Dauerhafte Ruhestrommessung
Guten Morgen liebe Kollegen
Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit meiner Frage hier richtig bin. Aber sie betrifft eigentlich im weitesten Sinne Werkzeug, allerdings Messwerkzeug. Ich möchte wegen diesbezüglichen Problemen dauerhaft meinen Ruhestrom im Golf 4 messen. Das Messgerät sollte über eine Bluetoothanbindung verfügen.
Es wird natürlich nur im stehenden Fahrzeug angeklemmt - das Fahrzeug wird nicht ständig benötigt.
Ich habe ein seit langer Zeit bestehendes Problem. Mein Ruhestrom ist immer etliche Wochen oder zumindest ein paar Tage stabil und steigt aber plötzlich ohne ersichtlichen Grund stark an. Ein Spannungsmesser ist bereits eingebaut, den ich jeden Tag per Bluetooth abfrage. Heute Morgen z.B. lag die Spannung bei ca. 11,5 Volt, gestern Morgen bei ca. 12,95 Volt. Also ist der hohe Strom wieder da. Ich gehe zum Auto und messe unterbrechungsfrei den Ruhestrom - allerdings nicht mir einer Zange, sondern mit einem Multimeter. Meistens ist der Ruhestrom noch entsprechend hoch (Bereich 400 - 650 mA), manchmal sinkt er entweder durch das Aufschließen der Tür oder ist halt schon irgendwann vorher wieder auf das normale Niveau gesunken.
Meine Frage:
Hat jemand von euch Erfahrung mit einem Messgerät, das man bei stehendem Fahrzeug dauerhaft anschließen kann und per Bluetooth die Werte abfragen kann oder hat zumindest schon mal davon gehört? Dadurch könnte man das Problem noch deutlich besser eingrenzen.
Vielen Dank im Voraus!
Grüße aus Wetter
73 Antworten
Zitat:
@mecco schrieb am 10. September 2024 um 16:00:42 Uhr:
Das Sampling genauer zu verstehen war für mich bisher noch nicht nötig. Die Auflösung hat immer gereicht um die Aktivität des Ladereglers zu überwachen.
Wenn man sehen möchte, ob zu irgendeinem Zeitpunkt, der auch etwas zurück liegen könnte, ein kleinerer , aber ungewöhnlicher Spannungsfall auftritt, braucht man eine relativ große und permanente Auflösung.
Beim BM2 ist das z.b. gegeben.
Dort kann man sich auch einen Tagesverlauf von vor 1 Jahr in gleichbleibender Auflösung anschauen.
Ich habe heute mal einen kleinen Test mit dem BM2, meinem Auto und einer kleinen Glühlampe gemacht:
Auf dem Diagramm ist bis 10:29 eine relativ gleichmässig abfallende Spannungsgerade zu erkennen.
Das ist der unbeeinflusste Ruhespannungsverlauf, der am Vortag um ca 18 Uhr nach Fahrtende begann.
Um 10:29 geht die Spannung von knapp 12,8V kurzzeitig deutlich zurück.
Grund:
Ich hatte die Heckklappe per Fernbedienung geöffnet, was zusätzlich einige Aktionen, inkl. vollständigem Fahrlicht, zur Folge hat, die relativ hohen Strombedarf zur Folge haben.
Dabei habe ich einen Stecker mit Anschlusskabel in die 12V-Dose des Fz gesteckt. Das Anschlusskabel habe ich nach außen geführt.
Um 10:33 habe ich die Klappe wieder geschlossen und das Auto verriegelt.
Danach steigt die Spannung langsam wieder an.
12 Minuten habe ich gewartet, damit wieder eine ca gleichbleibende Ruhespannung erreicht wird.
Um 10.45 habe ich an die außerhalb des Fz liegenden 12V-Zuleitungen eine Standlicht-Glühlampe mit 5W Leistung angeschlossen, die hell leuchtete.
Die Spannung sinkt wieder sichtbar.
Um 12:05 habe ich diese Lampe ausgeschaltet.
Die Spannung steigt langsam an.
