Defekt bei Besichtigung

Hallo zusammen,

Habe aktuell mein Auto zum Verkauf im Internet.
Gestern kamen 2 junge Herren- 1 potenzieller Käufer und sein Freund, der sich wohl mit Autos auskennt, da angeblich kfz Meister.
Nachdem die beiden die Motorhaube geöffnet haben um sich auch dort umzuschauen, hat der Kfz Meister an dem Kühlwasser Schlauch gezogen/gedrückt und es hat sich gelöst und das ganze Wasser ist ihm entgegen gekommen.
Nachdem ich ihn gebeten habe den Schlauch wieder ordnungsgemäß zu befestigen, meinte er, das gehst nicht mehr und es sei sowieso kaputt gewesen es wäre nur eine Frage der Zeit bis mir das auch passiert wäre, ich solle aber auf keinen Fall mit dem Auto fahren weil es sonst einen Motorschaden geben würde.

Nachdem ich mich natürlich tierisch aufgeregt habe, (Auto lief einwandfrei bis dahin, ich bin erst 5 min vor Besichtigung gefahren) hat er mich gefragt was mein letzter Preis wäre. Ich bin ihm dann etwas entgegen gekommen und wir haben uns geeinigt das er mir bis heute 14 Uhr Bescheid gibt ob er es doch kauft oder ich rechtliche Schritte einleiten soll. Nachdem er sich nicht gemeldet hat, habe ich dann angerufen, er hat versucht noch einmal den Preis zu senken, ich habe abgelehnt.
Nun ist melne frage: wie gehe ich am besten vor? Soll ich eine Anzeige erstatten oder eine Kostenvoranschlag einholen und ihm diese schicken? Ich habe jetzt auch kein Auto um zur Arbeit zu kommen und bin heute bereits mit dem Taxi gefahren.
Kenne mich absolut nicht aus und wollte zum ersten Mal ein Auto verkaufen;(

Vielen Dank für eure Hilfe

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Zitat:

@Saskia3409 schrieb am 28. November 2017 um 19:44:31 Uhr:


Mein Mann und mein Nachbar sind Zeuge

Dann nehme ich mal an, dass du weiblich bist. Solltest dein Profil entsprechend ändern.

Natürlich muss er das bezahlen. Rechnen wir doch mal aus, was so eine Reparatur kosten könnte. Schlauch aufschieben? 2 min. Kühlwasser auffüllen? 5 min. Frostschutz rein? 3 min. Gesamtaufwand: 10 min = 15,- € Arbeitslohn und 25,- € für Frostschutz. Alle Werte geschätzt, nicht gewusst. Beim Selbstmachen nur ein paar Euro für den Frostschutz.

Nun gehst du zum Anwalt, der klagt das ein und produziert bei Einreichung einer Klage allein 105,- € an Gerichtskosten und rund 150,- € an Anwaltskosten. Sind zusammen rund 255,- €. Die Gerichtskosten darfst du verauslagen, ebenso mit etwas Pech möchte der Anwalt vorher Geld auf seinem Konto sehen.

Stört dich nicht, denn du hast eine RS-Versicherung? Fein, mit welcher Selbstbeteiligung?

Und bei dem Typen (dessen Namen du vermutlich nicht einmal kennst) ist dann nichts zu holen. Oder der behauptet weiterhin, den Schlauch nur sanft angefasst zu haben und schon rutschte der runter. Das würde sein Freund bestätigen.

Deshalb der gute Rat - vergiss es. Aufwand und Ertrag stehen in keinem Verhältnis.

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Da kannst du nicht viel machen, hätte er da richtig mit Wums arglistig was zerstört/kaputt gemacht, hätte man direkt die Polizei anrufen können und deine Zeugen hätten bestätigt, dass da etwas absichtlich kaputt gemacht wurde. Vielleicht hätte man dann über eine Versicherung etwas rausschlagen können.

Hatte auch mal pech, bei der Probefahrt hat einer hinten gesessen. Hat meine Rückbank vollgedreckt. Musste zur Reinigung fahren, weil der Geruch aus meiner Rückbank nicht wegwollte, kostete mich 69 €.

Das sind die Probleme mit denen man zu kämpfen hat, wenn man privat verkauft.

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