher mit anderen Autos schon fünf- oder sechsmal. Meist erwartete man wohl von einem typischen Akademikerflitzer ein nürburgringhofierendes Ampelstartverhalten oder die Multiplikation von V.-zul. und Achsen.
Mit dem Lada wurde ich erst einmal angehupt. Natürlich an einer roten Ampel im Berufsverkehr. Es war nach einem stressigen Tag, im Auto dann diese heimelige Wohnzimmeratmosphäre und die Klänge von Smetanas "Moldau" ließen mich dann vollends einnicken. Wider Erwarten gab es nicht das regionaltypische (der einheimische Trierer gilt als außerordentlich gewaltbereit) Hupkonzert, sondern nur einen kleinen Weckhinweis. Trotzdem war es mir unheimlich peinlich, nach 25 Jahren Fahrerfahrung so einen Anfängerfehler gemacht zu haben.
Ich persönlich würde mir zwei Hupen wünschen: Eine für "Hinweise" bei z.B. Grünpfeilunkenntnis und eine lautere Gefahrenhupe für Wildwechsel oder ähnliches.
Allg. im Straßenverkehr erfahre ich viel Respekt und Nachsicht (Das ist seit Markenwechsel wirklich sehr auffällig). So ähnlich wie mit dem Stern, nur ohne Hut.
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Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
Außerdem kenne ich ein paar Stoppschilder, da sieht man von der Haltelinie aus nichts. Warum soll man da anhalten?
Vielleicht hat die Haltelinie ja doch ihre Berechtigung ?
An manchen Kreuzungen ist es recht eng, wenn da ein LKW einbiegt braucht er mehr Platz, und dieser wird ihm durch den zurückgehaltenen Verkehr zugeteilt. Wenn man stur bis an die Sichtlinie fährt und natürlich so bremst, dass man auch frühestens dort zum Stehen kommt (sollte man das überhaupt vorgehabt haben) muss man sich nicht wundern, wenn es doch mal eng wird oder kracht. Ein Fahrradweg könnte auch der Grund für so eine Haltelinie sein.
Da bleibe ich grundsätzlich lieber stehen und taste mich dann vor bis an die Sichtlinie... vor hupenden Hintermännern braucht man keine Angst zu haben.
Zitat:
Original geschrieben von ladafahrer
Ich differenziere meine Rechtsauffassung und auch mein eigenes Fahrverhalten je nach Tageszeit:Im morgendlichen oder abendlichen Berufsverkehr, wenn die Leute im Geiste entweder noch oder schon wieder zu Hause sind, fahre ich praxisorientiert und halte somit nicht an Stopschildern, wenn die Kreuzung weiträumig einsehbar ist. Auch die Gelbphase wird grenzwertig in ihrer ganzen rechtlichen Bandbreite ausgenutzt.
Immer dann, wenn ich selbst auch mal "nicht zeitig genug aus dem Haus kam" war ich froh, daß ich dann keinen "Fahrer mit Hut und Pfeife" vor mir hatte.
Und wenn´s dann kracht kommen im schlimmsten Fall hunderte zu spät in die Arbeit oder stehen im Stau... weil der eine meint intelligenter zu sein als der "Fahrer mit Hut und Pfeife" der in diesem Fall aber alles richtig gemacht hat...
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Und dann ist es so schlimm, wenn die Hintermänner erst nach mehrmaligem Hupen schauen, was da los ist? Ich kann doch schlecht jedesmal aussteigen, wenn jemand an der Ampel pennt, vor allem nicht auf mehrspurigen Kreuzungen.
In der Praxis könnte es eher so sein, dass ich hupe.
Mir ist es in einer Nebenstraße vor langer Zeit passiert, dass ich gehupt habe, und erst anschließend habe ich bemerkt, dass das Auto der vor mir Fahrenden nicht mehr anspringt. Also bin ich ausgestiegen und habe beim Schieben kurz mitgeholfen.
Möglicherweise wären für das Hupen theoretisch 10 DM fällig gewesen.😉 Alles wird mal teurer ...
Zitat:
Original geschrieben von 25plus
Und wenn´s dann kracht kommen im schlimmsten Fall hunderte zu spät in die Arbeit oder stehen im Stau... weil der eine meint intelligenter zu sein als der "Fahrer mit Hut und Pfeife" der in diesem Fall aber alles richtig gemacht hat...
Davon dass man über Gelb fährt kracht es aber nicht, da sind noch 3 Sekunden bis die anderen losfahren und wenn man weit einsehen kann macht es auch kein großen Unterschied ob man kurz anhält oder mit 2 km/h am Stopschild vorbei fährt...
Davon abgesehen muss ich mal feststellen dass viele Stopschilder und Zebrastreifen unschön kombiniert sind, ich muss um die Kreuzung einzusehen oft auf Zebrastreifen stehen und der Fussgänger der dann ankommt ärgert sich dass ich da drauf stehe, ist aber nicht zu ändern da ich ansonsten nicht sehe ob ich rausfahren kann.
Dabei wäre es zu lösen indem man die Zebrastreifen paar Meter vorverlegt, aber naja.
Die grimmigen Blicke kann man sich sparen, als ich an die Haltelinie kam war keiner da, wer dann dazu kommt während ich schon an der Sichtlinie halte, der muss eben warten oder mich umkreisen, da hilft kein Meckern.
Irgendwann steige ich wirklich aus und erkläre die Situation, aber dann sicher nicht ohne Sarkasmus denn sowas müsste man sich eigentlich selbst erschließen können.
Zitat:
Original geschrieben von 25plus
Vielleicht hat die Haltelinie ja doch ihre Berechtigung ?Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
Außerdem kenne ich ein paar Stoppschilder, da sieht man von der Haltelinie aus nichts. Warum soll man da anhalten?
An manchen Kreuzungen ist es recht eng, wenn da ein LKW einbiegt braucht er mehr Platz, und dieser wird ihm durch den zurückgehaltenen Verkehr zugeteilt. Wenn man stur bis an die Sichtlinie fährt und natürlich so bremst, dass man auch frühestens dort zum Stehen kommt (sollte man das überhaupt vorgehabt haben) muss man sich nicht wundern, wenn es doch mal eng wird oder kracht. Ein Fahrradweg könnte auch der Grund für so eine Haltelinie sein.
Da bleibe ich grundsätzlich lieber stehen und taste mich dann vor bis an die Sichtlinie... vor hupenden Hintermännern braucht man keine Angst zu haben.
Da habe ich schon weiter gedacht als du, schließlich schrieb ich extra "wenn man von der Haltelinie aus nix sieht". Wenn direkt ein Fahrradweg davor ist, sehe ich den ja 😉
Und der erste Fall ist völlig konstruiert - ich kenne nicht eine unübersichtliche Stelle ohne Ampel, an der die Haltelinie für das Abbiegen größerer Fahrzeuge zurückgezogen ist. Bringt dem LKW ja auch nix, wenn ich an der Haltelinie anhalte (von der aus ich nichts sehe), dann die drei-vier Meter bis zur Sichtlinie vorfahre und erst danach sehen kann, dass ein LKW um die Ecke will.
In Städten gibt es viele enge Ecken, wo Linienbusse abbiegen, aber da stehen entweder Ampeln oder es hängen Spiegel, um in die Querstraße zu sehen.
Im Zweifelsfall muss man halt zurücksetzen oder der Bus muss einen rauslassen, wenn schon mehrere da stehen.