Dann habe ich leider, kurz danach um ca 12:07, einen Fehler gemacht, indem ich den Fz-Status über die Fz-App abgefragt habe. Auch diese Abfrage der Fz-Werte über den Server benötigt über ein paar Minuten Strom (eindeutig mehr als die 5W-Lampe)......der deutliche Peak nach unten ist ab 12:07 zu erkennen.
Ab 12:11 steigt dann die Spannung wieder langsam auf (ein tieferes) Ruhespannungsniveau.
Fazit:
Die Aktivierung der 5W-Lampe mit einem Strombedarf von ca 400mA, ist recht deutlich zu erkennen.
Wäre also gar kein Problem über beliebig viele Tage hinweg, zeitlich recht genau zu erkennen, wann und jeweils wie lange, ein um 0,4A erhöhter Strombedarf während der Ruhephasen aufgetreten ist.
Mit 200mA wird das sehr wahrscheinlich immer noch ausreichend zu erkennen sein.
Also @orion2000 noch mal genauer hingucken. Wenn die Batterie bei 0,2 A nicht mit der Spannung zuckt, dann will ich die auch haben 🙂
Zitat:
@mecco schrieb am 11. September 2024 um 17:33:27 Uhr:
Also @orion2000 noch mal genauer hingucken. Wenn die Batterie bei 0,2 A nicht mit der Spannung zuckt, dann will ich die auch haben 🙂
Beim nächsten Mal werde ich erstmal auslesen und das Bild hochladen, bevor ich irgendetwas anderes mache. Wenn man dann nichts erkennen kann, dann ist es halt so. Wo hast du dein BM2 gekauft?
Ich finde eine Menge, die mit BM2 bezeichnet sind, aber ohne Markennamen.
Zitat:
@orion2000 schrieb am 11. September 2024 um 17:50:16 Uhr:
Beim nächsten Mal werde ich erstmal auslesen und das Bild hochladen, bevor ich irgendetwas anderes mache. Wenn man dann nichts erkennen kann, dann ist es halt so. Wo hast du dein BM2 gekauft?Zitat:
@mecco schrieb am 11. September 2024 um 17:33:27 Uhr:
Also @orion2000 noch mal genauer hingucken. Wenn die Batterie bei 0,2 A nicht mit der Spannung zuckt, dann will ich die auch haben 🙂
Ich finde eine Menge, die mit BM2 bezeichnet sind, aber ohne Markennamen.
mecco hat m.E. keinen BM2....
Ich schrieb doch bereits vor 2 Tagen....:
die Bezeichnung lautet "quicklynks bm2".
ob das nun eine "Marke" ist, kann ich dir nicht sagen, wo ich diese Geräte mal gekauft hatte, ebenfalls nicht mehr.
Es gibt ohnehin vermutlich baugleiche Geräte auf dem Markt, die sich lediglich bezüglich der App unterscheiden.
Wichtig ist m.E. für diesen Anwendungszweck lediglich, dass das Gerät im Langzeitspeicher möglichst viele Datensätze mit einem nicht allzu großen Zeitabstand speichert.
Die 2 Minuten Messintervall des BM2 sind für solche Überwachungen m.E. die obere Grenze. Wenn das Messintervall noch größer wäre (und man, im Gegenzug, daher über einen noch längeren Zeitraum als einem Monat ohne Synchronisation speichern könnte) werden eventuell relevante Spannungsänderungen "verschluckt".
Für das Überwachen von Ladevorgängen o.ä., käme man auch mit einem längeren Messintervall zurecht.
Zitat:
@orion2000 schrieb am 11. September 2024 um 17:50:16 Uhr:
Beim nächsten Mal werde ich erstmal auslesen und das Bild hochladen, bevor ich irgendetwas anderes mache.
Also in der letzten Nacht war "das nächste Mal"
Ich bin gestern gegen 13:00 losgefahren dann war der Motor einige Minuten aus und dann die gleiche Strecke wieder zurückgefahren. (Bild 1). Man sieht, dass die Spannung bei Ankunft schon niedriger ist als bei der Abfahrt. Sie sinkt dann kontinuierlich weiter (Bild 2) bis um kurz nach halb drei Uhr nachts plötzlich ein hoher Strom zum heftigen Spannungseinbruch führt. (Bild 3)
Danach steigt die Spannung wieder leicht an, bis ich dann das Ladegerät angehängt habe.
Das sieht sehr interessant aus...
Aber ich könnte gerne darauf verzichten!
Ich denke, dass es hier im Forum nur eine handvoll Spezialisten gibt, die dieses Verhalten deuten können.
Bei meiner täglichen Kontrolle habe ich heute Morgen 11,54 Volt gemessen.
Moin,
der Spannungseinbruch auf Bild 3 ist schon heftig. Vermute die Spannung ist an den Batteriepolen gemessen, oder?
Der starke Klemmenspannungseinbruch von ca 11,5V auf fast 7V deutet bei einer halbwegs intakten, also noch leistungsfähigen Batterie, schon auf einen großen Entnahmestrom hin.
Hab mal einen Spannungsverlauf von meinem Akkutester beim Startvorgang angehängt, da geht die Spannung, bei der zugegebenermaßen sehr kurz anstehenden Last, aber doch sehr hohen Anlasserstrom „ nur“ auf ca 9V zurück.
Ein „aufwachendes“ Steuergerät, das vielleicht ~30A für (10 min?? oder wie lange dauert das Ereignis?) zieht, sollte die Spannung nicht sooo sehr einbrechen lassen, wenn der Akku noch leistungsfähig genug ist.
Da muss schon irgendwie etwas mit ziemlich hoher Leistung zuschalten. Da gibts eigentlich nicht so sehr viel am Fahrzeug was da in Frage kommt. (Glühkerzen, Anlasser, Vorheizungselemente irgendwelcher Art) oder vielleicht eine Kombination (Addition) aus Steuergerätelast und vom Steuergerät angesteuerte Komponente ?
Oder…..ein interner Fehler im Akku? Die kontinuierliche absinkende Klemmenspannung vor dem Ereignis wäre vielleicht ein Indiz für so was…….. Obwohl schon fraglich wäre WAS da im Akku zu so einem zeitlichen Verhalten des Hauptereignisses führen könnte .
Ich denke es wäre hilfreich wenn man den entsprechenden Stromkreis eingrenzen könnte.
Und… kannst du die Dauer des Spannungseinbruch zeitlich weiter spreizen bzw. bestimmen?
Die Batterie hat es inzwischen auch ganz schön mitgenommen, wenn nur noch 11,5 V Ruhespannung sind. Da braucht es für den heftigen Einbruch der Spannung sicher nicht mehr allzu viel Leistung. @orion2000 mache doch mal z. B. das Licht oder das Radio für einige Minuten an und gucke nach wie sich dabei der Spannungsverlauf präsentiert. Vielleicht ergibt sich ja mit einem Verbraucher eine auffällige Ähnlichkeit im Verlauf.
Bringt ja nichts, weil du erstmal alles wieder aufweckst. Das dauert dann erstmal, bis endlich wieder Ruhe herrscht.
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 25. September 2024 um 14:14:11 Uhr:
der Spannungseinbruch auf Bild 3 ist schon heftig. Vermute die Spannung ist an den Batteriepolen gemessen, oder?
So sieht die Spannungkurve einer leer werdenden Batterie aus (ganz normal). Da muß irgendwas ordentlich Strom gezogen haben und so sieht das dann aus wenn das Entladen nicht aufhört.
Man sieht ja schon im ersten Plot, daß die Spannung nach dem abstellen schnell unter die vorherige Ruhespannung fällt. --> Da hat schon was Strom gezogen. Nach der zweiten Fahrt ebenso.
Hier wäre der Zeitpunkt gewesen um durch "Sicherungen ziehen" dem Übeltäter auf die Schliche zu kommen.
Mach doch mal eine Spannungsmessung parallel zum Masseband (da müsstest du ja schon einen Spannungsafall messen können und direkt auf die Stromaufnahme schließen können), dann brauchst nicht warten bis die Batterie zusammenbricht.
Da kannst auch parallel das Ladegerät (direkt an die beiden Batteriepole, damit der Ladestrom nicht übers Masseband läuft) anschließen und trotzdem den Fehler beurteilen.
PS. Ich hatte mal ein 200mV-Panelmeter parallel zum Masseband als Stromanzeige fest verbaut. Dann einfach mittels Poti hinten passend "kalibriert" und fertig. Das hat sehr gut funktioniert.
Gruß Metalhead
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 25. September 2024 um 14:14:11 Uhr:
Moin,
der Spannungseinbruch auf Bild 3 ist schon heftig. Vermute die Spannung ist an den Batteriepolen gemessen, oder?
Der starke Klemmenspannungseinbruch von ca 11,5V auf fast 7V deutet bei einer halbwegs intakten, also noch leistungsfähigen Batterie, schon auf einen großen Entnahmestrom hin.Hab mal einen Spannungsverlauf von meinem Akkutester beim Startvorgang angehängt, da geht die Spannung, bei der zugegebenermaßen sehr kurz anstehenden Last, aber doch sehr hohen Anlasserstrom „ nur“ auf ca 9V zurück.
Ein „aufwachendes“ Steuergerät, das vielleicht ~30A für (10 min?? oder wie lange dauert das Ereignis?) zieht, sollte die Spannung nicht sooo sehr einbrechen lassen, wenn der Akku noch leistungsfähig genug ist.
Da muss schon irgendwie etwas mit ziemlich hoher Leistung zuschalten. Da gibts eigentlich nicht so sehr viel am Fahrzeug was da in Frage kommt. (Glühkerzen, Anlasser, Vorheizungselemente irgendwelcher Art) oder vielleicht eine Kombination (Addition) aus Steuergerätelast und vom Steuergerät angesteuerte Komponente ?Oder…..ein interner Fehler im Akku? Die kontinuierliche absinkende Klemmenspannung vor dem Ereignis wäre vielleicht ein Indiz für so was…….. Obwohl schon fraglich wäre WAS da im Akku zu so einem zeitlichen Verhalten des Hauptereignisses führen könnte .
Ich denke es wäre hilfreich wenn man den entsprechenden Stromkreis eingrenzen könnte.
Und… kannst du die Dauer des Spannungseinbruch zeitlich weiter spreizen bzw. bestimmen?
Ja es wurde direkt an den Polen gemessen. Ein aufwachendes Steuergerät würde höchstens einige Hundert mA ziehen. Der Akku ist eigentlich top in Ordnung. Manchmal dauert es einige Wochen, bevor wieder so etwas vorkommt. Aus diesem Grund möchte ich ja eine dauerhafte Ruhestrommessung durchführen.
Ich wüsste nicht, was an einem Benziner so einen hohen Strom zieht, außer dem drehenden Anlasser, der die Spannung so stark einbrechen lässt.
Der Spannungsverlauf auf dem Bild ist auf eine Stunde pro Kasten gespreizt.
Zitat:
@mecco schrieb am 25. September 2024 um 15:12:06 Uhr:
Die Batterie hat es inzwischen auch ganz schön mitgenommen, wenn nur noch 11,5 V Ruhespannung sind. Da braucht es für den heftigen Einbruch der Spannung sicher nicht mehr allzu viel Leistung. @orion2000 mache doch mal z. B. das Licht oder das Radio für einige Minuten an und gucke nach wie sich dabei der Spannungsverlauf präsentiert. Vielleicht ergibt sich ja mit einem Verbraucher eine auffällige Ähnlichkeit im Verlauf.
Die Batterie hatte vor diesem Vorfall 12,5 Volt Ruhespannung und ist ganz gewiss nicht fertig.
Bei entsprechender Entladung sinkt auch bei einer fabrikneuen Batterie die Spannung auf diesen Wert.
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 25. September 2024 um 16:08:35 Uhr:
So sieht die Spannungkurve einer leer werdenden Batterie aus (ganz normal). Da muß irgendwas ordentlich Strom gezogen haben und so sieht das dann aus wenn das Entladen nicht aufhört.Man sieht ja schon im ersten Plot, daß die Spannung nach dem abstellen schnell unter die vorherige Ruhespannung fällt. --> Da hat schon was Strom gezogen. Nach der zweiten Fahrt ebenso.
Hier wäre der Zeitpunkt gewesen um durch "Sicherungen ziehen" dem Übeltäter auf die Schliche zu kommen.
Das ist im Prinzip richtig. Es war aber schon mehrfach (nicht immer) der Fall, dass bei versuchter Messung nach dem Spannungseinbruch der Ruhestrom wieder ganz normal war, vermutlich durch das Aufschließen. Da nützt natürlich das Ziehen der Sicherung auch nichts mehr.
Zitat:
Mach doch mal eine Spannungsmessung parallel zum Masseband (da müsstest du ja schon einen Spannungsafall messen können und direkt auf die Stromaufnahme schließen können), dann brauchst nicht warten bis die Batterie zusammenbricht.
Da kannst auch parallel das Ladegerät (direkt an die beiden Batteriepole, damit der Ladestrom nicht übers Masseband läuft) anschließen und trotzdem den Fehler beurteilen.PS. Ich hatte mal ein 200mV-Panelmeter parallel zum Masseband als Stromanzeige fest verbaut. Dann einfach mittels Poti hinten passend "kalibriert" und fertig. Das hat sehr gut funktioniert.
Das müsste aber eine von außen ablesbare Messung sein, da ich den Fehler wie weiter oben geschrieben im Bereich Komfortelektronik vermute. Werde ich mal drüber nachdenken.
Zitat:
@orion2000 schrieb am 25. September 2024 um 18:01:02 Uhr:
Ein aufwachendes Steuergerät würde höchstens einige Hundert mA ziehen.
Das unterschätzt du, glaube ich, gewaltig.
Zitat:
Das ist im Prinzip richtig. Es war aber schon mehrfach (nicht immer) der Fall, dass bei versuchter Messung nach dem Spannungseinbruch der Ruhestrom wieder ganz normal war, vermutlich durch das Aufschließen. Da nützt natürlich das Ziehen der Sicherung auch nichts mehr.
Du musst die Karre irgendwann mal so abstellen (Tür auf, Schloß zugedrückt und abgeschlossen) daß du da ran kommst, sonst kommst du da nicht weiter.
Zitat:
@orion2000 schrieb am 25. September 2024 um 18:01:02 Uhr:
Das müsste aber eine von außen ablesbare Messung sein, da ich den Fehler wie weiter oben geschrieben im Bereich Komfortelektronik vermute. Werde ich mal drüber nachdenken.
Ja schon, dein Messteil einfach ans Masseband und dann siehst du es ja.
Zum einschätzen kannst ja mal ein paar definierte Verbraucher einschalten und damit kannst du dann feststellen wie viel Strom ungefähr fließt.
Gruß Metalhead
Zitat:
@orion2000 schrieb am 25. September 2024 um 18:01:02 Uhr:
Die Batterie hatte vor diesem Vorfall 12,5 Volt Ruhespannung und ist ganz gewiss nicht fertig.
Wenn das so ist, dann hat Dein stiller Verbraucher eine ganz merkwürdige Charakteristik. An Deinem Bild 2 sieht man, dass die Spannung nach dem Abstellen des Wagens von einem guten Wert über 12 V auf 11,1 V runter geht und zwar in einigen Stunden und direkt danach knickt sie noch einmal satt nach unten ab bis auf geschätzt 7,5 V bevor sich der Verbraucher um 2.37 Uhr spontan komplett abschaltet. Deutet sehr auf Elektronik hin.
Phantasie: Irgendein defektes Gerät zieht Strom, erwärmt sich zunehmend, wodurch es dann noch mehr Strom zieht und immer mehr, bis es mit Erreichen einer bestimmten Temperatur von einer Temperaturüberwachung abgeschaltet wird. Kannst Du Dir irgendwo eine Wärmebildkamera leihen?
Die ganzen Steuergeräte haben einen/mehrere Schaltregler zur Spannungsversorgung. Wenn die Eingangsspannung sinkt, erhöht sich die Stromaufnahme um auf die selbe Leistung zu kommen. Irgendwann schalten die dann ab (Unterspannung).
Gruß Metalhead
Kann auch sein. Aber erst knapp über 7 V, nicht schon früher?